Beiträge von Fallen Angel

    Ja, ich habe bisher noch keine Gesamtschule von innen gesehen. Aber dafür Standorttyp 5 Gymnasien. Ich bin nicht so naiv, dass ich denke, dass ich später nur Arztkinder unterrichte. Im Studium gibt es ohnehin nur 2 Schulpraxisphasen, die ich halt an 2 verschiedenen Gym abgelegt habe. Einmal guter, einmal schlechter Standorttyp. Ganz andere Konzepte. Nach der Logik, die hier vertreten wird, müsste man viel mehr Praxisphasen im Studium haben (was sicherlich auch sinnvoll wäre). Und ich wollte sogar im Sommer noch ein Praktikum an einer Gesamtschule machen, dann kam halt Corona. Vielleicht kann ich das noch nachholen. Wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm. NRW hat über 600 Gym, deutschlandweit gibt es mehrere Tausend. Eine wird schon eine Stelle für mich haben (da auch meine Noten gut sind und ich eine gute Fächerkombi habe).

    Ich werde mich natürlich überall bewerben, wo es mir möglich ist. Ich möchte (und muss) dann schließlich Geld verdienen. Ich habe auch niemals behauptet, dass andere Schulformen "schlechter" sind. Es geht mir nur ähnlich wie vielen anderen GyGe-Studierenden, die am liebsten ans Gym wollen. Wenn wirklich nur die absolut Überzeugten an eine Gesamtschule gehen, dann befürchte ich, dass es dort einen riesigen Mangel an Lehrkräften geben wird. Außerdem kann man auch ein guter Lehrer sein, wenn man von der Schulform an sich nicht hundertprozentig überzeugt ist (Wer ist das schon?).

    • Flächendesinfektionsmittel für alle Lehrer, die damit nach dem Unterricht die Tische desinfizieren sollen
    • Ein Desinfektionsmittelspender vor dem Sekretariat und mehrere an den Eingängen
    • Mehr Seife in Klassenräumen und auf Toiletten
    • Digitalisierung hat einen großen Sprung gemacht
      • Schulweite Plattform, die die meisten Lehrer nutzen
      • Bestellung von neuen Beamern
      • SuS arbeiten im Unterricht mehr mit Smartphones und einige mit ihren eigenen Tablets
      • Videos werden öfter im Unterricht geguckt und den SuS auch als zusätzliche Hilfe für Zuhause empfohlen

    Insgesamt sind die meisten Lehrer und Schüler wohl zufrieden, auch wenn es noch viel Verbesserungsbedarf gibt. Ich hoffe (und viele Andere auch), dass vieles beibehalten wird.

    Kiggie Es stimmt schon, dass sich die Situation immer ändern kann. Ich wollte halt nur Mal wissen, wie die Chancen (momentan oder in jüngerer Vergangenheit) mit der Kombi aussehen würden. Laut Prognosen des KuMi ist Mathe ein sehr gutes Fach (nicht mehr Bewerber als Stellen im GyGe-Bereich) und SoWi eher mittelmäßig (nicht jeder würde eine Stelle finden). Andererseits höre ich momentan immer wieder, dass an Gymnasien so gut wie keine Planstellen ausgeschrieben sind, selbst nicht in den klassischen Mangelfächern. Das passt ja kaum zu den Prognosen, außer es gäbe viele Stellen an Gesamtschulen.

    Ich hoffe einfach, dass es mehr Stellen gibt, wenn ich in ein paar Jahren mein 2. Staatsexamen habe (es sollen wegen G9 ja mehr Stellen an Gymnasien geben, was auch meine Wunschschulform ist, da ich nichts anderes kenne).

    Es soll Menschen geben, die keine oder nur ein Kind wollen und damit sehr glücklich sind. Es ist mir persönlich sowas von egal, ob sich mein Stammbaum fortsetzt. Das ist doch wohl nicht sein Grund, mehrere Kinder zu bekommen (und die dann noch unter Druck zu setzen, selbst mehrere Kinder zu bekommen). Es gibt im Leben so viele schöne Dinge, für die ohne Kinder mehr Zeit, Geld und Kraft da ist. Dass man sein Erbe dann einer Stiftung oder Ähnlichem vermachen kann, ohne dass es großartig böses Blut gibt, ist noch ein Vorteil von Kinderlosigkeit.

    Vielleicht fehlt mir gerade die Phantasie, aber was hat man davon eine Million auf der hohen Kante zu haben, wenn man diese weder dem eigenen Nachwuchs hinterlassen kann, noch sich selbst davon etwas gönnen würde? Einfach nur haben um des Habens willen wirkt auf mich ganz persönlich irgendwie sinnbefreit. Ich spare natürlich auch für größere Anschaffungen, Urlaub, mal eine Autoreparatur (das Blechfröschle hat schon seine 12 Jährlen auf dem Buckel), lege natürlich zusätzlich etwas fürs Alter beiseite, da ich eben erst spät in den Schuldienst gewechselt bin, nur TZ arbeite und meine vorher erworbenen Rentenansprüche mal ein nettes Zubrot zur Pension sind, alleine betrachtet aber weit unter dem Existenzminimum liegen und eben auch nie volle Pensionsansprüche erwerben werde, aber eine Million auf der hohen Kante wäre für mich überhaupt kein erstrebenswertes Ziel. Da fallen mir dann einfach zu viele karitative Zwecke ein, die ich sinnvoll mit dem Geld unterstützen könnte, wo dieses mehr bewirken kann, als wenn ich das einfach nur sinnbefreit horte und gut.:weissnicht:

    Vielleicht spart die Person ja auch gerade für karitative Zwecke. Erst das Geld investieren, hoffentlich Gewinn machen und dann später mehr spenden als sonst möglich wäre. Ähnliches habe ich mir auch überlegt, wenn ich dann Mal mit dem Studium und dem Ref fertig bin.

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