Beiträge von Humblebee

    wenn man irgendwohin zieht, ist es unter Umständen einfacher, neue Menschen kennenzulernen, wenn es Ähnlichkeiten gibt, die durchaus regional unterschiedlich sind.

    Das ist natürlich richtig. Ich kenne die meisten meiner Freund*innen halt schon lange (wie gesagt: fast alle kommen auch hier aus Region). Dazugekommen sind in den letzten zwei Jahrzehnten nur ein Paar aus der Nachbarschaft (er kommt auch hier aus der Stadt, sie aus Nordhessen, wohnt aber schon lange hier), der beste Kumpel meines Lebensgefährten - der aber noch immer in unserer Nähe wohnt (mein Lebensgefährte ist ja ebenfalls gebürtig aus demselben LK wie ich und eben dieser Kumpel) - und zwei Paare, wo jeweils der "männliche Teil" alte Freunde meines Lebensgefährten sind (der eine ist ein ehemaliger Arbeitskollege meines Schatzes; der andere kommt aus SH - mein Lebensgefährte hat ihn bei der Bundeswehr kennengelernt).

    Darüber hinaus: ein Netz an Kontakten zu halten ist einfacher, wenn man in 30-60 Minuten vor Ort ist, um einen Geburtstag zu feiern, als wenn man 3-6 Stunden braucht.

    Auch das ist richtig. Wobei die beiden letztgenannten Paare in meinem Freundeskreis in Franken und in Schwaben wohnen und wir sie max. zweimal pro Jahr sehen ;-). Doch auch mit ihnen hält die Freundschaft schon sehr lange.

    Man muss eben mMn auch für Freundschaften etwas tun, um sie zu erhalten. Was mir allerdings vielleicht auch leichter fällt als anderen, weil wir keine Kinder haben.

    Echt? Welche denn? Ich wusste die Formel für den Bremsweg nicht mehr, aber den Rest fand ich relativ logisch ...

    Das mit dem Bremsweg hatte ich auch falsch und außerdem die Frage nach der Mindestgeschwindigkeit auf Autobahnen (da hatte ich Erinnerung, dass es 80 km/h seien), die nach der "Anhängelast" und die letzte bzgl. der Probezeit, weil es die zu der Zeit, wo ich Führerschein gemacht habe, noch nicht gab und ich mir den Zeitraum daher nicht gemerkt habe ;) .

    Du sagst mir in jedem deiner Posts, dass du es halt nicht so siehst und alles supi toll kannst. Freut mich für dich.

    Tja nun, wenn du nicht mal an anderen Meinungen und Erfahrungsberichten interessiert bist und meine Fragen an dich eh nicht beantworten willst, kann ich dir sehr offensichtlich nicht weiterhelfen. Wie du selbst schreibst, möchtest du ausschließlich Erfahrungen von Lehrkräften hören, denen es genauso geht wie dir, und dich somit wohl mMn alles in allem nur darüber beschweren, wie schrecklich doch dein Lehrerdasein mit all' seiner "stupiden Kacke" ist. Aber glaub' mir: Man kann es durchaus auch anders sehen und sich anders organisieren, wie Websheriff auch schon schrieb.

    Dann will ich dich mal nicht länger mit meiner Anwesenheit in deinem Thread belästigen und überlasse die weiteren Posts denjenigen, denen es genauso geht wie dir. Ob dir damit mehr geholfen werden kann, wage ich zu bezweifeln, aber das musst im Endeffekt du selbst entscheiden.:weissnicht:.

    Oooder du hast es anders in Erinnerung, weil mit 17 alles aufregend ist...

    Nee, wirklich nicht (mal abgesehen davon, dass ich erst mit 18 mit dem Führerschein begonnen habe). Ich erinnere mich, dass ich an dem ersten Abend in der Fahrschule einen dieser Bögen ausgefüllt habe und mich eigentlich gut eingeschätzt hatte, da ich meinte, viele der Fragen korrekt beantwortet zu haben. Ende vom Lied: 40 Fehlerpunkte...^^

    Für Moodle gilt (und Logineo ist ja Moodle-Basiert):

    Man kann bei Moodle genau sehen, wann die SuS sich das letzte Mal eingeloggt haben. Du kannst dort sogar die ganzen letzten Logins sehen und was sie wann zu welchem Zeitpunkt gemacht haben (also ob sie sich einen bestimmten Ordner angeschaut haben).

    Das ist bei uns so eingestellt, dass dies nur die beiden Administratoren sehen können. Ich kann lediglich bei den Teilnehmer*innen meiner eigenen Kurse sehen, wann sie zuletzt in diesem Kurs eingeloggt waren.

    Sorry, OT, hat nichts mit der Ausgangsfrage zu tun!

    Warum der ganze Hokuspokus im Ref, wenn die dadurch erworbenen Kompetenzen doch nur brachliegen und ich gefühlt überwiegend mit stupider Kacke beschäftigt bin. Ich habe heute z.B. ewig Zeit damit verbracht, online irgendwelche Noten zurückzumelden und SEK 1 Klassenarbeiten durchzuackern und gefühlt geht das seit Monaten so. Nun muss ich für die Zeugnisse meine Listen umtragen und muss irgendwelche Kompetenzkreuzchen bei 200 Schülern setzen. Es ist mir echt zu dumm.

    Ganz ehrlich bin ich der Meinung, dass die Korrektur von Klassenarbeiten, die du (neben anderen Dingen) als "stupide Kacke" bezeichnest, nun mal Teil unseres Jobs ist. Der kann doch nicht nur aus Unterrichtsvorbereitung bestehen; die Nachbereitung - und damit u. a. auch Korrekturen - gehört doch genauso dazu! Das war mir allerdings auch schon im Ref klar und ich finde keineswegs, dass alle meine dort erworbenen Kompetenzen nun brachliegen.

    Auto fahren zu lernen war mit 18/19 völlig entspannt, Lernaufwand für die theoretische Prüfung : 5min und abgesehen vom seitwärts einparken, das ich etwas üben musste, hat alles auf Anhieb geklappt.

    Für die Praxis mag es unterschiedlich sein, aber wer für die theoretische Führerscheinprüfung das Gefühl hat(te), er müsse "wahnsinnig viel [...] lernen" ... ? Ich weiß ja nicht.

    Hm, also ich habe damals wirklich lange für die Theorieprüfung in der Fahrschule gelernt und sehe das auch immer wieder bei jungen Bekannten und Verwandten, die gerade den Führerschein machen. Und auch in der Praxis musste ich viel lernen. Ich war da leider kein Naturtalent und hatte viiiiele Fahrstunden; heute bin ich eine gute Autofahrerin, aber ich tue mich allgemein schwer damit Neues zu erlernen (gerade praktische Dinge).

    Allerdings kann es natürlich sein, dass ich dahingehend eine Ausnahmeerscheinung bin.

    Ich kann zumindest den Vergleich zwischen Autofahren-Lernen und "Lehrkraft-Sein-Lernen" gut nachvollziehen. War bei mir tatsächlich beides ähnlich aufwändig und es hat eine gute Zeit lange gedauert, bis ich - in beiden Fälllen - die nötige Routine hatte.

    Humblebee: bist du ‚zugezogen‘ bzw aus der Region, wo du lebst? Als in der Nähe verwurzelt, mit Kontakten auch kulturell ähnlich, selbst 20km weiter?

    Was meinst du mit "Kontakten auch kulturell ähnlich, selbst 20 km weiter"? Sorry, das verstehe ich gerade nicht.

    Ansonsten: Ja, ich komme aus der Region, in der ich auch heute noch wohne. Ich habe in 30 km Entfernung von meinem Heimatort - also dem Ort, wo ich aufgewachsen bin, aber heute nicht mehr wohne - studiert (und bin deswegen auch während des Studiums zuhause wohnen geblieben) und meine beiden alten Cliquen bestehen ebenfalls aus Personen, die hier aus der Region stammen (wir wohnen heute in max. 100 km Umkreis). Mein jetziger Schulort ist 60 km von meinem Heimatort entfernt. Die KuK, mit denen ich am meisten zu tun habe, stammen größtenteils aus verschiedenen Regionen Niedersachsens. "Zugezogen" aus einem anderen BL ist da so gut wie niemand.

    Man hätte einfach mehr Personal anheuern sollen, das dann auch am WE arbeiten kann (klassischer Schichtdienst, wie er häufig vorkommt). Viele der Tätigkeiten können sicher auch Beamte aus anderen Ämtern übernehmen oder Bürokaufleute, die kurz angelernt wurden an die speziellen Tätigkeiten der GA.

    Warum hat in 2 Jahren nicht mehr Personal eingestellt und eingearbeitet?

    Ich frage mich, wo dieses zusätzliche Personal herkommen soll. Natürlich ist eine Möglichkeit, Personal aus anderen Ämtern "abzuziehen", aber dann bleibt ja dort wieder die Arbeit liegen. Die einzige Möglichkeit, die ich für praktikabel halte, ist m. E. die Amtshilfe der Bundeswehr. Und die wird ja z. T. wieder genutzt: https://www.ndr.de/nachrichten/me…avirus6054.html oder https://www.deutschlandfunk.de/bundeswehr-ste…uegung-102.html)

    Das liegt vermutlich daran, dass die meisten Lehrer gewohnt sind alles aus eigener Tasche zu zahlen und deshalb wegen arbeitsbedingten Gesundheitsschäden (z.B. Rückenschmerzen durch absolut ungeeignete Stühle oder wie hier Schwindelanfällen durch leuchtende Tafeln) privat zum Arzt laufen (wollen).

    Die habe ich nicht. Du?

    Siehe oben:

    Aber vielleicht ist das ja nur an mir vorbei gegangen, weil es dafür bei mir bisher keine Notwendigkeit gab...

    Unsere Lehrerstühle bspw. sind super. Von denen habe ich noch nie Rückenschmerzen bekommen und auch sonst sind bei mir noch keine beruflich bedingten gesundheitlichen Beschwerden aufgetreten.

    Wir haben uns dieses Jahr in der Kernfamilie darauf geeinigt zu wichteln. Sonst hat jeder jedem Kleinigkeiten geschenkt. Nun haben wir ausgelost und jeder bewichtelt eine Person (sind zu fünft).

    Das haben wir früher - als die Nichten und Neffen meines Lebensgefährten noch jünger waren - auch einige Male so gemacht: Name gezogen und Geschenk für denjenigen im Wert von 15 bis 20 Euro gekauft. Wir waren damals mit 14 Personen und haben uns regelmäßig am ersten oder zweiten Weihnachtstag beim Vater meines Lebensgefährten getroffen.

    Natürlich gibt es auch für die Schule eine betriebsärztliche Versorgung. Ich wurde sogar eingeladen, meine Sehschärfe zu überprüfen und mir wurde eine Arbeitsplatzbrille spendiert. Auch Bildschirmarbeitsplätze werden geprüft.

    Wow, ich wundere mich wirklich, dass ihr zu dem zuständigen Betriebsarzt/ärztin so häufig Kontakt habt! Wie gesagt: Ich habe wüsste für meine Schule nicht, wer das sein soll und ob schon jemals KuK mit der/demjenigen Kontakt hatten. Aber vielleicht ist das ja nur an mir vorbei gegangen, weil es dafür bei mir bisher keine Notwendigkeit gab...

    Tja, ich wüsste absolut nicht, wer da der/die zuständige "Arbeitsmediziner*in" für meine Schule sein sollte. Und über das in dem Link wiederum verlinkte "Internetportal Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement" kann ich nichts weiter herausfinden. Ich finde lediglich für die einzelnen Regionalen Landesämter für Schule und Bildung zuständige Arbeitsmediziner*innen, aber ausgerechnet für mein RLSB ist diese Stelle augenscheinlich gerade gar nicht besetzt ;) . Ich werde dahingehend mal in meiner Schule nachhaken; mal sehen, ob dort irgendjemand weiß, welche/r Arbeitsmediziner/in für uns zuständig ist!

    Das Unverbindliche habe ich auch jahrelang beobachtet, ich bin jetzt einfach verbittert und erwarte nichts mehr. An den ‚versprochenen’ Spielabend mit einigen Kolleginnen habe ich lange naiv geglaubt. Aber es wurde natürlich gar nichts.

    Ich habe ja jahrelang an meinem Schulort gewohnt (EDIT: Ich war schon ü30 - genauer gesagt: 32 - als ich an meiner Schule anfing) und habe mich dort des Öfteren mit meinen - damals noch neuen - Kolleg*innen getroffen: zum Sport, zu Spieleabenden (auch wenn das echt nicht meins ist; ich mag nicht sonderlich gerne Gesellschaftsspiele), in der Kneipe usw. Ich treffe mich auch heute noch alle paar Monate - so Corona es zulässt - mit KuK, wir laden uns teilweise zu Geburtstagen u. ä. ein (auch auf mehreren Hochzeitsfeiern war ich schon) und ich würde einige davon mittlerweile tatsächlich als Freund*innen bezeichnen.

    Man hat immer den Eindruck (geht es nur mir so?), dass andere Leute nur dann bereit sind, sich z. B. fest zu verabreden, wenn sie so gut wie sicher sind, gar nichts besseres zu tun zu haben. "Ach ja, sich treffen, wäre schön, ach, mal schauen, wann ich es mal unterkriege, am besten ganz spontan..."

    Was die guten Freund*innen angeht, geht es mir zum Glück nicht so. Gerade aufgrund der Tatsache, dass die meisten in meinem Freundeskreis Kinder haben und beruflich ziemlich eingespannt sind, planen wir Treffen mit mehreren Freund*innen i. d. R. schon Wochen im Voraus. Da ist nichts "oberflächlich und unverbindlich".

    Gut, neue Freundschaften habe ich in den letzten Jahren nicht mehr großartig geschlossen, da ich nicht eben bereits "genügend" gute Freund*innen habe und gar nicht unbedingt weitere "neue Leute" kennenlernen möchte. Außer mit unseren Nachbarn, die seit neun Jahren neben uns wohnen, und mit denen sich im Laufe der Jahre eine Freundschaft entwickelt hat. Aber auch bei ihnen habe ich nicht das Gefühl Lückenbüßer zu sein.

    Aber ehrlicherweise... macht ihr das anders? Zu Hause Familie, am Wochenende, wenn man nicht zu k.o. ist, trifft man ein befreundetes Ehepaar, ab und an Verwandtschaft und schon ist wieder Weihnachten. Jenseits der Studentenzeit, wo man Leute kennenlernen will, 3 Mitbewohner*innen samt deren Freunde am Abendbrottisch hat und abends nicht schon 22 Uhr vom Hocker fällt, ist das Einlassen auf andere Menschen einfach sehr anstrengend und wird vermieden.

    Ja, wir machen es anders. Mein Lebensgefährte und ich treffen uns mit zwei "Cliquen" (das Wort ist irgendwie auch aus der Mode gekommen, oder?) mehrmals im Jahr sonntags zum Frühstück oder zum Mittag und/oder Kaffee und Kuchen; häufig zu Geburtstagen o. ä. Mit einer Clique machen wir alle paar Jahre ein "Freunde-Wochenende", wo wir uns ein großes Ferienhaus mieten. Diese Treffen werden - siehe oben - dann aber schon wochen- bis monatelang im Voraus geplant. Teilweise treffe ich meine Freund*innen häufiger als die Verwandtschaft ;) .

    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich auch als Studentin nicht unbedingt ständig neue Leute kennenlernen wollte. Das hat sich halt mit einigen Mit-Studis so ergeben, aber ich hatte noch nie einen richtig großen Freundeskreis; auch zu Studienzeiten nicht. Allerdings habe ich auch nie in einer WG gewohnt, wo sich evtl. zusätzlich neue Freundschaften hätten ergeben können.

    Dein Ernst?!

    Du wertest hier gerade die Arbeit von einer Menge Kolleg:innen ab.

    Also, ich arbeite gerne in den "Sammelklassen" und fühle mich nicht abgeschoben.

    Ich auch. Und sowohl meine KuK als auch ich, die wir in den "Sammelklassen" (diesen abwertenden Begriff habe ich in dem Zusammenhang übrigens noch nie gehört) arbeiten, würde ich durchaus als "gute Lehrer*innen" bezeichnen

    Die meisten Fachlehrer bei uns sind Quereinsteiger und haben schon mal "richtig" gearbeitet und sind von den Schülern entsprechend höher angesehen, als diejenigen, die Lehramt studierten.

    Ist etwas überspitzt dargestellt, da letztendlich die Persönlichkeit entscheidet.

    Bei uns sind fast alle Quereinsteiger*innen Lehrkräfte für Fachpraxis. Sprich: Die Theorielehrkräfte, die LA BBS studiert haben, sind größtenteils nicht über den Quereinstieg in den Schuldienst gekommen. Sehr viele haben dennoch schon vor ihrem Studium "richtig gearbeitet" (es gibt bei uns kaum jemanden, die/der vor Studienbeginn keine Ausbildung gemacht hat; eine einjährige einschlägige berufspraktische Tätigkeit ist in NDS sowieso für das Lehramt BBS vorgeschrieben). Ich kann mir kaum vorstellen, dass all' diese Lehrkräfte von den SuS weniger angesehen sind als die Quereinsteiger*innen.

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