Beiträge von Humblebee

    Ich kenne es aus diversen Bundesländern nur so, dass man das Personal noch gar nicht fest hat zu Beginn der Ferien.

    Gibt es denn so häufig personelle Wechsel bzw. Neueinstellungen zu Schuljahresbeginn? Oder was meinst du mit "das Personal noch gar nicht fest haben"?

    Wir sind ja nun eine große Schule, aber mehr als ein paar Wechsel von Lehrkräften (Zu- und Abgänge) gibt es bei uns nicht. Und sowohl Wechsel als auch andere personelle Veränderungen (wer geht in Teilzeit, wer in Elternzeit usw.) sind in aller Regel schon vor den Sommerferien bekannt. Das einzige, was noch im Laufe der Sommerferien "passieren" kann, ist dass jemand längerfristig ausfällt (kommt aber auch eher selten vor) oder eine neue Lehrkraft ihre Stelle doch nicht antritt (ich glaube, das ist in den über 20 Jahren, die ich schon an meiner Schule bin, nur zwei oder drei Mal passiert).

    Aber vielleicht ist das ja an Grundschulen anders oder es ist mal wieder bundeslandabhängig.

    Änderungen im Stundenplan gibt es bei uns zum oder besser: kurz nach Schuljahresbeginn eigentlich nur, wenn es Veränderungen in den Klassen gibt. Das kann z. B. der Fall sein, wenn Bildungsgänge gar nicht zustande kommen, weil doch nicht so viele SuS wie gedacht "auftauchen", oder wenn Klassen zusammengelegt oder aber geteilt werden müssen.

    Ich finde das ebenfalls ungünstig, beim Bund gab es immer den Spruch "Führen durch Vorbild" und einen freien Tag finde ich hier unpassend bei Vollzeit. Es geht hier auch um Ansprechbarkeit für Kollegen.

    Das ist m. E. auch von der Größe der Schule abhängig.

    Bei uns läuft seit langer Zeit schon ein Gros der Kommunikation mit der (erweiterten) Schulleitung - also auch den Abteilungsleiter*innen - über E-Mail. Darüber ist die Ansprechbarkeit oftmals eher gegeben als persönlich vor Ort. Das hängt aber eben auch damit zusammen, dass sowohl viele der "einfachen" Lehrkräfte als auch die AL zwischen den verschiedenen Gebäuden unserer Schule und teilweise auch dem Haupt- und dem Außenstandort hin- und herpendeln und man sich dadurch oft gar nicht persönlich begegnet. Unsere AL sind daher auch nicht in jeder Pause in ihren Büros. Wenn ich also etwas klären will, schreibe ich am besten eine E-Mail. Wenn etwas Dringendes vorfällt, wende ich mich halt an ein anderes SL-Mitglied.

    einen freien Tag bekommen einfache Lehrer nur gelegentlich in Vollzeit, ansonsten musst du Stunden reduzieren und auf Gehalt verzichten. Die AL haben den freien Tag immer und bekommen A15, darum geht’s, nicht um Neid?

    Wie bereits gesagt bzw. geschrieben: Ich kenne es hier in NDS von den BBS anders. Da haben recht viele KuK einen unterrichtsfreien Tag pro Woche (wenn sie es denn so möchten). Wir haben aber auch ein Stundenplankonzept; das scheint an deiner Schule nicht vorhanden zu sein, oder?

    Mir ist jetzt bewusst dass das alles sehr kontrovers gesehen wird und ich in der Schule besser nichts mehr sage.

    Na, wenn du meinst. Musst du ja im Endeffekt selber wissen.

    Und wieder Messerangriffe!

    https://www.volksverpetzer.de/analyse/manipu…messerangriffe/

    Weshalb werden sie verschwiegen?

    Hm, warum werden denn diese Angriffe "verschwiegen"? Das kann ich nicht nachvollziehen, denn in den Medien wurde doch darüber berichtet. Vom Messerangriff in Bremen hörte ich im NDR bzw. sah ich auf N3 und las ich in unserer örtlichen Tageszeitung, über den Angriff in Lübeck wurde ebenfalls im NDR berichtet, über den in Erfurt konnte man u. a. auf der Website der "Tagesschau" lesen,...

    Das verstehe ich auch nicht. Bei uns ist Konferenzzeit ab 16:00 Uhr. 🤷🏼‍♀️

    Bei uns ab 15:30 Uhr, also nach Ende der 8. Stunde. Das gilt für alle Arten von Besprechungen, also Konferenzen, Dienstbesprechungen, Fach- und Bildungsganggruppen-Sitzungen,... Eine Ausnahme bilden die Zeugniskonferenzen, die schon um 14 Uhr starten (dafür fällt aber trotzdem nicht generell der Unterricht in der 7./8. Stunde aus, sondern nur der bei Lehrkräften, die eben ab 14 Uhr Zeugniskonferenzen haben).

    In der 9./10. Stunde findet an meiner Schule eh nur Sportunterricht im BG statt und davon ist der Donnerstag - unser Konferenztag - ausgenommen.

    Weil es einfach nicht vorher fertig ist, weil die Kollegen noch gar nicht alle fest sind usw. das ist total üblich und bei uns auch so, dass es in der Regel den Plan erst in der Vorbereitungswoche gibt und Wechsel unter dem Schuljahr eben auch von heute auf morgen oft passieren (weil die Leute nicht ansagen, dass sie mehrere Wochen krank ausfallen z.B.)

    Das hat für mich so gar nichts mit Seiteneinsteiger oder nicht zu tun, sondern ist Realität in den Schulen.

    Klar kann es ab und zu Änderungen im Stundenplan geben. Aber ich kenne es sowohl im BBS- als auch im allgemeinbildenden Bereich zumindest an den mir bekannten weiterführenden Schulen so, dass man als Lehrkraft normalerweise zu Beginn der Sommerferien (und nach den Weihnachtsferien) weiß, wo man im kommenden Halbjahr eingesetzt sein wird (Klassen bzw. Bildungsgänge und Fächer/Lernfelder/...).

    Inzwischen auch die Auskunft "tritt in die Gewerkschaft ein, da ist eine Rechtsberatung".

    Das würde ich dir sowieso empfehlen.

    Also an meiner Schule wurde der Plan nach den Herbstferien geändert ( sprich viele Fächer und Klassen neu vergeben) um...nach den Winterferien den Plan wieder zu ändern. Nach den Herbstferien kam der neue Plan am Sonntag vor Schulbeginn und jetzt haben wir ihn sogar am Montag, den 1 Schultag erhalten...

    Und jetzt das beste. Der wird in 4 Wochen wieder neu geschrieben...

    Warum wird denn der Stundenplan so oft geändert? Hängt das mit Lehrkräften zusammen, die langfristig ausgefallen sind oder woran liegt's?

    Ja, ich denke auch, das ist ein Fall für den Personalrat!

    An meiner Schule unterrichtet der Schulleiter selbst tatsächlich nur eine Doppelstunde, also zwei Unterrichtsstunden, aber die stellvertretende Schulleiterin derzeit 14 und alle Koordinator*innen/Abteilungsleiter*innen 14 bis 16 Stunden.

    Vollzeit heißt für mich jeden Arbeitstag anwesend sein. Scheinbar habe ich mich getäuscht

    Sind denn an deiner Schule alle Vollzeit-unterrichtenden Lehrkräfte jeden Tag in der Schule anwesend? Also, an meiner Schule nicht (und auch an anderen mir bekannten BBSn nicht). Und auch die Abteilungsleiter*innen haben durchaus mal einen unterrichtsfreien Tag. Ich habe gerade mal geschaut: In diesem Halbjahr (das ändert sich aber von Schuljahr zu Schuljahr bzw. von Halbjahr zu Halbjahr!) haben drei unserer sechs Abteilungsleiter*innen einen unterrichtsfreien Tag pro Woche.

    Bei unseren LiV erscheinen übrigens nur die Stunden des "eigenverantwortlichen" Unterrichts (i. d. R. acht Stunden) im Stundenplan. Da sie im "betreuten" Unterricht - für den mind. vier Unterrichtsstunden vorgesehen sind - auch während des Halbjahres wechseln können (das bietet sich z. B. nach den Osterferien bei Klassen an, die dann in die Prüfungsphase gehen), tauchen diese Stunden nicht in den "offiziellen" Stundenplänen der LiV, also nicht in "WebUntis", auf. Sie müssen aber natürlich trotzdem in einem Formular des Studienseminars notiert und sowohl in der Ausbildungsschule als auch im Seminar abgegeben werden.

    Bei den anderen LiVs hat man die Hospitationsphase gekippt, den Beginn auf den Anfang des Halbjahres gelegt und 4-8 eigenverantwortliche Stunden gesetzt,

    die LiV zählen in der Statistik für 6 Stunden, sie werden gerne an Schulen mit größerem Fehl gesetzt, auch um dort die Versorgung zu verbessern (wir haben keine Lehrkraft für sie, aber sie bekommen eine LiV, die sie ausbilden dürfen). Manchmal ist es schon schwierig, die 2 Stunden Betreuung zu realisieren.

    Ich fand das alte System besser.

    Durch die Umstellung im Studium haben aber inzwischen alle schon ein längeres Praktikum absolviert und auch schon viele als Vertretung gearbeitet, bevor sie ins Ref gehen.

    Ja, in der Tat wurde bei uns im BBS-Bereich bislang nichts geändert. Wir haben weiterhin den Ref-Start zum 1.11. bzw. 1.5. Wobei die "dreimonatige" Hospitationsphase im Endeffekt ja doch keine vollen drei Monate umfasst; insbesondere bei einem frühen Sommerferienbeginn (plus Feiertagen) haben diejenigen, die im Mai mit ihrem Ref. starten teilweise nur sieben Wochen Hospitationsphase.

    Ein längeres Praktikum gibt es allerdings für die Lehramt BBS-Studierenden bisher leider ebenfalls nicht. Es bleibt bei jeweils fünf Wochen ("allgemeines Schulpraktikum" im Bachelorstudium, "Fachpraktikum" im Master).

    40ct für ein Brötchen? Ich wüsste nicht, wo es das hier noch gibt, außerhalb von Discountern.

    Eine einzige Landbäckerei hier in der Umgebung fällt mir gerade ein, wo man ein "normales" Brötchen (also ein Weizenbrötchen) noch für 40 ct bekommt. Ansonsten wird es schwierig...

    Wir wurden von den Schulleitern darüber informiert, dass die Änderung in NDS gerade umgesetzt werden.

    Es bleibt weiterhin die Frage, um was für eine Änderung genau es sich da in NDS handeln soll. Mir ist nichts bekannt.

    Das einzige Thema, was in den letzten Monaten durch die Presse ging, ist dieses: Rund 2.400 pädagogische Mitarbeiter in Niedersachsen müssen gehen | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen - Studio Hannover

    Das hat aber ja überhaupt nichts mit einer Änderung/Erhöhung der Arbeitszeit zu tun :weissnicht:.

    Die werden oft eingestellt, weil die Eltern nicht bezahlen können. Dann bleibt wohl nur noch das Jugendamt

    Bei unseren älteren SuS läuft es i. d. R. - wenn das Bußgeld nicht gezahlt wird und die/der Schüler*in trotzdem nicht wieder in der Schule erscheint - auf "Sozialstunden"/gemeinnützige Arbeit hinaus (die verhängt das Amtsgericht). In einzelnen Fällen wanderten die SuS sogar in den Jugendarrest.

    Aber ja, angeleiteten Unterricht unter Aufsicht sagt mir gar nichts, kann ich mir auch nichts drunter vorstellen (außer die Unterrichtsbesuche der Fach- und Hauptseminarleiter).

    Dieser "angeleitete Unterricht unter Aufsicht" nennt sich in NDS "betreuter Unterricht". Unsere BBS-LiV starten ihr 18monatiges Referendariat mit einer dreimonatigen Hospitationsphase, in der sie aber i. d. R. auch schon selbst unterrichten. Danach folgt ein Jahr mit eigenverantwortlichem Unterricht (in dem die Refis eigenständig unterrichten, ohne dass eine andere Lehrkraft anwesend ist) und betreutem Unterricht (wo die Refis unter Anwesenheit der Ausbildungslehrkraft unterrichten; die Verantwortung für diese Unterrichtsstunden liegt auch bei der Mentorin/dem Mentoren).

    Ich schrieb es m. E. neulich in einem anderen Thread schon mal: Wir haben an meiner Schule häufig Student*innen als Vertretungslehrkräfte, die dann ihr Ref. bei uns machen (sich also "anfordern lassen") und in einer ganzen Reihe von Fällen danach auch eine Planstelle bei uns erhalten haben. Gerade erst im Mai hat eine junge Kollegin mit WiWi und Englisch ihr Ref. an unserer Schule beendet (und hat nun eine Planstelle), die vorher bei uns als Vertretungslehrerin tätig gewesen war.

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