Beiträge von Humblebee

    Mir wurde damals übrigens für mein Studium meine berufsfachschulische Ausbildung zur "Wirtschaftsassistentin für Fremdsprachen und Korrespondenz" wegen des zu geringen Praxisanteils (wir hatten nur ein vierwöchiges Betriebspraktikum in der Klasse 2) nicht anerkannt :( .

    Jetzt musste ich doch erstmal nachschauen, was diese "Kostendämpfungspauschale" ist, denn die war mir bis dato unbekannt. Und siehe da: die gibt es in Niedersachsen gar nicht... Auch solch eine "zentrale Scanstele" gibt es hier nicht.

    Wieder was gelernt!

    Löbau...

    da hat mal ne gute Bekannte gewohnt, die nur noch weg wollte... da willste nicht tot über Zaun hängen. Da sitzt du mitm A... in Polen und parkst die Füße in Tschechien...

    Das würde mich nun nicht unbedingt stören. Alles Geschmackssache! Es gibt doch auch Leute, die würden in Ostfriesland, im Ruhrpott, im Westfälischen, im tiefsten Bayern, im Schwarzwald oder im Harz nicht tot über'm Zaun hängen wollen. ;)

    Nebenbei gesagt sind es von Löbau aus noch jeweils 'n paar Kilometer Richtung polnische und tschechische Grenze.

    Doch, absolut! Nenne mir doch mal irgendwas, was du als Lehrer (spontan) auf den Weg bringen konntest. Wo bringst du Kreativität ein, ohne schon vorher abgewatscht zu werden mit Passierschein 38a und hammerschonimmersogemacht? Das deutsche Schulsystem ist m.E. Eine der trägsten Institutionen der Welt.

    Ich weiß nicht, ob ich ähnliche Erfahrungen habe wie die/der TE, aber dass morgen alles anders sein kann als gestern, ohne dass ich einen Funken das Gefühl habe, ICH hätte irgendwas bewirken oder ändern oder mitreden können, das kotzt mich ungemein an.

    Ein Beispiel dafür, dass ich spontan etwas auf den Weg bringen konnte, war bspw., dass meine Klasse ein Verkaufsprojekt durchführen wollte. Montags die Idee gehabt (und schon mal ein wenig geplant), gleich beim Schulleiter angefragt und dienstags hatten wir die Genehmigung. Es geht also auch ohne lange Wege!

    Dass "morgen alles anders" ist, ohne dass wir als Lehrkräfte ein Mitspracherecht haben, ist m. E. nicht oft der Fall; zumindest nicht, wenn es sich um Veränderungen handelt, die der Zustimmung der Gesamtkonferenz, des Schulvorstands, des Personalrats o. ä. bedürfen. Andererseits gibt es auch immer mal wieder Dinge, wo ich mir wünschen würde, dass wir "von oben" einfach mal eine "Ansage" bekämen, ohne dass darüber noch lang und breit herumdiskutiert wird...

    Ich bin aber auch jemand, den Papierkram u. ä. nicht besonders stört. Und ich hatte zum Glück noch nie das Gefühl - wie der TE schreibt - als Lehrkraft nur "Listen abzuarbeiten und keine Ergebnisse zu sehen".

    Das stimmt so aber auch nicht zwingend. Ich hab für mein Teamteaching immer die vollen Stunden angerechnet bekommen.

    Das ist bei uns genauso! Die vier Stunden, die ich mit meiner Kollegin zusammen unterrichte, wird uns beiden mit den vollen vier Stunden angerechnet. Wir sind dann aber beide auch ständig zusammen im selben (großen) Klassenraum und es macht keiner eine Freistunde o. ä.

    Ah, ok, das ist natürlich richtig; eine Berufsausbildung oder berufspraktische Erfahrung in dem genannten Umfang braucht man. Dann verstehe ich, warum du die BFS Sozialpäd. Assistenz machen willst.

    Der Berater, mit dem du heute gesprochen hast, hat absolut recht! Viele wissen direkt nach ihrem Abi ja noch nicht, welchen Berufsweg sie anstreben und machen erstmal ein FSJ/FÖJ, BuFDi oder eine Ausbildung "zur Sicherheit", bevor sie sich beruflich weiterorientieren. Das ist m. E. überhaupt nicht schlimm! Du wirst sicherlich einen geeigneten Beruf für dich finden!!!

    Dieses Gerücht höre ich auch hier immer wieder! Spätestens im Laufe der 11. Klasse im BG wird den SuS, die meinen, dass es bei uns "leichter" sei, aber zumeist der Zahn gezogen ;-). Daher ist wohl in den letzten Jahren der Anteil der SuS, die sich aus dem Gymnasium bei uns am BG beworben haben, wieder rückläufig (nachdem er jahrelang auch recht hoch war).

    Für die BK in NRW kann ich ja nicht sprechen, aber für das BG in Niedersachsen würde ich meinen, dass dieses eben für die SuS besonders attraktiv ist, die sich in einem beruflichen Schwerpunkt spezialisieren möchten, z. B. im Schwerpunkt Wirtschaft oder Gesundheit/Soziales. Mehr Praxisphasen gibt es aber nicht unbedingt (bei uns ist nur im Schwerpunkt Gesundheit ein betriebliches Praktikum in der 11. Klasse vorgesehen), allerdings ist m. E. der Unterricht ziemlich praxisorientiert, in Form von Praxisprojekten etc.

    Bis jetzt ist bei uns noch gar nichts für das neue Schuljahr geplant. Ich denke, dass hängt ganz vom Infektionsgeschehen ab. Wobei ich sagen muss, dass wir eh relativ wenige solcher außerschulischen Veranstaltungen bei uns durchführen; so etwas wie einen "Tag der offenen Tür" gibt es bspw. bei uns nicht. Allerdings stände im September bei uns der alljährliche "Beufsinformationstag" für das beruflliche Gymnasium an und der wird im kommenden Schuljahr vermutlich ausfallen oder auf's nächste Frühjahr verschoben, sagte letzte Woche die zuständige Abteilungsleiterin.

    Danke für die ersten Antworten!

    Mit dem Thema DaF: das sind schon gute Punkte und Impulse, herzlichen Dank :)

    Aber eine Rückfrage noch: erstens wohne ich in RLP, würde aus familiären Gründen gerne bleiben, aber Hessen wäre auch super. Also würden die Schreibenden sagen, dass ich mit der Kombi an BBSen wirklich Chancen habe? Damit hätte ich - so es so wäre - nicht gerechnet... (PS ein Praktikum an der BBS hatte ich schon, dem Unterschied zum Gym bin ich mir mehr als bewusst, ich glaube dennoch daran, dass es mir liegen würde:-)

    Da können dir die User @DpB und Susi Sonnenschein vielleicht am ehesten weiterhelfen, die beide in RLP an BBSn arbeiten!

    In Niedersachsen gibt es übrigens weit weniger KuK als in NRW, die nur allgemeinbildende Fächer an BBS unterrichten, würde ich meinen (das bezieht sich jetzt auf Hannelottis Post Nr. 3); die meisten haben eine berufliche Fachrichtung. Wie es damit in RLP und Hessen aussieht, weiß ich allerdings nicht.

    Möchte am Ende aber nicht ohne nichts da stehen, deswegen die Sozialassistenz Ausbildung welche ich für Lehramt sozialpädagogik wie oben aufgeführt benötige.

    Bist du sicher, dass du die Sozialassistenz-Ausbildung für das Lehramt Sozialpädagogik benötigst? Woher hast du diese Info?

    Wenn ich mir z. B. die Homepage der Leuphana-Universität in Lüneburg anschaue, steht dort als Zugangsvoraussetzung für das Bachelorstudium Sozialpädagogik lediglich die Hochschulzugangsberechtigung (die du durch dein Abitur ja erworben hast): https://www.leuphana.de/college/bachel…ik-studium.html

    Dieses Bachelorstudium ist dann narürlich wiederum die Voraussetzung für den Masterstudiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen - Fachrichtung Sozialpädagogik (siehe hier: https://www.leuphana.de/college/bachel…ik-studium.html)

    In pädagogischen Einrichtungen wie Kindergärten usw. sind zwar derzeit keine Praktika möglich, in völlig anderen Bereichen - wie im Handwerk - allerdings schon (das weiß ich, weil gerade aus verschiedenen Klassen, die ich dieses Schuljahr unterrichtet habe, einige Schüler*innen Praktika im Handwerk, z. B. im Bereich Elektrotechnik, und im Einzelhandel sowie im Großhandel absolvieren). Vielleicht wäre das ja auch was für dich! Ist zwar eine komplette andere Richtung, aber dort 'reinschnuppern kannst du doch mal! Ich erinnere mich an eine Mit-Abiturientin von mir, die während der Schulzeit immer nur vom Studieren geredet hat, und dann - aus welchem Grund, weiß ich gar nicht mehr - ein Praktikum als Tischlerin gemacht hat. Sie war so begeistert davon, dass sie dort eine Ausbildung gemacht und später ihren Meistertitel erworben hat. Mittlerweile führt sie schon seit langen Jahren mit ihrem Ehemann einen gut laufenden Betrieb!

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