Beiträge von Humblebee

    Da gibt es mehrere, u. a.

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    Spätsommer

    Die Hemmschwelle bei Lehrern privat anzurufen ist offenbar stark gesunken.

    Mag sein, dass das in allgemeinbildenden Schulen so ist. Ich kann ja nur aus BBS-Sicht berichten und da waren Anrufe auf meiner Festnetznummer von SuS und Erziehungsberechtigten meiner Klasse zwischen Sommer 2003 und Sommer 2022 wirklich ganz selten. Ausnahme waren die Zeiten der Schulschließungen; da waren es ein paar Anrufe mehr, aber hielt sich auch in Grenzen (max. ein Anruf pro Woche).

    Nichtsdestotrotz finde ich, es sollte jede Lehrkraft mit der Herausgabe an die Schule, an SuS und Eltern usw. so handhaben, wie es ihr beliebt. Wer das nicht möchte: Dann eben nicht. Und dass KuK eine Nummer ungefragt weitergeben, sollte unterbleiben.

    Ich hatte das "unser" anders verstanden, also auf alle Schulen bezogen. Ich glaube, mit geringen Klassenstärken und wenig "Gewusel" sind Schulformen wie ein WBK wirklich große Ausnahmen in der weiten Schulwelt.

    In vielen Großraumbüros sitzen mehr Leute, als in den meisten unserer Klassen

    In den meisten deiner Klassen vielleicht... Mal davon abgesehen, dass die Menschen, die in einem Großraumbüro arbeiten, viel mehr Abstand voneinander haben, als die SuS in den allermeisten Klassenräumen, kenne ich durchaus auch Büros, wo die Mitarbeiter*innen ihre Masken auch am Schreibtisch aufbehalten haben und diese auch ab kommendem Herbst wieder aufsetzen wollen.

    Vollkommen übertrieben. Gebe seit Jahren meine Mobilnummer meinen Klassen und hatte noch nie irgendwelche n Ärger oder oft Schüleranrufe. Stehe auch noch im Telefonbuch.

    Ob es an Grundschulen/ Gymnasien mit Helikoptereltern anderes als am BK ist, kann ich nicht beurteilen.

    Trotzdem würde es mich ärgern, wenn ein Kollege ungefragt meine Nummer weitergibt, auch wenn ich da relativ offen mit umgehe.

    Ich habe auch 18 Jahr lang meine Festnetznummer (nicht die Handynummer, die ist für mich persönlich "privater") an die SuS und Eltern meiner BFS-Klasse 'rausgegeben und hatte damit nicht ein einziges Mal irgendwelche Probleme. Dieses Schuljahr ist das erste, wo ich die Nummer noch nicht 'rausgegben habe. Das lag aber daran, dass ich dies am ersten Schultag vergessen habe ;) .

    Dass Telefonnummern von Lehrkräften von KuK oder dem Sekretariat weitergegeben wurden, ist allerdings bisher in meinem Kollegium noch nicht passiert. Wenn ich mal eine Nummer weitergegeben habe, dann nur nach Aufforderung durch die betreffenden Kolleg*innen während des Distanzunterrichts (ja, da haben mir tatsächlich zwei Lehrkräfte, die in meiner Klasse unterrichteten, explizit gesagt: "Bitte gib' meine Festnetz- und/oder Handynummer an deine Schüler*innen weiter, wenn sie danach fragen.", und haben ihre Nummern auch per Mail und "Moodle" an alle SuS 'rausgegeben).

    Ich sehe da keine Lösung. Die Idee, dass man mit fremden Daten hausieren gehen kann, scheint noch nicht widerrufen worden zu sein. Und das ist das Problem. Und darum geht es hier in dem Thread. Es gibt Leute, die der Ansicht sind, Lehrerinnen hätten keinen Anspruch auf eine Privatsphäre. Und diese Ansicht setzen auch um.

    Ich jedenfalls ginge zu so jemandem nicht auf eine Grillparty. Wer weiß, was die als nächstes macht.

    Tja, so geht halt jeder anders mit solchen Situationen um. Für die einen sind es "Kleinigkeiten", die sich schnell und einfach aus der Welt schaffen lassen, für die anderen grenzt dieses "Vergehen" an einen Weltuntergang.

    Die Täterin oder das Opfer?

    In diesem Zusammenhang von "Täter*in" und "Opfer" zu sprechen, finde ich absolut übertrieben. Es handelt sich hier um kein Verbrechen.

    Aviator : Lass' dir mal aus meiner eigenen Erfahrung berichten, dass es sich bei deinen Erlebnissen wirklich um anekdotische Evidenz handelt! An meiner BBS unterrichtet ein Großteil der Lehrkräfte nicht jahrelang dasselbe, sondern so gut wie jede Lehrkraft ist immer mal wieder oder auch jedes Schuljahr in Klassen eingesetzt, wo sie prüfungs- und oder Abi-relevante Inhalte vermitteln muss (was ja auch gar nicht ausbleibt, weil in sehr vielen unserer Bildungsgänge am Ende des Schuljahres Abschlussprüfungen geschrieben werden und auch vor einem Einsatz im BG kann sich bei uns niemand, der die entsprechende Fakultas hat, "drücken").

    Wobei es ja irgendwie logisch ist, dass man sich im Laufe der Dienstzeit in einem Bereich evtl. "etablieren" kann. Ich selbst bin bspw. stellvertretende Teamleiterin im Team "Handel" und dadurch natürlich auch seit Jahren mit mind. der Hälfte meiner Stunden im Bereich "Einzelhandel" (Berufsfachschule und/oder Berufsschule) eingesetzt.

    Meine Politik-KuK scheinen zudem "strenger" in ihrer Benotung zu sein als es die KuK an deiner ehemaligen BBS waren. Bei uns gibt es häufig schlechte Noten in Politik, in allen Bildungsgängen. In den letzten Schuljahren hatten z. B. aus meiner BFS-Klasse ganz schön viele SuS eine 5 im Abschlusszeugnis stehen. 2en gab es eher selten und an eine 1 kann ich mich nur bei einer Schülerin aus dem Schuljahr 18/19 erinnern, die eh den besten Notendurchschnitt hatte, der je in diesem Bildungsgang erreicht wurde (1,2).

    Im Übrigen finde ich die Themengebiete in den Rahmenrichtlinien für das Fach "Politik", der in NDS für mehrere Bildungsgänge an den BBS gilt (von der BES bis zur 11. Klasse BG!) ganz schön schwammig - i. S. v. weitgefasst - forumuliert. Wer Lust hat, kann ja hier mal schauen: https://www.nibis.de/nli1/bbs/archi…ien/politik.pdf

    Ich finde die Frage für mich etwas schwierig zu beantworten. Kinder habe ich nicht und wolte ich auch nie. Liegt evtl daran, dass ich in einer kleinen Familie aufgewachsen bin (meine Verwandtschaft wohnt über ganz Deutschland verstreut und die "nächst-wohnenden" Verwandten wohnten in meiner Kindheit ca. 150 km entfernt, so dass man sich selten traf) und zudem Einzelkind bin.

    Komplett nachhaltig zu leben schaffe ich vermutlich auch nicht.

    Also entscheide ich mich für die Haustiere, obwohl ich es auch damit nicht so "habe". Wir haben ein Aquarium und etwas anderes, um das ich mich intensiv kümmern müsste, möchte ich auch nicht. Die Fische sind recht pflegeleicht: Das Aquarium wird alle paar Wochen gereinigt und das Wasser gewechselt (das erledigt mein Lebensgefährte) und sechs mal wöchentlich wird abends ein wenig Futter ins Aquarium gestreut; wenn wir mehrere Tage wegfahren, wird ein Futterautomat angebracht. Die Fische sind hübsch anzusehen, aber ansonsten habe ich mit ihnen im Alltag wenig zu tun.

    Da ich eure Berichte interessant finde, gebe ich die Frage auch nochmal weiter!

    Mal abgesehen davon, dass ich die Frage irgendwie merkwürdig finde (Warum interessiert dich das?), kann ich nichts weiter sagen. Ich war in den 19 jahren, die ich schon an meiner Schule bin, ausschließlich in Klassen oder Kursen zur Vertretung eingeteilt, wo ich selber eingesetzt war und dann entweder in meinem eigenen Unterricht "weitergemacht" habe oder Arbeitsaufträge von KuK hatte, die die SuS bearbeiteten. Auch in den wenigen Fällen, wo ich Vertretung in Klassen/Kursen machen musste, die ich nicht kannte, hatte ich immer Arbeitsaufträge von den zu vertretenden KuK und musste mir nichts selber ausdenken.

    Was sollen Ausbildungsunternehmen denn gegen hohe krankheitsbedingte Fehlzeiten unternehmen? Das schärfste Schwert ist die Kündigung und krankheitsbedingt kommst Du da bei Azubis kaum mit durch, außer in der Probezeit.

    Das, was ich gestern schrieb, bezog sich nicht auf krankheitsbedingte, mit AU belegte Fehlzeiten, sondern auf unentschuldigte Fehlzeiten. Das hatte ich allerdings nicht dazu geschrieben, da hast du recht.

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