Beiträge von Fallen Angel

    2. Es gibt die Euphemismustretmühle. Aus Ausländer wurde Mensch mit Migrationshintergrund oder Migrant. Da sich an den realen Probleme dahinter leider nicht allzu viel tat, musste der nächste Begriff her. Ich hatte da mal Mensch mit Zuwanderungsgeschichte gehört. Bei verhaltensoriginellen Kindern und Farbigen in den USA kann man das noch deutlicher sehen. Wenn sich also an den beschriebenen Problemen in der Gleichstellung nichts ändert, was kommt dann nach dem Genderstern?

    Ausländer sind nicht dasselbe wie Menschen mit Migrationshintergrund. Letzterer kann auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben. Da macht eine Unterscheidung schon Sinn, weil sonst unklar ist, ob man von ausländischen Menschen oder Menschen mit ausländischen Wurzeln spricht.

    An die Serienxpert*innen: Warum sollte man sich im Fernsehen Masken aufsetzen?

    Ich persönlich finde es gut, wenn auch aktuelle (vor allem so lang andauernde) Themen in Serien behandelt werden. Corona bewegt und betrifft uns alle (manche mehr, manche weniger) und ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Ich finde es ganz schön, wenn auch die Charaktere in meinen Lieblingsserien mit dem Thema konfrontiert werden. Wie gehen sie damit um? Wie verändert die Pandemie ihr Leben? Das liefert viele neue Handlungsstränge.

    Naja, dennoch sind es alles Lehrer oder sind auch Erzieher (oder sagt ihr da Erziehpersonen ^^?), Sozialarbeiter etc. Teil des besagten Teams?

    Es sind auch Lehrerinnen (laut @Antimon sogar überwiegend) dabei. Die werden auch gerne mitgemeint.

    Ich finde man sollte gerade als Staat mit gutem Beispiel voran gehen und Fairness bei Bezahlung einbringen. Wenn im Lehrerzimmer von E9 bis A15 alles versammelt sitzt für den gleichen Job, dann kann man nicht mit erhobenenem Finger auf Unternehmen zeigen.

    Der A15-Kollege gehört wohl mindestens zur erweiterten SL, das lässt sich mit einem regulären Lehrer nicht vergleichen.

    Ist es nicht. Es ist schon ein Unterschied, ob ich als Land sagen kann, ich würde ja so gerne mehr ausbilden, aber die Bewerber sind alle ungeeignet oder ob ich als Land zu wenig Plätze bereit stelle. An letzterem kann das Land ja etwas ändern.

    Genau das meine ich auch. Deshalb schrieb ich auch, dass ihre Noten angeblich zu schlecht seien.

    Du hast das Konzept des NC nicht verstanden. Der NC ist keine Eignungsprüfung, sondern eine Begrenzung der Studienplätze, die dann nach der Note vergeben werden.

    Das war mir schon klar, macht nur keinen Sinn, wenn man doch Lehrkräfte sucht. Das Resultat ist dasselbe, Abiturienten mit weniger guten Noten bekommen den begehrten Studienplatz nicht.

    In NRW kann man sich noch nicht sooo lange an Gruppe 3 in die Reihe stellen. Ds Gruppe 3 jetzt schon (fast) komplett erstgeimpft sein soll, passt nicht dazu. Wer ist da also alles auf deren Ticker geimpft worden?

    Vor allem können sich noch lange nicht alle der Gruppe 3 impfen lassen. Die meisten sind noch nicht dran und würden beim Impfzentrum abgewiesen werden. Dran sind aus Gruppe 3 nur einige Berufsgruppen.

    Das ist aber eben gerade keine Genderthematik, sondern betrifft das biologische Geschlecht (sex). Dagegen hat ja auch sicherlich keiner etwas.

    Wird oft genug in einen Topf geworfen, gerne unter dem Kampfbegriff "Gendermedizin".

    Gut, ändert aber nichts daran, dass der Topf an Mitteln sicherlich begrenzt ist und nicht unbegrenzt Professuren verteilt werden können.

    Das stimmt sicherlich. Ich finde dennoch die wenigen Professuren (die wie gesagt auch nicht nur mit Gender-, sondern auch anderen Themen beschäftigt sind) nicht zu viel. Kannst du natürlich anders sehen. Sicherlich sind sie sinnvoller als viele andere Professuren.

    Hochschulen sollten aktuelle Probleme der Gesellschaft erforschen bzw. zu Erkenntnissen kommen, die für die Gesellschaft von großen Bedeutung sind. Die Frage ist, ob die Hochschulen mit der Genderthematik ein aktuelles Problem erforschen oder eher mit ihren Erkenntnissen ein aktuelles Problem verursachen.

    Wichtig bei der "Genderthematik" sind z. B. medizinische Unterschiede zwischen Mann und Frau. Im Medizinstudium wird oft nur vom Mann ausgegangen, was für Frauen fatale Folgen haben kann (zu hohe Dosis bei Medikamenten, Herzinfarkte werden nicht erkannt, ...). Aber darauf können wir als Gesellschaft oder die Frauen bestimmt verzichten, sollen sie halt Männer werden. :autsch:

    Mal im Kontrast dazu: Es gibt 28 KI-Professuren in Deutschland (Stand 2020). Und ich würde wetten, dass es bei Weitem auch nicht so viele Professuren zum Umweltschutz gibt. Da sieht man, wo die Prioritäten liegen. In meinen Augen vielfach Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für sonst beschäftigungslose Geisteswissenschaftler.

    Wenn du mehr Professor*innen für KI und Umweltschutz haben möchtest, dann hat das nichts mit Professor*innen zu tun, die sich mit Genderunterschieden beschäftigen.

    Alleine, dass das "richtige Gendern" an deutschen Hochschulen überhaupt so häufig thematisiert wird (mal abgesehen davon, was für ein Geld für Lehrstühle dafür rausgehauen wird), zeigt doch schon, dass es dort zumindest einen unterschwelligen Konformitätsdruck gibt. Warum muss man dies auf wortwörtlich Kosten der Allgemeinheit und der Studierenden überhaupt so häufig thematisieren, wenn doch eigentlich jeder die Freiheit hat, es so zu machen, wie er möchte? Warum muss dort eine sprachliche Umerziehung stattfinden?

    Wie oft wird das denn thematisiert? Hast du da Einblicke?

    Dass es Lehrstühle gibt, die sich mit Geschlechterunterschieden beschäftigen, macht durchaus Sinn. Oder gefallen dir die Ergebnisse der Forschung nicht?

    Ich bin dagegen, dass Impfstoff für Kinder zurückgelegt wird, jetzt gibt es noch andere Gruppen, die wichtiger dran sind. Was im Oktober ist, muss man sehen, bei der rasanten Entwicklung gebe ich keine Prognose ab.

    Das stimmt auch wiederum. Große Teile der Prio 3 dürfen offiziell nicht mal einen Termin ausmachen, dann kommt noch Gruppe 4. Reservieren für KuJ ist nicht sinnvoll.

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