Beiträge von Humblebee

    Der Fragesteller bereitet aber nicht an einer BBS.

    Das weiß ich doch; darum ging es mir mit meinem heutigen Beitrag aber gar nicht ;) . Mir ging es lediglich um meine eigene Situation, nämlich darum, dass sich zum einen für mich durch die heutige Aussage unserer Verwaltungsleiterin bzw. durch den genannten Runderlass meine Frage von Freitag geklärt hat:

    Hm, ist das an BBS anders? Meine TZ-Anträge (ich hatte in den letzten Jahren um 4-6 Stunden reduziert) wurden bislang alle von unserer Verwaltungsleiterin genehmigt/unterschrieben. Oder muss sie die Anträge anschließend noch weiterreichen?

    Denn wie sich nun heute 'rausstellte: Ja, das ist an den BBS tatsächlich anders! Zum anderen hat sich für mich damit auch die Frage geklärt, wieso mein Schulleiter nichts von einem solchen Schreiben an die Schulleitungen und einem evtl. geänderten Vorgehen wusste. Er hat ja höchstwahrscheinlich dieses Schreiben, dass du gesehen hast, gar nicht erhalten, weil es - vermute ich nun stark - nur an die Schulleitungen der allgemeinbildenden Schulen geschickt wurde.

    Nichtsdestotrotz würde mich mal interessieren, ob Minnski nun zu einem Gespräch mit Ihrer/ihrem bzw. seiner/seinem Schulleiter/in an der Oberschule muss und ob der Teilzeitantrag genehmigt wird. Vielleicht bekommen wir darüber in den nächsten Wochen ja noch eine Rückmeldung von Minnski . Würde mich freuen!

    Das entscheidet nicht die Schule, sondern der Dezernent.

    So, jetzt bin ich noch ein wenig "schlauer", denn ich traf heute zufällig auf dem Flur vor dem Sekretariat unsere Verwaltungsleiterin, die ich zu dieser Thematik auch noch kurz befragt habe. Ihre Aussage: Für die berufsbildenden Schulen gilt nicht, dass der/die Dezernent*in des RLSB über Teilzeitanträge entscheidet, sondern dies dürfen die BBSn selber tun bzw. deren Verwaltungsleitung (ich hatte ja oben - siehe Beitrag 7 - schon geschrieben, dass ich meine TZ-Anträge der letzten Jahre alle direkt an unsere Verwaltungsleiterin gerichtet habe). Das RSLB hat also mit "unseren" TZ-Anträgen gar nichts zu tun (und deshalb wird vermutlich das genannte Behördenschreiben gar nicht an die Schulleitungen der BBSn gesandt worden sein).

    Wie ich nun selber nochmal "ergooglet" habe, findet sich das Ganze im Runderlass "Dienstrechtliche Befugnisse und sonstige personalrechtliche Aufgaben und Befugnisse sowie Zuständigkeiten nach dem Niedersächsischen Besoldungsgesetz" wieder. Dort steht unter Punkt 2 "Sonstige personalrechtliche Aufgaben und Befugnisse des Dienstvorgesetzten und des Arbeitgebers": "Die berufsbildenden Schulen entscheiden über ... i) Teilzeitbeschäftigung und Beurlaubung nach den §§ 61 bis 64 NBG für Beamtinnen und Beamte sowie Teilzeitbeschäftigung nach § 11 TV-L für Beschäftigte, [...]"

    Ich verstehe es so, dass du eben nur 8 und nicht 24 Stunden (bei einem dreiwöchigen Praktikum) "verlierst", also nur in einer Praktikumswoche "faktorisiert" wirst. Wenn ich dran denke, frage ich in den nächsten Tagen bei meinen BES-KuK und dem zuständigen Abteilungsleiter nochmal nach, wie wir das genau handhaben.

    EDIT: Ach so, fast vergessen: Für die Betreuung einer Praktikantin/eines Praktikanten - Anruf(e), Besuch im Praktikumsbetrieb und Korrektur der Praktikumsmappe - wird uns auch eine halbe Stunde gutgeschrieben (nicht nur in der BES, sondern auch in den BFS-Klassen).

    Wie wird das an Euren BBS gehandhabt?

    Ich befürchte übrigens, dass du keine weiteren Antworten von nds. BBS-Lehrkräften mehr bekommen wirst. Soweit ich weiß, sind wir beide derzeit hier im Forum "allein auf weiter Flur"... Zumindest wüsste ich von keinen derzeit regelmäßig hier schreibenden User*innen, die an einer BBS in NDS tätig sind.

    Ist das normal am BK? Wie geht eure Schule vor? Mein Eindruck ist, dass es mit jedem Jahrgang (bin jetzt bald 4 Jahre am BK) schlimmer wird und die Messlatte für "Ich melde mich krank." ins Bodenlose gesunken ist.

    Nicht BK sondern BBS: In einigen Bildungsgänge ist an meiner Schule die Fehlzeitenquote schon immer hoch. Das betrifft insbesondere den Bereich BFS und BES (Berufsvorbereitung), in anderen ist sie "traditionell" eher niedrig (insbesondere im BG, aber auch in der FOS und den Fachschulen ist sie eher im mittleren Bereich). Geändert hat sich daran in den letzten Jahren meiner Erfahrung nach nichts, also die Fehlzeiten sind weder mehr noch weniger geworden.

    Die SuS, die im BG, der FOS oder in den Fachschulklassen häufig fehlen, bekommen meist im Laufe des Schuljahres die Quittung: sie kommen dann nämlich schlicht und ergreifend nicht mehr mit. Das führt natürlich im Endeffekt i. d. R. zu schlechten Noten und damit zu einer Nicht-Versetzung oder einem Nicht-Bestehen der Prüfungen und des Bildungsgangs.

    An meiner Schule wird bei unentschuldigtem Fehlen sehr schnell das Mahnverfahren eingeleitet. Erfahrungsgemäß geraten auch die SuS mit hohen Fehlzeiten, die meist entschuldigt fehlen, hier doch irgendwann hinein, wenn mal keine Entschuldigung eingereicht wird.

    Schulleiter müssen in Niederachsen neuerdings bei jedem Antrag ein Gespräch führen und dann gegenüber der Behörde den Antrag begründen.

    Wie ich gerade oben erklärt habe, muss der Schulleiter zusätzlich zum schriftlichen Antrag der Behörde gegenüber erklären, warum Kollege X Teilzeit arbeiten möchte nachdem er das Gespräch mit Kollege X geführt hat.

    versus

    Schulleitungen in Niedersachsen haben Ende letzten Jahres eine Anweisung ihres Regionlen Landesamtes für Schule und Bildung erhalten, die de facto überhaupt keine Neuigkeiten enthielt, sondern lediglich eine Checkliste, die man freiwillig nutzen kann. Es hat sich gar nichts geändert.

    Eliza100 hat Recht. Das Gespräch ist in dem Sinne freiwillig. Dazu findet sich im aktuellen Einstellungserlass auf schure auch die bekannte Formulierung, dass nach Vorausschätzung ALLEN Teilzeitanträgen entsprochen wird.

    Tja, wie denn nun? Verpflichtendes Gespräch oder nicht?

    Ich habe heute kurz mit meinem Schulleiter gesprochen und er ist sich auch keiner Änderung im Verfahren bewusst. Er wusste auch nichts davon, dass er seit Neuestem jeden Teilzeitantrag gegenüber der RLSB - nachdem ein (verpflichtendes) Gespräch mit den antragstellenden KuK geführt wurde - begründen muss. Aber vielleicht ist ihm das auch "durch die Lappen gegangen"; kann ich natürlich nicht sagen... Ich habe auf jeden Fall wie gehabt meinen TZ-Antrag gestellt und warte nun ab, ob ich deswegen nochmal zum SL muss. Ich werde berichten!

    Ich würde immer gesundheitliche Gründe nennen

    Wenn man auf dem TZ-Antrag ankreuzt, dass man TZ nach §61 beantragt, braucht man keine Gründe angeben. Dafür ist gar kein Platz auf dem Antrag vorgesehen.

    Es gibt in allen Fällen nicht nur einen Anlass, sondern sogar einen guten Grund: die KuK haben ein hohes Belastungsempfinden und können (mindestens gefühlt und auch das ist ernst zu nehmen) nicht mehr.

    Das würde ich nicht unbedingt pauschalisieren wollen, denn das ist nicht in allen Fällen so. Ich kenne einige, die sich nicht überlastet fühlen, sondern ihre Stunden reduziert haben, weil sie bspw. mehr Zeit für ihre Hobbys haben möchten - Work-Life-Balance halt.

    Das entscheidet nicht die Schule, sondern der Dezernent.

    Hm, ist das an BBS anders? Meine TZ-Anträge (ich hatte in den letzten Jahren um 4-6 Stunden reduziert) wurden bislang alle von unserer Verwaltungsleiterin genehmigt/unterschrieben. Oder muss sie die Anträge anschließend noch weiterreichen?

    Schulleiter müssen in Niederachsen neuerdings bei jedem Antrag ein Gespräch führen und dann gegenüber der Behörde den Antrag begründen.

    Hast du dafür eine Quelle zum Nachlesen? Ich habe davon bisher noch nichts gehört.

    Ich schätze mal, das ist von Schule zu Schule unterschiedlich. An meiner Schule wurden anlasslose Teilzeitanträge bis jetzt immer problemlos genehmigt. Ich gehe davon aus, dass dies auch weiterhin so sein wird. "Komplett chancenlos" sind die Lehrkräfte in NDS also mMn nicht.

    Da aber ja die TZ-Anträge fürs kommende Schuljahr erst bis zum 31.01. eingereicht werden müssen, wirst du dich mit einer Antwort, ob (d)ein Antrag an deiner Schule genehmigt wird, wohl einfach noch gedulden müssen. Ich würde aber schon mal bei deiner SL anfragen, ob sie schon eine Aussage dahingehend treffen kann.

    :danke:  Sissymaus für deinen obigen Beitrag!

    Ich wünsche mir deutliche Antworten im AFD-Thread, Unterstützung bei den Schul-Themen und zwei neue Bilder für die Urlaubsträume.

    Wie im entsprechenden Thread bereits geschrieben: Bitte noch um etwas Geduld; ein neues Rätselbild kommt spätestens Anfang Februar. Tut mir leid, aber ich habe gerade den Kopf dafür mal wieder nicht frei. (Den AfD-Thread habe ich übrigens schon länger auf "ignore" gestellt; den mag ich mir nicht mehr antun...)

    Das Webportal in NRW und wohl auch Niedersachsen, auf dem sich die Schüler für die weiterführenden Schulen anmelden müssen.

    https://www.schueleranmeldung.de/prod/Presentat…rolDieIdee.aspx

    Nur noch mal eben zur Konkretisierung: In NDS arbeiten nicht alle BBSn mit "Schüler Online". Bei einigen BBSn müssen sich die neuen SuS über ein Portal namens "BERUFINO" anmelden, andere haben ein schuleigenes Anmeldeportal (meines Wissens z. B. die BBS Einbeck), bei wieder anderen läuft die Anmeldung noch "altmodisch" über ausgedruckte Anmeldeformulare.

    Die Begründung "ich nutze meinen Privat-PC ja auch für Privates, daher kann ich ihn auch gut und gerne für den Dienst zur Verfügung stellen" finde ich in jedem Falle bemerkenswert.

    Handhabst du das denn so? Ich nicht. Für Schulisches benutze ich mein dienstliches Leihgerät (Laptop); Ausdrucke usw. erledige ich in der Schule. Meinen privaten Fest-PC und mein privates Laptop nutze ich für Privates und nicht für Dienstliches.

    Das kann ich bestätigen. Alle vom jeweiligen Kreis getragenen Schulen, die ich kenne, sind besser ausgestattet als wenn die Gemeinde dahintersteht.

    Anmerkung dazu : §102 NSchG: "(1) Schulträger der Grundschulen sind die Gemeinden, die Samtgemeinden und die öffentlich-rechtlich Verpflichteten in gemeindefreien Gebieten. (2) Schulträger für die übrigen Schulformen sind die Landkreise und die kreisfreien Städte."

    An meiner Schule ist ruhiges Arbeiten undenkbar. Die Klassenzimmer sind nahezu den gesamten Tag in Benutzung. Im Lehrerzimmer wird man von allen Seiten mit Arbeit und Fragen bombardiert. Das einzige abschließbare Schränkchen ist das schuhkartongroße Fach im Lehrerzimmer. Es gibt nicht mal eine Garderobe, seine Jacke wirft man über die Stuhllehne - so wird der Boden auch endlich mal wieder gewischt. WLan existiert nicht. Die stationären PCs in den Klassenzimmern sind eingeschränkt nutzbar und öfter mal defekt. Selbst für Telefonate mit Eltern sollen die Lehrkräfte bitteschön ihr privates Smartphone nutzen - das Telefon im Lehrerzimmer ist seit über einem Jahr im Eimer.

    Puh, tut mir leid für dich, dass es an deiner Schule solch eine schlechte "Infrastruktur" gibt. Da haben wir es in meiner Schule wirklich sehr viel besser; bei uns ist es in allen genannten Punkten tatsächlich gegenteilig. Das liegt mMn daran, dass wir als Landkreis-BBS eine Monopolstellung haben und vom Schulträger (Landkreis) gut finanziell unterstützt werden.

    Zu deinen Fragen:

    Würdet ihr euch einen "richtigen" ruhigen Arbeitsplatz in der Schule wünschen?

    Wir haben eine ganze Reihe von "Lehrkräfte-Arbeitsräumen" in der Schule, wo ich problemlos in Ruhe arbeiten kann. Das nehme ich auch des Öfteren in Anspruch, wenn ich Freistunden habe, auf Sitzungen warte oder auf meine Fahrgemeinschaft. Eigentlich arbeite ich aber - der Flexibilität wegen - lieber zuhause.

    Stört euch die Tatsache, dass man von seinem sauer verdienten Netto ein Arbeitszimmer privat finanzieren muss - sei es zur Miete oder im Eigenheim?

    Nein, das stört mich nicht. Ich hätte ziemlich sicher auch ein "Arbeitszimmer" zuhause, wenn ich dieses nicht beruflich nutzen würde (wir haben sogar zwei Arbeitszimmer - ein größeres für mich, ein kleineres für meinen Schatz -, da mein Lebensgefährte auch gerne ein "eigenes Zimmer" mit PC etc. haben mag). Ich kenne es von früher aus meinem Elternhaus und von vielen Bekannten und Verwandten auch heutzutage übrigens so, dass diejenigen, die in einem größeren Haus wohnen und eigentlich gar kein Arbeitszimmer zuhause benötigen, trotzdem ein Zimmer als "Büro" hatten/haben, wo privater Schriftverkehr erledigt wird, Unterlagen in Ordnern gelagert werden usw.

    Ich finde es eher vom Stundenplaner doof, dass gerade dieser Tag dann als "freier" Tag geplant wird - im vermutlich vollen Bewusstsein, dass er das eben nicht sein wird.

    Wir haben uns als Kollegium vor Jahren auch für einen festen Konferenztag entschieden (bei uns ist es der Donnerstag; da finden i. d. R. Konferenzen und Co. ab 15:30 Uhr statt). In meiner Schulform ist es m. E. unter Berücksichtigung der Größe des Kollegiums und des Anteils an Teilzeitkräften sowie der unterschiedlichen Wünsche der KuK an den Stundenplan nicht möglich, dass nicht auch mal ein unterrichtsfreier Tag einer Kollegin/eines Kollegen auf einen Donnerstag fällt. Der Stundenplan ändert sich jedes Halbjahr, von daher stört es meines Wissens kaum eine/n Kollegin/Kollegen, wenn sie/er ca. zwei- oder dreimal pro Halbjahr an ihrem/seinem unterrichtsfreien Tag für eine Konferenz, Dienstbesprechung, Teamsitzung o. ä. zur Schule kommen muss. Das wussten diejenigen, die sich für den festen Konferenztag entschieden haben, schon damals und es gab trotzdem eine überwältigende Mehrheit für einen festen Tag.

    Ein Teilzeitkonzept, demzufolge bspw. KuK nur Mitglied in einer Fachschaft/einem "Team" sind statt in zweien wie die Vollzeit-KuK, haben wir natürlich außerdem sowie die Vereinbarung, dass Konferenzen etc. nicht länger als zwei Stunden dauern. Ach ja: Ein Terminplan, wann welche Sitzungen stattfinden, wird im ersten Monat eines neuen Schuljahrs für das komplette Schuljahr veröffentlicht. Außerplanmäßige Termine - wie Ordnungsmaßnahmenkonferenzen - können da natürlich auch immer mal hinzu kommen.

    Übrigens zurück zum Thema:

    Vom Landwirtestreik war in meiner Stadt nicht viel zu sehen. Sie haben einen Demozug gemacht, ein Treffen in die Nachbarstadt und eine Sternfahrt in eine zweite Nachbarstadt. Bei uns kam es aber zu keinen nennenswerten Einschränkungen.

    Hier in Niedersachsen werden die Proteste die ganze Woche lang weitergehen; teilweise haben sich auch andere Bereiche (Fischerei, Handwerker, Gastronomie,...) angeschlossen. Am Montag war zwar der "Haupttag", aber auch gestern und heute wurden/werden Straßen blockiert und finden Versammlungen statt und das ist auch für morgen und übermorgen angekündigt. (Siehe Liveticker des NDR: Die Bauernproteste im Liveticker: Dehoga klinkt sich bei Landwirten ein | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen)

    Trotz der finanziellen Anreize viele Kinder zu haben, denke ich, dass die wenigsten hier eine 16-köpfige Familie haben.

    Solche Bemerkungen sorgen übrigens m. E. nicht gerade dafür, dass die eh schon teilweise recht angespannte Stimmung hier im Forum besser wird. Das ist u. a. ein Grund für mich, mich aus dem Forum etwas zurückzuziehen, weil es mir extrem auf den Keks geht, dass hier Einige nicht mal auf eine einfache Frage eine passende Antwort geben können, sondern erstmal blöde Anmerkungen machen. Sorry, da bin ich mittlerweile "spaßbefreit". Wenn man nichts zur Sache zu sagen hat, einfach mal den Rand halten!

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