Keine Ahnung, ob die "neue Generation" irgendwie anders "tickt". An meiner Schule wurde für alle Lehrkräfte schon immer versucht einen einigermaßen guten Stundenplan zu erstellen (das war damals, als ich anfing (2003) schon so und ist auch heute noch der Fall). Und es muss sich jede Lehrkraft drauf einstellen, mal in "guten" wie auch mal in schwächeren Klassen eingesetzt zu werden. Das hat aber nichts damit zu tun, ob es sich um neu einsteigende oder "altgediente" KuK handelt.
Ich habe allerdings auch noch nicht erlebt, dass neu an meine Schule gekommene Lehrkräfte großartige Ansprüche gestellt haben. Wenn ich mir den Stundenplan unseres neuesten und jüngsten Kollegen in meiner Abteilung, der nach den Sommerferien zu uns kam (hat sein Ref in NRW gemacht und danach bereits zwei Jahre in HB und NDS an beruflichen Schulen gearbeitet) so anschaue, ist bei ihm vom Nievau her alles dabei: von der Berufseinstiegsklasse über zweijährige Berufsfachschule, Fachoberschule (dort ist er auch Klassenlehrer), Berufsschule bis zum Beruflichen Gymnasium. Er wurde teilweise eben da eingesetzt, wo Lehrkräfte aufgrund von u. a. Elternzeit fehlen. Einen ganz besonders tollen Stundenplan hat der junge Kollege ebenfalls nicht.
Wie gesagt: Mein Stundenplan und mein Unterrichtseinsatz waren damals ähnlich; abgesehen davon, dass wir in meinem Einstiegsjahr noch kein BG an der Schule hatten.