Beiträge von Humblebee

    Ich kenne auch Leute, denen wird das Homeoffice immer noch verwehrt. Trotz Corona und auch trotz Wetter (der Schnee ist gerade nach Süden gewandert).

    Ich kenne auch eine ganze Reihe von Arbeitnehmer*innen - meinen Lebensgefährten eingeschlossen -, die gar nicht von zuhause aus arbeiten können, weil sie vor Ort an ihrem Arbeitsplatz Tätigkeiten durchführen müssen, die eben von daheim aus nicht möglich sind. Das Wetter spielt da sowieso keine Rolle; solange die Straßen einigermaßen passierbar sind, wird von den Arbeitgebern erwartet, dass die Mitarbeiter*innen pünktlich bei der Arbeit auftauchen.

    In "normalen" Jobs wird alles gestellt. Die Misere alles selbst zu kaufen haben sich viele Lehrer aber auch selbst eingebrockt. Wenn es genug Idioten gibt, die alles selbst kaufen, wieso soll dann das Material gestellt werden? Man muss sich konsequent weigern eigenes Geld für die Schule auszugeben.

    Und ja, in anderen Jobs wird natürlich auch ein ergonomischer Bürostuhl gerne mal übernommen.

    Dass wirklich "alles" in "normalen" Jobs gestellt wird, glaube ich nicht, muss ich sagen. Meine Bekannten, die jetzt im Homeoffice sind (und in einem Fall auch schon vor Corona viel von zuhause aus gearbeitet hat), kaufen einige kleinere Büromaterialien auch selber. Aber vielleicht sind sie ja auch nur zu "faul", diese Ausgaben bei ihren Arbeitgebern geltend zu machen, wer weiß.

    Dass jemand einen Bürostuhl vom Arbeitgeber gestellt bekommen hat, habe ich noch nie gehört. Laptop und Drucker ja, aber meine Bekannten arbeiten allesamt im Homeoffice an ihren eigenen (d. h. privaten) Schreibtischen oder am Ess- oder Küchentisch.

    Ach so, und nochmal zurück zu "fachfremden Unterricht in einer JVA erteilen": Stimmt natürlich elCaputo, dass der TE sich explizit über NRW erkundigt hat und du ja auch von deinen Erfahrungen in NRW berichtet hast. Da aber der/die neue User/in lebenslaenglich nicht angegeben hat, aus welchem Bundesland er/sie kommt und eben etwas anderes zum fachfremden Unterrichten schrieb, dachte ich mir halt, dass es dahingehend evtl. bundeslandspezisiche Unterschiede geben könnte.

    umpf

    Oh Mann. Da bin ich ja mal richtig aufgelaufen. Naja, im Zweifel ist der Thread-Ersteller ja jetzt schon im Justizdienst und kann bald selber berichten.

    Nichts für ungut

    Oh je, sorry, ich wollte dir jetzt nicht auf den Schlips treten! Alles gut!

    Ich finde dieses Thema - genau wie state_of_Trance - ebenfalls sehr interessant, auch wenn ich selbst keine Ambitionen habe (und vermutlich auch nicht "tough" genug wäre), in einer JVA zu unterrichten.

    Du fragtest explizit nach NRW.

    Ich??? Nein, ich habe überhaupt nichts in diesem Thread gefragt (außer - rein interessehalber - ob du persönliche Erfahrungen mit dem Unterricht in einer JVA hast)!

    Dir ist die Frage nach fachfremdem Unterricht offensichtlich sehr wichtig. Ich mag mich irren, aber Du scheinst dies tunlichst vermeiden zu wollen. Unabhängig davon, ob das in einzelnen JVAn unterschiedlich gehandhabt wird, würde ich da gern folgendes anmerken.

    Wer bereits Bammel vor fachfremdem Unterricht hat, der sollte dringend seinen Wunsch, in einer JVA zu arbeiten, überdenken. Womit man dort täglich konfrontiert wird, ist eine ganz andere Hausnummer. Beim ersten Alpha im Klassenraum sehe ich da schon schwarz.

    Hm, anscheinend sprichst du mit dem Threaderöffner, der sich allerdings - wenn ich mir diese Anmerkung mal erlauben darf - schon seit über drei Monaten hier nicht mehr gemeldet und nichts mehr zu seinem Anliegen geäußert hat...

    Leider erscheinen deren Beiträge dann in Zitaten doch noch:qualm:

    Das ist allerdings richtig (und führt dann bei mir manchmal wiederum zu großem Kopfschütteln)!

    Ehrlich gesagt, gelingt es mir persönlich natürlich auch nicht immer, mich nicht aufzuregen, obwohl ich eigentlich stets versuche ruhig zu bleiben - sowohl im wahren Leben wie auch hier im Forum. Gerade, wenn User*innen immer wieder mit ihren Argumenten ins selbe (schon hundertmal vorher von ihnen geäußerte) Horn stoßen...

    Am besten wird sein, nicht sofort zu antworten, sondern seine Wut erst verrauchen zu lassen, bevor man antwortet, welche Ursache diese auch immer hat.

    Oder einfach den entsprechenden User bzw. die entsprechende Userin, über die/den man sich aufregt, ausblenden (besser gesagt: dessen/deren Beiträge) und versuchen, sich gar nicht mehr über diese Person - von der man dann ja nichts mehr liest - aufzuregen.

    @Humblebee: als erfahrene biene ist dir sicherlich sofort aufgefallen, dass ich hier gerade neuland betreten habe und ich mich noch nicht so zurecht finde. und dann kam noch etwas unterricht dazwischen. man sehe mir meine langsamkeit nach...bitte

    Und du hast sicherlich bemerkt, dass ich meinen "Verwirrt-Smiley" schon gesetzt und den Kommentar schon geschrieben hatte, bevor du deinen Beitrag editiert hast.

    Natürlich sehe ich dir nach, dass du dich im Forum noch nicht so gut auskennst, denke aber, die Funktionen hier sind größtenteils selbsterklärend, so dass es bald besser klappen wird.

    Kleine Anmerkung bzw. Bitte meinerseits: Wäre es dir evtl. möglich, die Groß- und Kleinschreibung in deinen Beiträgen zu beachten? Ich finde es immer sehr mühselig, Posts zu lesen, wo jedes Wort mit Kleinbuchstaben beginnt.

    Ach, eines noch: "Humblebee" ist eine alte Bezeichnung für Hummel, nicht für Biene ;) !

    Das ist sehr interessant elCaputo ! Es wirkt, als hättest du da eigene Erfahrungen und schon mal in einer JVA unterrichtet?

    "Inwieweit muss man fachfremd unterrichten?"

    Ja. Die Bereitschaft dazu ist Einstellungsvoraussetzung. Ein Rückzug auf "kann ich nicht, hab ich nicht gelernt, ist nicht meine Facultas" gilt nicht.

    Dahingehend decken sich deine Äußerungen aber nicht mit dem, was lebenslaenglich oben schrieb (Zitat: "fachfremder unterricht muss nur in den nebenfächern gegeben werden. in den hauptfächern (deutsch, mathe, englisch) ist das unverantwortlich.")

    Ist das evtl. von BL zu BL unterschiedlich?

    Hab jetzt eine Antwort gesehen,...also an den Förderschulen (Lernen) die ich kenne, haben und hatten wir vollere Klassen mit etwa 19 im Schnitt. Die Räume sind entsprechend klein. Daher ist nichts mit mehr Abstand machbar.

    Meine eigenen Kinder waren und sind in Klassen bzw. Kursen mit durchschnittlich 30 und an der Schule, wo ich arbeite sind die Klassen auch vollgestopft mit 28 bis 30.

    Ich finde es schade, dass die Förderschulklassen (und natürlich auch die Klassen deiner Kinder und an deiner Schule) so voll sind.

    Bei uns an der BBS liegt die durchschnittliche Klassenstärke bei ca. 23 SuS, würde ich meinen. U. a. im BG und in den Berufsfachschulen gibt es größere Klassen; einige Berufsschulklassen, Fachschul- und Fachoberschulklassen haben eine geringere Klassenstärke. Bei uns waren die BVJ-Klassen (die seit diesem Schuljahr "Berufseinstiegsschule Klasse 1" heißen) schon immer bei 12 SuS "gedeckelt" und die BES-Klassen (jetzt: "Berufseinstiegsschule Klasse 2") bei 15 SuS, um besser auf die einzelnen SuS eingehen zu können.

    Während die SuS aus der BES 2 einigermaßen mit dem Distanzunterricht klarkommen (mittlerweile, muss ich sagen; da hatten doch einige SuS Startschwierigkeiten), haben die ganz schwachen SuS der BES 1 große Probleme. Diese acht BES1-Klassen - Schwerpunkte: Wirtschaft, Hauswirtschaft und Technik (u. a. Fahrzeugtechnik und Holztechnik) - sind daher seit letzter Woche an einem Wochentag wieder für sechs Stunden im Präsenzunterricht.

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