Beiträge von Humblebee

    Meiner Beobachtung nach sind es von Jahr zu Jahr weniger Insekten,

    Ich habe eher den Eindruck, dass es seit einigen Jahren wieder mehr Insekten gibt, muss ich sagen.

    In diesem Jahr war das Frühjahr kalt und nass, vielleicht ist die Population einfach später dran, vielleicht weiß man den Zeitpunkt der anderen Jahre auch nicht genau oder sitzt, wegen der frühen Ferien, einfach 4 Wochen früher auf der Terrasse, um den Hummeln beim Bummeln zuzugucken.

    Genau, das schätze ich auch, dass es in der Witterung begründet ist. Witzig übrigens: ich habe im letzten Jahr ein Holzschild geschenkt bekommen mit dem Spruch "Bin im Garten - mit den Hummeln bummeln" :) .

    Mag sein, ich kann mir aber vorstellen, dass der eine oder andere Betrieb nur Leute beschäftigen will, die in der Lage sind, in Englisch auf eine drei zu kommen.

    Klar gibt es solche Betriebe. Das sind aber i. d. R. Betriebe, die in Berufen ausbilden, in denen Englisch wirklich wichtig ist (Groß- und Außenhandel u. ä.). Ich schrieb aber von Berufen, in denen Englisch eher unwichtig ist (Einzelhandel, Kfz-Bereich,...); da kenne ich keinen Ausbildungsbetrieb, der auf Gedeih und Verderb eine 3 oder besser von seinen Azubis als Englischnote in der Berufsschule fordern würde. Klar macht sich auch in Englisch eine 3 auf dem Zeugnis besser als eine 4 oder sogar noch schlechter, aber wenn's dazu nicht reicht, ist das normalerweise kein Problem für die Betriebe.

    Entweder ist der Bewerber zu schwach oder zu faul, um die 3 auch mit Nachhilfe nicht zu schaffen und das ist einer Bank oder Versicherung vielleicht nicht pfiffig genug?

    Wo habe ich in meinem Beispiel irgendwas von Nachhilfe geschrieben? Um Banken und Versicherungen als Ausbildungsbetriebe ging es ebenfalls nicht (siehe oben: ich schrieb von Berufen, in den Englisch eher unwichtig ist; da würde ich den Bank- und Versicherungsbereich nicht zu zählen - abgesehen davon, dass es an meiner Schule gar keine Berufsschulklassen für diese Bereiche gibt).

    EDIT: Oder beziehst du dich noch immer auf den Ausgangsfall? Um den ging es in meinem Beitrag nicht; der war lediglich eine Antwort auf Misspoodles Aussage bzgl. des "Beherrschens" eines Berufs.

    Wenn man mehr Schmetterlinge im Garten haben möchte, lohnt es sich, in irgendeiner Ecke Brennesseln stehen zu lassen 😊 Für viele Arten und deren Larven absolut unersetzlich.

    Die stehen bei uns in der Ecke, wo vor einigen Jahren unser Gewächshaus "zusammengebrochen" ist ;) . Aber auch die sorgen dieses Jahre nicht für mehr Schmetterlinge.

    Ich finde es nicht schlecht, dass der Betrieb mit der Zwangsnachhilfe eine klare Erwartungshaltung äußert.

    Er sagt damit, dass die Berufsschulnoten für ihn relevant sind, dass erwartet wird, dass man sich dort mittelmäßig engagiert, also eine 3 erreicht (es wird ja keine 1 oder 2 erwartet).

    Tja, da gehen unsere Meinungen wohl auseinander. Ich finde, dass eine (und in diesem Fall wäre es ja sogar noch eine gute!) 4 in einem Berufsschulzeugnis des zweiten Ausbildungsjahres absolut keinen "Beinbruch" darstellt.

    Das heißt, dass die Azubis in der Berufsschule nicht einfach nur ihre Zeit absitzen und mit dem Handy daddeln können.

    Machen sie das denn bei euch? Bei uns nicht. Handys müssen gem. Schulordnung zu Stundenbeginn in die Schultasche gelegt werden.

    Ich finde es richtig, dass man von den später Berufstätigen ein gewisses Mindestmaß an Beherrschung ihres Berufsfeldes erwartet, vor allem in Berufen mit höherer Verantwortung.

    Ich auch. Allerdings finde ich zudem, dass eine einzige 4 nichts darüber aussagt, ob jemand am Ende der Ausbildung seinen/ihren Beruf "beherrscht". Wenn jemand bspw eine 4 bei mir in Englisch erhält, aber Englisch für diesen Beruf nicht wirklich wichtig ist und der/diejenige im berufsbezogenen Lernbereich gute bis sehr gute Noten hat (das habe ich schon in all den Jahren schon des Öfteren erlebt), würde ich sie/ihn natürlich trotzdem als "beruflich kompetent" beschreiben.

    Außerdem wissen wir für den vorliegenden Fall gar nicht, ob es sich um einen "Beruf mit höherer Verantwortung" handelt.

    In meinem Bereich ist es inzwischen so, dass man mit 50 % der Leistung keine 5 mehr, sondern nun eine 4 erhält und damit bestanden hat.

    Das war bei uns im kaufmännischen Bereich schon immer - zumindest seit ich 2001 ins Ref. gegangen bin - so. Gemäß des IHK-Notenschemas, nach dem die Abschlussprüfungen bewertet werden, bekommt man mit 50% noch die Note "ausreichend" und hat somit bestanden.

    Für die Prüfungen der MTA im medizinischen Bereich gilt übrigens dasselbe Notenschema, habe ich gerade festgestellt (siehe: Prüfungsordnung zur Durchführung der Abschlußprüfung MFA (aekn.de)); anscheinend schon seit Jahren.

    Bei der Bekanntgabe sind bei uns Schulleitung, Oberstufenkoordination und Stufenleitung anwesend. Andere Fachlehrkräfte sind, soviel ich weiß, gar nicht zugelassen.

    Wie es mit der Zulassung von Fachlehrkräften ist, weiß ich für NDS nicht. Bei uns am BG ist aber meines Wissens nur die Abteilungsleiterin als "erweiterte Schulleitung" bei der Bekanntgabe der "Abi-Endergebnisse" anwesend. Die SuS gehen nacheinander zu ihr ins Büro, erhalten ihre Noten und fertig. Die Übergabe der Abizeugnisse findet hingegen im großen, feierlichen Rahmen statt.

    Viele der von dir genannten Tierchen haben wir auch im Garten, die "Landkärtchen" aber nicht (habe ich mal gegoogelt; vielleicht schon mal gesehen, aber halt nicht bei uns im Garten). Was aber bei uns häufig mal vorbeiflattert, ist der "Kleine Fuchs" (Kleiner Fuchs – Wikipedia). Über Schmetterlinge freue ich mich auch sehr und beobachte sie gerne an unseren Stauden und Sonnenblumen. Dieses Jahr habe ich allerdings den Eindruck, wir haben weniger Schmetterlinge als sonst.

    Es ist immer wieder witzig, wie sich alle über die bayerischen Ferientermine aufregen.

    Alle? Hier im Thread finden sich doch so einige Beiträge, die das Gegenteil aussagen.

    Mir persönlich ist es egal, wann ich Ferien habe, aber ein rollierendes System finde ich Kacke. Ich würde auch den Juni / Juli als Sommerferien nehmen, aber dann bitte immer, sodass die Schuljahre verlässlich sind und sich nicht dauernd was verschiebt. Und ich wette, die Leute, die sich hier aufregen hätten das eigentlich auch gerne, und regen sich eigentlich gar nicht darüber auf, dass Bayern den letzten Termin geblockt hat, sondern dass sie rollieren müssen.

    Ich hätte zwar kein Problem damit, Ende Juli nicht mehr in heißen Klassenzimmern zu hocken (heuer geht es ja noch), aber ich möchte nicht ein Jahr früher, ein Jahr später Ferien haben und auch nicht unterschiedlich lange Schuljahre (Unterrichtswochen) haben. Vielleicht Gewöhnungssache. Aber ich bin es nun einmal so gewöhnt.

    Tja, bei mir ist es genau andersherum. Ich mag das rollierende System und finde es super, dass wir mal schon im Juni - so wie dieses Jahr - und in anderen Jahren erst Anfang oder Mitte Juli Sommerferien haben und mich stört es auch überhaupt nicht, dass die Schuljahre mal ein oder zwei Wochen kürzer oder länger sind (wenn's gleich vier Wochen sind, ist es natürlich schon eine Hausnummer, aber das kommt nicht allzu oft vor).

    Dass ich auf gar keinen Fall immer so spät wie BW und BY Sommerferien haben wollen würde, schrieb ich ja schon.

    Also in NDS gibt es durchaus Nachprüfungen, wie die WeSchVO verrät: §7, 8 und 9 regeln diese für die Jahrgänge 5-9 (sofern dort keine Abschlussprüfungen anstehen). An meiner Schule sind sie jedoch eine Seltenheit (ich habe jedenfalls noch keine erlebt).

    Dies bestätigt ja auch die Hinweise von Palim und Humblebee, dass es an ihren Schulformen keine Nachprüfungen gibt..

    À+

    Die Regelung für die Jahrgänge 5-9 hatte ich ja gestern schon verlinkt ;) .

    Danke für die Rückmeldung! Finde ich tatsächlich ein wenig grenzwertig, dass dieser Betrieb so sehr auf sein Prestige erpicht ist, dass seine Azubis sich nicht mal eine 4 im Berufsschulzeugnis "erlauben dürfen". Aber gut, so ist das halt und dann müssen m. E. die Azubis - die ja ziemlich sicher mit oder noch vor Beginn ihrer Ausbildung auf diese betriebsinterne Regelung hingewiesen wurden - mMn wohl damit leben, dass sie im Fall einer 4 eben Nachhilfestunden nehmen müssen (die zahlt ja hoffentlich der Ausbildungsbetrieb, oder?).

    Ich habe das Thema diese Woche auch mal im Kollegium angesprochen und dabei gefragt, wie die Erfahrungen mit den ausbildungsbegleitenden Maßnahmen sind. Es gab nur eine einzige positive Rückmeldung (von einem Kollege der selbst noch nebenbei bei einer solchen Institution angestellt ist).

    Im Bereich Einzelhandel haben wir in der Berufsschule gute Erfahrungen mit "ausbildungsbegleitenden Hilfen" (diese Maßnahme ist ausgelaufen; mittlerweile heißt es "assistierte Ausbildung flex") gemacht. Allerdings waren es bei uns meist die unterrichtenden Lehrkräfte oder die Azubis selbst, die den Wunsch nach dieser Hilfestellung geäußert haben. "Zwangsweise", durch den Betrieb verordnete Nachhilfe bei noch einigermaßen guten Berufsschulnoten ist mir - wie ich ja bereits schrieb - noch nicht untergekommen.

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