Beiträge von tw-drums

    Hallo zusammen,


    ich habe die Suchfunktion bereits in Anspruch genommen, aber nur ältere Beiträge zu dem Thema gefunden.


    Z.zt. studiere ich noch Sozialarbeit/Sozialpädagogik an einer Berliner Fachhochschule. Nach Abschluss des Studiums möchte ich gerne ein Lehramtsstudium anschließen. Am liebsten Musik und Deutsch auf Gymnasiallehramt.


    Ich weiß, dass die Frage hier sehr häufig gestellt wird, aber denkt ihr, dass das eine "gute" Wahl ist?


    Kennt jemand die aktuellen Mangelfächer in Berlin?


    Ist das Fach Deutsch immer noch so überlaufen?


    Unterrichtet jemand die beiden Fächer und kann berichten?


    Sollte ich lieber auf Haupt- und Realschule umschwenken?


    Viele Grüße und vielen Dank für Eure Antworten!


    tw-drums

    Hallo,


    ja, ich habe schon mal an einem Bläserklassen-Intensivkurs teilgenommen. Wie geschrieben, Yamaha wäre hier ein Hauptansprechpartner - diese haben sogar extra Material, dass man kostenlos bestellen kann.


    Das Du aus der Musikszene kommst, finde ich super (ist bei mir auch so), dann weißt Du worauf es auch musikalisch ankommt - in einem Blasorchester.


    Am Anfang einer BK ist es wichtig, dass jedes Kind jedes Instrument ausprobiert (Instrumenten-Karussell). Jeder gibt 3 Wünsche an und dann liegt es an Dir eine ausgewogene Besetzung zusammenzustellen, und das ist nicht einfach. Vor allem ist es am Anfang wichtig, den Kindern die unbekannten Instrumente zu erläutern. Es gibt, meiner Meinung nach sehr wenige Kinder die gleich zur Tuba, Euphonium etc. hinrennen...und trotzdem sind sie hinterher stolz - auf ihr Instrument.


    Wichtig ist meiner Meinung auch, keine Gurken-Instrumente (nach dem Motto: schaut mal, das habe ich auf dem Dachboden gefunden) zu benutzen. Den Kindern macht es eben auch viel mehr Spaß. wenn sie ein neues Instrument in die Hand bekommen - da ist der Wert meistens von Anfang an geklärt - das ist neu: darauf muss ich aufpassen. Natürlich ist es keine Frage, dass Yamaha damit im Fordergrund Geld scheffeln möchte, aber mich persönlich haben die Instrumenten-Typen, die Yamaha als Bläserklassengrundsatz empfiehlt, überzeugt. Glücklicherweise hatte ich die Chance jedes Instrument auszuprobieren. Da die Instrumente dann vom einem Hersteller sind, kommt das auch dem Orchesterklang zu gute. Yamaha hat da direkte Finanzierungsprogramme - einfach mal auf http://www.blaeserklasse.de/ und informieren.


    Ausbildungsinhalte Bläserklassenleiter-Yamaha:


    Instrumente
    - Die Kerninstrumente der Bläserklasse
    - Grundlagen des Instrumentalspiels
    - Grundlagen der Instrumentaldidaktik
    - Instrumentenwahl und Besetzung


    Klassenmusizieren
    - Techniken des Anfangsunterrichtes
    - Training an konkreten Fallbeispielen
    - Erlernen spezieller Unterrichtsmethoden
    - Trainieren von Unterrichtssituationen


    Schulorganisation
    - Organisationsformen einer Bläserklasse
    - Stundentafel und Lehrplanbezug
    - BläserKlasse im Schulalltag


    Projektmanagement
    - Effektive Überzeugungstechniken
    erwerben
    - Finanzierungsfragen gekonnt lösen
    - Eltern und Schüler erfolgreich gewinnen


    Aber meiner Meinung nach ist es am besten, die BK auch in der Praxis (in einer anderen Schule) zu erleben.


    Nochmal zu den Finanzen: die Eltern müssen überzeugt werden, Sponsoren wären auch sehr gut (Sparkasse etc.). Hohle Dir von verschiedenen Instrumentenhändlern Angebote ein und vergleiche. Versuche kleinere kostenlose Reparaturen rauszuschlagen....


    VG tw-drums

    Hallo,


    in verschiedenen Bundesländern gibt es eine direkte Ausbildung zum Bläserklassen-Leiter (Klassenmusizieren mit Orchesterblasinstrumenten).


    Als eine der großen Instrumenten-Hersteller bietet YAMAHA verschiedene Realisierungs- und Finanzierungsmöglichkeiten (Leasing etc.). Einfach mal bei Google "Yamaha-Bläserklasse" eingeben.


    In BW existieren bestimmt schon einige Bläserklassen (ich glaube in Deutschland sind es aktuell über 2000). Da ist es am Besten, man sucht sich eine Schule, wo die "Bläserklasse" bereits praktiziert wird und spricht mit den dortigen Kollegen.


    Ich kann nur sagen: Einfach wird es nicht, aber es lohnt sich, vor allem dann, wenn man die stolzen Kinderaugen sieht, wenn sie das erste Mal "ihr" Instrument auspacken. Gerade die Finanzierung könnte schwierig werden, da sind verschiedene und viele Partner schon sinnvoll, oder die Schule hat einen funktionierenden Förderverein, denn so ein Instrumentensatz für eine Bläserklasse kostet schon mal 18.000 bis 20.000 Euro (noch nicht berücksichtigt: die anfallenden Reparaturen und das Zubehör).


    Dann müssen Lehrer gesucht und gefunden werden, die die einzelnen Register-Proben leiten. (hier ist es am besten, wenn eine Kooperation mit der örtlichen Musikschule eingegangen wird). und, und, und...


    Als Planungszeitraum sehe ich persönlich 1-1,5 Jahre.


    VG tw-drums

    In einigen Bundesländern gibt es den noch jungen Bachelor-Studiengang "Bildung und Erziehung im Kindesalter", ich glaube vorwiegend an Fachhochschulen. Dies ist, so glaube ich, ein Versuch die Erzieher-Ausbildung zu "upgraden".


    Ich denke auch, bei diesem Thema sollte jedes Bundesland für sich betrachtet werden, denn Bildung ist nun mal Ländersache.


    VG tw-drums

    Hallo Zusammen,


    ich studiere "Soziale Arbeit/Sozialpädagogik" auf Bachelor an einer Fachhochschule. Bundesland: Berlin.


    Mein Ziel ist es, später an einer Fachschule/Fachoberschule für Sozialwesen/Sozialpädagogik als Lehrer tätig zu werden.


    Ist jemand von Euch diesen Weg schon begangen?


    Wenn ich den Master abgeschlossen habe, wird dieser dann als 1. Staatsexamen oder Lehramts-Master anerkannt?


    Ich freue mich auf Eure Antworten!


    tw-drums

    Zitat

    Original von juna
    Prinzipiell ja, nur treffen wir uns in den Ferien schon drei Tage lang, um das kommende Schuljahr zu planen ... (Privatschule - bei uns ist sowas üblich...) Tja, und dann glaub ich, ist es doof, wenn die Direktorin dann nach diesen drei Tagen sie mit Vornamen vorstellt und ich danach nochmal hingehe und sie dann auch duze - oder?


    Es ist eine Lösungsmöglichkeit, erst bis nach Schulbeginn zu warten.


    Aber: Erzähle ihr doch einfach, dass ihr euch alle im Kollegium duzt, und dann bittest Du ihr das Du an. - Sollte doch heutzutage kein Problem mehr sein.


    Viele Grüße!


    tw-drums

    Hallo,


    ich habe den Film selber in der Schule gesehen und fand ihn sehr gut gemacht. Auch bei den Schülern kam er sehr gut an. Der Film greift ein immer noch aktuelles Thema auf, außerdem zeigt Daniel Brühl ein hohes schauspielerisches Können.


    Für 16 bis 20-jährige sehr geeignet!


    Viele Grüße!


    tw-drums

    Hallo Zusammen,


    kann mir jemand den kompletten Text von "Clap,snap" von Lorenz Maierhofer ( Sing und Swing im Chor - Das Chorbuch, S.104) senden? Ich habe das Buch leider verlegt, und finde es nicht wieder.


    Vielen, vielen Dank für Eure Hilfe!


    tw-drums

    Hallo Zusammen,


    jeder von Euch hat in seiner eigenen Schulzeit, in seiner Studien- und Referendariats-Zeit schon viele positive, aber wahrscheinlich auch negative Erfahrungen gemacht.


    Ich finde es interessant zu hören, welche ersten Gedanken ihr bei der Entscheidung auf Lehramt zu studieren hattet. Meist waren diese doch nur positiv....Welche Gedanken oder Erlebnisse haben Euch zu dieser Entscheidung getrieben?


    Auch bei negativen Erfahrungen, solltet ihr Euch immer an diese Gedanken zurück erinnern.....also, schreibt, schreibt, schreibt und erinnert Euch!!!


    Viele Grüße!


    tw-drums

    Hallo,


    ich würde als Thema die Beziehung zwischen Walter Faber und Ivy, seiner Geliebten nehmen. Und die Weltanschung des Walter Faber, eine literarische Figur, geschaffen von Max Frisch.


    Zum Beispeil könntest Du mit den Schülern die Sprache Fabers vorher analysieren...also, wie spricht er oder über andere Menschen, wie denkt er über sie, z.B.


    - benutzt Synonyme für andere Männer (Ping-Pong-Spieler usw.)
    - zeigt Gefühlskälte
    - Frauen, die er weitgehend mag, sind für ihn "nette Kerle"
    usw.


    Dann könnte man den Schülern villeicht folgende Aufgabe stellen (auch für die Klausur).


    Stellen Sie sich bitte folgenden alternativen Romanverlauf vor: Ivy erfährt, dass Faber auf den Schiff eine junge Frau kennen gelernt hat. Sie wirft ihm in einem Brief vor, dass er wohl "etwas Jüngeres" gefunden habe. Sie meint auch, dass es "kindisch" sei, sich mit einem Mädchen, das "die eigene Tochter sein könnte, zu beschäftigen".


    a) Nehmen Sie den Platz von Walter Falter ein. Schreiben Sie bitte einen Brief an Ivy, in dem Sie sich gegen diese Vorwürfe wehren. Versuchen Sie bitte, sich der Diktion Fabers anzunähern.


    b) Erläutern Sie bitte an zwei Merkmalen Ihres Briefes, die Diktion Fabers.


    Die Analyse-Aufgabe könnte folgende sein:


    Marcel Reich-Ranicki sagte folgendes:

    Zitat

    An sich ist doch der Roman geschrieben, um die Weltanschaung des Walter Faber zu widerlegen, und seine Vorstellung es ließe sich alles errechnen und messen. Es lässt sich ebend nicht errechen, das Leben ist voller Überraschungen, es ist nicht nur das, was sich Herr Faber vorstellt. Im Grunde ist dieser Faber eine Art Pappkamerad. Man fragt sich, braucht man einen ganzen Roman, um eine so primitive, aus einen technischen Fortschritt angeblich abgeleitete Weltanschaung zu wiederlegen? Die ist doch gleich von vornherein widerlegt. Ich bin aber verblüft, wie gut der Roman ist - trotz der primitiven Weltanschauung des Walter Faber(...).*


    Nehmen Sie bitte zu dieser Wertung Reich-Ranickis Stellung. Begründen Sie bitte Ihre Aussagen am Text.


    * Aus: Hellmuth Karasek und Marcel Reich-Ranicki im Literarischen Quartett am 06.05.1991. In: Marcel Reich-Ranicki, Sigrid Löffler, Hellmuth Karasek: ... und alle Fragen offen. Das beste aus dem Literarischen Quartett. Wilhelm Hyne Verlkag, München 2000, S. 154 ff.


    Viele Grüße!


    tw-drums :)

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