Beiträge von Humblebee

    Bei uns werden alle KuK entsprechend fortgebildet. Jedes Jahr kommt jemand vom DRK und schult jeweils die Hälfte des Kollegiums nach.

    An meiner Schule werden auch jedes Schuljahr Erste-Hilfe-Kurse angeboten. Gemäß gesetzlicher Vorgabe müssen wir alle drei Jahre einen Kurs machen. Anträge auf Schulfahrten werden von der Schulleitung nur genehmigt, wenn mind. eine der begleitenden Lehrkräfte einen aktuellen Erste-Hilfe-Kurs vorweisen kann.

    "Schlotzig" als Beschreibung eines gelungenen Risotto kenne ich auch; das wird mMn deutschlandweit benutzt. "Schlenzrig" habe ich hingegen noch nie gehört (und so, wie du es beschreibst, würde ich zudem kein Frühstücksei essen ;) - das bekäme ich mit noch teilweise "rohem", klarem Eiweiß nicht 'runter...).

    Von daher entscheide ich mich für das mir bekannte "schlotzig"(e und leckere Risotto) :) !

    Frühlingssonne oder Sommersonne?

    Ich finde es wie manch ein Mitforist hier auch sehr bedenklich, dass man schon bei solchen Kleinigkeiten wie einer vermeintlich schwierigeren Nachschreibklausur direkt so ein Fass aufmacht, jede betroffene Lehrkraft hat mein Mitgefühl; das Helikoptern hat wirklich neue Level erreicht.

    Ich finde, zwischen einer Nachfrage und "ein Fass aufmachen" sowie "Helikoptern" besteht doch ein deutlicher Unterschied.

    An der Fachschule und HBFS sind alle allg. bildenden Fächer bei uns keine Prüfungsfächer.

    Ok, also war dein Beitrag tatsächlich nur auf einige Bildungsgänge an den Beruflichen Schulen in Hessen bezogen. Das wurde m. E. aus deinem Post nicht so ganz klar.

    In NDS gibt es in verschiedenen BBS-Bildungsgängen durchaus schriftliche Abschlussprüfungen auch in allgemeinbildenden Fächern: bspw. in der Fachoberschule Kl. 12 und der neuen "einjährigen Berufsfachschule Dual" in Deutsch, Englisch und Mathe, in der Berufseinstiegklasse 2 in Deutsch und Mathe. In den berufsqualifizierenden BFS sind allgemeinbildende hier keine Prüfungsfächer. Was die Fachschulen angeht, so gab es (oder gibt es noch immer; da bin ich mir nicht sicher, weil ich dort schon lange nicht mehr unterrichtet habe und dadurch mit diesem Bildungsgang kaum noch was zu tun habe, weil an unserem Außenstandort "beheimatet") zumindest in Deutsch eine schriftliche Abschlussprüfung in der Zweijährigen Fachschule Sozialpädagogik.

    komischerweise beobachte ich das vermehrt bei Lehrkräften in Fächern, die gar kein Prüfungsfächer sind.

    Wie viele (und welche) Fächer gibt es denn, die keine Prüfungsfächer sind? Am allgemeinbildenden Gymnasium kann man doch als Schüler*in so ziemlich alle Fächer als Abi-Prüfungsfach wählen. Oder beziehst du dich auf bestimmte Bildungsgänge an Beruflichen Schulen?

    Da gibt es ja große Unterschiede. 95% aller verpassten Klausuren an meiner Schule sind "Übelkeiten" genau am Prüfungstag, verbunden mit regelrechten Wundergenesungen am Folgetag. Diese Kandidaten fange ich auch gerne zum sofortigen Nachschreiben ab.

    Klar gibt es solche Kandidat*innen. An meiner Schule machen die aber nicht 95% der Fehlenden bei Klassenarbeiten/Klausuren aus, sondern nur einen kleineren Teil (das ist auch abhängig vom Bildungsgang: im BG, den Fachschulen und auch den meisten Berufsschulklassen fehlen meiner Erfahrung nach i. d. R. nur wenige SuS bei schriftlichen Leistungsnachweisen und wenn, dann wirklich nur im Krankheitsfall). Von daher ist es keinesfalls "normal", dass Nachschreibe-Klausuren/"Nachschriften" schwerer sind.

    Wir haben keine eigene Bushaltestelle. Es gibt mehrere in etwas Entfernung in alle Richtungen. (Ich kenne es auch von keiner anderen weiterführenden Schule, auch nicht von allen vorherigen inkl. meiner als Schülerin.)

    Ok, das ist natürlich was anderes, wenn es direkt an deiner Schule keine Bushaltestelle gibt.

    Ich kenne solche "Busaufsichten" an den direkt an das Schulgelände angrenzenden oder darauf befindlichen Bushaltestellen sowohl von nds. Grund- wie auch von allen möglichen weiterführenden Schulen, inkl. BBSn wie die, an der ich tätig bin. Und die gab es auch zu meiner eigenen Schulzeit, sowohl an der Grundschule wie auch der damals noch existierenden Orientierungsstufe, am Gymnasium und der BBS, die ich besucht habe.

    Auch wir am Gymnasium haben ab Klasse 5 Profile, ab Klasse 8 sind die Schüler mehr getrennt als in ihrer Klasse zusammen, ab Klasse 9 gibt es keine Klassenzimmer mehr, auch weil wir zu wenig Räume haben (jeder Raum ist in jeder Stunde besetzt). Es ist also kein "allgemeinbildende Schule" vs. "berufliche Schule"-Ding ;) ." Bei uns ist es genauso wie bei euch.

    Das ist aber auch eher selten der Fall, dass es schon in der Sek. I so viele Kurse statt Unterricht im Klassenverband gibt, oder? Kenne ich hier nicht so.

    Das ist bei der Schule meiner Tochter die kostenpflichtige Frühbetreuung, die von dem Träger der Betreuung übernommen wird.

    "Frühbetreuung", für die eine Anmeldung notwendig ist (kostenpflichtig ist sie allerdings nicht überall), kenne ich auch von diversen Grundschulen. Diese Betreuung wird aber ja nicht von Lehrkräften sondern von einem Betreuungsteam (pädagogischen Mitarbeiter*innen, DRK o. ä.) übernommen. Die von mir genannten "Frühaufsicht" wird hingegen von Lehrkräften durchgeführt und ist weder anmelde- noch kostenpflichtig.

    Das ist ungewöhnlich. Bei uns beginnt der Unterricht auch um 8 Uhr, aber wir schließen erst um 7:45 auf und auch erst dann beginnt eine Frühaufsicht. Ich kenne keinen niedersächsischen Erlass, der vorsieht, dass Schulen 45 min vor Unterrichtsbeginn öffnen müssen. Und dass Schulbusse so früh anrollen, ist auch eher unwahrscheinlich. Falls ja, sollte man hier beim Träger der Schülerbeförderung dringend auf Änderungen pochen.

    Ja, die 45 Min. Frühaufsicht sind tatsächlich ungewöhnlich (es handelt sich aber nicht um eine nds. Grundschule), aber 30 Min. Frühaufsicht gibt es hier in der Gegend in einer ganzen Reihe von Grundschulen. Ob es so unwahrscheinlich ist, dass die Schulbusse so früh bei den Schulen ankommen, kann ich nicht sagen.

    ....die Fachleiter erfahren von einer vorherigen Tätigkeit an Schulen i.d.R. nur, wenn sie dies von den Refs erfahren, die meinen schon alles zu können, weil sie halt schon eine Zeitlang an Schulen gejobbt haben.....

    Sowas verärgert die natürlich.

    "Unsere" Fachleiter*innen wissen normalerweise schon, wenn LiV vorher bereits an der Schule gearbeitet haben, wo sie nun das Ref. machen, weil die Schule sie - wenn sie einen guten Job gemacht haben - als Refis beim Studienseminar "anfordern".

    Ok, das ist dann wahrscheinlich wieder so ein "allgemeinbildende Schule" vs. "berufliche Schule"-Ding ;) .

    Zum einen haben viele unsere Klassen gar keine festen Klassenräume bzw. diese werden von verschiedenen Klassen genutzt. Auch lassen die SuS - bedingt durch häufige Raumwechsel und die Nutzung der Räume durch unterschiedliche Klassen - ihre Sachen nie in einem Raum (es sei denn natürlich, sie haben in der/den nächsten Doppelstunden wieder in diesem Raum Unterricht).

    Unsere SuS haben zudem keine schweren Rucksäcke zu schleppen, weil wir in vielen Fächern/Lernfelder keine Bücher haben (oder es gibt überhaupt keine Bücher). In ihren Taschen befinden sich also i. d. R. nur Block, Stifte/Federmappe, ein Ordner oder zwei bis vier Mappen, Taschenrechner oder Tablet, evtl. ein oder zwei Bücher sowie persönliche Utensilien. Gerade unsere Schülerinnen haben häufig gar keinen Rucksack, sondern eine dieser größeren Shopper-Taschen dabei ^^.

    Bei uns ist es im Übrigen eigentlich so vorgesehen, dass alle Räume in den Pausen abgeschlossen werden. Eben weil alle SuS und zumeist auch die Lehrkräfte den Raum über die Pausen verlassen (abgesehen von denjenigen KuK, die halt ihre Ruhe haben und im Raum sitzenbleiben wollen ;)).

    Wenn ich wirklich die längeren Pausen meine Ruhe haben möchte, bleibe ich einfach im Klassenraum sitzen.

    Das machen einige meiner KuK auch, wenn sie ihre Ruhe haben wollen. Ich muss aber dazu sagen, dass es in unseren Lehrkräftezimmern in den Pausen auch recht ruhig zugeht (von "klönenden" KuK abgesehen), seit wir an deren Türen Schilder geklebt haben mit Texten wie: "Auch Lehrkräfte brauchen Pause...- Bitte nicht stören." Unsere SuS klopfen wirklich nur noch, wenn es wirklich wichtig ist (und das kommt vielleicht einmal in zwei Wochen vor).

    Da kommen ja die ersten 5 Minuten ständig Schüler rein, weil sie aus ihren Kursen kommen und im Klassenraum die Sachen ablegen müssen. Da bleiben dann wirklich nur 5 Minuten, das ist keine "längere" Pause.

    Nein, bei uns kommt niemand 'rein. Wenn wir im Klassenraum bleiben, machen wir die Tür zu und fertig. Unsere SuS nehmen bei einem Raumwechsel ihre Taschen und Jacken mit nach draußen und behalten sie die Pause über bei sich. Da kommt niemand auf die Idee, die Sachen schon mal im nächsten Raum ablegen zu wollen (denn i. d. R. ist ja gar keine Lehrkraft im Raum).

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