Beiträge von Kris24

    Ich richte mich vor dem Aufschließen erst auf und lasse alle zurücktreten. (Kommt vielleicht durch die Gewöhnung während jahrelanger Hundehaltung. Die soll man nicht zuerst reinstürmen lassen^^)

    Natürlich scheuche ich sie von der Tür weg, sonst kann ich nicht aufschließen und natürlich gehe ich immer zuerst herein (ich muss meinen Schlüssel ja wieder aus dem Schloss herausziehen können). Aber im engen Gang stehen bis zu 8 Klassen und da muss ich durch, um überhaupt zur Fachraumtür zu gelangen. Die, die mich sehen, machen schon etwas Platz, aber mehr als 30 cm geht nicht, weil da der nächste steht. Und wenn sie im Gespräch vertieft sind, reagieren sie auch sehr verzögert.

    Na da können die Jugendlichen ja nichts dafür. Unser Treppenaufgang ist nur 1.50 m breit, da dürfte streng genommen immer nur eine Person unterwegs sein. Aber sie geben sich jetzt sichtlich Mühe sich gegen die Wand zu quetschen, wenn man als Lehrperson den Flur entlangläuft. Und sie warten beim Stundenwechsel artig vor der Tür bis man ihnen sagt, sie können jetzt reinkommen. "Früher" haben sie einfach gestürmt selbst wenn ich gerade noch mit dem Gasflaschenwagen unterwegs war.

    bei uns quetscht sich eben niemand an die Wand egal welchen Alters und die kleinen würden immer noch den Gasflaschenwagen umstoßen, wenn ich nicht Stopp rufen würde (und den Wagen hinter dem Pult verstecke)


    Genau das habe ich geschrieben, bei uns hat sich nichts geändert im Vergleich zu früher.

    Also bei uns ist es immer noch sehr eng. Eine Kollegin hat kurz vor ihrer Pension vor vielen Jahren auf die Frage, auf was sie sich am meisten freue, geantwortet, dass niemand mehr in sie herein renne. Ich habe mich so gewundert, dass ich es bei heute weiß. Und inzwischen kann ich es nachvollziehen. Fast täglich rennt ein 7. oder 8. Klässler in mich hinein, weil er nach hinten schaut.


    Die älteren rennen zwar nicht mehr, aber ich muss mich zwischen ihnen durchquetschen, um die Fachraumtür aufzuschließen. Abstand ist bei unseren Gängen nicht möglich. Bei uns hat sich nichts geändert.

    Am Anfang schaue ich auf die Teilnehmerliste, am Ende dann durch Aufrufen, bzw. so Spielchen wie Status umsetzen (bei BBB) oder einen Smiley in den Chat setzen. Gibt ja verschiedene Möglichkeiten.

    Genauso mache ich es auch. Ich speichere am Anfang und am Ende die Teilnehmerliste (bei BBB ein Klick) und bitte auch mal Daumen hoch, wenn sie es verstehen (und frage dann die anderen).


    Aber im Prinzip ist es egal. VK sind bei mir ein Zusatzangebot. Wer es nicht nutzen will, muss die Aufgaben ohne Hilfe lösen. Wenn er es dann nicht kann, dem sage ich deutlich meine Meinung.

    Schaffhausen 6,1 und Thurgau 2,3. Mein Vater hat kurzfristig überlegt, ob er sich im Thurgau impfen lassen soll. Aber da geht es auch nicht schneller. Jetzt hat er seine Erstimpfung und Termin für die 2.

    Da bei uns BBB in Moodle integriert ist, gibt es keinen Link für Missbrauch, keine Namensänderung durch Schüler, der Schüler müsste seinen Zugang mit jemand teilen, der Übeltäter wäre leicht feststellbar. Private Chats etc. verhindere ich vorher in den Einstellungen. (Meine 6. Klasse hat dies bereits nach 3 Minuten in der 1. Konferenz bemerkt. Ich war schneller. ) Es wird also sonst häufig verwendet

    in Baden-Württemberg heißt es ausdrücklich, man darf sich in jedem Impfzentrum des Landes impfen lassen. Das Problem bei uns ist, dass die Regionen sehr unterschiedlich bedacht werden. Im Freiburger Raum erhält man sofort einen Termin, bei uns (300 000 Bewohner im LK) gab es am 27. Dezember genau 150 Termine, die nächsten 150 Termine gibt es ab 9. Februar. Mein Bruder ist jetzt gefahren und hat unseren Stiefvater mitgenommen (2 Termine innerhalb von 3 Tagen erhalten). Aber da sind wir wieder beim Problem. Wer nicht mobil ist ...

    Bei uns ist die Schule weiterhin komplett zu, auch die Jahrgangsstufe. Ist bei euch die Inzidenz schon unter 50 oder die Schulleitung besonders mutig?

    Nein. Inzididenz im LK ist seit paar Tagen unter 100, aber weit weg von 50, aber auch nur weil die doppelt so große Nachbarstadt kaum noch Fälle hat, meine Kleinstadt hat ein Drittel aller Fälle, ist also deutlich über 100. Aber das steht nur auf der Landratsamtseite, unsere SL betont das erstere.


    Ich vermute, dass der Druck durch einige Eltern zu groß wurde. Aber es gab wohl auch viel Gegenkritik, klang zumindest aus der letzten Mail heraus. Es wurde betont, dass jeder, der FFP2 trägt, nicht in Quaratäne muss usw.. Ich muss auf jeden Fall gewaltig in allen Klassen den Online-Unterricht reduzieren und das sind die wenigen Stunden nicht wert (dann ist der Rest auch noch sauer, bei uns sind es gerade noch 8 Schultage). Und FFP2-Masken schützen selbst richtig getragen nicht zu 100 % (und kaum jemand trägt sie richtig, Nasenbügel liegt nicht an und die grüne vom Land steht bei mir am Kinn so ab, dass es zieht).

    Ich bin froh, dass ich dieses Mal keine Q12 hab. Letztes Jahr im April war ich eine der ersten, die wieder in die Schule musste, jetzt habe ich wieder eine Q11 (mal sehen, ob die nächstes Jahr wieder mal "normal" Abi machen können...).


    Meine eigenen Kinder würden aber auch gern mal wieder in die Schule...

    Bei uns muss die 11. und die 12. allerdings nur Leistungskurse und Mathe und Deutsch (genau wie im Frühjahr). Und ich habe wieder zwei Leistungskurse (außer mir nur ein weiterer Lehrer) und natürlich sind die Kurse nicht am selben Tag (normalerweise schon, aber wir haben für die paar Schüler eigene Stundenpläne). Und natürlich liegen diese teilweise parallel zu meinen anderen Klassen, VK ist also nicht mehr möglich (natürlich ist immer ironisch gemeint)


    Kurz: es ist für alle schlechter, die Kursschüler kommen für wenige Stunden jeden Tag an die Schule, fahren teilweise über 20 km ein Weg, müssen teilweise durch die Schweiz und haben keine Zeit mehr für die Grundkurse, die natürlich auch keine VK mehr anbieten können. Für die Lehrer gilt es ähnlich, ich kann meine jüngeren darunter 2 Matheklassen auch nicht mehr zeitnah betreuen und VK sind auch nicht mehr möglich, weil ich schlicht dann unterwegs bin oder Unterricht in der Kursstufe habe.

    Vor allem, weil die Q12er, die ich kenne und gefragt habe, gar nicht wollen. Sie finden die jetzige Lösung gut, die meisten Lehrer (also anscheinend die auf die es ankommt) bekommen den Distanzunterricht samt VK gut hin, sie befürchten eher eine Verschlechterung bzw. Gefährdung.

    Das habe ich heute von Kollegen auch gehört. Es gibt wohl Kurse, die "streiken" wollen, dafür VK/Aufgaben möchten (es gab da wohl Abtimmungen unter den Schülern und die Frage an die Kollegen, ob sie bereit dazu wären).

    ja, ja die Studie von Anfang Mai (als die jüngsten nicht zur Schule gehen durften und bei uns auch fast nicht zum Einkaufen (es durfte immer nur einer ins Geschäft und das war selten ein Kind), in der Zeit als Spielplätze geschlossen waren), die niemand mehr ernst nimmt außer unsere Landesregierung

    Kris24: Habt ihr immer noch keine durchgängige Maskenpflicht?

    Doch an weiterführenden Schulen schon seit Mitte Oktober (außer zur Nahrungsaufnahme und Schüler nützen das durchaus aus z. B. Lolli lutschen oder stundenlang an der Flasche nuckeln). Zu Grundschulen kann Zauberwald dir genauer Auskunft geben, für Grundschüler, soviel ich weiß, nicht, Lehrer?

    Sek. I sicher nicht (außer Abschlussklassen und Notbetreuung), da war immer nach den Fastnachtsferien die Rede. Sek. II hat zum großen Teil bereits offen (teilweise ab 11. Januar), das darf jeder SL entscheiden (und der Druck der anderen Schulen, die bereits offen haben, ist groß).


    Auch bei uns sind wieder alle LKs an der Schule (Kl. 11 und 12). Ich habe heute aber mehrfach von Kollegen gehört, dass komplette Kurse sich absprechen und nicht kommen wollen. (Meine sind zu "brav", die kommen sicher nächste Woche alle, die einen tragen seit Mai durchgehend Maske, die anderen bis auf 2 halten wenigstens Abstand). Und dann wundert man sich in einem Monat, weil die Zahlen nicht weiter runter gehen (hoffentlich nicht hoch).

    Du weißt aber, dass Coronatote in Massen erst ab Ende März bis ca. Mai gab (und dann wieder ab November) und im März/April dank Homeoffice ein Drittel weniger Verkehrstote (Homeoffice also viele Leben gerettet hat? Auch die Grippe, Norovirus u. a. waren abrupt zu Ende). (Im April hatten Bayern und Baden-Württemberg bereits eine Übersterblichkeit zwischen 10 und 20 %, aber "Coronaherunterspieler" nahmen damals ganz Deutschland in die Wertung und da z. B. der Osten zu dem Zeitpunkt kaum betroffen war, aber auch im Homeoffice, klang es gleich nicht mehr so schlimm.)

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