Beiträge von Humblebee

    bei meiner Anfrage geht es um RLP. wo schaue ich das nach, ob in Pausen die Präsenz am Schulstandort erforderlich ist oder nicht,

    Eine Antwort hat @DpB - der (wie man in seinem Profil sieht) auch in RLP unterrichtet - dir doch schon direkt nach deinem Ausgangspost gegeben:

    Das müsste Teil des Vertretungskonzepts sein und ist normalerweise per Dienstvereinbarung geregelt. Bei uns besagt die für Freistunden in etwa "telefonisch erreichbar sein während der Kernzeiten und sich in Schulnähe aufhalten. Andere Absprachen mit der Abteilungsleitung möglich".

    Frag mal den Personalrat oder die SL. Bei letzterer weckst du aber vielleicht schlafende Hunde, also nimm den PR.

    Ideal wäre es natürlich, wenn diese Schulformen abends stattfinden. :)

    EDIT: Also ernsthaft: alles, was Euch nur durch massive Schülerfaulheit oder Drückebergerei Mehraufwand verursacht, sollte so stattfinden, dass es weh tut. Wir haben das mal mit Nahschriften durchgezogen, nachdem "zufällig" in einem Jahrgang so viele Arzttermine auf Klassenarbeiten fielen, dass wir in Klassenstärke Nachschreiber hatten.

    Einmal nen sammeltermin samstags morgens um halb 8, und schwupps, war Ruhe.

    Nee, die Unterrichtsstunden an der Technikerschule oder der FOS u. ä. finden bei uns weder abends noch samstags statt (wir haben gar keinen Abend- oder Samstagsunterricht). Und wenn dem so wäre, dürften wir die "unversorgten" SuS dann auch gar nicht unbedingt am Unterricht dieser Klassen teilnehmen lassen, denn wir müssen sicherstellen, dass sie mit dem ÖPNV zur Schule und wieder zurück kommen. Vorgabe von der Landesschulbehörde (da gab es vor Jahren mal Ärger, als SuS an einem Projekt, das bis in den Abend hinein dauerte, teilnehmen sollten).

    Das beträfe auch einen etwaigen Nachschreibtermin an einem Samstag.

    Kann man nicht eine Liste mit Betrieben erstellen (lassen), die bereit sind, SuS aufzunehmen? Diese Liste wird dann den Unwilligen in die Hand gedrückt und gesagt: Kümmert euch gefälligst.

    Wir haben z.B. Berufsorientierungsmessen oder eine Dame/ ein Herr von der Arbeitsagentur kommt regelmäßig.

    Dort könnte man doch nach Betrieben fragen (ggf. per Mail), die bereit sind, SuS aufzunehmen.

    Und so eine Liste erstellt man einmal und hat sie dann immer wieder zur Verfügung.

    Genau das machen wir auch! Wir nehmen auf die Liste Ausbildungsbetriebe unserer Berufsschüler*innen auf, von denen wir wissen, dass sie bereit sind, auch Praktikant*innen zu beschäftigen.

    Eben.

    Na ja, das darf aber doch bitte jeder für sich entscheiden, welche Maske sie/er tragen will, oder? Ich kann echt nicht nachvollziehen, wieso du (und andere) jemand absprechen willst, FFP2-Maske zu tragen, wenn sie/er sich damit sicherer oder was auch immer fühlt! Viele meiner KuK tragen auch weiterhin FFP2 in der Schule; ist doch ihre eigene Entscheidung. Warum sollte ich darüber den Kopf schütteln?

    Da denke ich immer an die Dokus, wo ein paar der ersten vollständig geimpften interviewt wurden. Erzählen, wie dankbar sie für die Imfpung sind und tragen an der frischen Luft in der Fußgängerzone noch FFP2. ?(

    Zu der Zeit gab es aber in vielen Fußgängerzonen auch Maskenpflicht (allerdings aber ja keine Pflicht FFP2-Masken zu tragen). Die galt z. B. hier in der Stadt auf den Wochenmärkten auch noch bis Ende August.

    Humblebee:

    Ja, mit Mails meine ich zu 99,9% Chatnachrichten über Teams.

    Bei uns haben nicht alle SuS eine private Mailadresse. Eine schulische Adresse haben alle. Meine Erfahrung ist, dass sie darüber nicht erreichbar sind.

    "Teams" haben wir nicht (dürfen wir nicht nutzen) und die Chatnachrichten über "Moodle" werden auch nur seeehr selten genutzt - jetzt zu Präsenzunterrichtszeiten habe ich noch keine Nachricht darüber erhalten. Unsere SuS schreiben aber fast alle über ihre schulischen E-Mail-Adressen.

    a) fragen, was als HA auf ist, b) fragen, was in der Klassenarbeit drankommt, c) fragen, was im Unterricht gemacht wurde, weil man krank war

    Komisch, auf die Idee sind meine SuS noch nie gekommen. Ich habe aber auch den Eindruck, dass sich viele unserer SuS scheuen Mails zu schreiben (das ist ja schon wieder "aus der Mode gekommen"; die SuS meiner Klasse nutzen Mails fast nur, um sich krank-/abzumelden - was sie auch sollen!). Da erkundigen sie sich doch lieber über WhatsApp bei ihren Mitschüler*innen oder bei mir persönlich über das o. G.

    Meine Regel: Wer fehlt, macht die HA trotzdem, wenn ich sie ins Klassenbuch eingetragen habe und genug Zeit war.

    Das ist an meiner Schule ebenfalls die Regel.

    Ich wundere mich etwas, dass diese Regelung auch jetzt noch bei euch gilt. Mir scheinen die Betriebe mittlerweile wieder "offener" zu sein, was das Anbieten von Praktikumsplätzen angeht. Schon jetzt haben mir sechs SuS (von 24) aus meiner Klasse Bestätigungen für das - ja erst in über einem Vierteljahr stattfindende - Praktikum vorgelegt und auch in anderen Klassen klappt es wieder. Unsere BES-Klassen bspw. treten ebenfalls nach den Herbstferien ihr erstes zweiwöchiges Praktikum an und laut ihrer Klassenlehrkräfte haben alle SuS einen Praktikumsplatz bekommen.

    Die Schulleitung behauptet, dass wir aufgrund von Corona dann schulinterne Praktika anbieten müssen, was für die Fachlehrer ein Riesenmehraufwand ist. Es muss Betreuung gewährleistet werden, Infrastruktur bereitgestellt und überwacht werden usw..

    Das war bei uns im letzten Schuljahr allerdings auch der Fall, weil viele potentielle Praktikumsbetriebe wegen Corona keine Praktikant*innen aufnehmen wollten. Das dem wirklich so war und keine Ausrede von faulen SuS, haben wir Lehrkräfte und auch die SL in Gesprächen mit einer ganzen Reihe von Betrieben bestätigt bekommen. Teilweise wurden unsereren SuS auch bereits zugesagte Praktikumsplätze wieder abgesagt.

    Wir haben daraufhin zunächst das Praktikum von Februar auf Mai verschoben, aber da gab es noch ähnliche Probleme.

    Die "unversorgten" SuS (aus meiner Klasse waren es neun) wurden daher in den vier Wochen beschult. Sie erhielten Projektaufträge, die sie z. T. zuhause und z. T. in der Schule erledigen konnten (dafür haben die Vertretungsplaner*innen PC-Räume zur Verfügung gestellt). Mehrarbeit hatten wir KuK dadurch nicht großartig - abgesehen vom Erstellen der Projektaufträge, aber das haben wir uns mit mehreren KuK aufgeteilt (ich hatte nur eine Stunde damit verbracht) -, denn wir brauchten bei den SuS, die im Praktikum waren, nur telefonische Betreuung durchzuführen statt zum Betrieb zu fahren, und die SuS, die nicht im Praktikum waren, mussten am Ende der vier Wochen eine Projektmappe abgeben, die wir dann - genau wie die Praktikumsmappen - korrigieren konnten.

    Von dem Problem, dass SuS sehr "lahmar...ig" sind bei der Suche nach einem Praktikumsplatz, kann ich als Klassenlehrerin einer BFS-Klasse auch ein Lied singen. Unser vierwöchiges Praktikum findet jährlich im Februar - also zu Beginn des zweiten Halbjahres - statt. Diejenigen SuS, die nach den Weihnachtsferien noch keine Bestätigung eines Praktikumsbetriebs eingereicht haben, erhalten von mir eine Liste mit möglichen Praktikumsbetrieben und müssen mir nachweisen (mit Betriebsstempel), dass sie sich wirklich um einen Praktikumsplatz bemüht haben.

    Wenn es dann zu Beginn des Praktikums immernoch SuS gibt, die keinen Platz gefunden haben, müssen diese für die vier Wochen am Unterricht einer anderen Klasse (gerne Fachoberschule, Technikerschule oder BG) teilnehnem und erhalten in dem entsprechenden Lernfeld eine 6.

    Bereits vor Corona und jetzt erst recht habe ich immer mehr das Gefühl, dass Schüler davon ausgehen, dass wir Lehrer 24/7 per Mail/Teams/was auch immer zu Verfügung stehen. Ich bin z.B. in den Ferien bereits von drei Schülern angeschrieben worden, welche Note sie in der Klausur hätten, die wir in der letzten Schulwoche geschrieben haben.

    Interessant! Kann ich für mich überhaupt nicht bestätigen - EDIT: zumindest zu Zeiten außerhalb der Schulschließungen nicht. Zwar schreiben mich auch ab und zu SuS per Mail an, aber das sind zu 99% SuS aus meiner Klasse, die mich morgens in der Schule nicht persönlich erreichen konnten. Und - wie gesagt - das kommt nur selten vor; i. d. R. klären SuS ihre Anliegen "face-to-face" mit mir.

    In den Ferien (Sommerferien) hat mich bis dato nur einmal ein Schüler angeschrieben, der eigentlich zum 01.08. einen Ausbildungsplatz angetreten hätte, der ihm aber kurzfristig wieder abgesagt wurde. Nun wollte er mich als Klassenlehrerin fragen, ob er die Schulform noch einmal wiederholen dürfte.

    Wegen einer Klausur-Note hat mich bisher auch nur ein einziges Mal ein Schüler angeschrieben: der war im Krankenhaus und ich hatte den anderen SuS aus seiner Klasse ihre Klausur zurückgegeben, aber vergessen, ihm seine Note mitzuteilen, obwohl das so vereinbart gewesen war (sprich: der Fehler/das Versäumnis lag bei mir).

    Nein, per E-Mail verschicken wir nichts. Wir stellen aber mittlerweile oft Material auf unserer Lernplattform (das ist bei uns "Moodle") ein. In der Regel ist es aber - wie auch schon vor Corona - so, dass die übriggebliebenen Kopien für die SuS einer Klasse in einem Ordner in deren Klassenraum abgeheftet werden und die SuS sich diese dort 'rausnehmen. Manchmal nehmen auch in der Nähe wohnende Mitschüler*innen Arbeitsblätter für Erkrankte mit.

    Ich muss aber dazu sagen, dass ich noch nie von SuS oder Eltern eine Mail erhalten habe mit der Bitte, ihnen per Mail Material zuzusenden.

    Oft sagt auch ein Arzt so, der andere so...

    Ich habe eine Freundin mit schwerer Vorerkrankung, die von zwei Ärzten genau gegenteilige Meinungen zur Impfung bekommen hat.

    Das erinnert mich an die Ehefrau eines Kollegen, die als Stillende im Frühjahr Probleme hatte, die Impfung zu erhalten. Ihre Frauenärztin wollte sie nicht impfen und im hiesigen Impfzentrum wurde sie auch abgewiesen. Ihr Hausarzt hat sie dann aber ohne zu zögern geimpft.

    Meine Schüler ziehen ja teilweise ihre Meldung in Mathe zurück, wenn sie die Rechnung an die Tafel schreiben sollen, statt sie vorzulesen...

    Witzig, ich habe genau gegenteilige Erfahrungen. Ok, betrifft Englisch und Wirtschaft, nicht Mathe ;) Aber viele meiner SuS - egal ob im BG oder der BES (um mal zwei total gegensätzliche Schülerklientel herauszupicken) - schreiben gerne mal was an die Tafel/ans Whiteboard oder stellen ihre Lösungen vor der Klasse stehend am Beamer oder der Dokumentenkamera vor.

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