Beiträge von Kris24

    Auch Geimpfte und Genesene?

    Wie viele sind doppelt geimpft außer ein paar Lehrer? Wie viele in einer Klasse haben einen höchstens 6 Monate alten positiven PCR-Test?

    Die allermeisten in der Schule nicht, im Supermarkt oder Altersheim schon. Es hat schon seinen Grund, warum in Großbritannien vor allem Schüler von Delta betroffen sind (und sie hatten auch wochenlang Inzidenz unter 20).

    bei Tests am Montag hast du recht, am Donnerstag nicht wie du auch schreibst, denn es zahlen die 48 Stunden zuvor.

    (Ich hätte jetzt gerne durchunterrichtet (habe aktuell dank Quarantäne noch zusätzlich Distanzunterricht, ich möchte die letzten Klassenarbeiten mit allen schreiben. Dank Wahlsystem ab Klasse 5 ist immer der ganze Jahrgang am Dienstag und Mittwoch wechselnd zusammen, nicht alle Eltern sind vorsichtig (ist doch nur ein Schnupfen = Symptome der Delta-Variante). )

    Das ist wohl wieder eine Entscheidung des jeweiligen Gesundheitsamtes. Bei uns lassen die sich da immer - egal, welche Regelung gerade gilt - sehr detailliert die Umstände schildern.

    Gerade wenn man geimpft ist, hieß es doch, entfalle in einem Kontaktfall die Quarantänepflicht?!

    Für dich ja, ich denke auch an die Schüler. Abstand halten ist für die auch schwieriger.

    Und bei uns heißt es deutlich, ohne medizinische Maske immer Quarantäne für alle, mit FFP 2 nie. OP-Masken je nachdem.

    verstehe ich, aber 2 Wochen die heiße Wohnung nicht verlassen zu dürfen, ist auch nicht schön. Und ob alle auf den Sommerurlaub verzichten wollen? Ich denke, die meisten werden es verheimlichen wollen und da die Delta-Variante andere Symptome hat, wird es die 5 Wochen funktionieren.

    Unsere guten nachdenklichen Schüler wollen freiwillig weiter fFP2 tragen, um nicht wg. Verharmlosern ( bei uns Leute, die auch sonst eher wenig nachdenken) in Quarantäne zu müssen und die Schultage dauern bis zu 12 Stunden, Temperaturen in manchen Räumen über 35 Grad. Vorerst stellt sich bei uns die Frage allerdings nicht.

    Eigentlich sehe ich erstaunlich leere Ränge. Ich hatte gedacht, wenn man um jeden/jede Gruppe Plätze freilässt, müssten mehr ins Stadion passen.

    Edit, ich hab bislang nur die beiden Spiele in München gesehen.

    In Ungarn ist voll (und vorher ziehen die Fans laut singend zum Stadion), das haben alle missbilligend erwähnt. In München dürfen nur 14000 mit Maske herein. Weil letzteres nicht geklappt hat, hat der DFB Ärger erhalten und versprochen, dass nächste Mal zu kontrollieren.

    Wie ist das bei den Lehrern? Gilt das da auch?

    Ja.

    Und alle gehen in Quarantäne im Fall der Fälle. Immerhin gilt dann wieder die Maskenpflicht (und alle sind sauer und niemand kommt mehr mit. Wir haben noch aktive Fälle.)

    (BW hat ja immer noch die höchste Inzidenz Deutschlands, aber wir hatten zuerst Innenraumgastronomie und es sind ja nur 5 Wochen bis zu den Sommerferien.)

    nein, das war sarkastisch. Es wollen die Menschen "islamische Unterdrückung der MÄdchen" bekämpfen, die selbst an anderer Stelle ein ähnliches Verfahren befürworten.

    Ich sage nur: Durch Stigmatisierung verhärtet man das Verhalten nicht nur bei den Eltern (falls überhaupt) sondern bei den Kindern.
    Erst ab der Pubertät und der oft damit einhergehenden Abnabbelung des Elternhauses und einer höheren kognitiven Fähigkeit (und Kritikkompetenz) können viele Jugendliche einen eigenen Weg einnehmen. Den bisherigen behalten oder für sich selbst neue Entscheidungen treffen. Jedem Mädchen, das den Bedarf hat, sich zu lösen, sollte selbstverständlich jede Hilfe angeboten werden (und ein von mir über alles geschätzter Kollege hat schon mal ein Mädchen ins Frauenhaus untergebracht (also in die Wege geleitet) und dann wochenlang Taxi mitgespielt, damit sie zur Schule kommt), ich mische mich nicht ein, ich biete durch meinen Unterricht die Bausteine zum kritischen Hinterfragen der Welt.

    Okay. Dann habe ich dich völlig falsch verstanden. Und ich mache mir auch viele Gedanken, an meiner 1. Schule hatten wir Probleme mit Russlanddeutschen Mädchen bzw. ihren Eltern (Anteil war deutlich über 50 %). Aber da haben wir uns teilweise erfolgreich an die Kirchengemeinden gewandt und auch den Religionsunterricht verwendet.

    ich kann es mir nicht verkneifen...
    Wenn man wenigstens den Religionsunterricht bis zum 14. Lebensjahr verbieten könnte, denn sorry: DIE Entscheidung treffen nunmal die Eltern und da scheint keine*r zu hinterfragen, dass Markus nicht wirklich freiwillig katholisch sein möchte? Dieses Mädchen möchte sicher alles machen, was sie macht. Das ist das Prinzip von Bindung und Erziehung, es ist ihr wichtig, wie ihre Eltern zu sein.

    und du meinst das reicht?

    Oft sind die Eltern viel strenger, viel verbissener. Genau aus diesem Grund wird ja der Islamunterricht eingeführt. Auf jeden Fall sind sie viel prägender (sieht man auch bei politischen u.a. Ausprägungen). Ich bin ja auch gegen Indoktrination z. B. Rechtsradikaler, Querdenker, ...

    Also Erziehung komplett verbieten, Kinder aus Familien reißen, wenn die Richtung nicht genehm ist. Und wer entscheidet, was genehm ist?

    (Da fallen mir gerade die Inuits in Kanada, die Aborigenes in Australien, die div. Indianervölker in den USA ein. Und es hat immer die Kinder zerstört. Z. B. ist der Alkoholismus besonders verbreitet, die Betroffenen orientierungslos.)

    Ergänzung

    Bei uns wurde gerade eine junge Frau verurteilt, die sich als Mädchen dem IS angeschlossen hat und von zu Hause ausgerissen ist. Fanatisiert wurde sie weder durch Familie noch durch Islamkunde, sondern durch das Internet. Also auch verbieten?

    (Ich weiß, ich überspitze es, aber mich regen die einfachen Lösungen auf. Gerade Aufklärung erscheint mirvam wirkungsvollsten Exzesse zu verhindern. Und dazu zähle ich auch Religionsunterricht in Schulen. Ethik holt keine Kinder ab, die in ihren Familien und/oder im Internet fanatisiert wurden. Das können nur "nicht so fanatisierte Gleichgesinnte", nur sie werden von den Kindern ernst genommen. )

    Ist halt die Frage, man könnte auch sagen, dass sich so viele nicht trauen, einen Bikini zu tragen, liegt am christlichen Sexismus. Alle müssen Bikini tragen, damit endlich alle Mädchen selbstbewusster werden und andere sich daran gewöhnen, nicht mehr über Übergewichtige zu lästern.

    Und wie lange dauert es bis Menschen sich nicht mehr vergleichen? Wie viele Generationen müssen sich (teilweise) unwohl fühlen, weil es andere bestimmen?

    (Da glaube ich, dass eher wieder die Rubensfigur schick wird (Übergewichtige nicht beleidigt werden), als das nicht verglichen wird. Und ich möchte auf keinen Fall auf mein Äusseres reduziert werden. Man sagt nicht umsonst, nackt fühlen, wenn man sich nicht mehr geschützt fühlt.)

    ich habe vor vielen Jahren von einer Gemeinschaft (in der Südsee?) gelesen, die völlig nackt bis auf ihre Waden herumlaufen. Als die ersten Touristen kamen, haben sich beide Seiten über die Nacktheit der Anderen den Mund zerissen. Ich denke immer, wie würde ich reagieren (wie meine Mutter oder gar meine Oma), wenn ich dort landen würde. Vielleicht würde ich mich anpassen, aber wohl fühlen, heimisch fühlen würde ich mich (lange Zeit, immer ?) nicht.

    Ich habe die deutschen Turnerinnen verstanden, die inzwischen auf lange Kleidung bestehen (ich finde persönlich sogar, es sieht besser aus), andere (z. B. die US-Turnerinnen haben sich neidisch geäußert, wollen es auch, es war bei ihnen genauso ein Tabu-Thema wie bei uns Menstuation etc. (siehe Thread), die sexistischen Sprüche belasten sie auch), ich kenne die Sprüche vieler über die Outfits und die Frauen in Beachvolleyball und Turnen, sie werden auf ihre Outfits reduziert.

    Bedeckende Kleidung (in unserer Machowelt) können auch Befreiung sein, wenn nicht ständig auf Busen etc. geachtet wird. Auch an Fastnacht verkleiden sich bei uns (alemannisch) seit Jahrhunderten viele, dass man sie nicht erkennt, und fühlen sich dadurch frei.

    Einfach nackt herumlaufen bedeutet für mich keine Freiheit. (Asiatinnen greifen angeblich manchmal zur Maske, wenn sie sich psychisch nicht wohl fühlen, sich nicht schminken, wenn sie sich einfach mal verstecken möchten, wenn sie sich nicht präsentieren wollen. Ich kann das nachvollziehen. Und Freiheit und Toleranz bedeutet, dass andere dies akzeptieren und mir nicht ihre Meinung aufzwingen wollen.)

    Zu Grundschule und Burkini, soviel ich weiß, "verlangt" es die Religion, wenn die Menstruation begonnen hat und bei manchen beginnt sie früh (ich war gerade 10, eine Freundin 9 Jahre, ich wäre also vorsichtig mit dem Argument ggü. den Eltern, die "Religion verlangt es nicht".) Immerhin lernt sie etwas schwimmen (und darüber freut sich meine DLRG-Seele). Dass ihr der Burkini nicht passt, liegt vielleicht auch daran, dass sie ihn geschenkt bekommen hat, dass sie nicht zu schnell heraus wächst, die Dinger sind richtig teuer.

    Wir haben einige Mädchen mit verschiedenen "muslimischen Kleidungsvarianten" (teilweise von Anfang an ab Klasse 5). Ich finde es schön, dass sie Abitur machen, studieren dürfen. Beim schwimmen (und Sport allgemein) fehlen sie gehäuft, sonst nie, sie sind sehr fleißig. Wenn zuviel Druck ausgeübt wird, verschwinden sie nach Klasse 10 (und damit nimmt man ihnen viele Möglichkeiten).

    übrigens (deshalb habe ich überhaupt hier hinein gesehen), bei uns scheint die Impfung Jugendlicher in größerer jetzt Zahl loszugehen. Heute haben bei der Arbeit mehrere Schülerinnen gefehlt. Bei 2 weiß ich bereits die Gründe, Impfung vorgestern bzw. gestern. Bisher waren nur welche von der Prio geimpft (Diabetes, ehrenamtliche Arbeit mit Behinderten). Ich freue mich, wenn die Schule dadurch für alle sicherer wird (und für Lindbergh, es sind fast alle Kinder von Migranten, sie zögern nicht bei der Impfung.)

    Ich habe vor einer Woche einen Bericht gelesen, indem mehrere Personen schilderten, wie sie schon längst dran gewesen sein sollten, aber schlichtweg übergangen oder vergessen wurden. Mindestens einmal wurde eine ältere Person auf eine Warteliste gesetzt, mehrfach vertröstet und dann kam heraus, dass jüngere Menschen ohne Vorerkrankung geimpft wurden.

    Können blöde Einzelfälle sein, aber wenn sowas stimmen sollte, wäre es natürlich äußerst ärgerlich für diejenigen, die wirklich ein gewisses Risiko aufweisen.

    Davon mal ab: Ich hätte ähnlich wie in den UK die Gruppe 4 deutlich feingliedriger aufgeteilt, sodass man nicht direkt von 60+ auf 12+ heruntergeht - so viel Impfstoff ist scheinbar doch nicht da.

    Wäre ich Gesundheitsminister, hätte ich es so untergliedert: Nach 60+ kommt 40+, dann 25+, dann 16+, dann 12+.

    Warteliste bei uns heißt, dass nach Priorität ein Teil der Termine (z. B. 50 %) zuerst vergeben wird. Nur der Rest kommt ins Internet. Wenn jemand auf der Warteliste ganz hinten steht, kommt er evtl. später dran als jemand, der bei den anderen 50 % Terminen im Windhundrennen im Internet erfolgreich war. (Aber auch die meisten alten haben Kinder, Nachbarn, Kontakt zu Seniorentreffs usw., die für sie erfolgreich im Internet Termine ausgemacht haben. Der 18jährige Freund meiner Nichte hat über 20 Termine erfolgreich "erjagt" (einer für sich, 2 für die Eltern (beruflich in Prio 1 bzw. 2), den Rest für alle möglichen. Ihm hat es Freude bereitet, helfen zu können.)

    Gibt's bei euch (in NRW, bundesweit, keine Ahnung ...) denn keine Wartelisten, in denen man sich hat eintragen können? Ich war in Basel-Stadt schon Mitte März registriert, wie ganz viele andere Menschen auch, und jetzt arbeiten sie diese Liste einfach der Reihe nach ab. Das Zürcher Impf-Bingo war so eine spontane Aktion, da ging es wirklich nur drum, wer schneller und ausdauernder Klicken kann.

    In einigen Bundesländern gibt es Wartelisten für die 3 Prioritätsgruppen, sie werden bei der Terminvergebung bevorzugt (bei uns über den LK). Auch die Ärzte sollen sie bevorzugen.

    Nach den 18-58-Jährigen?

    Gleichzeitig. Ob 16 oder 59 ist egal, sie gehören zur selben Prioritätsgruppe. Und auch ein 16jähriger kann aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen zu Pri 1 - 3 gehören, dann kommt er früher dran. Meine Nichte und ihre Freunde (alle in einer sozialen oder gesundheitlichen Ausbildung sind schon lange geimpft, teilweise vor meiner 78jährigen Mutter.

    In Baden-Württemberg gilt das Windhundprinzip. Es werden inzwischen mehrfach über den Tag verteilt, neue Termin eingestellt (anfangs nur kurz nach Mitternacht und leider nicht täglich), wer zuerst sich einträgt, wird geimpft. Ich war einige Nächte im Internet (zuerst für meinen Stiefvater, dann für mich, dann für meine Mutter). Teilweise hatten wir mehrere Termine (meine Geschwister, Freund meiner Nichte waren auch unterwegs), dann haben wir sofort nach Bekanntwerden (also am nächsten Morgen) die übrigen wieder storniert (und ein anderer war froh, ich kam ja auch sehr kurzfristig zu meinem 1. Termin).

    Die habe ich doch gepostet, die sind von heute. Ü70 ist zu fast 80 % vollständig geimpft.

    Ü70 bei uns vermutlich auch (2. Prioritätenliste). Die Zahlen beziehen sich auf Ü60 und da ist noch nicht lange geöffnet (und deshalb nur 1 Impfung oder noch einige keine, 3. Gruppe).

    Die Zahlen sind also nicht vergleichbar.

    (Deinen Beitrag finde ich am Smartphone immer noch nicht.)

    Bezüglich Altersverteilung bei der Impfquote: Der grösste Unterschied D - CH ist offensichtlich, dass die Quote der vollständig Geimpften bei den Alten in der Schweiz viel höher ist, obschon die Impfquote insgesamt ja etwas tiefer ist. Ich bin unterdessen ziemlich überzeugt davon, dass das eine ausgesprochen schlaue Entscheidung war denn anders ist es für mich nicht erklärbar, dass die Infektionszahlen in der Schweiz trotz weitestgehender Normalität so schnell gesunkenen sind und immer noch sinken. Es ist ja längstens bekannt, dass nur 20 % der Infizierten für 80 % der Übertragungen verantwortlich sind und es ist ebenso bekannt, das das Alter eine Rolle bei Superspreading-Ereignissen spielt. Das Drostensche Fazit der berühmt-berüchtigten Viruslast-Studie widersprach dem aus meiner Sicht immer schon. Es tragen eben nicht alle Altersgruppen gleich zum Infektionsgeschehen bei.

    Wie viele ü60 sind in der Schweiz geimpft?

    Bei unseren Zahlen muss beachtet werden, dass ü60 großteils mit AstraZeneca geimpft wird und der Abstand zwischen den beiden Impfungen 12 Wochen betragen sollte (bei Moderna ist es viel weniger). Aber ca. 80 % einmal geimpft und 50% zweimal geimpft, finde ich so schlecht nicht (meine Mutter erzählt mir immer wieder von Bekannten, die sich nicht impfen lassen wollen, es ist ja immer noch freiwillig. Viel mehr als 80 % wird es vermutlich nicht.)

    Bei ü80 sind es einige Prozent mehr, aber ich finde trotz Suche keine aktuellen Daten.

    vorne liegt ja die Ananas-Plüschfigur von Penny Treuemarken

    Meine Geschwister (jeweils ein Hund div. Rassen) erzählen einstimmig, dass nur diese Plüschfiguren ihren Hunden standhalten, Hundespielzeug nicht (hier scheint es genauso zu sein, hat mich gerade zusätzlich amüsiert).

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