Beiträge von Humblebee

    Hast du vielleicht die falsche Studie verlinkt?

    Nein. Scheinbar liest du aber etwas völlig anderes aus den "findings" als ich. Dort steht doch eindeutig, dass die Kriitk bzw. das Feedback weniger akzeptiert wird, wenn sie von weiblichen Führungskräften geäußert wird als von männlichen, Frauen also weniger ernst genommen werden.

    Der Rest, den du schreibst, ist deine Interpretation.

    Nein, @ König der "verwirrt"-Emojis aka state_of_Trance auch wenn du es anders siehst: Persönlich - also von Angesicht zu Angesicht - kennen wir uns nicht, da wir uns noch nie gesehen/getroffen haben. (Und das ist auch gut so)

    Du glaubst gar nicht, wie egal mir ist, was andere - so wie du - über mich denken!!! 8) Oder über Deutschland, "die Deutschen", "die Lehrkräfte" tbc...

    Muss das sein? Lass' doch bitte solche unnötigen Unterstellungen sein und lach' zusammen mit ''[der] Welt'' über Deutschland, wenn du die Maßnahmen und insbesondere das Tragen der Maske immer und immer wieder ins Lächerliche ziehen (siehe Beitrag #32) und dabei Menschen, deren eigene Gesundheit und die Rücksicht auf die Gesundheit anderer wichtig ist, ständig anpöbeln musst. Danke!

    Deine Appelle werden leider ins Leere laufen.

    Klar, dich machen die Maßnahmen ja auch ganz hibbelig, du kannst es gar nicht erwarten, dass endlich wieder jemand sagt "Der Präsenzunterricht ist gefährdet, tragt Maske!"

    Merkst du eigentlich, was du manchmal für einen Blödsinn zusammenschreibst? :autsch:

    Wir fahren bisher auch ohne Maskenpflicht in der Schule sehr gut; unter unseren SuS gab es seit den Sommerferien nur sehr wenige (nachgewiesene) Corona-Fälle, unter den KuK meines Wissens gar keine. Und ja: Mich hat es tatsächlich noch immer nicht "erwischt", was ich ein gutes Stück weit auch meinem konsequenten Maske-Tragen zuschreibe (das gilt im Übrigen auch für weitere Personen in meinem persönlichen Umfeld, die noch nie Corona-positiv getestet wurden, was sicherlich nicht an deren "Testmüdigkeit" liegt).

    Aber wenn du ohne Maske und Tests, aber mit überstandener Corona-Infektion glücklich bist: Schön für dich! Tut mir nur echt leid, dass du soviel darauf gibst, was Menschen in anderen Ländern über Deutschland äußern.

    Es hat sich viel geändert. Als ich Grundschülerin war, hatte ich nur männliche Grundschullehrer. In meinen Anfangsjahren gab es noch viel mehr Männer an den Grundschulen. Hier ist es heute so, dass sie entweder gar nicht vorhanden, kurz vor der Pension oder wenigstens Schulleiter sind. Einen ganz normalen mittelalten oder jungen Grundschullehrer ohne Funktionsstelle kenne ich ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr. Würde mich unter all den Frauen auch nicht gut fühlen, ebenso wenig als einzige Frau unter Männern.

    An meiner Grundschule (die ich 1978-1982 besucht habe) gab es - bis auf den Schulleiter, der aber in Pension ging, als ich in der 2. Klasse war und durch eine Schulleiterin ersetzt wurde - schon damals keine einzige männliche Lehrkraft.

    Hingegen sind an der Grundschule, die der Sohn eines befreundeten Paares besucht, neben dem Schulleiter noch drei weitere männliche Lehrkräfte (von jung über mittleres Alter bis kurz vor der Pension stehend). Und an der Grundschule, die der Sohn eines anderes Paares aus unserer Bekanntschaft bis Sommer 2021 besucht hat, waren zu dem Zeitpunkt ebenfalls ein männlicher Schulleiter, drei weitere männliche Lehrkräfte (da weiß ich aber nichts über deren Alter) und ein Referendar.

    Auch in meinem Bekanntenkreis gibt es einen Grundschullehrer (Mitte 40) und der Freund der Tochter von Bekannten studiert ebenfalls Grundschullehramt.

    Aber auch hier natürlich mal wieder anekdotische Evidenz. Insgesamt ist der Anteil männlicher Lehrkräfte gegenüber den weiblichen an Grundschulen ja sehr gering.

    Ist leider hinter einer paywall

    Komisch, gerade konnte ich den Artikel noch lesen, aber jetzt ist es auch mir nur noch mit Abo möglich. Hier nochmal eine andere Quelle über eine US-Studie zum selben Thema: https://www.fitbook.de/mind-body/schm…-ernst-genommen

    Niedrigere Akzeptanz bedeutet nicht gleichzeitig, dass sie weniger ernst genommen werden.

    ??? Wenn ich jemanden nicht wirklich akzeptiere, bedeutet es doch, dass ich sie oder ihn nicht wirklich ernst nehme. Ich verstehe den Unterschied, den du da machst, nicht, tut mir leid.

    Also ja natürlich gibt es in unterschiedlichen Bereichen Benachteiligungen. Aber das gilt für beide Seiten. Diese absoluten Aussagen stören mich halt.


    Frauen sind nicht immer und überall benachteiligt und Männer sind nicht immer und überall besser gestellt.

    Ok, diese Begründung kann ich nachvollziehen.

    Proof?

    Zum Beispiel diese Studie, die zeigt, dass Frauen in Führungspositonen weniger akzeptiert werden als Männer: https://docs.iza.org/dp12611.pdf (Nein, ich habe mir nicht die komplette Studie zu Gemüte geführt, aber darüber in einem Online-Artikel gelesen!)

    Vier von zehn Politikerinnen haben Erfahrungen mit Sexismus (was ja wohl auch zeigt, dass sie von Männern häufig nicht ernst genommen und mit blöden Sprüchen u. ä. bedacht werden): https://www.tagesschau.de/inland/innenpo…studie-101.html

    Oder auch ganz simpel: Frauen, die Schmerzen haben, werden weniger ernst genommen (https://www.welt.de/wissenschaft/p…t-genommen.html).

    Die Aussagen widersprechen sich nicht. Dass Väter stets benachteiligt werden, bedeutet, dass sie grundsätzlich nachteilig behandelt werden. Es bedeutet aber nicht, dass nicht auch mal ein Vater das Sorgerecht alleine zugesprochen bekommt (vgl. Beitrag #79 von Seph).

    Womit wir wieder beim "problematischen" Sprachgebrauch wären. "Stets" bedeutet doch "jedes Mal", "grundsätzlich" ebenso "ohne Ausnahme" (https://www.duden.de/rechtschreibung/grundsaetzlich). Deine Erklärung, dass es doch "auch mal ein Vater das Sorgerecht alleine zugesprochen bekommt" widerspricht also sehr wohl deiner vorherigen Aussage.

    Und doch übertrugen z.B. 2018 Familienrichter in Scheidungsverfahren in 914 Fällen der Mutter alleine, in nur 251 Fällen beiden Eltern und nur in 102 Fällen dem Vater das Sorgerecht (Quelle: dpa/ Statistisches Bundesamt). 2021 waren lediglich 12% der Alleinerziehenden Männer (Quelle: BMFSFJ). Hier liegt durchaus eine Diskriminierung von Männern vor.

    Ich will ja nichts Böses behaupten, aber meiner Meinung nach könnte das auch (natürlich nicht nur!) daran liegen, dass es mehr Väter gibt, die sich nach einer Scheidung einen Sch...dreck überhaupt nicht um ihre Kinder kümmern als Mütter, die so handeln, und die (also die Mütter) vermutlich aus dem Grund das alleinige Sorgerecht zugesprochen bekommen. Aber gut, das ist mal wieder anekdotische Evidenz...

    Da die BBS-Lehrkräfte es selten finden, frage ich mich, wo die SuS in dem Alter sind, die zuvor diese Konferenzen benötigten.

    FöS-SuS gehen doch auch zur BBS. Die inklusive Jahrgänge waren aufsteigend von Klasse 1 und 5 und wären damit in Klasse 9 oder 13, also alt genug für die BBS.

    Ich muss sagen, allzu viele SuS von Förderschulen haben wir an meiner Schule nicht. Ich weiß auch nicht, wo die "verbleiben". Und zudem habe ich festgestellt, dass die SuS, die aus einer Förderschule in meine BFS-Klasse kamen, bisher immer sehr "pflegeleicht" waren und ein besseres Arbeits- und Sozialverhalten aufweisen als viele SuS, die von einer Hauptschule oder dem Hauptschulzweig einer Oberschule kommen. In den BES-Klassen fiel mir das ebenfalls schon auf.

    Zu den inklusiven Jahrgängen kann ich nichts sagen, denn ich weiß ja i. d. R. nicht, ob die SuS aus unseren Klassen mal "Inklusionsschüler*innen" waren.

    Wie gesagt: Ich finde wirklich, dass Ordnungsmaßnahmenkonferenzen bei uns selten einberufen werden müssen. Im letzten Jahr hatten wir in einer B1-Klasse im Technikbereich einen Schüler, der sogar zweimal im Laufe des Schuljahres eine OMK hatte, aber den hatte ich nicht in meinem Englisch-Unterricht, brauchte also gar nicht an dieser Konferenz teilzunehmen. Wie ich hörte, war das ein Schüler, der wiederholt gegenüber Mitschüler*innen und Lehrkräften extrem ausfällig wurde, Stühle durch die Gegend warf und andere "lustige" Aktionen veranstaltete. Aber solche SuS sind tatsächlich eher die große Ausnahme bei uns.

    Bei manchen SuS wirken die Konferenz und Ordnungsmaßnahme aber auch deutlich und nachhaltig.

    Vielleicht ist das ja auch ein Grund, dass die älteren SuS, wenn sie zu uns kommen, schon einigermaßen "in Spur laufen".

    Vielleicht bin ich ja der einzige, aber ich kennen Ordnungsmaßnahmen nur in der Theorie. Habe noch nie bei einer mitgewirkt und auch bei uns an der Schule noch nie mitbekommen

    Oh, das finde ich dann aber doch ungewöhnlich. Gerade in den BES- und teilweise auch in den B1-Klassen finden bei uns ab und an Ordnungsmaßnahmen-Konferenzen statt, wenn sich SuS gehörig daneben benehmen, sich prügeln o. ä. Aber - wie gesagt - allzu oft kommt das glücklicherweise nicht vor.

    Sorry,
    ich meinte die Familienkasse. Wenn die noch unter 18jährigen "Kinder" nicht regelmäßig zur Schule kommen, gibt es halt kein Kindergeld. Wobei da die Grenze wohl bei 30% unentschuldigter Fehlstunden liegt

    Meldungen wegen anhaltendem unentschuldigten Fehlens gehen bei uns ab Mahnstufe 4 an den Landkreis bzw. das Schulamt (zumindest bei noch schulpflichtigen SuS). Die leiten das dann meines Wissens an die Familienkasse weiter. Damit haben wir als Schule also nichts zu tun.

    Wir müssen der Familienkasse nur mitteilen, wenn SuS die Schule verlassen haben oder ausgeschult wurden, weil sie nicht mehr schulpflichtig sind. Aber auch damit habe ich als Klassenlehrerin nichts zu tun; das übernimmt das Sekretariat.

    Wir haben halt sehr viele "Kinder", die am ersten Schultag nach den Sommerferien gleich nach einer Schulbescheinigung schreien und danach nie wieder gesehen werden.

    Bei uns ist das eher selten der Fall (die Schulbescheinigungen gibt's auch erst nach zwei oder drei Wochen). Schrieb ich schon mal, glaube ich.

    Mich verläßt regelmäßig die Hälfte der Klasse eines jeden Jahrgangs aufgrund unentschuldigter Fehlstunden. Das Mahnwesen inkl. der Abteilungsleiter-Sitzungen (mit Sozailarbeit) und die späteren Teilkonferenzen zur Ausschulung nehmen also schon einen beträchtlichen Raum ein.

    Wir konzentrieren uns ja eher auf unentschuldigte Fehltage (die kommen ja auch aufs Zeugnis; Fehlstunden in NDS nicht). Unentschuldigtes Fehlen in einzelnen Stunden wird i. d. R. durch schlechte Zeugnisnoten "geahndet".

    Ich gebe der Schulsozialarbeit Bescheid, wenn ich Mahnstufe 2 (bedeutet: Fehlen nur noch mit ärztlicher Bescheinigung) an ein/e Schüler/in 'rausschicke. Die nehmen dann Kontakt mit dieser Person bzw. den Erziehungsberechtigten auf und geben mir - meist per Mail - Rückmeldung. Irgendwelche Sitzungen gibt es dazu aber nicht.

    Ausschulen können wir eh nur SuS, die nicht mehr schulpflichtig sind (das hat ja in NDS nicht unbedingt mit der Volljährigkeit zu tun). Bei nicht mehr Schulpflichtigen läuft dies ohne großes Vertun über die Schulleitung, bei den noch Schulpflichtigen gibt es halt im Endeffekt die Abgabe an den Landkreis/Schulamt, die sich ums Weitere kümmern.

    Dadurch habe ich als Klassenlehrerin gar nicht allzu viel Arbeit mit solchen Dingen.

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