Beiträge von Fallen Angel

    Dass man bestimmte Verhaltensweisen nicht gut findet, ist vollkommen legitim, genauso wie das Bedürfnis zu haben, den Unmut kundzutun. Ob man jedoch den Anderen zum Überdenken der jeweiligen Position motiviert, wenn man ihn als "Idiot" oder "Spinner" bezeichnet? Ab einem gewissen Alter bzw. einem gewissen Bildungsgrad geht es auch mit mehr Niveau. Vor ein paar Wochen trendete auf Twitter mal "Halt die Fresse!" in Bezug auf irgendeinen Politiker, ich weiß leider nicht mehr welcher. Das wurde teilweise von studierten Menschen verwendet, wo ich mir dachte: "Muss das wirklich sein?".

    Dass in sozialen Medien viele Menschen gerne pöbeln und nerven, ist wirklich keine Überraschung (und auch der Anonymität geschuldet). Im real life sieht das wieder ganz anders aus.

    Vor allem diese Argumente: 0,3 ist doch fast nichts. Irgendwo muss man halt Grenzen setzen (und die sind nun wirklich schon hoch).

    Ja, viele schon. Aber wirklich lang nicht alle!

    Aber da bin irgendwie schon der Meinung, dass sie auch ein bisschen selber schuld sind, wenn sie dann wenig Kunden haben. Eine Speisekarte online zu stellen, ist nun wirklich nicht soooo aufwendig. Dann kann es ihnen nicht so wirklich schlecht gehen, wenn das ihnen nicht die Mühe wert ist...

    Daher bestellen wir halt bei Lokalen, die diesen Service bieten. Und wir bestellen schon regelmäßig, natürlich nicht jede Woche, aber schon immer wieder, um die Lokale eben zu unterstützen.

    Eben, es ist kaum Aufwand, eine FB Seite zu erstellen und dort das Wichtigste hochzuladen. Klar, ist wieder das für manche so böse Internet, aber wenn man so leicht mehr Kunden bekommen kann, dann sollte man das machen. Sonst ist man halt ein Stück weit selbst Schuld.

    Landgaststätten, die einfach zu weit "ab vom Schuss" liegen. Vielleicht würden dort zwar einige zum Essen-Abholen hinkommen, aber Liefern lohnt sich nicht wegen der weiten Entfernungen. Und auch das Vorhalten von Lebensmitteln für etwaige Bestellungen zur Abholung ist dann doch einigen Betreiber*innen dieser Gaststätten zu riskant.

    Okay, das stimmt. Dann bleibt immerhin noch das Abholen und da sehe ich ehrlich gesagt nirgendwo Probleme. Wenn die Leute sonst kommen um dort zu essen, warum sollten sie dann nicht kommen um abzuholen? Im Zweifel kann man sich ja auch irgendwo in der Nähe des Lokals hinsetzen und dort essen, wenn das Essen ansonsten zu schnell kalt wird.

    Ehrlich gesagt, rufe ich auch lieber an als online zu bestellen. Auch wenn ich viel online unterwegs bin, habe ich bei einem Anruf doch mehr das Gefühl, dass ich weiß, mein Anliegen ist persönlich angenommen worden. ;)

    Was ich aber wirklich schlimm finde, dass viele Lokale (wo man auch was zum Abholen bestellen könnte), keine Speisekarte online haben. Das heißt, man kann eigentlihc nur bestellen, wenn man da öfter ist / war und die Speisekarte zu Hause hat...

    Das ist halt echt rückständig. Viele Lokale haben eine FB Seite, da kann man auch die Karte hochladen. Dann werden mehr Leute bestellen können, vor allem Neukunden.

    Vielleicht die falschen Kunden? Oder kein gutes Essen? Bei uns im Ort haben in diesem Jahr 2 Pizzerien expandiert und eine 2. Filiale eröffnet, ein neuer Asiate.

    Bei einer Pommesbude gibt es Wartezeiten von bis zu 2 Stunden und die Leute nehmen das in Kauf.

    Selbst bei den Kneipen in der Umgebung wo man selbst abholen muss, wartet man meist, obwohl wir mit kleinen Kindern eher um 18Uhr essen.

    Vielleicht sorgt die Krise ja auch dafür, dass viele nicht so gute Gastro-Betriebe schließen. Es gibt leider auch Buden, in denen Hygiene und Co. auch schon vor Corona nur als lästig angesehen wurde und Regeln missachtet werden. Vielleicht regelt der Markt das ja jetzt. ^^

    Und das rechtfertigt illegale Bewirtschaftung?

    Davon abgesehen könnten viele Gastronomen ihr Außer-Haus-Angebot auch deutlich ausweiten. Und zwar per Onlinebestellung, Restaurants wo man nur anrufen kann sind in meiner Generation unten durch.

    Komischerweise sind wir die gleiche Generation, aber man merkt nichts davon.

    Danke für diesen Beitrag. Komischerweise wird immer so getan, als würde die Gastro gerade keinen Cent verdienen, was einfach nicht stimmt.

    Nein, keine Infektion ist hinzunehmen! Das Risiko, dass diese Infektion Ausgangspunkt einer Infektionskette ist, an deren Ende vielleicht Menschen schwer erkranken oder gar sterben, ist viel zu hoch. Von gesundheitlichen Spätschäden ganz zu schweigen.

    Und, auch wenn es sein mag, dass kleine Kinder (zunächst) bislang nicht so schwer erkrankt sind (Beobachtung beim Wildtyp des Virus), trifft das dann spätestens mit der Übernahme von b117 nicht mehr zu. Auch da werden Kinder richtig krank, und natürlich gibt es auch Kinder, die von LongCovid betroffen sind.

    Dass junge Kinder das Virus weniger stark verbreiten, ist ein Märchen (oder, wie man so schön sagt, "Narrativ) und seit der princeton Studie endgültig widerlegt.

    Dann müsstest du konsequenterweise auch für eine Impfung mit AZ sein.

    Ich verstehe echt nicht, dass einige der Leute, die hier am meisten vor Corona warnen, dAnn AZ schlecht machen. Etwas weniger Schutz als bei BT ist besser als gar keiner.

    Du möchtest also mehrere Dinge gleichzeitig berücksichtigen:

    - systemrelevante Berufe bzw. Menschen mit Vorerkrankungen

    - Größe des Landkreises

    Dann ist die Frage, ob du den Landkreis die Zuweisung der Impfdosen machen lassen möchtest oder die Gemeinden. Ich wäre für die Gemeinden, wobei diese natürlich auch wieder unterschiedlich groß sind bzw. unterschiedliche Altersstrukturen haben.

    Wenn man so viele Aspekte berücksichtigt, hat man die fairste, aber auch die komplexeste Variante der Distribution. Ist die Frage, worauf man eher Wert legt: Soll es möglichst schnell gehen oder soll möglichst keiner benachteiligt werden? Im schlechtesten Fall, und das haben wir aktuell, ist es langsam und es werden Leute benachteiligt.

    Genauso werden die Impfdosen aktuell verteilt. Denkst du, dass das Impfen schneller ginge, wenn kleine LK (also mit weniger medizinischem Personal) anteilig mehr Impfdosen bekommen?

    Lass mich raten: Du lebst in einem kleinen LK und möchtest schnell geimpft werden. Das ist der wahre Grund für diese Ansicht.

    Wieso das denn? Es muss doch ein Arzt eine Bescheinigung ausstellen, dass man impfberechtigt ist.

    Ich meinte damit den Vorschlag, dass einfach jeder, der irgendeine Vorerkrankung hat oder alt genug ist, direkt geimpft werden kann. Eine Priorisierung innerhalb der Risikogruppen macht schon Sinn, wenn Impfstoff knapp ist und man nicht alle sehr schnell impfen kann.

    In D zählen nebenbei circa 40% der Erwachsenen zu irgendeiner Risikogruppe.

    Stimmt, aber ein 100% sicheres Verfahren gibt es nicht, wenn man nicht noch in 3 Jahren impfen will. Mein Vorschlag mit dem Alter rückwärts über die Gemeinden wäre schnell und pragmatisch, aber natürlich könnte man es damit nicht allen Recht machen.

    Weil da halt eben Menschen in systemrelevanten Berufen und Menschen mit schweren Vorerkrankungen vergessen werden.

    Btw, dein Vorschlag, dass jeder LK gleich viel Impfstoff bekommen soll (so ist es bei mir zumindest angekommen) ist sicherlich nicht fair und sinnvoll. Kleine LK am Allerwertesten der Welt sollten sicherlich nicht bevorzugt werden, nur weil sie klein sind.

    Ich denke, es war im konkreten Fall unklar, ob man mit bestimmten Vorerkrankungen in eine Prioritätsgruppe höher wechseln dürfe. Mit stärkerer Flexibilität hätte man sagen können: "Ist jetzt blöd gelaufen, aber wenn Sie schon einen Impftermin haben, impfen wir sie jetzt auch.". Ich bin mir sicher, dass es so in der Schweiz gemacht werden würde.

    Da sehr viele Menschen irgendeine Vorerkrankung haben, könnte dieses System schnell zum massenhaften Missbrauch führen. Dann werden bald alle Leute mit einer noch so kleinen Vorerkrankung einen Termin vereinbaren und die wirklich alten oder schwer vorerkrankten Leute leer ausgehen.

    Nö, das schlechte Corona-Management Deutschlands. Selbst innerhalb der EU gibt es Länder, die es besser hinbekommen als Deutschland. Wenn die EU jedoch ausbremst, orientiere ich mich an Ländern außerhalb der EU, die es besser hinbekommen, z.B. Israel, die UK, USA.

    Wenn alle 4 4. Klassen einer Schule einen Spendenlauf machen und die Kinder der 4a alle weit hinten sind, konzentriere ich mich als Schüler der 4a nur auf meine Mitschüler der 4a oder versuche ich womöglich, auch an Schülern der 4b oder der 4c vorbeizukommen?

    Dann nochmal: Israel verkauft die Daten der Geimpften an die Pharmaunternehmen. Wenn du versuchst, das in D umzusetzen, dann kannst du dir ja mal ausmalen, wie die Querdenker und Co reagieren.

    UK impft fast nur noch eine Dosis, ob das so sinnvoll ist, ist schwer zu sagen.

    Die USA verhängen Exportstopps (die du ja ganz gut findest, die Weltgemeinschaft aber nicht).

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