Beiträge von Humblebee

    Fortbildung zur Ausbildungslehrkraft

    Sowas gibt es??? Das höre ich heute zum ersten Mal. Bei uns kann jede Lehrkraft Mentor*in / Ausbildungslehrer*in werden; dazu benötigt man keine Fortbildung.

    Ich hatte auch in meinem zweiten Schuljahr nach Ende meines Refs einen Referendaren als Ausbildungslehrerin und es hat super gut geklappt. Wir beide fanden es damals gut, dass ich noch selbst noch so nah am Referendariat war.

    Arbeitsblätter ist okay, aber ich wurde nach meinem Aufschrieb gefragt und der bringt unaufbereitet meinen Schülern nichts. (Es ist ja meine "Gedächtnisstütze". Und da immer jemand fehlt ...)

    Was verstehst du denn unter "Aufschrieb"? Deinen Tafelanschrieb oder deine (handschriftliche) Stundenplanung? Letztere ist bei mir nur stichpunktartig; die würde ich auch niemandem zur Verfügung stellen (da kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass jemand danach fragen würde, denn das muss doch allen klar sein, dass die nur für mich und nicht für die SuS bestimmt ist). Aber vom Tafelanschrieb könnte ich auch ein Handyfoto machen und dieses auf der Plattform hochladen; das ist kein Problem und habe ich auch schon mehrfach gemacht.

    Genau das befürchte ich, dass dieser Service sich gerade stillschweigend als neuer Standard etabliert. Ich persönlich finde das arg bedenklich, denn das wird unweigerlich in noch mehr Mehrarbeit ausarten. Einige Eltern erwarten das schon jetzt von uns - denn hey, wir haben doch die Lernplattform. Dass die Onlinebeschulung ausschließlich für Quarantäneschüler erfolgen muss und nicht für kranke Schüler gilt, muss immer wieder aufs Neue mühsam klargestellt und diskutiert werden.

    Ob ich nun die Arbeitsblätter für die fehlenden SuS in einem Ordner abhefte oder in Ablagekästen lege - wie wir es schon seit Jahren machen - oder dieses Arbeitsblatt auf der Lernplattform hochlade, wäre für mich kein Unterschied. Das dauert doch beides nur Minuten (zumindest, wenn ich die Arbeitsblätter in digitaler Form vorliegen haben; aber das ist bei mir fast immer der Fall). Diesen "Service" haben nun schon einige meiner KuK als "neuen Standard etabliert" (sogar schon vor Corona) und ich finde das gut so und werde es auch in Zukunft so beibehalten.

    Worin besteht denn deiner Meinung nach die viele Mehrarbeit?

    da die obigen Beiträge verschoben wurden, ergänze ich in diesem Thread den angesprochenen Link

    https://corona-data.eu/#berlin

    Ich war sehr überrascht, dass in meinem Landkreis, aber auch in vielen anderen, in denen ich nachgesehen habe, die Gruppe der 15 - 19jährigen am meisten betroffen war (also die Altersgruppe meiner Schüler) und nicht die Gruppe 20 - 24, wie bei uns immer behauptet wurde.

    Interessant fand ich, dass es im Osten bei den Landkreisen, bei denen ich nachsah (Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern), anders aussah. Da waren es ältere. (Ich habe ca. 30 Landkreise nachgesehen, zu denen ich Bezug habe, also nicht repräsentativ.)

    Im Landkreis, in dem meine Schule liegt und auch in fast allen umliegenden Landkreisen, ist tatsächlich die Gruppe der 20-24jährigen die mit den meisten Fällen, gefolgt von den 10-14ährigen und den 15-19jährigen.

    Interessanter Link! Danke Kris24 !

    Im Austausch mit freien Tagen? Das ich nicht lache. Zumindest bis 18:00 Uhr ging bei uns das Grundstudium (im Hauptstudium wurde es entspannter) auch, und zwar täglich. Dafür haben die Vorlesungen aber auch schon um 7:30 Uhr angefangen. Und wer Pech hatte, musste dann in irgendeine Übung auch noch bis 20:00 Uhr.

    Ui, echt?!? Nein, bei mir nicht, da hat Lehramtsstudent schon recht. Ich meine zwar mich zu erinnern, dass ich im Grundstudium auch keinen komplett freien Tag hatte, wohl aber Tage mit nur einer oder zwei Veranstaltungen. Zu einigen Vorlesungen (z. B. Mathe, wo ich eh nichts verstanden habe) bin ich nach kurzer Zeit auch nicht mehr hingegangen, sondern nur noch zu den Übungen, weil man dort wenigstens Fragen stellen konnte. Anwesenheitspflicht hatten wir ebenfalls nur in den Seminaren.

    Besser organisiert? Ich muss ständig Leistungsnachweise abgeben, bei denen es sich nicht mal um die richtige Prüfungsleistung handelt

    Gefühlt in jedem Seminar möchte irgendjemand Hausaufgaben, die dann auch eingesammelt bzw. im Onlineprogram abgegeben werden.

    Früher hat man eben im Seminar gesessen und hatte seine Hausaufgaben vor sich oder man hatte sie eben nicht.

    Dann reduzier' doch einfach die Anzahl deiner Veranstaltungen/Kurse, wie dir hier alle raten. Und schon brauchst du auch nicht mehr so viele "Leistungsnachweise" einzureichen.

    Bei uns geht gar nichts. Abstände von 1,5m müssen eingehalten werden. Die Lerngruppe sind froh darüber, dass keine Gruppenarbeiten mehr durchgeführt werden.

    Wie schafft ihr es denn in den Klassenräumen 1,5 m-Abstände einzuhalten? Das ginge bei uns nur, wenn max. 20 SuS im Raum wären (und wir haben schon viele recht große Räume).

    Meine SuS würden gerne Gruppenarbeiten machen. Bei uns sind sie zwar meines Wissens nicht explitzit verboten, aber wir vermeiden sie trotzdem.

    "Always look on the bright side of life"

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    Zeitung

    Ich weiß ja nicht, woran es liegt, aber mir erscheint unsere Schule tatsächlich derzeit ein "sicherer Ort" zu sein. Seit Ende der Herbstferien wurden bei uns (zur Erinnerung: wir haben über 1500 SuS und ca. 140 KuK) Stand heute genau zwei SuS Corona-positiv getestet, ca. zwanzig SuS waren oder sind in Quarantäne - einzelne!, keine Klassen - und bisher sind exakt null KuK infiziert gewesen (und zwar schon seit dem Frühjahr; sprich: im Kollegium hat es bisher gar niemanden "erwischt"). Ich weiß allerdings von einigen KuK, dass sie in Quarantäne mussten, weil es Coronafälle in den Kitas oder Grundschulklassen ihrer Kinder gab.

    In unserem Landkreis liegt die 7-Tages-Inzidenz mittlerweile bei fast 150. Einige Landkreise im Umkreis liegen schon seit Längerem bei über 100, teilweise sogar über 200.

    Haben wir da vielleicht einfach nur Glück gehabt? Sooo viel anders/besser als an anderen Schulen schätze ich unser Hygienekonzept nun auch nicht ein, muss ich sagen.

    Ich sehe es wie Samu: Getratscht wird doch immer. Und in diesem Fall ist es m. E. Zufall, dass du es mal mitbekommen hast. Die Kids übertreiben halt auch gerne, wenn sie zuhause etwas erzählen und gerade in den berühmt-berüchtigten WhatsApp-Gruppen schaukeln sich dann gerne "Geschichten" hoch.

    Die Idee mit dem Klassenrat finde ich übrigens auch super! Den haben wir auch schon mehrmals in Klassen eingeführt.

    Na, da hat mein Lebensgefährte aber Glück, dass er auf der Arbeit keine Hemden tragen muss. Wenn dem so wäre, würde er sie aber selber bügeln (müssen... Ich kann nämlich nicht gut bügeln und schaffe es, in jede Bluse und jedes Hemd Falten 'reinzubügeln...) .

    schaff: Drei bis vier Veranstaltungen hatte ich z. T. sogar an einem Tag ;) . Mein Studium ist zwar schon laaange her (und so richtig kann ich mich gar nicht mehr an die Zahl der Veranstaltungen erinnern), aber ich weiß noch, dass ich in einem der ersten Semester einen "vollen Montag" hatte. Da hatte ich schon morgens um 8:15 Uhr VWL-Vorlesung und dann bis abends um 20 Uhr noch ein Englisch-Seminar, eine WiPäd oder Didaktik-Veranstaltung, dann eine Mathe-"Übung" (Grundlagenkurs) und ein VWL-Tutorium; zwischendurch zweimal zwei Stunden frei.

    Die zwei Tage da vor Weihnachten waren doch auch vorher schon völlig für den Ofen, viel mehr außer Stollen essen und Weihnachtslieder singen summen wäre doch da eh nicht gelaufen.

    Dann macht ihr das jetzt halt noch zwei Tage früher ;) .

    Für Niedersachsen hat unser Herr Tonne schon letzte Woche die Idee verworfen, an den beiden Tagen vor den Weihnachtsferien ins Homeschooling zu gehen oder die Weihnachtsferien zu verlängern (das wären der 21. und 22.12.). Bewegliche Feiertage, die wir dort hinlegen könnten (das hat übrigens auch die Frau Eisenmann in BW vorgeschlagen), gibt es hier nicht.

    Wie definierst du viele? Kleines Beispiel. Große Schule bei uns. 1 Schüler erkrankt. Klassenkameraden sind zwar Kontaktpersonen werden aber weder getestet noch in Quarantäne geschickt. Begründung: Sie zeigen keine Symptome. Wie war das noch mit Kindern und Jugendlichen und symptomlose Übertragung?

    Anscheinend ist in Nds. lokal sehr unterschiedlich. Ich kenne momentan keine Schule bei uns, die im Szenario B ist.

    Im Nordwesten Niedersachsens sind es eine ganze Menge, das schrieb ich an anderer Stelle schon mal. Beispiele: alle Schulen im Kreis Cloppenburg, in den Städten Emden und Delmenhorst; zwölf Schulen in der Stadt und neun im Landkreis Oldenburg; insgesamt 27 Schulen in Stadt und Landkreis Osnabrück (dort ist zudem eine Schule in Bramsche im Szenario C);...

    Irgendwo habe ich gelesen oder im Radio gehört, dass es niedersachsenweit über 100 Schulen betrifft, die im Wechselmodell sind (finde aber leider die Quelle gerade nicht).

    EDIT: Jetzt habe ich dazu doch noch etwas in der Nordwest-Zeitung gefunden: "Landesweit gab es dem Ministerium zufolge am Mittwoch an rund 680 Schulen coronabedingte Einschränkungen. Zwölf Schulen sind demnach komplett geschlossen. An 348 weiteren Schulen sind einzelne Klassen oder Lerngruppen nicht im Präsenzunterricht, 319 Schulen organisieren den Unterricht im Wechselbetrieb nach dem sogenannten Szenario B. Quelle: dpa "

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