Beiträge von Fallen Angel

    Ganz genau!

    Außerdem die vielen Leute, die meinen sie schützten sich ja so fest, nur weil sie sich eine schlecht sitzende FFP2-Maske ins Gesicht pflanzen und diese bei jeder sich bietenden Gelegenheit abnehmen oder zum Luftholen wegziehen.

    Eine Kollege zieht sie immer vom Gesicht weg, wenn er spricht. Dass er sich vor ein paar Wochen mit Corona infizierte, kann er sich jedoch gar nicht erklären :autsch:

    Ich kenne eine Person, die beim Niesen oder Husten die Maske (auch in relativ vollen Läden) runterzieht, weil es ja so ekelhaft sei, wenn Schnodder in der Maske hängt. Die lässt sich aber davon nicht abbringen. :autsch:

    Mehr Meinungen, die zu den Extremen tendieren? Das kann natürlich sein.

    @samu: Ich finde es schade, dass du mir rhetorische Kniffe unterstellst, sowas habe ich nicht nötig. Ich bin hier immer ehrlich und authentisch, bin unsicher, stehe manchmal zwischen den Stühlen, bin von etwas überzeugt oder ändere auch mal im Laufe der Zeit meine Meinung. Wenn meine Eltern mir etwas sagen, gehe ich erst einmal davon aus, dass es stimmt, es sei denn, ich weiß es wirklich bisher. Wenn ich an einer ihrer Aussagen Zweifel habe, hole ich mir eine dritte Meinung ab. Das sind dann Beiträge à la "Ich habe gehört, dass... . Stimmt das?".

    Eltern haben nicht immer Recht. Wenn du wirklich Referendarin bist, dann solltest du mindestens Mitte 20 sein und durch dein Studium wissen, wie du dir verlässliche Informationen beschaffen kannst.

    Meine Eltern behaupteten heute noch steif und fest, dass die Zustimmung stark schwinde. Da ich nicht davon ausgehe, dass sie lügen, vermute ich eher, dass sie evtl. etwas verwechseln. Gibt es irgendeine ähnliche Frage, bei der es in den letzten Monaten ein starkes Umdenken in der Bevölkerung gab?

    Deine Eltern haben vielleicht einfach eine falsche Wahrnehmung, ihr Bekanntenkreis ist sicherlich nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung (wie auch bei den meisten Menschen).

    Ein Familienmitglied, promoviert in Physik, hat vor 17 Jahren den Quereinstieg in Physik absolviert. Mittlerweile ist man A14/8. A14 ist in Bayern Regelbeförderung. Bei 2 Kindern, verheiratet und Steuerklasse 3 ergibt das 58000 Euro netto im Jahr (KV ist schon weg). Das entspricht einem Bruttoeinkommen in der Wirtschaft von 88000 Euro im Jahr. Das ist ein richtig gutes Gehalt. Ohne Reisebereitschaft und mit null Personalverantwortung wird es selbst als promovierter Physiker schwierig, dieses Jahresgehalt zu bekommen.

    Und er/sie ist deutlich qualifizierter als die allermeisten Lehrkräfte (und verdient dennoch nicht mehr).

    Es gibt viele Probleme im Bildungssystem, aber die Bezahlung der Lehrer ist sehr gut. Ich finde eine bessere Ausstattung der Schulen (personell, materiell...) viel wichtiger als Gehaltserhöhungen.

    Ich finde es schwierig die freie Wirtschaft mit Beamten zu vergleichen, oder dem Staat als Arbeitgeber. Das Land oder der Staat zahlt ja grundsätzlich erstmal nach Ausbildungsgrad. Wie schwer, leicht, gut oder schlecht die Ausbildung war ist dabei unerheblich. Auch wie gut der Abschluss war.

    Insofern macht es nur Sinn eines von beidem zu betrachten. In der freien Wirtschaft kannst du viel gewinnen und viel verlieren.

    Als regulärer Akademiker, der nicht im Staatsdienst arbeitet, kann zunächst mal deutlich weiter kommen mit 7 Jahre Ausbildung als ein Lehrer mit A13. und als Lehrer mit A12 sowieso. Für unter 3k Netto steht ein Ingenieur morgens nicht auf.

    Und niemand der nicht den Beruf liebt würde 7 Jahre in die Ausbildung für A12 gehen.... Insofern ist es dämlich zu sagen, dass man von A12 nur träumen kann

    Es gibt aber nicht nur Ingenieure. Ein GS-Lehrer kannst du nicht mit einem Ing vergleichen, die Ausbildung ist ganz anders (und in der freien Wirtschaft zählt die Ausbildung). Ob es stimmt, dass jeder Ing so viel verdient, wage ich mal zu bezweifeln, gerade die Jungen bekommen deutlich weniger.

    Dann hast du vermutlich keine MINT-Fächer mit kompletten Unistudium wie ich. Ich schlucke schon manchmal, wenn ich meine ehemaligen Studienkollegen treffe (und arbeitslos ist von ihnen niemand). Ich weiß, dass sie insgesamt weniger studiert haben als ich. Und bei der Promotion verdiente man zumindest damals ähnlich viel Geld als im Referendariat.

    Aber ich wollte Lehrer werden wegen des Berufs, nicht wegen des Geldes. Grundschule kam für mich aber auch deswegen nie in Frage, gut da gibt es auch kein Chemie (und das war mein 1. Wunsch).

    Ich wollte gar nicht von mir selbst sprechen, sondern eher von anderen Akademikern. Die können von A12 oft nur träumen.

    Naja die Begründung ist schon Recht schwach. Auch Nicht-Akademiker können von A13 oder A15 nur träumen. Eine Rechtfertigung für A12 ist das nicht.

    Für ein Staatsexamen und meistens auch Masterabschluss ist A12 zu wenig für die Ausbildung. Und da bringt auch ein Vergleich mit einem Sprachwissenschaftler oder Historiker nix.....

    Würde mal eher zu Ingenieuren, Medizinern, etc. schielen.

    A12 ist kein Anreiz für 7 Jahre Ausbildung. Und super ist das Gehalt heutzutage nicht mehr. Die 500 Euro mehr bei A13 machen schon einiges aus. Das sind fast 20 Prozent (!) Aufschlag

    Im Ref verdient man bereits Geld. Auch A12 ist ein solides Gehalt für einen Akademiker (auch wenn meiner Meinung nach alle Lehrer bei A13 anfangen sollten).

    Mit Anfang 30? Kann man so pauschl nicht sagen. Und in den meisten Bundesländern biste noch unter 3k Netto.

    Sowieso ist der Reallohn eh stark subjektiv. Wie viel gibt man privat für Material aus? Kirchensteuer? Etc.

    Denke mit A13 bist du immer top10.

    Mit A12 wirds grenzwertig

    Mit A12 sollte man dann aber zu den TOP20% gehören, auch sehr gut (erreichen lange nicht alle Akademiker und viele Menschen ohne akademischen Abschluss können davon nur träumen).

    Da bist aber Du falsch informiert, Beamte bekommen das Geld nicht aufs ganze Jahr verteilt. Es wurde schlicht und einfach gestrichen!

    https://www.landtag.ltsh.de/nachrichten/19…htsgeld_beamte/

    Wenn dir das Thema so wichtig ist, dann kannst du dich doch in einer Lehrergewerkschaft dafür engagieren, dass es wieder eingeführt wird. Gilt genauso für alle anderen Themen, über die du dich hier gerne beklagst.

    Der Tiger kämpft eher für die andere Seite. Beim Testen setzen die SuS die Masken ab und infizieren andere SuS und Lehrer. Auch der Umgang mit den Tests ist nicht ohne erhöhtes Infektioinsrisiko für andere SuS und Lehrer zu bewerkstelligen. Die Entsorgung macht dabei auch Probleme.

    Nach dem Test muss man sich nicht die Hände waschen oder desinfiszieren - so steht es in der Anleitung. Halte ich auch für gefährlich. Und die Eltern werden darauf pochen.

    Dir verbietet doch niemand das Händewaschen. Du kannst auch den SuS sagen, dass Händewaschen sinnvoll ist.

    Ich habe derzeit die 11. im Wechselunterricht. Eigentlich. Bei mir an der Schule derzeit so organisiert, dass sie auf zwei Räume aufgeteilt sind und ich hin und her hüpfe. Wenn jetzt da nach Ostern einige die Tests ablehnen und daher im Distanzunterricht zu Hause bleiben - bereite ich Wechselunterricht für alle in der Schule vor und Distanzunterricht für zu Hause...?? Das kann ich mir echt nicht vorstellen. :wacko:

    Das wird wieder (noch mehr) Extraarbeit für die Lehrkräfte bedeuten, wenn Distanzunterricht mehr ist als ABs rumschicken.

    Ich kann mich jeden Tag mit jemanden treffen und mich bestens an die Regeln halten. Sinn der Sache ist das sicherlich nicht und die allermeisten, die ich kenne, wissen das, verstehen das, und sie hielten sich Recht streng daran. Hielten.

    Unsere Schule verbietet das Trinken in geschlossenen Räumen. Aber mal eben kurz....

    Kann man dann auf dem Flur (am offenen Fenster) trinken?

    Ich hörte kürzlich: aber die Wirtschaft... wir müssen öffnen...

    Wer hätte auch wissen können, dass die Menschen nicht ihr ganzes Geld in so unsicheren Zeiten ausgeben?

    Wann versteht die Wirtschaft denn endlich, dass Leute erstens das konsumieren, was sie brauchen, und zweitens das, was sie möchten. Niemand kauft die Innenstadt leer, nur weil auf einmal wieder die Geschäfte offen sind. Wenn ich nichts brauche, dann kaufe ich nichts.

    Ja, aber der Paketbote fährt doch sinnvollere Wege. Die gleiche Logistik findet ja auch erst einmal zu den Läden statt UND dann kommt noch der Individualverkehr hinzu.

    Außerhalb von echten Großstädten kenne ich nur ein paar Idealisten, die ernsthaft mit etwas anderem als dem Auto in die Stadt fahren. Vielleicht lebst du da in einer studentischen NRW-Blase?

    Es gibt ja auch Menschen, die kein Auto haben, aus welchen Gründen auch immer.

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