Beiträge von Humblebee

    Das mag sein. Hier kommt mein Halbwissen zum Einsatz. Ich habe bisher immer gedacht, dass auf "Probe" und auf "Widerruf" synonym verwendet werden.

    Nein, dem ist nicht so. Den Unterschied kannst du hier nachlesen: Beamtenanwärter -»  dbb beamtenbund und tarifunion

    Ansonsten kann ich leider wenig zum Thema beitragen, weil ich mich mit dem beruflichen Schulwesen in Sachsen-Anhalt und auch in Sachsen nicht auskenne. Nur zwei kurze Anmerkungen zu deinem Ausgangsbeitrag:

    Wie ich oben bereits schrieb, habe ich mich für das Lehramt an BBS entschieden. Soweit ich weiß, befähigt mich dieser Studiengang dazu, an Berufsschulen, Berufsfachschulen, berufliche Gymnasien sowie Fachoberschulen zu unterrichten.

    Da fehlen m. E. die "Fachschulen" wie auch die "Berufsvorbereitung", die es meiner Meinung nach auch in Sachsen-Anhalt geben dürfte (EDIT: Gerade nachgeschaut... Ja, gibt es: LISA: Berufsbildende Schulen (sachsen-anhalt.de)).

    Weniger Erfahrung habe ich mit beruflichen Gymnasien und keine mit Berufsfachschulen. Besonders hier hätte ich gerne mehr Input, was die Motivation der Schüler und den allgemeinen Anspruch angeht.

    Bezugnehmend auf die "Berufsfachschulen": Dort kommt es darauf an, um welche Art BFS sich handelt. Die Motivation der SuS variiert hier meiner Erfahrung nach je nach Eingangsvoraussetzung (also dem Schulabschluss, den die SuS benötigen, um in dem jeweiligen Bildungsgang aufgenommen zu werden), nach dem Alter der SuS (in einer mehrjährigen BFS, die zu einem Berufsabschluss führt - bspw. bei den "kaufmännischen Assistent*innen" - sind zumindest an meiner Schule viele - oftmals auch ältere - SuS mit mehr Engagement dabei als in einer einjährigen BFS mit hauptsächlich 16-/17Jährigen, wo viele nur zur Erfüllung der Schulpflicht sitzen), nach der beruflichen Fachrichtung usw.

    Ergänzung: Dementsprechend variiert auch das Niveau an verschiedenen Berufsfachschulen.

    Und gerade Deutsch ist am BK ein sehr angenehmes Fach.

    Geschmackssache, schätze ich. Ich habe zwei Deutsch-Kolleginnen (Teilzeitkräfte) und einen Deutsch-Kollegen (Vollzeitkraft), die mehrere Schuljahre lang mit den meisten (in einem Fall sogar mit allen Stunden) - durch einen Mangel in diesem Bereich/Fach an unserer Schule - im Deutschunterricht eingesetzt waren und zwar hauptsächlich im BG. Die waren nach einiger Zeit schon sehr genervt vom Arbeitsaufwand und waren froh, als zwei neue Deutsch-Lehrkräfte eingestellt wurden.

    Nur zwei Kollegen haben kleine Kinder. Ich hätte keine Lust mehr ständig den Vertretungsersatz für kindkranke zu spielen und dann auch noch den schlechteren Stundenplan zu nehmen, weil "keiner zur ersten kann".

    Ich dachte, du arbeitest sowieso meistens in der Abendschule (dann würde dich der letzte Satzteil ja eh selten bis gar nicht betreffen)? Oder habe ich das falsch in Erinnerung?

    Meine Abteilung ist seit Jahren ziemlich "jung", wodurch viele KuK Kinder zwischen drei und zehn Jahren haben. Guess what: Die machen doch tatsächlich auch Vertretung, wenn von uns älteren KuK mal jemand erkrankt ist oder aus anderen Gründen fehlt. Die Aussage, dass wir Kinderlosen oder die mit älteren Kindern "ständig den Vertretungsersatz für "Kindkranke" spielen" müssten, trifft also an meiner Schule überhaupt nicht zu.

    Da finde ich es wenigstens ehrlich, dass sogar unsere Gleichstellungsbeauftragte zum Ausdruck bringt, dass Beförderungsstellen inoffiziell an eine Vollzeittätigkeit gebunden sind und man sich zwischen Kindern und Karriere entscheiden muss. Denn ja, letztendlich läuft es wirklich darauf hinaus. Will man Kinder, sind in der Karriere erst einmal 15 Jahre Pause angesagt.

    Das ist wohl alles eine Frage der guten Planung/Organisation wie auch insbesondere der Größe der Schule. An meiner Schule, wo die erweiterte SL aus insgesamt 12 Lehrkräften besteht, bietet sich derzeit folgendes Bild: Zwei der Abteilungsleiter*innen wie auch drei der stellvertretenden Abteilungsleiter*innen (von diesen fünf Personen sind drei männlich und zwei weiblich) sind Teilzeitkräfte. Auch unsere stellvertretende Schulleiterin hat jahrelang (vier oder fünf Jahre) Teilzeit gearbeitet.

    Hier wurde mehrfach erklärt, dass es eben keine "Ansichtssache", sondern rechtlich eindeutig geregelt ist.

    Hm? Es geht doch gar nicht um die Aufsichtsregelung in NDS - das weiß ich doch, dass sie hier auch an Haltestellen verpflichtend ist! - sondern eben um die allgemeine Haltung einiger User*innen zu diesem Thema (diese Aufsicht wurde - wenn du mal nachliest - als "lustige Sache", "lächerlich" oder "absurd" bezeichnet) und auch zu anderen Thematiken.

    Warum fühlst du dich nun von meinem Beitrag angesprochen? Ich habe weder dich gemeint noch über niedersächsische Regelungen gesprochen.

    Hier geht es nicht um die persönliche Haltung zu der Regelung.

    Eben! Die User*innen, die ich mit meinem Post ansprechen wollte (State_of_Trance, Maylin, Pyro,...) sind allesamt doch gar nicht in NDS tätig!?

    EDIT: Na, ist auch egal. Für mich ist das Thema "Aufsicht durch Lehrkräfte an Bushaltestellen" jetzt durch und ich werde mich dazu nicht mehr äußern. War ja eh offtopic.

    LegoHeld : Danke für die Erklärungen!

    Mir ist allerdings immer noch unklar, was hinter dem Begriff "Fachklassen" steckt. Da du von "Teilzeit- oder Fachklassen" schreibst, scheint es da ja einen Unterschied zu geben? Hier in NDS wird der Begriff "Berufsschulklassen" des dualen Systems, "Teilzeitklassen" und "Fachklassen" nämlich synonym verwendet (siehe hier: Berufsschule | Nds. Kultusministerium (niedersachsen.de)); deren Prüfungen laufen natürlich über die IHK oder die Handwerkskammer. Unsere "Fachschulklassen" in NDS sind i. d. R. Vollzeitklassen - teilweise aber auch Teilzeitklassen -, die schulinterne Abschlussprüfungen haben (Die Fachschule (FS) | Nds. Kultusministerium (niedersachsen.de)).

    Bei uns gibt es eben Kollegen, die mit 100% der Stunden in Teilzeit- oder Fachklassen sitzen und andere wiederum mit 100% der Stunden in Vollzeitklassen (z. B. berufliches Gymnasium). Andere wiederum sind über die Abteilungen verteilt (vor allem mit Fächern wie Religion). Das sind dann auch die armen Teufel, bei denen es nicht bei 2 Konferenzen bleibt, da diese überall anwesend sein müssen.

    Auch dazu nochmal eine Frage: Gibt es bei euch keine "Gesamtkonferenzen", auf der alle Lehrkräfte anwesend sein müssen, und zusätzlich noch Konferenzen/Dienstbesprechungen der einzelnen Abteilungen, wo eben nur die KuK, die dieser Abteilung zugeteilt sind, teilnehmen müssen? Oder wie kommst du auf die Gesamtzahl von zwei Konferenzen? An den nds. BBSn gibt es - wie von mir oben ausgeführt - beides, wodurch wir zwei Termine schon locker überschreiten. Wobei es an meiner Schule so geregelt ist, dass auch die KuK, die in mehreren Abteilungen unterrichten (was viele - auch mich mit meinem Unterrichtsfach Englisch - betrifft), einer Abteilung zugeordnet sind, in der sie hauptsächlich unterrichten und zu deren Sitzungsterminen sie gehen.

    Einen Elternabend pro Jahr gibt es übrigens bei uns nur in den Vollzeitklassen, wo über die Hälfte der SuS noch minderjährig ist. Viel Mehraufwand ist dadurch also für die Klassenlehrkräfte dieser Klassen nicht verbunden.

    Insgesamt würde ich - zumindest für meine Schule - sagen, dass der Arbeitsaufwand für Lehrkräfte, die hauptsächlich im Teilzeitbereich arbeiten, nicht unbedingt geringer ist als für die, die hauptsächlich im Vollzeitklassen eingesetzt sind.

    EDIT: LegoHeld ; Antworten gerne auch per PN, da hier sehr offtopic!

    Hm, das ist wohl mal wieder Ansichtssache, oder auch eine Sache von "Ich kenne es nicht anders" bzw. "Das war hier (auch zu meiner eigenen Schulzeit) schon immer so" :weissnicht:. Für mich fällt die Aufsicht an Bushaltestellen an der Schule dementsprechend halt weder unter "All inclusive-Wahn" (seltsamer Ausdruck m. E. in diesem Zusammenhang!) noch unter "absurd" oder "lächerlich".

    Aber so ist es nun mal in vielen Dingen: Die einen finden die Anwesenheit von Eltern- und SuS-Vertreter*innen auf Konferenzen an nds. Schulen seltsam und unangebracht, die anderen finden Klassenfahrten doof und "bewundern" nds. Lehrkräfte, bei denen sie nicht dienstverpflichtend sind, wieder andere schütteln den Kopf über "Eigenheiten" des bayerischen Schulsystems usw.

    Ich habe zwei Kolleginnen, die sich vor etwa sechs bzw. acht Jahren aus SH nach NDS haben versetzen lassen (beide waren aber damals noch unter 40). Ihren Beamtinnenstatus konnten sie - wenn ich mich nicht täusche - "mitnehmen"; es lief also ohne Neu-Verbeamtung ab. Ich kann gerne die beiden nächste Woche (diese Woche bin ich nicht mehr in der Schule) diesbezüglich befragen, wenn dir das weiterhilft!

    Nein, tut mir leid, da kann ich nicht mit Erfahrungen dienen. Ich hatte mich zwar gerade vorgestern mit zwei Kolleginnen und unserer Schulsozialarbeiterin über "zusätzliche Zufuhr" von Vitaminen und Magnesium unterhalten (weil die eine der Kolleginnen unter Vitamin B-, die andere unter Vitamin D-Mangel litt bzw. leidet und die Schulsozialarbeiterin von einer Bekannten berichtete, die täglich Magnesium gegen Migräne einnimmt), aber dabei handelte es sich in allen Fällen um die Einnahme von Tabletten, Pulver oder Flüssigkeiten (Vitamin D-Spray) und nicht um Infusionen.

    Alles Gute dir :rose:!

    Traurig finde ich das gar nicht state_of_Trance . Ich mag diese Bushaltestellenaufsichten lieber als die innerhalb der Gebäude oder die, bei denen ich zwischen den Schulhöfen und einzelnen Schulgebäuden hin und her latschen muss (wir haben bestimmte "Laufwege", die wir während der Aufsichten zu zweit "ablaufen"), und lasse mich daher schon seit Jahren für die Frühaufsicht an den Haltestellen eintragen. Da steigen eh die meisten SuS aus den Bussen und latschen direkt ins Gebäude, wo sie dann Unterricht haben, oder auf einen der Pausenhöfe. Nur ab und zu muss ich kleine Grüppchen auffordern, den Fuß- und Radweg nicht zu blockieren ;) .

    Dieses "Aufsichtskonzept" (Aufsichten zu zweit, bestimmte Laufwege usw.) wurde übrigens vor etlichen Jahren mal von unserer Gesamtkonferenz beschlossen :) .

    In unserer Stadt gibt es 7 Gymnasien, jedes davon hat mindestens eine Bushaltestelle direkt am Haus. Es spielt keine Rolle, ob die Haltestelle auch Teil des offiziellen Streckennetzes ist, entscheidend ist der direkte räumliche Bezug zur Schule.

    In diesem Zusammenhang passend: "Befindet sich die Haltestelle auf dem Schulgrundstück besteht zweifelsfrei eine Aufsichtspflicht. Eine Aufsichtspflicht an Haltestellen besteht für die Schule aber auch, wenn ein „Schulbezug“ festzustellen ist. Gemeint ist ein direkter räumlicher Bezug, d. h., die Busse halten direkt vor oder nahe bei der Schule. Nötig ist eine Aufsicht, wenn der Schulbetrieb zu gefährlichen Situationen für die Schüler führen kann. Das ist v. a. bei einem großen Ansturm auf die Haltestellen vor Schulbeginn und nach Unterrichtsende der Fall." (Quelle: Informationen zur Aufsichtspflicht an Schulen - Betzold Blog)

    An meiner Schule liegen die Bushaltestellen direkt angrenzend ans Schulgelände und die SuS fahren sowohl mit "Extra-Bussen" - also Schulbussen - wie auch mit "öffentlichen" Bussen, die aber an denselben Haltestellen halten. Teilweise fahren übrigens SuS verschiedenster Schulen (Grundschulen, Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Förderschule) mit diesen Schulbussen, die halt der Reihe nach mehrere Schulen ansteuern.

    Wir beaufsichtigen die Haltestellen nicht, indem wir lange an einer direkt herumstehen, sondern "wandern" zwischen den drei Haltestellen, die an unser Schulgelände grenzen, hin und her (zwei befinden sich an einer Straße auf gegenüberliegenden Seiten vor zwei unserer Schulgebäude (dort halten fast alle Buslinien) und eine auf der anderen Seite unseres Hauptgebäudes - also an einer anderen Straße, von den anderen beiden Haltestellen aber nicht einsehbar -, wo aber nur eine Buslinie hält).

    Ich bin mit 0 Std in Vollzeitklassen eingesetzt und friste mein Dasein ausschließlich in Fachklassen. Klassenarbeiten rangieren von 0 pro Schuljahr bis maximal eine, da der Rest durch alternative Leistungsfeststellungen ersetzt werden kann. Das heißt, der Korrekturaufwand hat sich bei mir auf 0 (außerhalb der Schulzeit) reduziert.

    Meinst du mit "Fachklassen" die Berufsschul-, also die Teilzeitklassen? (Sorry, ich kenne diesen Begriff nicht; bei uns gibt es "Fachschulklassen", aber die kannst du ja nicht meinen, denn das sind i. d. R. Vollzeitbildungsgänge.)

    Es gibt an meiner Schule zwar auch einige KuK, die nur in einem der Bereiche - also ausschließlich in Teilzeit- oder eben ausschließlich in Vollzeitklassen - eingesetzt sind, aber die meisten sind sowohl im VZ- wie auch im TZ-Bereich unterwegs. Das scheint bei euch ja ähnlich zu sein.

    Und wie ich ja bereits schrieb, ist es bei uns nicht möglich, alle Klausuren durch alternative Leistungsnachweise zu ersetzen.

    Kurze Frage noch: Auch die Fach(schul)klassen haben doch sicherlich bei euch schriftliche Abschlussprüfungen, oder nicht? Musst du nicht zumindest die korrigieren?

    Also eine Busaufsicht haben nicht mal die weiterführenden Schulen, die ich so kenne. Das finde ich wirklich lächerlich.

    Echt? Ich kenne hingegen - meine ich - keine Schule, auch keine weiterführende, wo es keine Aufsicht an den Bushaltestellen gibt. Gerade aufgrund von Vorfällen, wie ich sie oben beschrieben habe, die auch an anderen Schulen leider immer mal wieder vorkommen, finde ich die alles andere als "lächerlich". Ein Bekannter - tätig an einem Gymnasium - hatte bspw. im letzten Schuljahr eine OMK, weil ein Schüler einen Böller an der Bushaltestelle in die Menge der wartenden Schüler geworfen hat. Findest du da eine Aufsicht noch immer unangebracht?

    ShuCaRa : Uiii, da drücke ich dir die Daumen, dass alles glatt läuft! Toi, toi, toi!!!

    In der BFS/FSP ist es so, wie von Humblebee beschrieben.

    Gearscht sind „nur“ die Kollegen mit den allgemeinbildenden Fächern in diesen Klassen, da diese wirklich Minusstunden ansammeln

    Die KuK, die mit allgemeinbildenden Fächern bei uns in den BFS- und BES-Klassen eingesetzt sind, werden bei uns genauso in der Praktikumsbetreuung eingesetzt wie die KuK, die die beruflichen Fächer bzw. Lernfelder (BFS)/Qualifizierungsbausteine (BES) unterrichten. Beispiel bei mir: Ich unterrichte eine Doppelstunde Englisch pro Woche in der BES 2 Wirtschaft; diese Klasse geht nach den Osterferien vier Wochen ins Praktikum und ich werde dann zwei SuS betreuen (wie oben beschrieben: Anrufe im Praktikumsbetrieb und ein Besuch dort sowie Korrektur der Praktikumsmappe).

    Minusstunden hat also am Ende bei uns niemand durch Praktika, da unsere Stunden in diesen Klassen (das betrifft an meiner Schule übrigens auch die Klassen 11 im BG, die jetzt gerade zwei Wochen im Betriebspraktikum sind) zwar faktorisiert werden - siehe oben -, wir aber durch die Praktikumsbetreuung ja wieder ein Plus machen, so dass sich das alles in allem wieder ausgleicht.

    Alle, die mich aber genannt haben sind Menschen, bei denen ich mir umgekehrt persönliche Begegnungen auch sehr gut vorstellen könnte und schön/ spannend/ interessant/ mein Herz berührend fände. Ein paar würde ich spätestens beim Abschied dann auch ganz sicher fragen, ob ich sie mal kurz in den Arm nehmen und drücken dürfte. Mein allerliebstes Hummelchen Humblebee gehört eindeutig dazu.

    Das lese ich ja jetzt erst :love:! Wie lieb von dir und: dito :bussi:!!!

    @Pyro : Die Aufsicht an den Bushaltestellen haben wir insbesondere, weil es leider immer mal wieder zu unschönen Vorfällen dort kommt (in den letzten 20 Jahren, die ich schon an dieser Schule bin, kommt es dort häufig zu "Vermüllung" und gab es dort bereits mehrfach Schubsereien, Prügeleien (zum Glück selten), angezündete Mülleimer,...). Die Busaufsichten - nur vor der 1. und nach der 6. Stunde, wo die meisten SuS an den Haltestellen stehen - führt ein/e Kolleg*in allein durch; Pausenaufsichten werden bei uns zu zweit durchgeführt, so dass die Vollzeit-KuK zweimal, die TZ-KuK (mit 15 oder weniger Unterrichtsstunden) einmal pro Woche für 20 Min. dran sind.

    Gerade die BES-, aber auch einige BFS-Klassen kann man bei uns wirklich nicht mit Arbeitsaufträgen allein lassen. Zum einen würden die allermeisten SuS diese dann nicht erledigen, zum anderen würden zumindest einige SuS dann Mist bauen - ja, alles schon erlebt (da war dröhnend laut Musik am Lehrer-PC anzumachen, so dass Klassen in den Nebenräumen gestört wurden, noch das Harmloseste).

    Was die Erteilung von Arbeitsaufträgen durch fehlende Lehrkräfte angeht, wird es an meiner Schule auch so gehandhabt wie an deiner.

    Deine Ausführungen zu KLA/Klausuren und Projekten sowie Kurztests finde ich sehr interessant! Da scheinen tatsächlich Unterschiede zu NDS zu bestehen.

    Ach so, einen Punkt habe ich vergessen.

    - Klausuren müssen korrigiert werden, ist aber an jeder Schule so.

    Eben. LegoHeld schrieb aber:

    Klassenarbeiten sind großteils durch Projekte ersetzt worden die IM Unterricht bewertet werden. Unterrichtsmaterialien werden IM Unterricht erstellen, wenn die Klassen gerade am Projekt werkeln

    Und das ist eben an meiner und anderen mir bekannten BBSn in den meisten Bildungsgängen nicht der Fall. Es gibt halt - wie ich oben schon schrieb - an einigen Bildungsgängen - z. B. Fachschulen, BG oder die FOS Klasse 12 - die Möglichkeit, Klausuren durch Projekte oder in den Fremdsprachen durch "Sprachprüfungen" zu ersetzen, aber das gilt a) nur für bestimmte Fächer/Lernbereiche und b) nur ein- bis zweimalig pro Schuljahr (sprich: Es dürfen nicht alle Klausuren durch Projektarbeiten ersetzt werden).

    Die häufigen Abschlussprüfungen sind ein Belastungsfaktor. Das stimmt. Aber auch der Spuk ist nach wenigen Wochen vorbei.

    Auch da gebe ich dir recht. Sooo oft finden die Abschlussprüfungen ja nicht statt (nicht alle unsere Bildungsgänge haben welche) und das häuft sich dann eben gegen Ende des Schuljahres bzw. ab Mai.

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