Beiträge von Palim

    Mehr als von der Schulform hängt es von der konkreten Schule ab. Palim sollte dafür kämpfen, dass die Extratermine sich auf ein erträgliches Maß begrenzen.

    So ein Quatsch.

    Ich habe mehr als 2 Fächer an der Grundschule, entsprechend mehr FK, ich habe auch mehr als 2 Aufgaben an der Grundschule,

    da teilen sich wenige Kolleg:innen viele Aufgaben möglichst gerecht auf.

    Die Verhältnisse der SekII lassen sich nicht einfach so auf die Anforderungen in der GS übertragen,

    die externen Termine kommen nicht von unserer Schule, sondern werden vorgegeben.

    Und ja, ich kann deutlich werden, wenn der Vorschlag weiterer Konferenzen dämlich bis dummdreist ist … war erst in der letzten Woche so, als von außen vorgeschlagen wurde, dass sich die GS-Kolleg:innen ja häufiger mal treffen sollten, um sich miteinander abzustimmen. Der Vorschlag kam von 2 weiterführenden Schulformen, die sich dann aber nur im Ansatz beteiligen wollten.

    In dem Fall war es gut, da gewesen zu sein, um deutlich dagegen zu sprechen.

    "Schulübergreifende" Termine in dem Sinne betreffen bei uns bestenfalls je 1-3 Personen

    Verbundkonferenzen, Regionalkonferenzen, Koop Weiterführende Schule in D, Ma, Su, Englisch - sind schon 4 Leute, keine SL, Koop KiGa (je nach Anzahl), Termine Weiterführende Schule für Übergabe (je nach Anzahl),

    Da ist jede schnell betroffen, allerdings wird unser Kollegium erheblich kleiner sein als eures.

    So oft kommen diese nun wirklich nicht vor.

    Schön wärs.

    Und auch da ist man mit im Boot, sobald man das Kind unterrichtet.

    Und die finden zu für Lehrkräfte angenehmen Zeiten statt. Dass Eltern die Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden soll, heißt nicht, dass man für diese angenehme Zeiten finden muss.

    Elternvertretungen sitzen mit in diesen Konferenzen.

    Es ist an anderen Schulformen anders verteilt,

    es sind mehr als 1-3 Personen betroffen,

    es hängt immer, aber eben nicht nur, an der Organisation der Schule,

    Termine von außerhalb kann die Schule/ die einzelne Lehrkraft kaum beeinflussen.

    Die Vorstellung, man hätte nur 1 Nachmittag in der Woche Verpflichtungen, geht nicht auf ... und es wäre in den Absprachen einfacher, wenn das bekannt wäre, statt weiterhin das Bild zu prägen, Schule fände nur am Vormittag statt.

    Das Fass des Ganztages ist damit noch gar nicht geöffnet.

    Alles schulintern und man muss gut planen, wenn man alle Fachgruppen unterbringen will, bzw. kurze Termine ansetzen und davon mehrere bündeln. Ich denke, eure Planung ist da eher "sportlich".

    Die schulübergreifenden Termine sind dennoch nicht dabei.

    Klassenkonfernzen laufen bei uns außerhalb, weil man sie schneller ansetzen kann und da sonst der Tag kein Ende nimmt, mittags ist nur eine kurze Pause zwischen der letzten Stunde und dem Beginn der Konferenzzeit - mit Eltern ist es anders zu setzen.

    Eher daran, dass wir einen verbindlichen Nachmittag haben, an dem nahezu alle unsere Sitzungen verteilt über das Schuljahr liegen. Das sorgt für eine gute Planbarkeit von Terminen, die über den Unterricht hinausgehen für alle Lehrkräfte der Schule.

    Das haben wir auch, aber das deckt ja nur die Termine innerhalb der Schule ab und nur die, die darin eingeschlossen sind.

    Die anderen (z.B. Verbundkonferenz, regionale Konferenz, Konferenz mit den weiterführenden Schulen) finden an anderen Tagen statt, außerhalb der mit schulischen Konferenzen belegten Nachtmittage, FoBi kann man auch nur als SchiLF auf den Konferenztag legen, Arbeitskreise kann man nur besuchen, wenn sie nicht am Konferenztag liegen, Klassenkonferenzen brauchen auch Zeiten.

    Konferenzen mit Eltern, das sind in NDS einige, brauchen ggf. andere Zeiten als die sonst üblichen Konferenzen.

    Es ist m.M.n. falsch, dass der Beruf familienfreundlich sei und die Erwartungshaltung weckt, man habe den Nachmittag zur freien Verfügung oder alles (und jede:r andere) müsse sich den Familienzeiten anpassen.

    Das Duschmännchen gab/gibt es in Budenberg (GS-Software),

    die Blume in irgendeiner App,

    man kann sich auch selbst etwas ausdenken, sollte aber bei einer Form bleiben, damit es nicht willkürlich wird.

    Man kann auch einen Smiley nehmen und zuletzt den Mund einzeichnen, je nach Gewinn, das gibt es aber auch als Symbol für andere Aufgaben im Unterricht und man muss überlegen, ob es sinnvoll ist, es doppelt und dreifach zu belegen.

    Wenn das zweite Elternteil auch Lehrkraft ist, wird es wohl kaum möglich sein, zu Klassenfahrt Urlaub zu nehmen.

    Ähnlich ist es mit Konferenzzeiten und anderen Terminen, wenn beide feste Zeiten auch am Nachmittag bedienen müssen … und der Ganztag nicht entsprechend vorhanden ist.

    Oft bewegt sich die Terminfindung zwischen:

    - Ich gehe um 12 Uhr und komme erst ab 15.30 Uhr wieder.

    - Ich fahre nach Hause, der Hund muss vor die Tür.

    - Ich muss so weit fahren und möchte nicht 3 Stunden am Mittag warten.

    - Nach 17 Uhr fällt bei mir der Hammer.

    Und nein, das ist nicht alles von Kindern abhängig. Die flexiblen Arbeitszeiten können Fluch wie Segen sein.

    Ich überlege, ob nicht mehr gewonnen wäre, wenn die Möglichkeiten besser wären.

    Online zum Abrufen wäre im Flächenland hilfreich, Anfahrten sind lang, manchmal muss es am Abend vorher mit Unterbringung sein.

    Andererseits ist es schon so, dass offenbar viele Lehrkräfte mit asynchronen Angeboten wenig anfangen können.

    Es nervt mich aber auch, wenn das Vorstellen eines Schulbuches als FoBi gewertet wird, das eigenständige Einarbeiten in einen Teilbereich, einen Unterstützungsbedarf und die Förderung und alles drumherum dann aber nicht.

    Gerade bei den häufigen Inhalten wären doch asynchrone Angebote eine Möglichkeit, die man dann zusätzlich noch mit der Organisation von Lerngruppen verknüpfen könnte.

    Außerdem wäre es sinnvoll, Freistellungen für umfangreiche FoBis zu haben oder auch die Möglichkeit der Nachqualifizierung nach 10 oder 20 oder 30 Jahren über Freistellung und dann Besuch der Uni oder Nutzung von online-Möglichkeiten.

    Für mich gibt die Verpflichtung das Signal, Lehrkräfte wollten nicht, und nimmt die Bedingungen zu wenig in den Blick.

    Du kannst das Kind nicht in ein Taxi setzen, wenn du nicht weißt, ob jemand daheim ist...

    In NDS soll es die Möglichkeit einer Notfall-Taxe geben, war mir auch neu.

    Osja

    Ansonsten muss man mit Schulleitung und Jugendamt ausloten, was notwendig ist.

    An der SL vorbei kann man keine Ordnungsmaßnahmen-Konferenz führen (in NDS), deshalb sollte das abgesprochen werden. Da gibt es auch Informationen, was bis zur Konferenz erwartet wird und auf welchem Weg, in welcher Form, mit welchen Inhalten eingeladen wird.

    Beim nächsten Mal, dass sich die Kolleg:innen aufregen, fragst du einfach, wer die Zeit aufbringen kann, die das Vorgehen und die Schritte aufzuzeigen und ggf. mit zur SL gehen kann und auch gleich, wer mit in der Klasse unterrichtet und Entsprechendes beisteuert.

    Sollte es Vorfälle in der Pause geben, solltet ihr es gemeinsam dokumentieren, in einem Heft, digital, wie auch immer.

    Wenn mehrere Lehrkräfte beteiligt sind, milderst du vorab den möglichen Vorwurf ab, das Kind sei nur bei die schwierig.

    Erkundige dich, welche Unterstützungen und Beratungen dir als Lehrkraft zustehen. Wenn du dich als Lehrkraft von der Schulpsychologin beraten lässt, benötigst du dafür (zumindest bei uns) kein Einverständnis der Eltern.

    Wenn das Bundesland bekannt wäre, könnten Kolleg:innen aus dem gleichen BL schreiben, wie die Verfahren sind.

    Bei einer nachhaltigen Störung würde es zu einem Ausschluss kommen. Dabei sollte die Schulleitung mit im Boot sein.

    Als Lehrkraft musst du die Vorfälle dokumentieren, immerhin hat das Kind bereits eine I-Hilfe, das entbindet das Kinder aber nicht von Regeln und Pflichten.

    Die Eltern müssen erreichbar sein. Vom Jugendamt/ Sozialamt wird jemand wegen der Finanzierung der I-Hilfe und der Hilfeplangespräche zuständig sein, den oder die man zum Runden Tisch hinzubitten kann. Dann wird in dem Gespräch festgesetzt, welche Maßnahme möglich ist … und ob im Notfall das Jugendamt/ die Polizei/ ein Notfall-Taxi (kostenpflichtig für Eltern) angerufen werden kann.

    Gemeinsam mit der SL würde ich rote Linien ziehen und im Förderplanung festsetzen, wann das Kind den Klassenraum verlässt und wann es abzuholen ist.

    Festlegen würde ich auch, welche Aufgaben im Nebenraum zu erledigen sind und was bei Verweigerung erfolgt.

    Bereits vor solchen Maßnahmen erhalten SuS bei mir einen Rückmeldebogen, in dem die Mitarbeit und das Verhalten gespiegelt werden und der von den Eltern täglich/wöchentlich zu unterzeichnen ist (ggf. die Kopie, das Original verbleibt in der Schule), sodass transparent wird, was in der Schule vorfällt und dokumentiert ist, dass die Eltern in Kenntnis gesetzt sind.

    Die nächste Frage wäre, wer für ESE-Fälle als Beratung hinzugezogen werden kann - auch zu deiner Beratung und Unterstützung.

    Das stelle ich mir an Grundschulen insgesamt schwierig vor. Je höher das Sprachniveau, desto mehr ist ja auch eine kompetente schriftliche Verwendung der Sprache impliziert.

    Ja, das ist an Grundschulen schwierig.

    Auch sonst bildet der Erlass eher Bestimmungen für den Abschluss der SekI und weitere Schulformen ab, als Grundschullehrkraft finde ich mich da nicht wieder.

    Bisher war es aber auch so, dass man die Fähigkeiten der SuS anhand vorgeschlagener Aspekte einschätzen sollte, die jedoch ebenfalls nicht zu den Grundschüler:innen passten. Da ging es u.a. um Medien und anderes, das man in der Grundschule weder unterrichtet noch verlangt.

    Empfohlen werden derzeit die Niveaustufen aus Sachsen

    https://migration.bildung.sachsen.de/niveaubeschrei…rache-4062.html

    Irgendwann sind sie zu alt, haben inhaltlich den Anschluss verloren

    Das Problem, dass sie inhaltlich den Anschluss nicht halten oder nie bekommen, gibt es in den Grundschulen auch, gerade weil sie nicht alphabetisiert sind oder gar keine Schule besucht haben.

    Wer nicht rechnen kann, kann auch nicht in Klasse 2-4 mitarbeiten, sondern wird den Zahlraum erarbeiten müssen, dazu besteht Mathematik nicht allein aus Päckchenrechnen.

    Es gibt SuS, die das aufholen, und andere, die nur sehr langsam voran kommen.

    Man spart sich die FöS-Gutachten, wird dadurch die Zahlen der FöS-Schüler:innen reduzieren, zumal ja nun ein Wechsel auf eine FöS-LE in der SekI auch nicht länger möglich ist.

    Aber am Ende gehen die SuS dann ohne Abschluss weiter ... in die BBS, und dann?

    Ich kann weitergeben, was ich erfahre, angesetzt ist die SL-DB und ein DaZ-Treffen, bei dem die Sprachkoordinator:in informiert (die in der Vergangenheit auch in der SL-DB selbst referiert hat).

    Im Winter gab es schon den Hinweis, dass man zum Halbjahreszeugnis aufpassen muss: Sind dort keine Noten vergeben, kann man wohl auch zum Ende des Jahres keinen Abschluss verteilen, weil sich die Noten auf ein ganzes Jahr beziehen müssen.

    In den Grundschulen nimmt es den Druck raus,

    aber auch ich habe Sorge, dass sich manche Schüler:innen noch mehr als sonst hängen lassen.

    Ohnehin ist es schwierig, das Schulsystem und dazu die Ausnahmen zu kommunizieren.

    Zum "Benehmen" habe ich in der letzten Sitzung angemerkt, dass es hilfreich wäre, dass es entsprechende Briefvorlagen samt Übersetzung in den häufigeren Sprachen geben sollte ... so muss wieder jede Schule selbst sehen, wie es organisiert werden kann.

    Auch ist mir unklar, wie man ein Benehmen herstellen soll, wenn das Sprachvermögen nicht B1 abbildet oder wenn das Sprachvermögen über längere Zeit bei A1 (oder weniger, da fehlende Alphabetisierung) verbleibt.

    Da hätte ich mir auch andere Zeugnisbestimmungen vorstellen können.

    Ja, das ist so gemeint,

    wobei dazu noch gefordert ist, dass man sich mit den Erziehungsberechtigten ins Benehmen setzt.

    Der Erlass ist wohl mit heißer Nadel gestrickt,

    es gab viele Nachfragen.

    Bei uns (regional) erhalten die SL in der kommenden Woche in DB Antworten.

    Frag mich nächste Woche Freitag noch mal, ggf. weiß ich dann mehr.

Werbung