Beiträge von Vaia

    Geh zum Hausarzt und frag ob der dich bis dahin krank schreibt?

    Bzw wenn du geimpft bist: ich bin so lange mit FFP2 Maske weiter in die Schule gegangen.

    Bin geimpft, allerdings Erst impfung Astra und Zweitimpfung Moderna.

    Dann nehme ich erstmal auch FFP2 und telefoniere nochmal mit meinem FA wie der das sieht. Vielleicht schreibt er mich ja doch erst noch krank🤔

    Hallo,

    ich hänge mich mal an diese Thread ran.

    Bin auch frisch schwanger (weiß ich seit Freitag) , Grundschule NRW. Wir hatten in einer Klasse, in der ich unterrichte schon 4 Coronafälle.

    Nun habe ich leider bei meinem Frauenarzt einen Termin für den 21.12. bekommen. Jetzt mache ich mir doch Sorgen, dass da noch was passiert.


    War schon jemand in einer ähnlichen Situation? Wie ist es bei den anderen hier im Thread weiter gegangen?

    Wie macht ihr denn das rein von der Anzahl der Stunden?

    Ich gebe nur ein Fach in der Klasse. Das Fach ist in Klasse 3 mit drei Stunden pro Woche eingeplant. Die erste Doppelbesetzung ist eine Studentin, die als Vertretung bei uns aus hilft, und die andere ein Sozialpädagoge, der in der Stunde Sozialunterricht macht.

    Gibt es mittlerweile eine Verhaltensänderung bei den Kindern? Welche Maßnahmen waren zielführend?

    Es gibt eine Veränderung dahingehend, dass zwei der auffälligen Kinder in den Ferien umgezogen sind und dadurch die Schule gewechselt haben.

    Es ist deutlich ruhiger geworden in der Klasse, wobei es immer mal wieder kritische Situationen gibt. In nun 2 meiner 3 Stunden in der Klasse bin ich doppelt besetzt, sodass immer jemand das entsprechende Kind rausziehen kann.

    - Sehr wichtig bei unteren Klassen in der Grundschule ist das, was jemand schon schrieb: Mit der positiven bzw. Lobschiene arbeiten. Die Kinder loben, die erwünschtes Verhalten zeigen. Damit bekommt man viele andere eingefangen, denn sie wollen nämlich auch gelobt werden bzw. positiv auffallen. Und zu zeigst deutlich, welches Verhalten du wünschst.

    Man sollte den Aspekt, den es schon lange in der Pädagogik gibt, nicht außer Acht lassen: Die Kinder, die negativ auffallen, holen sich dadurch Aufmerksamkeit.

    Den Aspekt habe ich hier noch nicht aufgegriffen, stimmt.


    Ich mache es generell auch so wie du es beschreibst. Bspw. beim Leisezeichen, dass ich erwähne, welche Kinder die aufmerksamsten waren und direkt reagiert haben oder in Arbeitsphasen, dass ich umhergehe und (etwas leiser als sonst) hervorhebe, wer schön konzentriert ist.


    Die Aufmerksamkeit, die die negativ auffallenden haben möchten, versuche ich ihnen nicht zu geben. Klar ermahne ich auch vor der Klasse, wenn es zu viele sind. In erster Linie versuche ich es aber so zu machen, dass ich zu dem betreffenden Kind hingehe und es direkt mit klarer Ansage anspreche und meine Erwartungen kund tue.

    EDIT: zusätzlich hebe ich direkt hervor, wenn eines der Kinder sich an die Regeln hält und lobe da auch.


    Die Schwierigkeit liegt ja derzeit hauptsächlich darin, dass es zu viele gleichzeitig sind. Wie da der möglichst beste Umgang mit ist in der direkten Situation.

    was hat das damit zu tun? Ich hätte trotzdem angerufen, wenn mich das so anpäääst.

    Das ist für mich insofern relevant, da ich ein 1-jähriges Kind zu Hause habe um das ich mich an meinem freien Tag lieber kümmere.

    Für dich kann es ja völlig legitim sein, dann trotzdem anzurufen, für mich jedoch nicht. Ich bitte darum, das so hin zu nehmen. 😊

    Ich bin Freitags nicht in der Schule, an jedem anderen Schultag würde ich schon auch selbst anrufen. Wird bestimmt in naher Zukunft auch noch vorkommen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kinder jetzt sofort in der Lage sind dem Unterricht reibungslos zu folgen.


    Es soll sich mir keiner daran gewöhnen, dass ich Freitags irgendwie für die Eltern zu sprechen wäre.🙅🏼‍♀️

    Update: nur 1 der 3 Kinder hat den Zettel wieder unterschrieben mitgebracht. Die KL hat sich mit den Eltern in Verbindung gesetzt.


    Na da warten wir mal ab, wie die nächste Stunde in der Klasse so wird.

    So viele Nachrichten, toll😊


    Nachdem heute nochmals 3 der Kinder den Unterricht mehrfach gestört haben, habe ich denen mal schön einen Elternbrief fertig gemacht. Mit Ansage, wenn der morgen nicht unterschrieben auf dem Pult liegt wird direkt zu Hause angerufen. Na da wurde aber blöd geschaut.

    Ich bin mal gespannt auf morgen😅


    Habe mit der KL auch abgesprochen, dass wir bei dem dritten Zettel die Eltern zum Gespräch in die Schule einladen um über mögliche Ordnungsmaßnahmen zu informieren. Das muss ich aber auch noch von der SL absegnen lassen🙈


    Wobei das Kind welches sich ja auch an der Ampel umgestellt hatte mal wieder meinte: "Du rufst nicht bei meiner Mama an!"

    Hab direkt unterbrochen und gesagt, dass ich als Lehrerin hier die Regeln mache und er mir nicht zu drohen hat. Bäumte sich nämlich direkt auf.

    Das so kleine Kinder schon so...ich versuche mal es positiv zu formulieren 😂... "mutig" sind, sich vor einem Lehrer so hinzustellen. Unfassbar

    Smiley-Plan ist mit dem Kind welches so extrem ist mit an die Ampel gehen und sich selbst wieder auf grün setzen alles schon gelaufen in Klasse 1. Ging eine Zeit lang gut, ist dann aber umgeschlagen in Frustration und noch mehr ausrasten. Da war ich in der Klasse aber noch nicht eingesetzt. Derzeit läuft da nichts mit Verstärkerplan.

    Die Eltern des Kindes sind relativ gut erreichbar und holen bei Bedarf auch ab. Äußern aber selbst, das es zu Hause auch zu dem problematischen Verhalten kommt. Ob eine Testung ansteht oder schon gelaufen ist, weiß ich nicht.

    Sonst war Ampel auf rot gleichgesetzt mit Trainingsraum in der 1. Pause. Da der derzeit nicht stattfindet ist die Info an KL und Gespräch mit KL und Kind, kommt es wiederholt dazu auch SL und Eltern.


    Ich möchte dennoch hier in der Diskussion nicht aus den Augen verlieren, dass es mir auch um Hilfestellungen ging, wie ich am besten reagieren kann, wenn nochmals mehrere Kinder gleichzeitig den Unterricht aufmischen. Würde es nur bei dem einem Kind bleiben, wäre ich mit Kind in Gruppenraum schicken fertig, so ist das jedoch nicht praktikabel.


    Firelilly kannst du mir denn noch verraten, wie du mit der Situation umgehen würdest? Es fällt mir schwer deiner Kritik etwas konstruktives zu entnehmen.

    laleona es mag an der Uhrzeit liegen, dass ich deinem Beitrag nicht zur Gänze folgen kann🙈 Belohnungssystem mit z.B. Sternen sammeln widerstrebt mir. Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass gerade bei SuS mit ähnlichem Verhalten jeder nicht bekommen Stern als Strafe gesehen wurde und zu Frustration geführt hat. Belohnungssystem nutze ich nur, wenn es mit Therapeuten abgesprochen ist.


    Tommi vor dem Lockdown war es bei 2 Kindern Tagesform, bei den anderen ohne größere Probleme.


    @samu sind seit 2 Wochen in Vollpräsenz. Vorher in der Notbetreuung und dem Wechselunterricht war nur eines der Kinder auffällig und da kam es auch täglich zu Problemen. Es wurde nicht mit den Aufgaben begonnen und lautstark über alles beschwert. Da half meist nur Einzelgespräch mit Leitung der Betreuung oder abholen lassen. 😔

    @samu genau was du beschreibst ist mein ruhig und bestimmt, deshalb verstehe ich auch nicht, was da verkehrt läuft.🙈

    Mit RUHIG wollte ich nur ausdrücken, dass ich nicht wie eine Furie durch die Klasse brülle😅

    Mit den Eltern direkt gesprochen habe ich noch nicht, zunächst erstmal mit der Klassenleitung und der Schulleitung.

    Vor Corona waren zwei der Kinder unauffällig. Bei den anderen beiden gab es gute und schlechte Tage. Insgesamt haben sie aber besser auf Ansprache reagiert und keine Widerworte gegeben.


    Es ist schwierig einen genauen Auslöser festzumachen.

    Ich habe zunächst überlegt, ob es an mir selbst und meiner Unterrichtsstruktur liegen könnte. Die Fächer sind Sachunterricht und Sport. Eigentlich sehr schöne Fächer, die in Erfahrung mit vorherigen Jahrgängen gerade auffällige SuS abgeholt haben.

    Bei anderen Kollegen kommt es aber auch zu Schwierigkeiten mit genau den besagten Kindern. Manchmal auch bei der KL, aber da reagieren sie noch besser auf Ermahnungen. Und sie hat mir versichert, dass es ein allgemeines Problem mit dem Präsenzunterricht sei.


    Es beginnt schon beim Unterrichtsstart mit Zwischenrufen oder Umherlaufen und ist unabhängig mal in der 3. mal in der 4. Stunde, sodass ich es nicht an Pausenkonflikten, Über- oder Unterforderung mit der Aufgabe festmachen kann, denn die konnte ich da noch nicht stellen. Ich arbeite eng mit der Sozialpädagogin zusammen und spreche Differenzierungen mit ihr und der KL ab. Die Kinder haben in den Stunden davor immer die Hauptfächer im Wochenplanprinzip bearbeitet.


    Für die nächste Stunde habe ich mir eine Vorlage für eine Elternnotiz fertig gemacht, die unterschrieben zurück gebracht werden muss. So ähnlich hatten wir das vor Corona, als wir noch mit dem Trainingsraum arbeiten konnten.


    Hmm, die Bedürfnisse dahinter erkennen. Ob es "nur" gewollte Aufmerksamkeit ist. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich hoffe, dass ich mal in der nächsten Doppelbesetzung mit den Kindern sprechen kann, was sie brauchen um im SU und Sport gut mitmachen zu können.

    Hallo,


    ich erhoffe mir Rat von euch. Es geht darum, dass wir in meinem Kreis wieder in Vollpräsenz sind. 4 Schüler sind seitdem nur am "durchdrehen". Es ist eine Klasse 2. Sie rufen in die Klasse, stehen auf und laufen umher. Stören den kompletten Unterricht.

    Klare Ansagen (immer ruhig, aber bestimmt) helfen nicht. Z.B. "Xy, du gehst jetzt an deinen Platz und bearbeitest die Aufgabe" oder "ich erwarte, dass auch du leise bist." Einer fängt dann auch an zu schreien, er ließe sich nichts von mir sagen.

    Ampelsystem hilft nicht, da wird einfach die Klammer genommen und wieder auf grün gesetzt. Klassenlehrerin interveniert, aber keine 5min der nächsten Stunde und das Problem taucht wieder auf.

    Schulleitung sagt, auch das ist unser Alltag, ich soll mir das nicht zu Herzen nehmen. Naja, schön und gut, nur wie soll ich denn unterrichten, wenn es so abläuft?

    Was kann ich denn noch tun?

    :(Eltern anrufen und abholen lassen, bis die Kinder sich an die Regeln halten kann auch keine Lösung sein und die Zeit müsste dann ja auch erst überbrückt werden.

    Genau, die Chefin weiß schon Bescheid. Weil ich in NRW arbeite musste ich zum BAD und das wollte ich in den Ferien hinter mich bringen, um nicht auszufallen. Naja, hat dann ja leider nichts gebracht.


    Puh, 3 Wochen "krank" dann noch. Die Kollegen werden sich da noch große Sorgen machen :staun: . Dabei ist es ja was ganz Schönes.

    Hallo liebe Kolleginnen (und Kollegen),


    Da ich weder bei Goo... noch hier über die Suche fündig geworden bin erstelle ich nun diesen Beitrag.


    Zu meinem Ausgangsproblem: Ich bin Lehrerin an einer Grundschule und über die Ferien aufgrund zu niedriger Titer gegen Röteln ins schwangerschaftsbedingte Beschäftigungsverbot gerutscht (bis 20te Woche). Nun war ich die letzte Woche (erste Schulwoche nach den Ferien) "krank".
    Aber da ich die nächsten Wochen weiterhin fehlen werde bin ich mir sehr unsicher, ob und wie ich dem Kollegium die Situation schildern soll?
    Wir haben ein recht gutes Verhältnis im Kollegium, nur hatten mein Mann und ich abgesprochen bis zur 12ten Woche nichts weiter bekannt zu geben. Ich hatte überhaupt nicht mit dem BV gerechnet, da alle Impfungen vorliegen.


    Ich hoffe, dass ich hier hilfreiche Denkanstöße bekommen werde.


    LG

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