Beiträge von Hypergeometrisch

    Auch das ist blauäugig gedacht. Woher willst Du wissen, ob mit Kind, Kegel, Hobby die 50% Besoldung ausreichen? Im Moment erscheint Dir das viel, aber Du hast auch jetzt lange nicht die Ausgaben, die man später mal so hat.
    EDIT: Zusätzlich bedeutet mehr Freizeit auch, dass man mehr Geld benötigt. Es sei denn, Du willst nur zuhause auf dem Sofa liegen und netflixen.


    Vermutlich gehe ich weitaus weniger Blauäugig vor, als mir mitunter unterstellt wird.
    Schon mitunter, weil hier grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass ich mich reproduzieren werde.
    Aus mehreren Gründen (teilweise moralisch-philosophischer Natur), ist es so gut wie ausgeschlossen, dass ich mal Kinder haben werde. Dass ich sehr minimalistisch Lebe, ist hier im übrigen auch kein ganz irrelevanter Faktor.



    Was wäre denn die Konsequenz für dich, wenn man dir sagen würde, dass eine Stundenreduzierung wahrscheinlich abgelehnt würde? Würdest du dann womöglich etwas anderes studieren?
    Ich denke auch, dass diese Überlegung im Moment noch verfrüht ist. Mach erstmal deine Ausbildung fertig und fang an zu arbeiten. Bis dahin können sich deine Wünsche und Lebensvorstellungen noch sehr ändern.

    Du hast natürlich recht, dass das viel zu verfrüht ist. Jedoch denke ich, dass man vor der Wahl eines Studiengangs so viele Informationen wie möglich sammeln sollte.

    Du weißt aber auch, dass eine reduzierte Stundenzahl später zu weniger Rente/Pension führt?Auch in jungen Jahren sollte man ans Alter denken.

    Dessen bin ich mir durchaus bewusst.




    @state_of_Trance und @Bolzbold
    Das sind beides so wichtige und wahre Punkte. In den ersten beiden Jahren nach Ref habe ich mit meiner Vollzeitstelle gelernt, mich zu organisieren. Heute würde ich niemals aufgrund von Arbeitsbelastung reduzieren. Außer natürlich es passiert mir oder jemandem in der Familie gesundheitlich etwas.


    Eher überdenke ich meine Arbeitsweise und werde Aufgaben los bzw. ändere an meiner Arbeitsweise etwas.


    Alles andere ist verschenken von Geld an den Dienstherren, dem man schon genug hinterherschmeißt.

    Ist das nicht aber auch von der persönlichen Präferenzen abhängig?
    Es gibt eben auch Menschen, für die Freizeit einen weitaus höheren Stellenwert darstellt als Einkommen.


    Ich kann auch den Kern der Kritkik bzw. die Prämissen selbiger nicht gänzlich nachvollziehen.


    Angenommen ich würde nach 5-10 Jahren entscheiden, die Stundenzahl auf 50%-70% zu reduzieren(selbst 50% würden mir vom Einkommen noch locker reichen), um verschiedenen persönlichen Interessen intensiver verfolgen zu können. Was wäre daran verwerflich?

    Wenn ich dich in dem anderen Thread richtig verstanden habe, hast du doch bis jetzt nicht einmal das Studium begonnen. Vielleicht ist es jetzt noch etwas früh, über eine Stundenreduktion nachzudenken, zumal keiner weiß, wie die Lage in einigen Jahren ist.

    Ja, ich bin mir schon dessen bewusst, dass sich das ein wenig seltsam anhört.


    Der Hintergrund ist lediglich der, dass berufliche Schulen sehr heterogen sind. Und es im vornherein sehr schwierig abschätzbar ist, für welche Schulform man tatsächlich eine Stelle erhält.
    Eine Fos oder vorallem Bos Klasse(sowie eine Klasse eines berufliches Gymnasium) schätze ich lediglich als wesentlich weniger anstrengend ein, als eine Vorbereitungsklasse in der Berufsschule. (Selbst die Klassen in der Berufsschule sind je nach Ausbildungsrichtung schon ziemlich unterschiedlich)
    Soweit ich weiß, befinden sich in der Berufsschul-Vorbereitungsklasse meist einige sehr anstrengende Schüler, wodurch ich dies (sollte dieser Fall eintreten), wohl durch eine Stundenreduktion kompensieren würde.

    Ja, aber ich habe von Bayern gesprochen. Hier sieht es sehr düster aus, deswegen sei gewarnt @Hypergeometrisch


    Ich stelle mich auch schon darauf ein, das Bundesland wechseln zu müssen.

    Ich vermute mal, dass aber auch ein wenig von der Stadt abhängt? In München/Nürnberg ist es vermutlich schwieriger als in Kulmbach/Hof (=Nähe zur sächsischen/thüringischen Grenze)?
    Zumindest hatten wir in Hof einige Quereinsteiger in Mathe, was ja symptomatisch für einen Lehrermangel ist. (Aber auch schon ein paar Jahre her)


    Wie finde ich denn am besten heraus, inwieweit es möglich ist, mit einem bayrischen Abschluss nach Thüringen/Sachsen zu kommen? Die Kultusministerien haben mir bisher noch nicht geantwortet

    Hey,


    angenommen, ich würde als Lehrer gerne die Stundenzahl reduzieren (z.B. aufgrund von Überlastung oder einfach nur weil mir Freizeit wichtiger als Einkommen ist), wie schwierig ist das im Lehramt so im allgemeinen?

    Hallo,


    ich gedenke Wirtschaftspädagogik mit Zweifach Mathe in Bayern zu studieren.


    Nun frage ich mich, wie hoch überhaupt die Chance ist an eine Fos/Bos zu kommen? (Berufsschule wäre mir nicht so lieb, da es dort soweit ich weiß kein Mathe gibt)


    Da ich zur Grenze zu Sachsen und Thüringen lebe, wollte ich außerdem fragen, inwieweit es möglich ist, mit einem bayrischen WIPÄD Abschluss in Thüringen(berufliches Gymnasium) oder Sachsen zu arbeiten?

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