Dass man bestimmte Verhaltensweisen nicht gut findet, ist vollkommen legitim, genauso wie das Bedürfnis zu haben, den Unmut kundzutun. Ob man jedoch den Anderen zum Überdenken der jeweiligen Position motiviert, wenn man ihn als "Idiot" oder "Spinner" bezeichnet? Ab einem gewissen Alter bzw. einem gewissen Bildungsgrad geht es auch mit mehr Niveau. Vor ein paar Wochen trendete auf Twitter mal "Halt die Fresse!" in Bezug auf irgendeinen Politiker, ich weiß leider nicht mehr welcher. Das wurde teilweise von studierten Menschen verwendet, wo ich mir dachte: "Muss das wirklich sein?".
Dass in sozialen Medien viele Menschen gerne pöbeln und nerven, ist wirklich keine Überraschung (und auch der Anonymität geschuldet). Im real life sieht das wieder ganz anders aus.