Beiträge von Kris24

    Genau das meine ich ja. Die gleiche Diskussion gab es zu Ostern, da gibt es ebenfalls etliche Familienzusammenkünfte. Die Zahl der zusammenhängenden Feiertage (Karfreitag bis Ostermontag) ist sogar länger als an Weihnachten (3 an Weihnachten, 4 an Ostern).

    Was konkret weiß ich besser? Weil ich sage, dass Weihnachten nicht zwangsläufig zu einer Explosion der Infektionszahlen führt?

    Wenn du schon so rechnest, muss du auch das Wochenende dazu rechnen (Wochenende und Feiertage schenken sich nichts).

    Also Weihnachten auch 4 Tage und die Woche darauf (Sylvester, Neujahr und Wochenende) gleich noch einmal 4 Tage. Das wirbelt sehr durcheinander, es wurde kaum getestet.

    Ich sehe es in meinem Landkreis. Die Zahlen gingen runter (die Testzahlen noch mehr) und gestern war zum 1. Mal das Krankenhaus voll (Kommentar der Klinik, dass seien die Ansteckungen von Weihnachten, Sylvester kommt später).

    ich bin gerade echt verärgert.

    Zwingend Prüfungsvorbereitung ab 11. Januar betrifft mich kaum, aber Präsenzunterricht ab 18. wenn es die Zahlen zulassen (welche Zahlen, viel Raum für Diskussion) für Klasse 11/12 extrem. Ich kann also nichts sinnvolles vorbereiten, weil ich kein Thema in einer Woche schaffe. (Ich würde für drei Wochen Fernunterricht ein anderes Thema wählen als im Präsenzunterricht. Wenn dann doch der Fernunterricht kommt, habe ich Zeit verloren (im NRW-Thread freuen sie sich über Planungssicherheit, dabei sind in NRW die Zahlen geringer.

    Liebe Kultusministerin, sinnvoller Fernunterricht ist möglich, aber nur, wenn nicht jeden Tag etwas anderes kommt. Ich werde also die eine Woche wiederholen und dann schauen, was Stande der Dinge ist. Vorher hatte ich mich für ein Thema entschieden, dass benötigt aber 2 - 3 Wochen.)

    Also alle Kurse Klasse 11/12 bereits ab 18. Januar oder nicht? Dann bin ich wieder komplett an der Schule (habe mehrere Kurse, mit extrem vielen Hohlstunden (und weil wir an der Schule noch kein Glasfaserkabel haben, kann ich die Zeit dazwischen nicht sinnvoll nutzen). Dann heißt es wieder, wir könnten kein Fernunterricht (wann denn? Nachts? Ob dann meine Kleinen können? Das war schon mein Problem im Mai, es hat mich zerissen. ) Es steht ja nirgends eine Inzidenzzahl, ab wann was?

    Und von Notbetreuung bis Kl. 7 war gestern auch nicht die Rede (nur bis Klasse 6). Dabei steht Baden-Württemberg schlechter da als andere Bundesländer, die geschlossen halten. Hat Eisenmann sich doch durchgesetzt.

    Vielleicht hat ja dieses medizinisch affine Personal andere Einblicke als wir...

    Im Zeitartikel wird uber eine Umfrage (Anfang Dezember) berichtet, dass sich viel mehr Ärzte impfen lassen wollen als Pflegepersonal. Ich gehe davon aus, dass Ärzte im Durchschnitt mehr medizinisch affin sind, letztere mehr "pflegeaffin".


    https://www.zeit.de/wissen/gesundh…nkenhaus-gefahr

    Ergänzung

    Jetzt verschwand der Artikel wieder hinter einer Bezahlschranke. Ich ergänze daher die Zahlen. 53 % des Pflegepersonal wollen sich impfen lassen (74 % Ärzte), 28 % sind unsicher (16 % Ärzte), 19 % wollen nicht (10% Ärzte).

    In Thüringen sollte zuerst Klinikpersonal komplett geimpft werden, weil sich bereits Krankenhäuser abgemeldet haben (und es bleiben jetzt Impfdosen liegen, dadurch wird das Problem deutlich, in unserem Landkreis kamen heute die ersten in den Krankenhäusern an (zuerst wurde in Pflegeheimen geimpft), es sind viel weniger als geimpft werden wollen (ca. 500 pro Krankenhaus für 250 Mitarbeiter, es wird immer noch die Hälfte reserviert, durchschnittlich wollen hier 70 % geimpft werden, reicht bei BioNTech vermutlich gerade für Herdenimmunität),

    In NRW haben sie gerade überraschenderweise bekanntgegeben, dass sie nicht von der Sonderregelung für Abschlussklassen Gebrauch machen wollen. Alle bleiben zuhause. Es könnte also durchaus sein, dass Frau Eisenmann das genau so machen wird.

    Kretschmann sprach gestern auch nur von den Grundschulen/Kitas.

    Gerade bei meinen Abiturienten ist Fernunterricht für mich am einfachsten zu organisieren. Ich bin mit dem Stoff sehr weit und würde jetzt im Fernunterricht vor allem wiederholen (z. B. mit Abiaufgaben). Zwei Monate Unterricht bis zum schriftlichen reichen mir (das ist nach Fastnacht hoffentlich drin). Meine Hauptaufgabe wird also Motivation sein (2/3 ist fleißig, beim Rest muss ich erinnern).

    Bundesweit hatten wir gestern mit mehr als 2900 Neuinfizierten ja die höchste Zahl :/

    Die werden Kreschte und Eisenmann nicht einfach wegblinzeln können.

    Mich würde mal interessieren, da ja in einigen Bundesländern die Winterferien gerade gestrichen oder gekürzt werden, ob das bei uns auch gehen würde.

    Denn es sind ja eigentlich keine Ferien sondern unsere beweglichen Ferientage die da in einer Woche zusammengefasst wurden. Hätte das Land darüber eine Entscheidungsgewalt oder liegt die nicht eher bei den Schulen?

    Das habe ich mich auch schon gefragt. Manche Städte hatten schon einen Teil ihrer beweglichen Ferientage im Oktober oder Dezember, die können sicher nicht gestrichen werden. Wir haben fast alle an Fastnacht, das ist aber nur selten so (meine frühere Schule hatte nur einen an Rosenmontag) .

    Wir können nichts ändern, keiner weiß, ob und wie es Februar weiter geht. Aktuell bin ich froh, mein persönliches Risiko in den nächsten 3 Wochen gesenkt zu haben (und ich freue mich, nicht den ganzen Tag frieren zu müssen, weil ständig gelüftet werden muss. Es ist richtig kalt geworden. )

    gestern hat Spahn gesagt, Impfangebot an alle, wenn weitere Impfstoffe zugelassen würden (und dann war u. a. von AstraZeneca, aber auch Sputnik die Rede, auch Merkel sprach plötzlich von Sputnik, ich dachte zuerst, ich hätte mich verhört).

    Mir fällt seit ein paar Tagen auf, dass AstraZeneca positiv dargestellt wird (einfacher in der Handhabung, günstiger im Preis), vom negativen (Wirksamkeit, Nebenwirkungen) wird nicht mehr gesprochen.

    Natürlich nimmt es Druck aus der Diskussion, wenn sich viele mit AstraZeneca oder gar Sputnik impfen lassen. Bei einer Wirksamkeit von unter 70 % lässt sich Herdenimmunität aber nur bei 100 % Impfwilligen erreichen (lt. Fauci u. a. benötigen wir nach neuesten Erkenntnissen über 70% Immune). Ich möchte mich daher, nicht auf andere verlassen müssen, sondern selbst geschützt sein (also 95 % von BioNTech oder Moderna).

    Um Gottes Willen, wie alt seid Ihr denn alle? Ich gehe ja jetzt stramm auf die 50 zu, kenne aber aus eigenem Gebrauch nur die 5,25"- und 3.5"-Disketten. So eine ganz große hatte ich nur mal an der Uni in der Hand (ein Dozent hatte sie als Kuriosum aufgehoben). Datasetten sind mir aber noch ein Begriff - damit lief der Schneider-PC eines Freundes. Mit Grünmonitor!

    Kris24: Deine Angabe des Diskettenbedarfs für die Diplomarbeit kommt mir aber ein wenig arg hoch vor. Wenn ich bedenke, dass Word mit jeder Version speicherhungriger wurde und dass eine 3,5"-Diskette ungefähr 10 8"-Disketten ersetzt, wundert mich, dass Du umgerechnet ca. 8 3,5"-Disketten gebraucht hättest. Meine Zulassungsarbeit (2002, ca. 120 Seiten in Word - allerdings ohne Grafiken) hat locker mehrfach auf eine 3,5"-Diskette gepasst. Aber Du wirst es schon wissen; wundert mich halt.

    ich hatte viele Messergebnisse (also Graphiken auf jeder Seite) und es waren wirklich über 80 Disketten (ich glaube 82 oder 85), eine Seite hatte ca. 1 MB. Meine Staatsexamenarbeit habe ich Anfang 1994 geschrieben (also noch vor Windows 95). Mit Windows 95 hat sich sehr viel geändert. (8 Jahre sind lang.)

    ich bereite mich auf jeden Fall vor, (nur bei meiner 11. überlege ich noch, welches Thema ich anfange, es stehen 3 zur Auswahl).

    Bei meiner Abiklasse ist es klar, bei meiner 10. auch und bei den beiden jüngsten Klassen gibt es keine Wahl.

    Ich kenne auch die 8"-Disketten; der Computer die elektronische Datenverarbeitung der Fahrkartenausgabe des Bahnhofs nutzte die (vielleicht waren da die Kursbuchänderungen drauf oder so). Genutzt habe ich sie persönlich nicht. Da ging es mit 5 1/4" los.

    Im Informatikunterricht in der 9 hatten wir vier Apple IIe, auf denen mit „Logo“ Turtle-Grafik programmiert wurde.

    Turtle habe ich im Seminar kennen gelernt (und danach nie mehr gesehen).


    :rofl:

    Das musste ich auch noch machen. (Aber -psst- auf einigen war Tetris installiert und die EDV-Lehrerin saß vorne am Pult und hat’s nicht gesehen ...)

    Aber vielleicht kennt auch noch jemand Datasetten? Dagegen waren Disketten, auch die großen, labbeligen, suuhuhuuuper!

    hatte ich auch für Sicherung (aber die waren besser zu transportieren als die ganz großen labberigen (die meisten meinen mit großen labberigen 5,25, die waren stabil dagegen). Ich habe damals vor allem Texte (am Stück gespeichert).)

    (Ich hatte halt immer Angst, dass sie knickt und meine ganze Arbeit verloren ist. Noch heute sichere ich alles doppelt. )

    LPs in 7 Zoll? Das waren doch Singles (oder EPs, manche auch mit 33 UpM als eine Art Mini-LP). Mein erster Rechner hatte MS-DOS 3, lief mit 5-1/4-Zoll-Disketten und hatte 12 MHz (mit der Turbo-Taste, ansonsten 10 MHz).

    Meine erste Diplomarbeit passte auf etwa 14 Disketten (3 1/2 Zoll). Problem waren die Bilder. Wenn man in Word (2.0 oder so) das Bild einfügte, hat sich der Rechner für etwa 45 Minuten verabschiedet. Danach dann noch einmal etwa 30 Minuten, um das Bild auf 80% zu verkleinern. Immerhin habe ich so deutlich mehr schlafen können als in den Tagen zuvor.

    Du bist vielleicht jünger als ich. 3,5 Zoll hatte ich später auch. Ich rede wirklich von Disketten für Computer. (Ich dachte sogar, sie seien noch größer als 8 Zoll gewesen, deshalb schrieb ich zuerst LP, aber Wikipedia kennt nur diese als gebräuchliche Größe neben den anderen).

    In Gesprächen habe ich schon oft bemerkt, dass nur noch die beiden kleineren bekannt sind.

    Achso, ich hatte den Beitrag tatsächlich nicht verstanden.

    Aber Mitte Dezember war doch noch die Rede vom 11.1. Und nicht von Ende Januar?

    Na wie dem auch sei, jetzt ist ja erst mal zu.

    Heute Nachmittag sagte Merkel und zwei weitere MP, dass sie sich bis Ende Januar geeinigt hätten (evtl. Ausnahme Abschlussklassen), das hielt halt keine Stunde.

    Aber eigentlich wollte ich mich darüber ausheulen.

    Soeben erhielt eine Nachricht von der lokalen Presse auf mein Handy, unser Krankenhaus ist mit 73 Covid-19 -Patienten auf 6 Covid-19-Stationen erstmals voll und muss verlegen (aber auch das Nachbarkrankenhaus ist fast voll). Sie warten sehnsüchtig auf den Impfstoff für die Mitarbeiter. Ich wohne in einer kleinen Stadt (73 Patienten alleine hier, das spricht für viel zu wenige Tests über Weihnachten oder jeder 5. muss ins Krankenhaus). Ich bin gerade geschockt, die letzten Zahlen sahen besser aus.

    Ramelow appelliert an die Klinikmitarbeiter.


    https://m.tagesspiegel.de/politik/schick…s.google.com%2F

    (Ich würde mich sofort impfen lassen, so zahlreich wie dieser Impfstoff getestet wurde, wurde bisher selten. Normalerweise stehen nämlich Freiwillige nicht Schlange. Und auch sonst kann es Langzeitschäden geben (und Covid-19 gibt sogar sicher bzw. häufig welche (Studien über Mikrothrombosen usw.))

    In Baden-Württemberg sind aber die Termine für ü80 ausgebucht (und unsere Krankenhäuser müssen vorher den Bedarf melden). Thüringen handhabt es anscheinend anders.

    Meine Schwester hat ihre Abschlussarbeiten an der Uni auch noch mit Schreibmaschine getippt. Der neuste Schrei damals: elektrisch mit Display, da konnte man die aktuellen paar Wörter sehen und noch korrigieren. War allerdings ein Fehler auf der Seite, musste man alles noch mal tippen. Korrekturband gab's zwar auch, aber eher nur für Hausarbeiten. Und den ganzen Text, die ganze Gliederung musste man ja vorher von Hand schreiben...

    Eigentlich hat sich echt ne Menge getan in den letzten 30 Jahren...

    Ich habe auf einer Schreibmaschine tippen gelernt. Es wurden immer zwei Zeilen gespeichert, man las kurz Korrektur und drückte dann eine Taste für den Druck.

    Zuhause habe ich auf einer alten geübt, wenn ich zu schnell war, haben sich die "Hebel an denen die Buchstaben hingen" (keine Ahnung, wie das korrekt heißt), ineinander verklemmt (und man musste sehr viel Druck ausüben, konnte die Finger zwischen den Tasten einklemmen).

    Ich erinnere mich auch noch an Disketten größer als LPs (8 Zoll, extrem labberig, ich trug sie auf zwei ausgestreckten Armen, später gab es dann 5,25 bzw. 3,5). Zum ersten Mal am PC saß ich in der Schule 1981 (6 Geräte für die gesamte Schule, nur die 12 besten jedes Jahrgangs durften an einer AG teilnehmen) .

    Ergänzung

    Meine 1. Staatsexamensarbeit durfte ich in der Nacht im Büro meiner Mutter ausdrucken. Jede meiner Seiten war auf einer Diskette und der Ausdruck pro Diskette dauerte zwischen 10 Minuten und einer Stunde (insgesamt 3 Nächte mit je 15 Stunden).

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