Beiträge von Fallen Angel

    Ja. Nein. Vielleicht.

    Wenn wir systematisch über die Belastungsgrenze getrieben werden, geht es nicht mehr um „Spaß an der Arbeit“ sonder darum, ob ich die Schule aufrecht oder mit den Füßen voraus verlasse. Wenn ich nicht mehr kann, weil ich nicht mehr kann, kann es keinen Spaß mehr geben.

    Nee, da schalte ich lieber rechtzeitig um, bevor was Sclimmeres passiert.

    Man kann übrigens auch in einer Buchstunde einen freundlichen Umgang mit den Schülerinnen pflegen und ihnen etwas angepasst erklären. Deswegen hat man doch nicht keinen Spaß.

    Etwas weniger dramatisch wäre wohl realistischer. Es gibt sicherlich Jobs, in denen sich Mitarbeiter zu Tode arbeiten, der Lehrerberuf gehört aber kaum dazu.

    Muss man ja auch nicht. Man hat ja umso mehr Spaß an der Freizeit. Außerdem gibt es jeden Monat Schmerzensgeld.

    Trotzdem sollte man (zumindest meistens) Spaß an der Arbeit haben. Wenn das durch so etwas "leichtes" wie schöne Stunden erreicht werden kann, dann ist das doch eine gute Investition in die Arbeitszufriedenheit.

    Ja gut, ich sehe es zwar anders, aber so wichtig ist mir dann die Meinung der Linke-Wähler auch wieder nicht. Interessant ist aber, dass die Grünen am häufigsten für "ja" waren. Kann jemand das parteipolitisch deuten?

    Ich hätte zwei mögliche Erklärungen.

    Erstens sind Grünenwähler durchschnittlich gebildeter als der Durchschnitt der Bevölkerung und somit vielleicht auch eher in der Lage, komplexe Situationen zu überblicken. Sie erkennen dadurch eventuell eher die Gefahren einer zu schnellen Öffnung.

    Zweitens sind Grünenwähler tendenziell wohlhabender als der Durchschnitt der Bevölkerung und sie können somit finanzielle Einschränkungen durch den Lockdown eher verkraften als ärmere Menschen. Außerdem sind auch ärmere Menschen (Kurzarbeiter, Soloselbstständige, Arbeitslose...) eher betroffen von finanziellen Einschränkungen als Wohlhabendere (Lehrer, Dozenten, Ärzte...).

    Das würde mir dazu einfallen, muss natürlich nicht stimmen und sind auch nur Tendenzen (es gibt sicher auch ungebildete oder arme Grünenwähler und gebildete oder reiche Wähler anderer Parteien/Nichtwähler).

    Es hat wohl niemand behauptet, dass die Pandemie ein Grund wäre Urlaub zu streichen... kindisch

    Ist aber z B. im medizinischen Bereich üblich (auch schon vor Corona, durch Corona noch mehr). Die Mitarbeiter dort haben auch leider keine drei weiteren Ferien, mit denen sie den ausgefallenen Sommerurlaub locker nachholen können.

    Als jemand, der seine Fächer nach „Unfähigkeit“ (alle außer Geschichte und DaZ) gewählt hat, kann ich sagen, dass man manche Fächer im Studium und v. a. im Unterricht lieben lernen kann.

    Dem kann ich zustimmen. ich habe damals als Erstfach mein Lieblingsfach gewählt und als Zweitfach ein Fach, das ich erst in der Oberstufe wirklich interessant fand. Inzwischen mag ich beide Fächer so ziemlich gleich gerne (sowohl im Studium als auch im Unterricht).

    Bei uns wird in einigen Kantonen offiziell empfohlen vorläufig mit der Impfung zu warten sofern man schon infiziert war. Man soll sich aber impfen lassen, sobald es genug Impfstoff hat. Von den schon infiziert-Gewesenen, die ich kenne (es sind einige ...) kam bis anhin auch von selbst noch gar keiner auf die Idee, impfen gehen zu wollen.

    Das klingt dann für mich so, als solle man nicht anderen Leuten den Impfstoff "wegnehmen" und nicht als wäre es gefährlich, sich impfen zu lassen. Letzteres war ja auch mal in der Diskussion.

    Da die Coronapolitik sich nicht mehr nach nationalen, sondern kreisweiten Inzidenzen richtet, folgt hier mein vorerst letzter Bericht zu den Hotspots:

    Wir haben zwei Hotspot-Kreise mit Inzidenz Ü300, darunter neben Wunsiedel im Fichtelgebirge jetzt neu ganz vorne Hof-Stadt (~340).

    Da jetzt auch eine Perspektive mit dem Öffnungsplan besteht, hoffe ich, dass sich die entsprechenden Landkreise am Riemen reißen werden, um dann auch irgendwann in den Genuss der Öffnungsprivilegien zu kommen.

    Oder die Leute aus diesen Kreisen fahren einfach rüber in Nachbarkreise, in denen geöffnet wird und verteilen so das Virus schön weiter.

    Ich stimme auf jeden Fall Chili zu. Kämen denn noch andere Fächer infrage? Du schreibst ja kein MINT, aber was ist mit Kunst? Genauso wie Musik stark gesucht. Mein Tipp: wenn sonst keine Fächer infrage kommen, dann setz alles auf Musik. Gib alles bei der Vorbereitung auf die Eignungsprüfung. Mit Musik hat man quasi Einstellungsgarantie.

    Kannst du nicht konkrete Änderungen vorschlagen, mit denen es möglich wird, dass du auch das Nebenfach in deiner Klasse unterrichten kannst? Also z. B. Kollege X übernimmt dafür Fach A in Klasse B und dann kannst du in deiner Klasse unterrichten? Erfordert je nach Komplexität des Stundenplans einige Arbeit und Absprachen mit Kollegen, wäre aber machbar und würde dem Stundenplaner etwas Arbeit abnehmen.

    Zu der mangelnden Kritikfähigkeit: Vielleicht anmerken, dass dein Stundenplan sonst total gut ist (auch wenn das nicht stimmt) und wirklich nur dieses "kleine Detail" nicht so recht passt. Dann wäre es nur sehr wenig Kritik. Vielleicht kann dein Stundenplaner damit besser leben.

    Momentan liest man überall Artikel darüber wie schlecht die Coronasituation gehandhabt wird in Deutschland. Ich befürchte, man hat sich mit dieser Haltung schon abgefunden :( .

    OT: Was tust du denn konkret, um die Coronasituation zu verbessern? Beschweren ist immer leicht, aber man kann ja auch selbst etwas tun, damit die Situation besser wird. (Und schlechte Stimmung zu verbreiten ist sicherlich kontraproduktiv. Du scheinst ein sehr unzufriedener Mensch zu sein.)

Werbung