Beiträge von Palim

    Weil es die Schüler:innen genug herausfordert, ihren Text zu planen und entsprechend vorgegebener Kriterien zu gestalten, genau das soll im Unterricht und in der Leistungsüberprüfung gezeigt werden.

    Dazu kommt, dass das Achten auf Rechtschreibung sie in ihrem Schreiben hemmen würde, bis dazu, dass sie kaum etwas abgeben, aus Sorge, Fehler zu machen,

    und weil es diejenigen, die in der Rechtschreibung erhebliche Schwierigkeiten haben, deutlich in der Leistung des Verfassens von Texten begrenzt und beeinträchtigt, sodass sie diese Kompetenzen nicht erwerben oder zeigen können.

    Lieber habe ich von diesen Schüler:innen sinnvoll erdachte Texte, selbst wenn sie viele Rechtschreibfehler aufweisen, aber dann sieht man, dass sie zum Formulieren in der Lage sind und zusammenhängend denken und schreiben können.

    Plattenspieler Mich verwundern deine Nachfragen immer wieder, ich dachte, du hättest den Schwerpunkt Sprache. Da solltest du dich auch mit Unterricht zur Alphabetisierung und zum Rechtschreiben sowie in der Aufsatzdidaktik auskennen.

    Ich bewerte auch Klassenarbeiten, in denen Strategien angewendet werden müssen oder in denen Aufgaben mit dem Wörterbuch zu lösen sind,

    es gibt auch Arbeiten, in denen ein für alle gleicher Fehlertext mit Vorlage berichtigt werden muss oder ein schwieriges Diktat, das nach ein paar Tagen Abstand mit Vorlage berichtigt wird und am Ende Fehler im eigentlichen Diktat zu einem kleineren Teil und übersehene Fehler bei der Korrektur zu einem größeren Teil gewichtet werden und die Note bilden.

    Rechtschreibgespräche bewerte ich nicht, ich begleite sie auch, damit es zu keinen falschen Herleitungen kommt.

    Allerdings gibt es in den Klassenarbeiten zu Strategien Aufgaben, bei denen die Strategie erläutert werden muss (AFB II) oder eine Aufgabe, bei der zwei Kinder eine Erläuterung anbieten, wozu begründet Stellung bezogen werden soll (Anforderungsbereich III).

    icke

    Mit den Aufgaben zum Schreiben und Lesen geht es mir genauso.

    Unter Corona habe ich dann das AH Lesen/Schreiben auch genutzt, aber ich merke nun wieder, dass es mir zu viel ist bzw. ich lieber anders an die Aufgaben herangehen möchte.

    Es gibt ein normales AH Sprache und ein inklusives mit reduzierten Seiten. Es gibt Klassen, in denen einige Kinder das reduzierte Heft nutzen, ich mache das bisher nicht, was aber an meinen FöS-SuS liegt (wer kaum lesen kann, braucht ganz andere Förderung, bis er mitarbeiten kann).

    Zudem gibt es Kopiervorlagen und eine Kartei.

    Innerhalb des AH kann man sicher auch differenzieren, zumeist gibt es Übungen, die direkt im AH erledigt werden können, und unten auf der Seite dann noch Aufgaben, die ins Heft geschrieben werden (einfach) oder auch solche, wo man sich selbst etwas überlegen muss (schwieriger).

    Davon nutze ich Teile, oft aber für die komplette Klasse, da ich über anderes Material differenziere, wenn die SuS zieldifferent unterrichtet werden und auch, indem ich Kindern neben dem AH andere Aufgaben anbiete (logico, Lese-Hefte, Karteien oder anderes).

    Wir habe Zebra ab Klasse 2 seit ein paar Jahren, davor hatten wir Piri.

    Bei Zebra gibt es ein AH Sprache, das mir gut gefällt,

    und ein AH Lesen/Schreiben, mit dem ich weit weniger anfangen kann und dass ich in 2 auch schon mal nicht bestellen lassen habe.

    Das liegt aber vor allem daran, dass ich hinsichtlich der Aufsatzerziehung ganz andere Wege gehen mag und es unsinnig finde, mal hier eine einzelne Bildergeschichte und mal da eine Einladung zu verfassen, ab Klasse 3 wird es ein wenig besser damit.

    Beim Lesen und Schreiben habe ich lieber intensivere Einheiten zu einem Thema mit konkreteren Anleitungen zum Schreiben, sodass sich die Fähigkeiten auch verbessern können, und stelle mir die Einheiten selbst zusammen, wobei es in den Aufsatz-Ordnern von Mildenberger ähnliche Einheiten gibt.

    An Zebra kritisieren würde ich auch, dass die Kapitelthemen im Lesebuch und damit auch im AH Lesen/Schreiben in jedem Jahrgang die gleichen sind. Wenn ich aber „Gefühle“ in Klasse 2 hatte, brauche ich es in 3 und 4 nicht doppelt zu thematisieren. Zwar sind die Schwerpunkte dann anders, aber ich würde mir lieber ganz andere Themen in den anderen Jahren wünschen.

    Neben diesen Materialien setze ich Jandorf Rechtschreiben 3 ein, nutze es aber bisher in Klasse 3+4, also gestreckt über 2 Jahre.

    Zusätzliche Lesehefte aus verschiedenen Verlagen setze ich ab Klasse 1 ein und differenziere damit auch stark, also Jandorf Küken oder Ente oder Frosch als erstes Heft in 1, danach das nächste oder übernächste oder etwas aus dem Oldenbourg-Verlag (Stars-Reihe).

    Mir gefallen die Sachen von der "Lupe" auch, wir arbeiten aber nicht damit.

    Ansonsten habe ich eine andere Vorstellung von Differenzierung und bin der Meinung, dass die vom Lehrwerk angebotenen inklusiven Materialien oft gar nicht zu den Inhalten passen, die Kinder mit Unterstützungsbedarf benötigen. Da geht es ja nicht darum, dass sie 10 Wörter weniger auf der Seite stehen haben, sondern darum, dass sie ganz andere Inhalte häufig wiederholen müssen und in den Lernfortschritten bei den anderen weder mithalten können noch müssen - schließlich haben sie ja den zieldifferenzen Unterstützungsbedarf.

    Somit würde ich davon die Entscheidung für ein Lehrwerk nicht abhängig machen.

    Heute im Landtag in NDS

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    Das erklärt warum jahrzehntelang

    Und das belegst du jetzt genau womit?

    Du schreibst von mehreren Jahrzehnten, dann wieder von Menschen, die seit 2015 hier sind. Was denn nun?

    Von den Migranten, die 2015 gekommen sind, arbeiteten schon 2021 mehr als die Hälfte, andere waren noch in Qualifizierungen.

    https://iab.de/presseinfo/mehr-als-die-haelfte-der-2015-nach-deutschland-gefluechteten-ist-inzwischen-erwerbstaetig/#

    Nirgendwo steht, dass die Eltern unterschreiben müssen.

    Dann könnte es ja aber auch sein, dass es diese Information schriftlich gegeben hat, diese aber nicht zu Hause angekommen ist.

    Was ich schnell regeln möchte, kann ich telefonisch regeln,

    will oder muss ich es schriftlich erledigen, benötige ich immer einen Rücklauf ... und viele, viele Nachfragen, bis ich alle Unterschriften habe, wenn ich sie überhaupt alle bekomme.

    Meine schreiben die HA auf, sie sind besprochen und mit Häuschen markiert.

    Der Rest, siehe Beitrag von Moebius , wäre Aufgabe der Eltern, aber sehr viele schaffen es nicht, ihre Kinder entsprechend dranzusetzen und zu kontrollieren, selbst wenn schon mehrfach Aufgaben gefehlt haben, selbst wenn es dazu bereits Gespräche gab.

    Auch von den Kindern mit zieldifferent differenzierten Aufgaben erwarte ich, dass sie diese erledigen, es sind generell Aufgaben, die sie allein schaffen können, Daten und Häuschen stehen auf den Seiten, ein Klebezettel markiert, wo es ist und es sollten nur die Materialien mit HA im Ranzen sein. Und auch da müssen die Eltern die Aufgaben nicht erledigen, es reicht, wenn sie fragen, was die Kinder erledigen müssen und wenn sie hinterher gucken, ob es fertig ist.

    Und genau da, @NRW-Lehrerin , ist der Unterschied dazu, dass man äußert, man würde viele LZK schreiben und damit das Klientel anziehen, das man sich wünscht.

    Die anderen Schulen beschulen die Kinder, wo es kein Spaziergang ist, weil Eltern sich nicht kümmern können oder wollen. Es wäre m.E. einfacher, wenn die Mischung eine andere wäre und die Benachteiligten häufiger sehen würden, dass andere sich ganz anders um Bildung bemühen. Bei vielen würde es sicher etwas bewirken, einige erreicht auch das nicht (hatte kürzlich ein verschreckendes Elterngespräch).

    Ich lasse oft nacharbeiten,

    bei den Jüngeren trifft es die Stunde, in der sie eigentlich Betreuung haben, also oft draußen spielen, dann aber in einen anderen Unterricht mitgehen, um die unerledigten Sachen nachzuholen. Dafür müssen sie dann nicht länger bleiben.

    Auch spreche ich mit Eltern Termine ab, wenn die Kinder noch eine Stunde länger bleiben sollen, um etwas nachzuarbeiten.

    In der Zeit bin ich ohnehin noch mit Kopien, Aufräumen, Klasse vorbereiten beschäftigt.

    Das Kind arbeitet selbstständig und bekommt recht wenig Aufmerksamkeit.

    Bei einigen Kindern hilft es schon, bei anderen nicht,

    generell ist die Bereitschaft, die HA regelmäßig zu erledigen, in der derzeitigen Klasse unterirdisch.

    Es gibt Türen, die sich von innen öffnen lassen, aber von außen nicht.

    Ja, und sobald jemand heraus kommt, steht die Tür offen und man kann auch hinein.

    Aber die Mutter saß im Auto und wartete,

    warum auch sollte sie ihr Kind aus dem Klassenraum abholen, wo das Kind doch wusste, dass es abgeholt wurde, um zum Arzt zu fahren.

    Und nein, ich kann mir nicht vorstellen, dass zwischen 13.30 und 14.30 Uhr niemand durch diese Tür ging, keine Lehrkraft vor dem Gebäude war und man nicht ins Gebäude kommen konnte.

    Kind kam nicht raus. Türen verschlossen, Sekretariat telefonisch nicht mehr erreichbar. Durch Bushaltestelle und viele Schüler, die das Gelände verlassen alles sehr unübersichtlich.

    Wenn SuS das Gebäude und Gelände verlassen, müssen sie durchs Fenster ausgestiegen sein, wenn die Türen verschlossen waren. :gruebel:

    Ich verstehe deinen Ärger und die Sorge um dein Kind, das scheinbar verschwunden war.

    Die Klassenkameraden wussten aber offenbar Bescheid und es waren

    a) nicht die ersten HA, die gefehlt haben,

    b) von Seiten der Lehrkraft war die Maßnahme angekündigt, da das Kind zu Hause Bescheid geben sollte,

    c) dem Kind war bewusst, dass die Mutter im Auto vergeblich wartet und der Termin beim Arzt platzt.

    Vielleicht lernt das Kind ja etwas daraus.

    Bei mir hat es weniger mit dem Beruf der Eltern selbst zu tun, vielleicht mit dem sozialen Status, sicher aber mit dem, was in der Erziehung vorgelebt und auch angesprochen wurde.

    Dazu gehören Interesse zeigen, sich zu informieren und auch Sätze wie „Was du weißt, kann dir keiner nehmen.“, gepaart damit, mit wenigem Geld auszukommen und auf Statussymbole wenig zu geben. Mich beeindruckt da eher Understatement als Protzerei.

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