Beiträge von Hannah

    Hi,


    ich versuche mal, die Fragen zu beantworten...


    Zitat


    Vorneweg, meinen Mentor hab ich noch nicht kennen gelernt, der ist noch nicht ausgewählt. Gibt anscheinend keinen der meine Kombination hat. Welche Stufen ich Unterrichte weiss ich also auch noch nicht, von 5 - 13 ist alles dabei im Praktikantenlotto :/.


    Immer langsam ;)
    Das ist nicht das Referendariat! Im Praxissemester hat man eigentlich keinen Mentor wie im Ref, es gibt einen Betreuungslehrer (ggf. zwei, falls es viele Praktikanten gibt), der für alle Praktikanten als Ansprechpartner da ist und 2 Verfügungsstunden hat, wo er etwas mit den Praktikanten macht (oder machen sollte - meiner war ganz gut).
    Welche Klassen man hat, ergibt sich dann schon. In den ersten Wochen hospitiert man überwiegend (sind ja auch 100 zu 30 Stunden), dabei kann man sich die Klassen und Lehrer ansehen und dann mal nett fragen, ob man in der Klasse mal ein paar Stunden unterrichten darf.


    Zitat

    Beim Hospitieren muss ich mir Notizen machen, da gibt es glaube ich so vorgefertige Bögen.


    Es gibt diverse Vorlagen und Tips, ja - wir haben die von Betreuungslehrern und Seminar bekommen. Irgendwann wird das mit der Mitschreiberei allerdings nervig... wir durften uns auch mal auf bestimmte Bereiche beschränken (eigene Entscheidung), z.B. Reaktion des Lehrers auf Schülerverhalten, Tafelbild, Blickkontakt usw.


    Zitat

    Jetzt würde ich gerne wissen wie ich mich auf den Unterricht vorbereiten soll. Ich bin schon lange aus dem Schulunterricht draussen. Ich hab null Ahnung wie ich jetzt mit Mathematik "Laien" umgehen soll. Was kann ich erwarten im welchen Schuljahr, wie formal muss ich sein, was sollte ich nicht machen? Wo kann ich die Stoffpläne nachschauen, das ich mich jetzt schonmal ein wenig einlesen kann?


    Mannomann, allmählich krieg ich Komplexe :D Ich hab vorher auch mal die Lehrpläne überflogen, damit hab ich schon mehr gemacht als die meisten anderen - aber das wars dann. Wenn dann mal klar ist, dass du in einer Klasse unterrichtest, kannst du dir das Buch anschauen und mit dem Fachlehrer sprechen, evtl. mal bei 4teachers oder so schauen. Das reicht für Mathe eigentlich gut - ich hab eigentlich immer im Buch geschaut, was die so machen, teilweise auch noch in andere Bücher für dieselbe Stufe und dann den Lehrer gefragt, was er dazu meint.
    Du hospitierst ja erstmal und kannst zuschauen, wie andere das machen.


    In Bio hab ich noch viiiiiiel mehr Materialien gesichtet...


    Zitat

    Dann hab ich noch paar Fragen was die Pädagogischen Seminare betrifft: Es gibt ja Pädagogik und Fachpädagogik Unterricht. Werde ich da geprüft und benotet, oder sonst bewertet? Ist es viel zu lernen? Ist es genau so Fern der Realität was mir die Pädagogik Profs an der Uni erzählen?


    Es gibt keinerlei Bewertung oder Prüfung, von daher auch nicht in dem Sinne was zu lernen. Ob es fern der Realität ist, hängt vom Dozenten ab... meist ist es besser als an der Uni (hängt natürlich auch davon ab, wie gut oder schlecht die Uni-Dozenten sind 8)).


    Zitat

    Hab ich noch Zeit für meinen Nebenjob?... Bleibt noch Zeit für mein Sport?


    Sollte kein Problem sein.

    Ergänzung zu Avantasia (falls es dir nicht sowieso klar ist): Thunderbird muss "auf Kalender stehen", nicht so, dass die E-Mails sichtbar sind.
    Ich hab etwas gebraucht, bis ich das raushatte, weil die Unterpunkte ja bei fast allen Menüpunkten gleich sind, egal ob E-Mail- oder Kalenderansicht...

    *g* Mathewitze sind toll :D


    Allerdings kenne ich den mit der Dose in einer etwas drastischeren Variante... da ist der Mathematiker nämlich tot. Die Wand ist voller Formeln, die auch toll aussehen, keiner versteht, warum die Dose nicht auf ist - bis jemand entdeckt: "Voraussetzung: Es sei eine offene Dose gegeben."

    Ich würde nachfragen und es mit Attest vom Arzt versuchen.


    Mir hat heute gerade eine Freundin von ihrer Kommilitonin F. erzählt, der sie regelmäßig hilft (quasi als Assistenz). F. hat eine Muskelerkrankung und kann nicht lange mit der Hand schreiben. Sie hat jetzt fürs Jura-Examen die Erlaubnis bekommen, eine elektrische Schreibmaschine zu nutzen und kommt in einen Extra-Raum mit Extra-Aufsicht.
    Das ist zwar eine etwas andere Voraussetzung, weil F. ja schon immer behindert und entsprechend anerkannt ist, aber das Prinzip ist ja letzten Endes dasselbe - Schreiben von Hand aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich.
    Ich könnte mir vorstellen, dass es zwei Möglichkeiten gibt:
    1) die Arbeit wird jemandem diktiert
    2) die Arbeit wird auf elektr. Schreibmaschine oder Laptop/ PC geschrieben (letzter wahrscheinlich von der Uni gestellt und irgendwie um jegliche Möglichkeiten der Internet-Verbindung beraubt)


    Eine endgültige und rechtsverbindliche Auskunft bekommst du sicher nur beim LLPA. Wenn der Mensch im RP erst Dienstag wieder da ist, könntet ihr vielleicht Montag mal bei eurem Zentrum für Lehrerbildung nachfragen, die geben zwar idR keine rechtsverbindlichen Auskünfte, aber vielleicht haben sie sowas schon mal erlebt und können zumindest aus ihrer Erfahrung berichten.

    Baden-Württemberg... hier hängen schon in der Uni Zettel, dass Mathe-Studenten im höheren Fachsemester als Vertretungslehrer gesucht werden ;) Eine Kommilitonin von mir hat schon für die Zeit von Februar-Juli 2010 eine Stelle (2 Klassen) angeboten bekommen - im Mai 2010 macht sie überhaupt erstmal das 1. Examen in Mathe...

    Hallo Fainne,


    ich war beim Seminar Rottweil und da war nach der Zusage auch totale Funkstille ;)
    In der Zusagemail (Februar) der Schule stand neben der Aufforderung zu sagen, ob man den Platz annimmt, noch ein Termin drin, an dem wir schon mal in die Schule kommen sollten (der war dann irgendwann im Juli; an den meisten anderen Schulen gab es so ein vorheriges Treffen aber nicht und die Leute haben dann Ende der Sommerferien verzweifelt versucht, jemanden zu erreichen um herauszubekommen, wann sie eigentlich wo sein sollen...). Ansonsten habe ich da auch bis kurz vor Beginn nichts mehr gehört.
    Ist also nichts ungewöhnliches, wenn man da monatelang nichts hört. Ich hab irgendwann mal meinen Fachdidaktiker an der Uni gefragt, woraufhin er sich darum gekümmert hat, dass wir eine Mail mit den Terminen bekamen (die ersten Seminartermine waren noch in den Sommerferien, womit wir nicht unbedingt gerechnet hatten).

    Äh, leicht OT, aber - Sitzscheine im Mathestudium? 8o Wo gibts denn sowas ?(
    Bei uns und allen, die ich kenne, die irgendwo Mathe studieren, ist die Anwesenheit völlig egal, Hauptsache, man kann die Inhalte... bzw. wenn man einen Schein braucht, muss man halt die Übungen machen.

    Hallo klöni,


    wie ist es denn allgemein an deiner Schule mit "übereinander reden"?
    Dass das Verhalten deiner Referendarin nicht gerade toll ist, steht außer Frage.
    Allerdings muss ich leider, leider sagen, dass an meiner Praktikumsschule nicht nur Referendare/Praktikanten über (Betreuungs-)Lehrer geredet haben, sondern auch Lehrer über Referendare und Lehrer über Lehrer. Ich erinnere mich konkret an ein paar Gespräche, die ich mitgehört habe, wo ich schon entsetzt war... zumal das noch nicht mal zwischen den Kollegen blieb, die über die Referendarin geredet haben, sondern einige andere inkl. mir das auch alles mitgehört haben. Und das waren leider definitiv keine Gespräche, in denen es sachlich darum ging, was ein Ref für Probleme hat und wie man ihm helfen könnte X(
    Sprich: An der Schule könnte man beinahe sagen, dass sich Referendare das von den Kollegen abschauen :( (was es natürlich nicht besser macht)


    Ich schließe mich aber auch Schubbidus Meinung an - irgendwo muss es raus. Wir haben auch im Praktikum miteinander geredet, welche Lehrer man aus verschiedensten Gründen besser meidet oder was für Erlebnisse wir hatten ;) (allerdings nur, wenn wir keine Zuhörer hatten...)


    Ich war echt geschockt, dass es da so zugeht und schöpfe ja beim Lesen dieses Threads etwas Hoffnung, dass das vielleicht doch nicht überall so extrem ist.

    Zitat

    Original von AnnaP.
    (Ich habe auch schon an evtl. Probleme mit den Eltern gedacht)
    Welche Probleme könnten bei der Durchführung auf mich zukommen?


    Hallo Anna,


    ich denke, mit den Eltern meiner Klassenkameradin hättest du Probleme bekommen (evtl. auch mit meinen). Wir haben unserem Relilehrer damals (war auch 8. Klasse, glaube ich) gesagt, dass wir da nicht dabei sein wollen, auch wenn er der Meinung ist, dass das alles harmlos ist und sich rein physikalisch erklären lässt usw. (also wohl ähnliches Ziel wie du). Wir sind in der Zeit rausgegangen und haben uns vor der Klassenzimmertür unterhalten ;)
    Ich weiß natürlich nicht, wie das mit der Aufsichtspflicht bei euch ist.
    Worin die Probleme bestehen, die man da bekommen kann, weiß ich allerdings nicht - wahrscheinlich wäre es in dem Fall "nur" auf ein Gespräch rausgelaufen, allerdings kenne ich auch andere Eltern, die sich vielleicht auch eine Stufe höher beschwert hätten. Wie es juristisch aussieht, weiß ich gar nicht.
    Ich fände es aber schon gut, wenn du Schülern, die das absolut nicht wollen, anbietest, das Zimmer zu verlassen, falls es von der Aufsichtspflicht her möglich ist (oder sich wenigstens in eine andere Ecke zu verziehen und nicht mitzumachen). Ich denke, die meisten Schüler werden da begeistert mitmachen und es besteht kaum Gefahr, dass das ausgenutzt würde.

    Hi Mona,


    wann man Bescheid bekommt, ist wohl wirklich sehr unterschiedlich. Die meisten, die ich kenne, hatten relativ früh die Seminarzuweisung, aber die Schulzuweisung hat durchaus auch mal bis Mitte Dezember auf sich warten lassen (aber nicht bei allen, manche hatten auch früher Bescheid).

    Zitat

    Original von Mooonaaa
    Ich dachte nur vielleicht lieber ne "schöne" Pampa am Bodensee, als irgendwo in einem Vorort von Stuttgart oder so. Ich nehme an, wir, aus den anderen Bundesländern, kriegen eher die Randgebiete...


    Ich vermute, wenn du Rottweil angibst und das bekommen solltest, kommst du ziemlich sicher nicht an den Bodensee, weil das der Kreis Konstanz ist, der - insbesondere bei den Studenten aus Konstanz - sehr begehrt ist. Wie es mit Weingarten und dann den Städten Überlingen und Friedrichshafen aussieht weiß ich nicht, könnte mir aber vorstellen, dass da auch viele hinwollen.
    Von daher würde ich mich bei Rottweil oder Weingarten eher auf den Umkreis dieser Stadt einrichten... wobei ich sagen muss, dass das gar nicht das schlechteste sein muss. Ich musste beim Praxissemester von Schule zu Seminar mit Auto gut eine Stunde, mit Öffis noch wesentlich länger fahren und bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass ich im Ref wenn irgend möglich näher ans Seminar möchte, weil die Fahrerei wirklich nervig und zeit- und kostenaufwendig ist.

    Rottweil ist eigentlich gut. Ich kenne es nur vom Praxissemester und war zufrieden, aber aus meiner eigenen Schulzeit und aus der Praxissemesterzeit kenne ich etliche Referendare, die in Rottweil waren und sich (überwiegend - klar, Ausnahmen gibts immer ;)) sehr positiv geäußert haben.

    Hallo Mona,


    wenn ich mir das Bewerbungsformular so anschaue, kannst du 4 Seminare angeben und beim ersten Seminarwunsch eine Wunschstadt. Ansonsten sind diese Seite beim KuMi und dieses Merkblatt vielleicht noch interessant für dich.


    Soweit ich weiß, darfst du dich in allen Bundesländern gleichzeitig bewerben, musst aber offiziell deine Bewerbung in den anderen Bundesländern zurückziehen, sobald du in einem Bundesland angenommen hast (machen aber viele nicht, wenn sie noch aufs "Wunschbundesland" warten). Ich denke, wenn du dich u.a. in BW, NRW und Bayern bewirbst, hast du sehr gute Chancen auf einen Platz (der halt womöglich sonstwo in der Landschaft ist...).

    Zitat

    Original von Panic


    off topic: Ich konnte neulich nicht umhin zu lachen, als ich Vertretung in einer Klasse hatte und die Klassenliste durchging, auf der, direkt untereinander die Nachnamen "Raus" uns "Rein" standen...


    Ich hab mal eine Klassenliste gesehen, wo die Nachnamen "Maus" und "Mietz" hintereinander kamen - fand ich auch nett :D


    Bislang sind mir noch nicht so viele ausgefallene Namen begegnet, aber die, die ich schon gehört habe, reichen mir eigentlich auch...

    Zitat

    Original von CKR
    So, jetzt habe ich noch was zu meckern. Ich habe im Studium mal gelernt, dass man keine ungeraden Antwortmöglichkeiten bei Ankreuzfragebögen vorgeben soll, da der Ausfüllende sonst zu häufig zur Mitte tendiert.


    Zu der Frage gibt es aber auch "Glaubenskriege" zwischen den Wissenschaftlern - unser Pädagogikprofessor, der uns letztes Semester die empirischen Grundlagen für unsere Staatsexamensarbeit beim ihm beigebracht hat, hat gemeint, dass beides vorkommt. Die einen wollen halt unbedingt eine gerade Zahl (aus dem von dir genannten Grund) und andere sind der Meinung, dass man den Leuten auch die Möglichkeit geben sollte, die Mitte anzukreuzen, wenn das nun mal ihrer Meinung entspricht (er selber ist wohl auch eher für ungerade Zahlen, weil er keinen in eine Richtung "zwingen" will).

Werbung