Beiträge von Humblebee

    Immer die selben Totschlagargumente. Dabei gibt es nun eben ja doch Kollegen, sowohl im Forum als auch in meinem privaten Umfeld, die mit anderen Fächern bzw. an anderen Schulformen trotzdem nicht ihre Ferien durchkorrigieren.

    Ach, so funktioniert deine Art der Diskussion. Wenn jemand etwas schreibt, dass nicht deiner Meinung entspricht, sind es "Totschlagargumente". Ich lach' mir 'nen Ast.

    Kannst du mir übrigens mal zeigen, wo ich davon gesprochen habe, dass ich die ganzen Ferien "durchkorrigiere"? Das mache ich sicherlich nicht. Es gibt aber Tage in den Herbst-, Weihnachts- und Osterferien (und auch an anderen freien Tagen zum Ende des Schuljahres hin, wo ich Prüfungen korrigieren muss), wo ich länger als 90 Minuten am Tag an Korrekturen sitze. Schön für dich, wenn das bei dir nicht der Fall ist. Nichtsdestotrotz brauchen bei dir nicht "die Alarmglocken zu läuten", wenn jemand längere Zeit als du für Korrekturen aufwendet (falls du dich um uns sorgen solltest, ist das ja nett, aber zumindest in meinem Fall - und auch in dem von Chili, wenn ich sie richtig verstanden habe - absolut unbegründet; ich komme mit meiner Arbeitsweise seit über zwei Jahrzehnten gut klar und es wäre schön, wenn du das einfach mal akzeptierst, statt dagegen "an zu reden").

    "Nur 90 Minuten" in den Herbstferien täglich korrigieren? Da auch.

    Du machst also deine Korrekturen grundsätzlich außerhalb der Ferien? Ich nicht, weil ich mich in Ruhe auch mal einige Zeit am Stück daran setzen will (und das nicht am Wochenende).

    Vielleicht solltest du einfach mal akzeptieren, dass es Lehrkräfte gibt, die a) anders arbeiten als du, b) nicht einen Stapel Klausuren in einer Stunde wegkorrigieren können, c) einfach mehr Klassenarbeiten/Klausuren schreiben lassen (müssen), weil sie in vielen (großen!) Klassen nur zweistündig eingesetzt sind (ich glaube, dass ist bei dir nicht der Fall, oder irre ich mich?) und die d) Fächer unterrichten, in denen der Korrekturaufwand höher ist als in Mathe. Das scheint irgendwie nicht in deinen Kopf 'reinzugehen.

    Ihr wisst schon, dass Polen nicht mal 38 Mio. Einwohner hat? Selbst wenn die Bundesrepublik nominell etwas mehr Ukraineflüchtlinge aufgenommen hat, ist die Zahl auf die Einwohnerzahl hochgerechnet in Polen ungleich höher.

    Das ist klar. Es ging aber hier nicht um die Zahl der Ukraineflüchtlinge hochgerechnet auf die Zahl der Einwohner*innen des jeweiligen Landes, sondern um diesen Beitrag:

    Warum sind mehr Ukrainer nach Polen geflüchtet als nach Deutschland?

    und da habe ich lediglich Kathie beipflichten wollen, dass es in absoluten Zahlen nicht so ist, dass mehr Ukrainer*innen nach Polen als nach Deutschland geflüchtet sind.

    Aber nochmal: Das ist im Endeffekt doch völlig egal.

    Im Endeffekt ist es mMn ganz egal, ob nun mehr Ukrainer*innen nach Deutschland oder nach Polen geflohen sind! Wichtig ist das, was Palim in ihrem Beitrag Nr. 2070 schrieb!

    https://de.statista.com/statistik/date…den-eu-staaten/

    Ich hab keine Lust, auf diesem Niveau hier rumzustreiten.

    Aber falsche Aussagen können wohl berichtigt werden, und es ist Fakt, dass Deutschland in absoluten Zahlen gesehen am meisten ukrainische Flüchtlinge aufgenommen hat.

    Das ist allerdings richtig, wie ich neulich im Radio gehört habe und auch diese Quelle belegt: Ukrainische Flüchtlinge | Flucht & Asyl | Zahlen und Fakten | MEDIENDIENST INTEGRATION (mediendienst-integration.de) (siehe dort die Auflistung "Geflüchtete aus der Ukraine in Europa" beim Unterpunkt "Ukrainische Flüchtlinge in anderen Ländern"). Die dort genannten Zahlen stammen aus diesem Frühjahr und demnach leben derzeit In Deutschland über 200000 Ukrainer*innen mehr als in Polen.

    Das ist ja nun nichts, was man landläufig als "Bildungsträger" klassifizieren würde.

    Warum nicht? Was klassifiziert "man" denn "landläufig" darunter? Für mich ist ein "Bildungsträger" der Erwachsenenbildung jede Einrichtung, die der Aus-, Fort- und Weiterbildung dient bzw. wo Erwachsene Aus-, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen besuchen können.

    EDIT: Auf "xing" schreibt das "NSI" übrigens unter dem Punkt "Über uns": "Wir sind der zentrale Bildungsträger der Kommunen in Niedersachsen." ;)

    EDIT 2: Ok, durch Fossis Bearbeitung seines Beitrags ist meine Nachfrage hinfällig. Ich lasse meine Antwort aber trotzdem nochmal stehen. fossi74 : Ich kann deine Unterscheidung zwischen "Bildungsträger" und "Bildungseinrichtung" nachvollziehen; das von mir genannte "NSI" fällt m. E. nach deiner Definition auch unter "Bildungsträger", denn es ist gar keine staatliche Einrichtung, sondern ein e.V. Bezüglich der Bezahlung habe ich keine Ahnung; verbeamtet ist der Bekannte aber auf keinen Fall.

    Anderes Beispiel eines ehemaligen Mit-Referendaren von mir: Er arbeitet mittlerweile bei einem Bildungsträger (der Diakonie), wo junge Menschen auf den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses vorbereitet werden; dies ist ebenfalls eine Vollzeitstelle. Aber auch hier weiß ich nichts genaueres über die Bezahlung u. ä.

    22:40 Uhr,

    es ist draußen immer noch hell, das Licht ist seit Tagen superschön, der Mond leuchtet heute noch heller,

    ein paar letzte Vögel singen noch

    und am Himmel flitzen mindestens 4 kleine Fledermäuse und jagen Insekten.

    Oh ja, das habe ich gestern Abend auch miterlebt, als ich genau um die Zeit auf dem Rückweg von einem Spargelbuffet (das übrigens ganz köstlich war und eine Mega-Auswahl hatte!) war :love: . Herrlich!

    Außerdem freue ich mich heute über meine "verfrühten Sommerferien". Heute habe ich frei, weil die Klasse, die ich normalerweise heute eine Doppelstunde im Unterricht hätte, bei der Entlassung einer anderen Klasse "eingespannt" und meine Anwesenheit nicht erforderlich ist; morgen haben alle unsere Klassen (also die, die noch da sind und erst morgen ihre Zeugnisse erhalten) "Klassenlehrkräfte-Tag" in der ersten bis dritten Stunde.

    Diese Lehramt gibt es überhaupt nirgends.

    In Sachsen heißt es aber zumindest "Lehramt für Berufsschulen" ;) .

    Ich bin nebenbei Dozent bei unterschiedlichen Bildungsträgern. Das kann man nicht hauptberuflich machen.

    Doch, vereinzelt schon. Der Ehemann einer ehemaligen Kollegin von mir hat eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten gemacht und einige Jahre in einer Stadtverwaltung gearbeitet, dann zunächst ein Bachelor-Studium in diesem Bereich absolviert, anschließend "Lehramt an Berufsbildenden Schulen" studiert und sein Referendariat an einer BBS gemacht. Nach dem Ref. hat er eine Vollzeittätigkeit am "Niedersächsischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung" aufgenommen. Dort unterrichtet er Verwaltungsfachangestellte, nimmt Prüfungen ab usw.

    Kenne ich aus der SEK.I- ebenfalls BW auch nicht. Hier hat immer eine Person vom Fach Hauptaufsicht, üblicherweise ist das die Fachlehrperson der Klasse, die dann auch am Morgen des Prüfungstags an der Aufgabenauswahl mit beteiligt war und die die Erstkorrektur durchführt. Die zweite Person ist dann einfach irgendjemand aus dem Kollegium, der/ die dafür eingeteilt wird.

    An meiner Schule ist - wenn es irgend geht - bei der Prüfungseröffnung auf jeden Fall die Lehrkraft dabei, die dieses Fach in der jeweiligen Klasse unterrichtet hat (oder - wenn mehrere Klassen/Kurse zusammen in der Aula die Prüfung schreiben - eine der in der Klassen unterrichtenden Fachlehrkräfte). Anschließend hat meist die Lehrkraft, die regulär laut Stundenplan in der Klasse Unterricht hätte, die Aufsicht. In unserer großen Aula haben auch immer zwei Lehrkräfte Aufsicht (eine setzt sich nach vorne, eine nach hinten in den Raum); da kann man sonst schlecht alle SuS im Blick haben.

    Weil ich ein Fach anrechnen lassen konnte und vor 10 Jahren schon mal studiert habe.

    Das Fach, das du dir für das Berufsschullehramt anrechnen lassen konntest, hast du schon vor 10 Jahren studiert, oder wie ist das gemeint?

    Nee, aber wie gesagt. Würde es nur ungern schreiben. Vielleicht per PN.

    Nachher lesen die das hier. Manchmal kommt der Zufall blöd.

    Und wenn? Du hast doch hier nichts "Schlimmes" über das Schulamt geschrieben. Von daher verstehe ich deine Bedenken nicht.

    Was du tun kannst, hat CDL dir in ihrem Beitrag Nr. 4 bereits geschrieben. Mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

    Wir haben 2000 Schüler, 120 Lehrer und 100 Klassen, ein, zwei und dreijährig, daher viele Abschlussklassen in verschiedenen Schularten.

    Natürlich wird zuerst der Kollege eingeteilt, der Unterricht hätte, der darf aber nicht krank sein und nicht das Prüfungsfach unterrichten. Zudem werden die Klassen geteilt, 30 Schüler in 3 mal 10, damit der Raum nicht überfüllt ist

    Dass die aufsichtführenden KuK das jeweilige Prüfungsfach nicht unterrichten dürfen, ist wohl wieder mal eine merkwürdige "BW-Regelung", oder? In NDS ist das nicht der Fall.

    Meine Schule hat - bei ca. 1800 SuS und ca. 130 KuK - zwar nur selten Klassen oder Kurse mit 30 SuS, aber selbst große Klassen passen für Prüfungen bei uns locker in die Aula (da haben sogar schon über 100 SuS aus vier Fachoberschulklassen gleichzeitig ihre Abschlussprüfungen geschrieben) und wir suchen - wie DFU es schon beschrieb - auch grundsätzlich große Räume für Abschlussprüfungen aus. Wie klein sind denn eure Klassenräume, dass ihr eine 30er-Klasse auf gleich drei Räume zum Prüfungen-Schreiben aufteilen müsst?!

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