Beiträge von Kris24

    Hat jetzt zwar rein gar nichts mit Corona zu tun, aber morgen fallen in mehreren Landkreisen hier in Niedersachsen wegen des Schnees, der z. T. durch den starken Ostwind arg verweht wurde, der Präsenzunterricht und auch die Notbetreuung aus.

    Wir haben plus 12 - 15 Grad Celsius und gestern war der Himmel gelb vom Saharasand (so gelb habe ich es noch nie gesehen, ich habe den ganzen Tag staunend heraus gesehen).

    Allerdings, was kann schlimmstenfalls passieren ... stärkere Nebenwirkungen? Eher unwahrscheinlich. Es sei denn, man reagiert generell leicht allergisch oder hatte schon bei der ersten Impfung Probleme.

    Weniger Wirkung? Glaube ich ehrlich gesagt nicht, eher würde ich annehmen, dass der Effekt sich verbessert. Wenn ich das recht in Erinnerung habe, wird ja bei jedem Impfstoff das Protein vom Körper ein bisschen anders nachgebaut, also die Immunantwort sozusagen verfeinert.

    Ich persönlich würde das machen, aber kann das auch verstehen, wenn jemand sagt, ihm ist das nicht geheuer.

    Wir haben aber ja auch schon so viele Daten gesammelt, und theoretische Überlegungen angestellt: Wenn man das vergleicht mit der allerersten Impfung in der Menschheitsgeschichte ...und selbst die war ein voller Erfolg ^^

    Es gab auch Untersuchungen im Reagenzglas , dass Kreuzimmunität gegen andere Coronaviren zu überschießendem Immunsystem führen kann. Und gerade das ist ein Problem bei vielen schweren Covid-19-Fällen.

    Die zweite Impfung hat am 25. Januar stattgefunden, heute haben wir den 7. Februar. Deine Definition von "zeitgleich" ist eher abenteuerlich. 14 Personen ist wohl ein bisschen viel um an einen dummen Zufall zu glauben. Zumal man aus Israel unterdessen ziemlich sicher weiss, dass es auch nach der 2. Impfung zu Infektionen kommt. In der Studie wurde das nicht überprüft, es wurden nur symptomatische Erkrankungen registriert.

    2. Februar (stand im Artikel), also 7 Tage nach 2. Impfung und Schnelltests sind nicht so schnell positiv. Deshalb schon zeitgleich und es wurde in den Studien nicht nur nach symptomatischen gesehen.

    Käme bei mir auch darauf an, wie sich die Situation entwickelt. Ich befürchte ja gerade hier in Deutschland nichts Gutes, und, wenn es tatsächlich in diese Richtung geht, dann wäre mir ein eingeschränkter Schutz lieber als gar keiner.

    So hat ja dein Immunsystem sozusagen schon einmal Bekanntschaft gemacht, mit dieser Art von Erreger und konnte sich darauf einstellen (es zählen ja nicht nur die AKs).

    Also, ich tendiere sehr stark zu ja. Ich persönlich glaube auch, dass man die zweite Dosis austauschen kann, also, dann z. B. mit Biontech oder Moderna nachimpft (wozu ich grundsätzlich auch bereit wäre).

    Interessant wäre natürlich, ob man als bereits vorher Infizierter sich noch einmal impfen lassen sollte (aber auch das würde ich sofort tun).

    das soll jetzt erst untersucht werden, die Studie dauert allerdings 13 Monate (so sicher ist das nicht und genau das lässt mich zögern)

    Mal konkret gefragt: wer von Euch würde sich denn mit AZ impfen lassen, wenn er in den nächsten Wochen die Gelegenheit dazu hätte?

    Ich hadere mit der Entscheidung. Ich gehöre definitiv zu Gruppe 2 und die ist ja ab circa Ende März dran. Menschen u65 soll ja aber bevorzugt AZ verabreicht werden. Ich weiß einfach nicht, wie ich mich da entscheiden soll.

    Ich habe es mir überlegt, ich hätte evtl. die Möglichkeit aufgrund eines persönlichen Risikos in Gruppe 2 zu kommen. Aktuell bemühe ich mich nicht, sondern bleibe in Gruppe 3, weil dort nicht mehr nach Alter unterschieden werden soll. Ich kann mich aber mit FFP2 besser schützen als du, meine Schüler halten mehr Abstand. Ich hoffe, dass es nur 3 Monate sind. Und mit den ganzen Mutationen ist momentan Roulette (ich versuche, informiert zu bleiben).

    Puh, das klingt wirklich nicht gut.

    Angeblich bestehen doch keine Bedenken bezüglich der Wirksamkeit der Impfstoffe bei B117, nur bezüglich der südafrikanischen und brasilianischen Variante.

    Hat jemand Erklärungsansätze, was hier passiert ist?

    Dass die Impfung bei allen betroffenen Bewohnern unwirksam war, dürfte unwahrscheinlich sein. Fehlerhaft produzierte Impfstoffcharge? Oder eine weiter mutierte Version von B 117?

    Möglich wäre tatsächlich eine Weiterentwicklung von B 117 (die gibt es schon), hier gehe ich aber von zu kurzem Abstand zur 2. Impfung aus. Der Ausbruch fand genau eine Woche nach 2. Impfung aus, Ansteckung also gleichzeitig zur 2. Impfung (war hoffentlich nicht das Impfteam). Es sind halt wirklich 2 Impfungen notwendig, Großbritannien spielt also (und sorgt, wenn es dumm läuft, für neue Mutationen. Das wurde auch schon gesagt.)

    Aber es wird sicher untersucht werden und ohne Impfung hätte es vielleicht noch mehr Infektionen gegeben. Danke für den Hinweis, warten wir die Erkenntnisse ab.

    das m-RNA-Impfstoffe die Fruchtbarkeit schädigen können, wurde tatsächlich von Impfgegnern in die Welt gesetzt (inzwischen belegt) und längst widerlegt. Menschen verwechseln RNA mit DNA und auch RNA ist nicht gleich RNA.

    Besonders irrsinnig finde ich hier die Behauptung, weil Covid-19 vielleicht wirklich die Fruchtbarkeit schädigen kann (weitaus besser begründet). Wieder ein gutes Beispiel dafür, dass manche Menschen Folgen von Impfstoffen viel schlimmer einschätzen als die Krankheit selbst (und das einfach mal etwas behauptet wird und nicht mehr aus der Welt zu schaffen ist. Es gibt genug Dumme/Uninformierte, die das glauben wollen). Eine klar falsche Behauptung beeinflusst Menschen.

    Wie kommst du zu den merkwürdigen Aussagen? Also getestet ist er genauso wie die anderen, aber es gibt eben noch nicht genügend Ergebnisse für Deutschland, in Österreich z.B: gibts die Grenze wohl nicht, EU-weit allgemein nicht.

    Und weniger wirksam soll er ganz sicher nicht sein, eher im Gegenteil, es gibt Untersuchungen, dass man dadurch auch nicht anstecken kann.

    Es gab kaum Studienteilnehmer über 55, deshalb empfiehlt Italien nur bis 55 und Deutschland immerhin bis 65 (anders bei BioNTech und Moderna) . Es gab aber weder Studienteilnehmer aus Italien noch Deutschland noch Österreich. Die Entscheidung ist politisch, setzt man einen Impfstoff ein für Menschen, für die er nicht getestet wurde. Die Ost-EU-Staaten wollen einen möglichst günstigen und sind deshalb für AZ.

    Und natürlich ist er viel weniger wirksam als BioNTech und Moderna. Im besten Fall 70 % gegenüber 95 bzw. 94% (also 6mal schlechter 5% im Vergleich zu 30 %). Bei der südafrikanischen scheint er gar nicht wirksam zu sein (kein Unterschied bei leichten und mittelschweren Fälle zu ungeimpften, AZ betont, es gab keine schweren Fälle, aber es gab nur 2000 junge und gesunde Studienteilnehmer und da sterben auch ohne Impfung nicht so viele, die allermeisten infizieren sich noch nicht einmal im Studienzeitraum). Auch die anderen klassischen haben viel weniger gezeigt (z. B. 20%). BioNTech meldet dagegen fast die gleiche Wirksamkeit.

    Interessant wird es noch bei der brasilianischen Mutation. Da erkranken viele ein 2. Mal. Jetzt stellt sich die Frage, ob ein Impfstoff besser als die Erkrankung schützt.

    Und solange nicht geklärt ist, ob man nach AstraZeneca problemlos mit BioNTech und Moderna nachimpfen kann, warte ich lieber.

    Ergänzung

    Dein letzter Satz stimmt so nicht. Es gab eine Reihe an Infektionen. Du meinst vermutlich, dass man andere nicht mehr anstecken kann, aber das ist bisher auch nur Vermutung.

    Also, dann bitte 'persönlicher Eindruck' dazuschreiben. Meine Nachbarinnen haben ihre kleinen Kinder alle zu Hause. Vor Kitas sehe ich nie Elterntrauben. Also woher nimmst du die Behauptung, alle Eltern würden sich verhalten, als ob es keine Pandemie gäbe?

    Ich komme, wenn ich zur Schule gehe, an einem Kindergarten vorbei und leider verhalten sich sehr viele, natürlich nie alle (die sieht man natürlich nicht), so als ob sie die Pandemie nicht betrifft. Und leider muss ich irgendwie dazwischen durch.

    Spahn hat ja gesagt, es könnte ein Impfstoff für Kinder und Jugendliche ab Sommer zur Verfügung stehen. Aber auf welcher Datenlage? Dann müssten die Studien dazu gerade schon laufen ... dazu habe ich aber noch überhaupt nichts gelesen.

    Und das nächste Problem ist der AZ-Impfstoff: Wenn er so schlecht gegen die Südafrika-Variante wirkt, dann muss man jetzt wirklich alles dran setzen, dass diese sich nicht weiter verbreitet. Das sehe ich aber im Moment auch nicht wirklich: Tirol hat ein größeres Problem damit, verhält sich aber eigensinnig und unkooperativ (Stichwort Ein-und Ausreiseregelungen). Nicht gut.

    Sie laufen inzwischen tatsächlich an. Ich habe aber 2021 nur bei Risikogruppen unter den Kindern gehört. Für alle anderen soll er 2022 erst bereit stehen.

    Es hat schon einen Grund, warum alleine BioNTech 2022 3 Milliarden Impfdosen bereit stellen will. Covid-19 wird nicht dieses Jahr beendet, die Mutationen sind vermutlich schneller.

    Zugegeben, jetzt wo du es sagst, wundert es mich auch, dass Kinder beim Thema "Impfen" noch gar nicht so recht bedacht werden. Ist das bei der Impfstoffentwicklung für virale Erkrankungen normal? @Wollsocken80 ?

    Ja, natürlich ist das normal. Auch Medikamente etc. werden anfangs nicht von Kindern, Schwangeren und Kranken getestet. Wer würde sein Kind "opfern" für einen neuen Impfstoff, über den noch nichts bekannt ist, vor allem wenn Kinder selten schwer erkranken?

    Es sind meistens junge gesunde Männer (inzwischen wird mehr auf das Geschlecht geachtet), deshalb wirkten in der Vergangenheit viele Medikamente bei Frauen weniger gut. Bei Kindern wurde in der Vergangenheit oft einfach die Dosis reduziert (bei Impfstoffen unsinnig). Inzwischen ändert es sich (langsam).

    auch in Baden-Württemberg kann die SL den Vertrieb auf dem Schulgelände verhindern, ich selbst habe es einmal erlebt (und es war für die Schüler sehr beeindruckend), es wurde auch entsprechend begründet und nicht nur einfach verboten

    https://jpbw.de/service/rechtliches/schulrecht/

    Aktuell sind unsere Abizeitungen (eher Abibücher) so teuer, dass sie außer den Abiturienten kaum jemand kauft und liest. Keine Ahnung, was in den letzten stand.

    das 2 mal pro Woche sind Schnelltests und die gibt es in vielen Apotheken (PCR-Tests sind teurer und es gab 3 Gutscheine für den Arzt bzw. Teststationen). 2 PCR-Tests pro Woche gibt es nicht einmal für Ärzte, sicher nicht für uns, sie sind dank Labor begrenzt.

    Schnelltests gab es bisher nur in Altenheimen etc. und als Besucher musste man sich jedes Mal testen lassen (ich kenne welche, die sich also täglich testen lassen - unangenehm, aber nicht schmerzhaft).

    Ich selbst hatte bisher nur PCR-Tests, 2 Sekunden Würgereiz und eine freie Nase (ich hatte keinen Schnupfen, aber danach ein richtig gutes Gefühl).

    ^^ Wann ist denn der? Davon lese ich gerade zum ersten Mal.

    kommenden Donnerstag (höchster Feiertag der schwäbischen-alemannischen Fastnacht), aber es gibt dieses Jahr keine Fastnacht, keine Befreiung durch die Fastnachtszünfte und folglich Schule (normalerweise findet kein Unterricht statt, sondern Party)

    Schmotzig kommt übrigens nicht von Schmutz, sondern vom Schmalz (-gebäck).

    ich verlinke hier, weil Diskussion erlaubt, einen Artikel der Süddeutschen https://news.google.com/articles/CAIiE…DE&ceid=DE%3Ade als Begründung, warum ich besorgt bin.

    Vor Weihnachten war in Großbritannien auch fast alles außer Schule geschlossen. Deshalb gab es anfangs den falschen Verdacht, dass die englische Mutante besonders Kindern und Jugendlichen infiziert. Inzwischen ist der Anteil überall gleich.

    Und zu psychischen Problemen bei Kindern und Jugendlichen. Ja, die gibt es (und es beschäftigt mich sehr). Aber viele sind auch besorgt, ihre Eltern anzustecken (und sie machen sich Vorwürfe, wenn es tatsächlich geschehen ist. Auch das ist Ursache psychischer Probleme) Offene Schulen verstärken die Gefahr, sie verlängern auch den Lockdown und damit evtl. Kurzarbeit oder geschlossene Geschäfte der Eltern (auch Ursache für Gewalt und psychischer Probleme) . Leider wird bei psychischen Problemen in den mir bekannten Umfragen nicht nach Ursachen unterschieden. Ich höre letzteres öfter (in meinen 4 Oberstufenklassen gibt es zum Glück keine Querdenker, aber in meiner 10. Klasse z. B. mehrere mit Risikoangehörigen, ein Vater hat z. B. Krebs, er hat lt. Ärzten die "Wahl" getrennt von der Familie zu leben oder die Kinder dürfen nicht mehr in die Schule etc., bei zwei anderen weiß ich nicht die Details, sah aber die zunehmende Bedrückung vor Weihnachten und das aufblühen im Fernunterricht. ) Meine beiden Leistungskurse sehe ich inzwischen wieder und fast alle sind gegen Präsenzunterricht, weil sie besorgt sind. Es gab einige Gespräche in Pausen (und Fragen an mich, wie ich die Gefahr einschätze, ich antworte mit den Worten der SL, meine eigenen Sorgen behalte ich für mich), fast alle tragen inzwischen ffp2, der Rest OP-Maske. Stoffmasken gibt es nur noch vereinzelt (in meinen 2 Kursen insgesamt noch eine), vor Weihnachten wurde kaum FFP2 getragen.

Werbung