Beiträge von Meer

    Muss man da die Versicherungsbeiträge zu wie viel Prozent zahlen? Ich weiß das wirklich nicht. Normalerweise zahlt doch der Arbeitgeber die Hälfte der GKV. Wie ist das, wenn man keine Beihilfe erhält?

    da NRW keine pauschale Beihilfe hat, zahle ich den vollen Betrag, je nach KK variiert das leicht. Ich zahle monatlich über 800 Euro.

    Für Geld kann jeder Patient ein Einzelzimmer buchen. Ich habe fast noch nie eins bekommen, trotz mehrerer Krankenhausaufenthalte, weil keins frei war. Einmal war so wenig Platz, dass ich gefragt wurde, ob mein Bett nachts in den Flur geschoben werden soll, weil ich mir mit 2 dementen Damen das Zimmer teilen musste, die nachts recht laut waren. Insofern bringt einem die PKV auch nicht immer was.

    Weiß ich. Nur ist die GKV eh schon fast doppelt so teuer wie die PKV...

    Der Versicherungsvertreter, dessen Vortrag ich mir angehört habe, meinte, dass solche Berater nur bestimmte Versicherungen mit einbeziehen, von denen sie eben Provision erhalten (macht ja auch Sinn) und hat daher sehr davon abgeraten. Ich weiß hier echt nicht wem ich trauen soll bzw. wen spezifisch ich da am besten kontaktieren sollte, ohne mir direkt etwas zu verbauen.

    Meiner hatte auch welche, die er selbst nicht vermittelt mit im Portfolio, letztendlich wurde die Anfrage sogar bei einer gestellt die er nicht im Portfolio hatte, er hatte mir dennoch auch genau zu der geraten.

    Angesichts dessen, was du mir bereits über deine gesundheitliche Lage anvertraut hast, würde ich dir tendenziell zur GKV raten wollen, da über diese die langfristige Gesundheitsversorgung in deinem besonderen Fall mutmaßlich leichter fallen dürfte (ist halt schwer einzuschätzen aus der Ferne, solltest du vielleicht einfach mal mit deinen dich behandelnden Fachärzten besprechen). In jedem Fall solltest du PKV- Tarife SEHR genau darauf prüfen, welche Leistungen bei deinen gesundheitlichen Problemen überhaupt gewährt werden und dir dann mal für sagen wir 5 Jahre durchrechnen, was dir an Zuzahlungen anfallen könnte, weil möglicherweise erforderliche Gesundheitsleistungen nicht oder nur anteilig übernommen werden. Auf keinen Fall solltest du einen Basistarif einer PKV akzeptieren. Nach dem, was man hier schon dazu lesen konnte, ist das wirklich unterirdisch und verursacht mehr Stress, als es wert ist.

    Es ist in jedem Fall eine Abwägung, die bei starken gesundheitlichen Vorbelastungen längst nicht so eindeutig ist, wie dir vermutlich manche hier signalisieren werden, die selbst gesund genug sind, den Abrechnungsstress gut bewältigen zu können. Ich weiß, dass ich SEHR erleichtert war, als ich im Laufe des Refs die PKV auf "Ruhen" zurückstellen durfte, um die in meinem Fall vorliegende GKV- Versorgung ausschließlich zu nutzen. Das ist aber natürlich immer eine sehr individuelle Frage, wie belastbar man an manchen Stellen noch zusätzlich ist bzw. was man persönlich als Belastung empfindet und was einem einfach reinläuft.

    Ich finde es im Übrigen großartig, dass du das Ref in Teilzeit angehen wirst. :top:

    Meer : Bist du in der GKV oder in der PKV?

    Ich bin in der GKV, weil für Ersatzschulen die Öffnungsklausel nicht gilt. Dadurch hatte ich keine Chance in eine PKV zu kommen. Nachteil für mich ist, dass des in NRW bis dato keine Pauschale Beihilfe gibt und die Kosten dadurch viel höher sind. Mit einer Pauschalen Beihilfe würde es ganz anders aussehen und ich hätte wahrscheinlich nichtmal versucht in die PKV zukommen, sondern einfach das Geld, was ich jetzt mehr zahle beiseite gelegt für evtl. private Zahlungen. Mir persönlich ist nämlich z.B. nur ein Einzelzimmer im stationären Kontext wichtig und das bekommt man selbst über die Öffnungsklausel auch nicht unbedingt.

    Ich würde mich aber dennoch über einen unabhängigen Berater informieren. Das hat bei mir auch kein Geld gekostet und war sehr aufschlussreich.

    .. Du vergißt die Prüfungsvorschläge für die Abschlußprüfungen der Techniker-, FHR-Prüfungen, etc., die alle direkt vor den Weihnachtsferien bei der Schulleitung einzureichen sind. Das ist bei mir immer der größte Brocken in der Zeit. :rotwerd:

    Und die IHK-Prüfungen die auch noch eintrudeln und mal eben so nebenbei korrigiert werden sollen, als ganz ganz freiwilliges Ehrenamt (Achtung Ironie!).

    FHR hab ich letztes Jahr in den Weihnachtsferien gemacht.

    Ich poche auch auf keinen Ausgleich, solange sich so etwas auf alle KuK verteilt und es nicht immer die gleichen sind, die bei solchen Veranstaltungen auflaufen müssen.

    Mir geht es da wie CDL, mir fehlt dann einfach ein sehr wichtiger Erholungstag und das merke ich dann leider über einen längeren Zeitraum.

    Im Sinne der Anonymität werde ich hier nicht alle Details der Regelungen an unserer Schule preisgeben.

    Kann dir aber sagen, dass mein Arbeitstag deutlich vor 8 Uhr beginnt und mein Arbeitstag zu ganz unterschiedlichen Zeiten endet. Genauso arbeite ich auch mal was am Samstag und habe in der Unterrichtsfreien Zeit Tage die ich zur Korrektur oder Unterrichtsvorbereitung nutze.

    Oder ein Horrorszenario:

    Tägliche Anwesenheitspflicht von 8-16 Uhr in der Schule. 30 Tage Urlaub. Wer in den Ferien keine Anwesenheit in der Schule möchte, muss das mit Überstunden herausarbeiten. Konferenzen bis abends wären dann wohl normal.

    Würde den Lehrermangel bestimmt sofort beseitigen *hust*

    Mit einem entsprechenden Arbeitsplatz ist das kein Problem, sondern eher gut. Ich hatte bis dato noch nie ein Problem auf genügend Stunden zu kommen um die Ferien abzudecken, im Gegenteil. Konferenzen können nach Unterrichtende stattfinden wie bis dato auch.

    Ich weiß aus eigener Erfahrung das es an Schule funktioniert, auch wenn ich nicht bis 16 Uhr da sein muss. Bin es dennoch fast immer.

    Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem auch nicht. Angestellte und Beamte haben eine wöchentliche Arbeitszeit, dass ist die Ausgangsbasis, reduzierte Stundenzahl wird auch hier umgerechnet. Möchte man mehr als 30 Tage Urlaub in den Ferien machen, muss man diese Zeit auf die wöchentliche Arbeitszeit aufschlagen bzw. vorarbeiten.

    Eintragen kann man das auf Vertrauensbasis in eine Tabelle oder App. Schulleitungen oder andere Vorgesetzte bekommen im Alltag einen Einblick über die Arbeit der KuK und Mitarbeiter und können es ggf. abgleichen.

    Läuft bei uns schon lange genauso.

    Meine Erlebnisse waren da ja zuletzt auch...

    Hausarzt macht keine Schnelltests und PCR nur noch, wenn sie eine medizinische oder berufliche Notwendigkeit haben (beruflich eigentlich nur im medizinischen und pflegerischen Bereich). Ich sollte zu einem Testzentrum, hochsymptomatisch mit positivem Selbsttests. Die wollten einen symptomatisch aber auch nicht. Ende vom Lied war, ich hatte gar keinen offiziellen Test, da ich auch gesundheitlich gar nicht in der Lage war x Testzentren abzuklappern...

    In der Schule überall SuS mit Erkältungssymptomen, einige zuhause mit Covid, andere zuhause mit AU aus Teleklinik... Man kann nur appellieren und hoffen, dass sie sich wirklich vor der Schule selbst testen...

    ... Rülpswettbewerbe, Würgereien, sich schubsen und abkitzeln, den Füller essen, ins Klo fallen...

    (Ich hatte heute 6x45 min Unterricht und 45 min Aufsicht in meiner Klasse, seht es mir nach.)

    Falls es dich beruhigt, ich habe eine Klasse heute gefragt, ob ich sie mit dem Schweinestall verwechselt hätte, da sie entsprechende Geräusche von sich gaben...Gefolgt von Papierkügelchen... (Ich werde am Wochenende mal gucken, ob ich irgendwo den Basketballkorb für den Mülleimer noch habe. Wer nicht trifft, kann dann demnächst im Sport üben....) Und nein, ich bin nicht in der Grundschule ;)

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