Beiträge von tabularasa

    V.a. würde es der Personaler nicht verstehen, wenn man direkt in die Bewerbung schreibt, dass kein Kinderwunsch vorhanden ist

    Ich hab eine Bekannte, die im sozialen Bereich arbeitet und die will keine Kinder. Mach das mal einem Personaler klar, dass du damit keine Kinder willst.

    Kannst ja nicht in die Bewerbung schreiben: Ich bewerbe mich für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, will aber keine eigenen.

    Die Erzieherin eines Kindes unserer damaligen Nachbargruppe war kinderlos. Was glaubst du, wie die Mütter abgegangen sind.

    Will andere belehren oder Kinder erziehen und hat selbst keine eigenen. Geht ja mal gar nicht.


    Hab das was du beschreibst mal mitbekommen. Frau um die 40 hat damals Mitte der 90er ein Kind mit Downsyndrom bekommen und war auch Lehrerin.
    War eine Kollegin von ihr schwanger, auch mit 40 und die Lehrerin mit Downkind wollte die 40 Jährige natürlich erstmal maßregeln, wie sie sich einfallen lassen könnte, mit 40 noch ein Baby zu kriegen, wo das doch schon bei ihr nicht geklappt hat. :P

    Deshalb sage ich ja, es ist ein sehr persönliches und intimes Thema, bei dem man auch schnell viel verkehrt machen kann.

    Sei es, weil Menschen vielleicht gar keine Kinder haben können, schon mit der Familienplanung abgeschlossen haben, Fehlgeburten hatten oder keine Kinder haben wollen.

    Ich kenne auch ein Ehepaar. Sie Lehrerin, er hohes Tier bei der Feuerwehr Als sie sich kennen lernten war sie 37 und er 32. Es klappte aber einfach nicht. Ich hätte es ihnen wirklich von Herzen gewünscht, aber egal was sie auch anstellten, der Kinderwunsch blieb unerfüllt. Mittlerweile haben sie sich entschlossen ein Pflegekind anzunehmen, aber was ich damit sagen will: Das Thema ist echt speziell und man sollte es mit Samthandschuhen anfassen. Die arme Frau hat wirklich gelitten wie sonst etwas. Mein Sohn war damals 5 und wenn man ein Kind hat und Menschen kennt, tut es einem in der Seele weh.
    Da weiß man auch oft nicht, wie man es richtig macht. Man will ja auch nicht noch Salz in die Wunde schütten, wenn man das eigene Kind zum Babysitten anbietet.

    Umso heftiger ist, dass einem einige Personaler unterstellen, man würde im gewissen Alter Kinder bekommen. Nun kann man in die Bewerbungen ja aber nicht schreiben: Kein Kinderwunsch vorhanden. Das kommt auch wieder nicht toll herüber.

    Nun stellt euch aber mal vor, eine Frau mit Kinderwunsch sitzt vorm Personaler und wird deshalb nicht eingestellt, weil sie im gebärfähigen Alter ist, gerne wollen würde, aber keine Kinder bekommen kann. Das ist böse. Sehr böse.

    Um das Thema aufzuwärmen. Ich kenne einen Lehrer, der nach Südafrika gegangen ist und dort auch von Deutschland aus bezahlt wird.
    Fragt mich aber nicht, wie er das gemacht hat.
    Ich dachte immer, wenn man einmal im Ausland ist, dann hat man keine Chance auf eine deutsche Bezahlung.

    Können wir uns per Mail austauschen? Bekommst du Unterstützung von deiner Familie?


    Mittlerweile wird auf Familienfeiern sogar ohne meine Anwesenheit über mich geredet, wie mir zugetragen wurde.
    Ein Cousin fragte am Wochenende mal wieder an meine Mutter gerichtet: "Und was macht eigentlich (mein Name)? Wo bewirbt sie sich überall?"

    Bei der Familie braucht man echt keine Feinde mehr.

    Ich lese deine Beiträge, reagiere auf das, was du darin von dir selbst offenbarst. 4-Ohren-Modell. Womit wir bei der angeblichen "Hobbypsychologie" wären: Hätte ich es darauf angelegt, dich zur impulsiven Reaktion zu treiben- was nicht mein Ziel war- hätte ich mein Ziel voll erreicht, wie man lesen kann.

    Glaubst du vielleicht ;)

    Wer gerne Hausfrau und Mutter sein möchte selbstgewählt darf das sehr gerne sein, habe Frauen im Freundes-, wie im Familienkries, die mit diesem Modell als Hauptmodell (bei geringen Arbeitsstunden ab der Einschulung) sehr glücklich sind.

    Dann solltest du solche Kommentare vielleicht besser unterlassen. Den Rest spare ich mir.

    Kann es sein, dass du gerne einzelne Kommentare aus dem Kontext nimmst und diese dann "zerstückelst"?

    Wer sich wie für wie viele Kinder entscheidet, muss doch jeder selbst entscheiden. Zwischen schwarz und weiß ist noch grau.
    Es soll auch Menschen geben, die gehen in ihrer Mutterrolle auf und finden ihre Bestimmung darin, zu Hause zu bleiben.
    Andere finden es schrecklich und wollen schnellstmöglich wieder arbeiten.
    Toleranz. Darauf legst du doch immer so viel Wert.

    Und auch was das Kinder kriegen an sich angeht, entscheidet das jeder selbst. Ich kenne eine junge Mutter, die sich für die Samenspende entschlossen hat. Ja, und?
    Muss doch jeder selbst wissen.

    solltest du anfangen dir bewusst zu machen, welche massiven Geschlechterstereotype du selbst transportierst und bislang allzu unkritisch in dir trägst.

    Woher willst du denn wissen, was ich in mir trage? Wir kennen uns doch gar nicht.

    Da ging es dir womöglich eigentlich um etwas ganz anderes, nämlich euer belastetet Verhältnis und deine Sorge, wie sich das erneut auf eine mögliche Zusammenarbeit auswirken könnte, artikuliert hast du aber eben auch eine Kritik an der Lebensführung dieser Frau.

    Jetzt betreibst du aber Hobbypsychologie. Du wühlst nach 3 Seiten irgendeinen Beitrag hervor, weil du offenbar provozieren möchtest, was nicht gelingt, da ich nicht darauf anspringe.


    Wen dir das schon hier schwer fällt, wird es sich vermutlich auch um einen Teil deiner Alltagskommunikation handeln und du kennst ja das Sprichwort: "Wie es in den Wald hineinschallt...".

    Entschuldige mal kurz, aber wer glaubst du zu sein, so über mich zu urteilen? Mein Vater? Deine Tipps sind ja schön und gut, aber ich würde dich bitten deinen belehrenden Tonfall doch etwas herunter zu fahren. Du hast hier nicht eine deiner Schüler*innen vor dir, sondern eine erwachsene Frau, die hier ihre Erfahrungen geschildert hat. Die könnten dir möglicherweise nicht gefallen und nicht in dein Weltbild passen, aber ich habe sie erlebt. Ich habe dagegen nie behauptet, dass meine Meinungen oder Erfahrungen Allgemeingültigkeit haben. Ich gebe dir daher die Empfehlung etwas genauer zu lesen, was ich schrieb und schreibe. Und damit setze ich eine Grenze, so wie du es hier anderen empfiehlst. Dein belehrender Tonfall geht gar nicht. Was ich soll und sollte entscheide ich, kein anderer. Danke.

    Ich halte Fragen nach der Kinderplanung für recht übergriffig.
    Kinderplanung ist genauso persönlich wie die Größe der Unterwäsche oder die Entscheidung wen man als Bundeskanzler*in wählt.
    Ich reagiere bis heute sehr allergisch was Fragen nach der Familienplanung anbelangt (meine ist abgeschlossen).
    Und wenn es nur die eigene Familie ist.

    Man kann es nie allen recht machen und diesen Vorsatz habe ich bereits abgelegt.
    Wenn du nur ein Kind hast, fragen alle, warum du kein zweites willst. Schon wird spekuliert, ob deine Beziehung nicht läuft.
    Willst du ein zweites, wird rumgemault, dass es Probleme gibt eine Stelle zu besetzen.

    Manche bleiben länger zu Hause, andere gar nicht.
    Die, die nicht zu Hause bleiben, dürfen sich anhören, wie karrieregeil sie sind.
    Die, die zu Hause bleiben haben dann aus ihrer Qualifikation nichts gemacht.

    Als Frau hat man wie mir scheint eh immer die A****karte.

    Dagegen erlebe ich recht wenig, dass Männer danach gefragt werden, ob sie denn mit dem Baby zu Hause bleiben wollen.
    Da ist die Schwangerschaft der Frau eine Randnotiz beim Chef.

    Anders herum sind viele Arbeitgeber gar nicht darauf eingestellt Männer in Elternzeit zu akzeptieren.
    Ich habe im Kontext des Studiums ein Praktikum gemacht und ein männlicher Kollege wollte 6 Monate in Elternzeit gehen, was er dann auch tat.
    Ein halbes Jahr später wurde er unter einem Vorwand in einer anderen Abteilung eingesetzt, als Rache für die genommene Elternzeit.

    Gleichberechtigung ist in unserem Land doch nur auf dem Papier und in den Medien angekommen.

    Danke, Catelyn.

    Die Sache ist offen gesagt, dass das Forum hier die einzige Bestärkung ist.
    Ich habe nicht einen, der sagt: Mach das, woran dein Herz hängt.

    Normal sind Kommentare wie:


    "Wie kannst du das mit einem Kind machen? Dein Freund verdient ja auch nicht so viel. Das kannst du doch später wenn dein Sohn alt genug ist auch noch machen (wann mit 40?)"

    "Das hätte ich mit 30 nie gemacht. Wie verantwortungslos."

    "Das schaffst du doch nie. Wie hast du dir das vorgestellt=?"

    "Als ich in deinem Alter war, hatte ich schon zwei Kinder und ein Haus."

    "Dann siehst du deinen Sohn ja gar nicht mehr. Ist dir das egal?"

    "In deinem Alter hätte ich nicht so stark am Existenzminimum leben wollen."

    "Du wirst nie Rente bekommen."


    Das sind einige Beispiele. Wie gesagt, ich bin diesem Forum hier wirklich dankbar, denn bis jetzt habe ich eben keine Bestärkung. Das ist kein Grund rum zu heulen, aber es ist eine Tatsache.

    Über andere private Dinge werde ich hier nicht mehr reden, denn offenbar ist es ja nicht erwünscht, obwohl zuerst gefragt wurde, ob ich Kindesunterhalt bekomme.

    Es wäre sehr reizend von dir, wenn du sachlich bleiben könntest ohne auf die private Ebene zu gehen.
    Der Kindsvater zahlt seit Jahren keinen Unterhalt, sodass ich Unterhaltsvorschuss vom Amt bekomme. So viel dazu.

    Und noch eine letzte Bemerkung: Bei Familientreffen frage ich nie um Meinungen. Es wird sich erdreistet, meine Lebenssituation zu bewerten und damit habe ich ein Problem. Genauso wie ich ein Problem habe, dass irgendwas in meine Beiträge interpretiert wird.

    Mein Freund arbeitet für den Mindestlohn und hat bisher schon getan was er kann. Er zahlt selbst noch für seine Tochter aus erster Beziehung. Wie du dir vorstellen kannst, bleibt damit nicht mehr viel übrig.
    Zumal mein Freund nie für das Zweitstudium war und eher dafür plädierte, dass ich in die Pflege gehe.

    brutto: 3.612,57 und netto: 2.130,54€

    Dann frag mal wie viel ein Erzieher in Sachsen Anhalt oder Brandenburg verdient. Du scheinst in Bayern oder Rheinland Pfalz zu leben. Auch in Niedersachsen unterscheiden sich die Gehälter. Hier in meiner Gegend arbeiten viele Erzieher nur auf Teilzeitstellen.

    Jap, dann werd mal Schulbegleiterin, da wirst du bestimmt hochbezahlt.

    Gleicher Job =/ Gleich gut.

    Die Ausbildung geht 3 Jahre.

    Erzieher ist bei den Ausbildungsberufen einer der Berufe der am besten bezahlt wird. Ein Erzieher mit 10jähriger Berufserfahrung geht da mit 40 000 EUR Brutto im Jahr nach Hause, das dt. Durchschnittsgehalt bei den sozialversicherungspflichtigen Jobs liegt bei 38 000

    Keine Ahnung. Ist mir auch egal.

    Karl-Dieter du scheinst es immer noch nicht kapiert zu haben. Ich bin keine Altenpflegerin. Ich habe Pflegemanagement studiert. Im übrigen arbeitest du ja angeblich bei MC Donalds, also solltest du dich vielleicht ein bisschen zurück halten, was die Bezahlung angeht, da du selbst nicht sonderlich viel verdienst.

    Wie ich sehr oft schrieb geht es mir nicht darum durch den Nebenjob stinkreich zu werden, sondern mich und meinen Sohn für 2 Jahre über Wasser zu halten.

    In vielen Bundesländern dauert die Erzieherausbildung 5 Jahre. 2 Jahre Kinderpfleger/Sozialassistent und 3 Jahre Erzieher.

    Zeig mir einen Erzieher, der 40 000 bekommt. Die meisten sind bei beschissen bezahlten Trägern angestellt und die wenigsten bekommen 2400 Euro netto raus. Das ist wohl eher ein Märchen. Meine Erzieherfreunde müssen noch aufstocken, weil es nicht reicht.

    Die Erfahrung die ich aber gemacht habe: Bestimmte Sachen zu erklären geht dann nicht mehr nett.
    Ab dem Punkt ist die Diskussion schon so weit gekippt, dass keine sachliche Diskussion mehr möglich ist.

    Gerade andere Mütter oder ältere Frauen sind der Meinung, nur weil sie früher zu Hause waren oder man sich in einem Arbeitsfeld bewegt, von dem sie meinen, man hätte keine Arbeit, stülpen sie dir ihre Vorstellungen über.

    Da ist man eine Rabenmutter, wenn man das Kind tagsüber mit zwei Jahren sechs Stunden in die Kita gibt oder wenn man es ab einem gewissen Alter aufs Töpfchen setzt, damit es trocken wird usw.

    Das macht nicht Sinn mit solchen Menschen zu diskutieren. Hab ich mir abgewöhnt.

    Jeder kann seine Kinder bitte sehr so erziehen wie er will, vorausgesetzt er hält sich an die Spielregeln und erzieht sie gewaltfrei.
    Aber Menschen, die mir vorschreiben wollen, was wie zu laufen hat: Da bekomme ich Schnappatmung.

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