Beiträge von Humblebee

    Das frage ich bei manchen Leuten auch. Auch hier gibt es LehrerInnen (ich nenne jetzt keine Namen), die erzählen, dass sie mit ihrem Abschluss und ihren Fächern in der freien Wirtschaft viel besser dastünden. Trotzdem ist man doch noch irgendwann in den Schuldienst gewechselt. Da frage ich mich bei denjenigen dann schon, warum sie dann diesen Schritt machen.

    Jupp, ich auch!

    Du hast gesagt, wer etwas an den Arbeitsbedingungen der Lehrer auszusetzen habe, solle in die "Freie Wirtschaft" gehen.

    Ich bin zwar nicht CatelynStark , möchte sie aber an dieser Stelle in Schutz nehmen, denn so, wie du es hier schreibst, hat sie es nicht gesagt. Sie hat lediglich nach Gründen gefragt, aus der "freien Wirtschaft" in den Lehrerberuf zu wechseln oder überhaupt Lehrer*in zu werden, wenn man die Arbeitsbedingungen, den Verdienst usw. in der "freien Wirtschaft" doch sooo viel besser findet. Das macht ja auch wenig Sinn! Warum sollte ich einen Job, in dem ich anständig Geld verdiene und tolle Bedingungen vorfinde, denn gegen einen "tauschen", wo dies (falls ich dieser Meinung wäre) nicht der Fall ist? Diesen Anschein macht es aber, wenn man z. B. den Stundenlohn einer Lehrkraft mit A13 dem eines ähnlich ausgebildeten Akademikers, der in der "freien Wirtschaft" arbeitet, gegenüberstellt.

    Umgekehrt heißt es m. M. n. aber nicht, dass man, wenn man als Lehrkraft etwas an seinen Arbeitsbedingungen usw. nicht in Ordnung findet, gleich seinen Beruf an den Nagel hängen und sich in der "freien Wirtschaft" einen Job suchen solle. Natürlich sollte man als Lehrkraft - wie m. E. in jedem anderen Beruf auch - versuchen, z. B. durch Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft oder einem Verband für gute/bessere Bedingungen kämpfen.

    Miss Jones : Nee, das lasse ich lieber! Eine Kollegin von mir hat mal so eine Art "Hupe" gekauft, um in unruhigen Klassen für Ruhe zu sorgen. Diese Investition war aber ziemlch für die Katz, weil es so etwa zwei- bis dreimal wirkungsvoll war, dann aber die SuS den Hupton geflissentlich überhört und fröhlich weitergequatscht haben...

    @samu: Ich finde, deine Argumentation passt nicht zu Catelyns Post. Ihr ging es m. E. darum zu erfragen, warum jemand partout ins Lehramt wechseln wolle statt in der freien Wirtschaft zu bleiben, wenn derjenige in letzterer alles so viel besser findet. Das Ansprechen von Missständen ist m. M. n. ein anderes "Paar Schuhe".

    Und was haben in deinem Post das "einfach Fußballstar oder Millionär werden" mit dem Beitritt zu einer Gewerkschaft zu tun??? Das verstehe ich leider nicht.

    Mir hat heute eine Schülerin aus meiner Klasse vorgeschlagen, wir Lehrkräfte sollten uns eine Glocke kaufen um für Ruhe in der Klasse zu sorgen... Bei meinen 29 SuS (heute waren tatsächlich zum ersten Mal in diesem Schuljahr alle anwesend!) dauert es eeewig, bis es mal ruhig ist. Da verliere ich so langsam auch die Geduld!

    Falls es die Nordsee wird, würde ich an deiner Stelle vorher genau gucken, ob euer Weg für Hunde freigegeben ist. Besonders die Wege auf den Deichen sind oft für Hunde verboten.

    Das ist oftmals der Fall, wenn sich auch Schafe (ohne Zaun dazwischen) auf dem Deich befinden. Die Wege, die unterhalb des Deiches verlaufen, sind aber i. d. R. durch Zäune vom Deich abgegrenzt, so dass man dort mit Hunden meist laufen kann.

    Dann verstehe ich nicht, was die Diskussion gerade ausmacht. Klar, es gibt bestimmt auch Lehrer, die im Lotto gewonnen haben und auch welche, die von ihrer Schule einen Arbeitsplatz mit Rechner zur Verfügung gestellt bekommen, aber das sind halt Ausnahmen, die in der Frage, warum die meisten Lehrer einen Arbeitsplatz und Verbrauchsmaterial brauchen nicht weiterbringen. Deswegen nagen wir trotzdem nicht am Hungertuche, schon klar.

    Dann formuliere ich es anders: da ich persönlich keinen "extra" Arbeitsplatz brauche (abgesehen von dem, den ich mir auch als Nicht-Lehrerin einrichten würde) und weder viel für Verbrauchsmaterial ausgebe noch ein großes "Materiallager" o. ä. habe, bin ich wohl 'raus aus der Diskussion, da ich scheinbar dahingehend eine Ausnahme darstelle.

    gingergirl : Stimmt, diese Gegend ist wunderschön! Aber auch die Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern ist toll.

    Meine Ideen an der Nordsee wären die Halbinsel Butjadingen: https://www.butjadingen.de/ (Nette kleine Ortschaften mit teilweise sehr hübschen Häfen wie Fedderwardersiel; Möglichkeit von einem Örtchen zum anderen am Deich entlang zu wandern, z. B. von Fedderwardersiel nach Langwarden, wo wir gerade heute unterwegs waren) und das Wangerland: https://www.wangerland.de/ (Ebenfalls schöne Örtchen wie Hooksiel; z. T. mit Hundestrände).

    Ich persönlich bin ja erklärte Ostseeliebhaberin, möchte aber doch Werbung für die niedersächsische Nordseeküste machen 8). Was die Übernachtungsmöglichkeiten für eine Nacht angeht, gebe ich Conni recht: das könnte schwierig werden, denn gerade Ferienwohnungen und -häuser haben oft 3-4 Nächte Mindestaufenthalt.

Werbung