Im Alltag ohne UBs (und dann noch ohne Kind und Kegel) empfindet man das anders.
... wenn man am WBK Mathe und Physik unterricht und über Jahre darin Übung und Erfolg genug hat, sich abzugrenzen?
Im Alltag ohne UBs (und dann noch ohne Kind und Kegel) empfindet man das anders.
... wenn man am WBK Mathe und Physik unterricht und über Jahre darin Übung und Erfolg genug hat, sich abzugrenzen?
WaPWuI
Heißt das nicht Mullewap?
Ich versuche mal zu schreiben, was ich verstanden habe:
Schulen in Berlin bekommen ein Budget, über das sie verfügen können.
Es ist nicht bekannt, wonach das Budget bemessen wird.
Vom Budget müssen 10% für IT verwendet werden, dazu gehören Hardware, Software und auch Verbrauchsmaterialien wie Druckerpatronen.
Die Schulbücher und Arbeitshefte aller Kinder müssen vom Budget erworben werden.
Die Schule kann für 90% des Budget selbst überlegen, wie viel Geld in Arbeitsmaterialien der Schüler:innen geht, wie viel für Ausstattung genommen wird und wie viel für andere Ausgaben bleibt, die noch nicht genannt sind.
Das Problem ist, dass euer Budget nicht für alle Notwendigkeiten und alle eure Wünsche ausreicht.
Ich wiederhole es gerne: Ich hoffe ihr lasst solche Sprüche nicht vor "normalen" Arbeitenden ab. Das ist einfach nur peinlich.
Ist es nicht eher ein Symptom dafür, wie überreizt das System ist?
An den Schüler:innen kann man merken, dass nach 8 Wochen die Luft raus ist. Das kommt in BW/BY nicht vor, die ihr Schuljahr immer gleich getaktet haben, beim stetigen Wechsel kann man es immer wieder merken.
Das Jahr taucht an Grundschulen auf?
10% welchen Budgets für IT geht wohin?
Ich habe es nicht verstanden.
Das läuft an den Oberschulen deutlich besser, weil sie eben dieses Budget gerade für Arbeitshefte nicht brauchen.
Wäre noch die Frage, wie deren Budget bemessen ist im Vergleich zur Grundschule.
Gibt es Gelder je Standort, je Klasse, pro Kopf, Fachpauschalen etc.
Wir können das nicht einsehen und wissen auch nicht, ob eure Wünsche vielleicht in diesem Jahr den Rahmen sprengen oder ob das Geld tatsächlich knapp bemessen ist.
Welches Praktikum in der Schule, was nur 15 Tage geht habt ihr denn im Studium?!? Wir jedenfalls keines.
Ich kann tatsächlich verstehen, dass die Regelungen meines Studiums heute keine Gültigkeit mehr hatten, aber ja, da gab es auch ein 14-tägiges Praktikum an einer Uni mit mehr Praktika als an anderen Unis.
Heute mag das anders sein, was aber stets und immer gilt: Deutschland ist groß und die Bedingungen einer Uni oder eines Landes lassen sich nicht auf alle anderen übertragen, egal, wie nah man der Hauptstadt ist. Berlin ist nicht NRW, Brandenburg nicht Hessen und SH weder BW noch BY. Da sind verschiedene Schulformen. noch gar nicht berücksichtigt.
Der/Die TE hatte eindeutig von Studieninhalt geschrieben, die Überschrift heißt „Praxis-Semester“, das hast du, Susannea , offenbar nicht gelesen, wenn du dann auf Schüler:innen-Praktikant:innen schließt … (die Punkte, die in BY nun nicht mehr gebraucht werden, kann man doch nun großzügig nutzen, oder? BY kann auch gleich die Sams-Punkte abgeben, ich habe da noch ein paar Wünsche offen.)
Alle sprechen zunächst über ein Praktikum als Leistung innerhalb des Studiums.
Du, Susannea , sprichst dann über ein „Schulpraktikum“, von dem du annimmst, es sei eines von Schüler:innen. Darum ging es beim TE jedoch gar nicht.
Am Ende forderst du ein, dass sich andere klarer ausdrücken müssten.
Bei einem kurzen Thread könnte man erwarten, die vorherigen Beiträge zu lesen, auf den sich alle beziehen, bei längeren wissen alle, die hier länger schreiben, dass es in alle Richtungen mäandert.
Ich bleibe bei der Aussage, dass man von erwachsenen Praktikant:innen Selbstorganisation erwartet und dass Leistungen nicht anerkannt werden, wenn sie -entsprechend der Vorgaben - nicht den Ansprüchen genügen.
: "In Klasse 1 können die einen keine Schere richtig halten und die anderen können schon frühchinesisch."
Das eine schließt das andere nicht aus, es könnte sich auch um nur ein Kind handeln.
Das andere Kind tut mir leid. Deutschland regelt so viel. Warum gibt es eine FSK als allein als Empfehlung, die sehr viele nicht ernst nehmen, und warum kann man das nicht als Kindeswohlgefährdung ahnden … vielleicht würden sich dann einige Eltern doch mal Gedanken machen, das Kinder mit 6 Jahren nicht die FSK18-Ware konsumieren müssen. Ob sie sich auch cool daneben setzen, wenn ihr Kind Alkohol, Zigaretten und Drogen nimmt?
Ich hatte dich mit der Kritik nicht gemeint, Herr Meyerhöfer äußert doch, dass die Kinder zählend rechnen können, wenn sie zur Schule kommen. Die, die das können, sind von der Dyskalkulie m.E. weit entfernt.
Auch sehe ich nicht, dass es über Corona zugenommen hätte, ggf. sieht man das in der weiterführenden Schule anders oder verstärkt Kinder, bei denen die Grundlagen nicht so sitzen, wie sie sollten.
Kinder mit Schwierigkeiten ab Klasse 1 gab es immer schon, in meiner Wahrnehmung nimmt es eher so zu wie andere Schwierigkeiten, aber das kann ich nur am eigenen Einzugsgebiet und Unterricht festmachen, das verzerrt womöglich.
Vielleicht nimmt auch die Aufmerksamkeit für Beeinträchtigungen zu und, parallel zu anderen gesellschaftlichen Veränderungen, auch die Vorstellung, dass Schule vieles richten soll oder muss. Dazu kommt aber auch die berechtigte Forderung, dass Schulen im inklusiven Unterricht dazu befähigt sein oder werden müssen, auch und gerade ab Klasse 1 ohne vorherige Gutachten etc. (das ist nicht nur in NDS so reglementiert, dass man erst nach 2 Jahren ein Gutachten erstellen kann, bis dahin muss die Förderung ohne dem laufen - und eben auch möglich sein.
Während im Interview abgestritten wird, dass Kinder eine Rechenschwäche haben können und dass dafür genetische Ursachen vorhanden sein können, würde ich eher Forschungsaufträge verteilen. Mir fallen Kinder auf und es gibt ganz unterschiedliche Ausprägungen und Gründe für den Verdacht ADHS, LRS oder Dyskalkulie, alles halte ich nicht ausreichend erforscht, zudem sehe ich weitere Beeinträchtigungen, die dann in schwachen Leistungen sichtbarer werden als zuvor (Schwierigkeiten im Bereich Raum-Lage, Wahrnehmungsverarbeitung untersch. Sinne).
Gerade wenn man bemerkt, dass es schon zu Beginn der Schulzeit schwierig ist, müsste man das Gewicht auf den Unterricht und die frühe Förderung setzen.
Vielleicht könnte man sogar vor der Schule Vorläuferfähigkeiten erfassen, parallel zur anstehenden Alphabetisierung. Das ist üblich für die Lernausgangslage, wenn ich aber dann beginnen muss, mit einzelnen Kindern das Zählen bis 5 zu üben, müssen diese Kinder die fehlenden Fähigkeiten zügig entwickeln.
Die 9.Klässler:innen, die in der Grundschule Praktikum machen, müssen ihre Krankentage nicht nacharbeiten.
Es ist dann oft einfach nur schade, und in der Grundschule haben viele von ihnen innerhalb der 2 Wochen einen Infekt.
Das ist aber etwas ganz anderes als eine universitäre Ausbildung mit Praxisanteilen. Zudem kann man von erwachsenen Studierenden erwarten, dass sie zum einen die Vorgaben kennen und sich zum anderen um einen Ausgleich selbstständig kümmern können.
Vielen Kindern fehlt die Basis im mathematischen Verständnis, die eigentlich in der ersten Klasse gelegt werden muss. Ist diese Basis nicht vorhanden, kann man als Lehrer im 3.Stock die wundervollste mathematische Stuckdecke einziehen - das Gebäude stürzt dennoch zusammen.
Diese Annahme geht aber davon aus, dass
a) die Kinder das notwendige Rüstzeug mit bringen.
Meyerhöfer geht davon aus, dass die Kinder zählend in die Schule kommen. Das stimmt aber so nicht für alle. Es gibt durchaus Kinder, die zu Schulbeginn kaum zählen können und keine Mengenvorstellung haben. Und es ist eben nicht möglich, das mal eben nebenbei in wenigen Wochen aufzufangen. Während man noch am Ziffernschreibkurs sitzt und nebenher anderes im Unterricht aufgreift, das förderlich ist, kann man ein wenig auffangen, aber das reicht nicht immer. Einem Kind, das überhaupt keinen Zugang zu Ziffern und Mengen findet, verhilft man doch nicht plötzlich zur Erkenntnis. Genau an dieser Stelle fehlen Möglichkeiten der Förderung und diejenigen, die mit einem rechenschwachen Kind Therapeut:innen finden (!), wissen, wie schwierig es selbst in 1:1-Förderung ist, dem Kind Grundlegendes zu vermitteln.
b) der Matheunterricht schlecht sei. Woher nehmen die Profs das?
Es ist aus der Sicht derer, die im Erwachsenenalter nicht grundlegend Rechnen können, verständlich, dass man kritisiert, dass Zahlvorstellungen nicht genügend ausgeprägt wurden und Rechnen nicht erlernt wurde. Und ja, im Erwachsenenalter ist es sicher schwieriger zu lernen (, aber mMn leichter zu kompensieren). Dennoch halte ich es für falsch, eine Diagnostik abzulehnen, damit eine zusätzliche Förderung in den Wind zu schreiben, und gleichzeitig zu fordern, dass dies im allgemeinen Unterricht geleistet werden soll. Da fällt einem die Stuckdecke doch auf den Kopf.
Auf die Behauptung, der Unterricht sei schlecht, noch ein Hinweis: Es ist mal wieder einer mehr, der es bei den Lehrkräften ablädt.
Warum fasst er sich nicht an die eigene Nase, ist er als Mathe-Didaktiker nicht derjenige, der das KnowHow an der Uni vermitteln sollte?
Und noch etwas: Wenn Meyerhöfer medizinische Studien in Abrede stellt, wie möchte er dann selbst seine Erkenntnisse wissenschaftlich untermauern?
Was bringt ein Praktikum als Ausbildungsleistung, wenn man die Hälfte der Zeit krank ist?
Schon zu meiner Studienzeit musste man im Praktikum bestimmte Inhalte und Stunden nachweisen, wenn auch nicht per Unterschrift, sondern per Mappe - heute nennt man es Dokumentation oder Portfolio.
Es wird seinen Grund haben, warum man nun Unterschriften der Lehrkräfte einfordert.
Wenn es nur ums Hospitieren geht, bitte, immer gerne,
wenn es um Betreuung geht bin ich nicht mehr so enthusiastisch,
weil die Entlastung zwar denen gewährt wird, die sich abseits des Unterrichts mit den Studierenden beschäftigen, nicht aber den Lehrkräften, die die intensive Betreuung in den Schulen ganz nebenbei übernehmen dürfen. Ja, für die Betreuung im Ref sollte es 0,5h als Anrechnung geben und für die GHR300-Studierenden wohl auch inzwischen eine Anrechnung, zu Beginn war das nicht vorgesehen.
Es gab einige Vorschläge, wie man die Studienleistung an weiterführenden Schulen erbringen kann. Ich wundere mich, warum diese:r davon ausgeht, dass ein toller Stundenplan präsentiert wird. Das Praktikum wäre dringend nötig, um mehr Einblick in Schule, Mangel und die täglichen Herausforderungen erfolgen kann. Kommunizieren und Improvisieren gehören zum Alltag in der Schule.
Unglaublich.
Herr Krötz lehrt auch Mathe in Paderborn. Das gibt sicher tolle Debatten.
Beide bräuchten dringend einen Praktikumsplatz in der Grundschule… und offenbar auch im medizinischen Bereich.
Allerdings finde auch ich, dass es in Schulen bessere Systeme bräuchte, Kinder, die frühzeitig Schwierigkeiten zeigen, die eine Teilhabe einschränken, auffangen zu können. Da reicht es nicht, einen Nachteilsausgleich anzusetzen und alles andere auf außerschulische Therapie zu verweisen, die so gar nicht flächendeckend gegeben ist. An sich müsste es im System Ressourcen geben, für die Testungen ebenso wie für die Förderung.
Wie traurig, zumal ihr so viel unternommen habt.
Gerade das Gym-Seminar in OL steht derzeit in der Kritik.
Eine Anmerkung:
Bei uns in Sachsen haben wir Mentoren an den Schulen. Auch ich war schon Mentor und konnte meine Referendare gegen sinnfreie Kritik verteidigen. Dies fehlt in Niedersachsen leider.
In NDS gibt es auch Mentor:innen, die die Referendar:innen begleiten. Ist das in der Gym-Ausbildung anders oder schulspezifisch oder dem Lehrkräftemangel zum Opfer gefallen?
Die Bedingungen für die Mentor:innen könnten besser sein (gemeinsame Stunden und Entlastung). Das wäre meiner Meinung nach der Ausbildungsphase zuträglicher. inzwischen gibt es noch das Praxissemester, auch da ist man einer Kehrkraft zugeordnet.
Man kann sich melden, weil es von den Fächern passt, oder auch von der SL dazu eingesetzt werden.
Die Qualität der Begleitung hängt immer von den Personen ab, die der Ausbildung durch Seminarleiter:innen auch.
Auch ich stelle mich vor die Referndar:innen, wenn die Kritik haltlos ist, aber manchmal muss man die Referendar:innen auch vor der Betreuung an der Schule schützen, weil diese überzogen reagieren oder gar schikanieren.
Ja, stimmt, für die Ukraine ist es unendlich grausam und schlimm.
Um so wichtiger, dass wir ihr helfen, wie wir können,
sowohl in der Ukraine als auch den Ukrainer:innen, die geflohen sind, ob sie bleiben oder zurückkehren.
Aber, Gymshark ,
du wirst bereitwillig dein Haus und das deiner Eltern deinem Nachbarn geben, ihm erlauben, deine Kinder zu verschleppen und dich gerne mit ihm arrangieren, ihm zu Willen zu sein in allen Belangen deines Lebens.
Wäre doch eine Lose-Lose-Situation, wenn du dagegen etwas einwenden würdest.
Oder man stattet die Gesamtschule entsprechend der Aufgaben aus, sorgt an allen Schulen für genügend Schulplätze und bietet über die Gesamtschule einen gelungenen Weg, auch nach der 4. Klasse gemeinsames Lernen und gute Förderung wie Herausforderung zu ermöglichen.
Wie läuft es denn an anderen Orten, wenn alle Schulen voll sind?
Aber ich weiß: wir haben viele Schüler ohne Gymnasialempfehlung zum Abi gebracht, manche gehörten zu den besten!
Das passt eben nicht zu einer Vorstellung von Begabung, wonach das Lernvermögen nicht wandelbar sei,
und auch nicht dazu, dass man annimmt und erwartet, dass die Schüler:innen gleich welchen Alters nur dann begabt sind, wenn sie stets angepasst und lernbereit in der Bank sitzen.
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