Beiträge von Kris24

    Eisenmann hat sich wieder mal geäußert

    https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.coronav…6846dec8e1.html

    (Und die Stuttgarter Zeitung gilt in Baden-Württemberg als "inoffizielles Amtsblättle".)

    Sie sagte

    Ich gehe davon aus und werbe sehr dafür, dass wir Kitas und Grundschulen in jedem Fall wieder in Präsenz öffnen und auch Klasse 5, 6 und 7 sowie die Abschlussklassen im Blick haben - unabhängig von den Inzidenzzahlen“, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.

    (Zitatende)

    Also egal wie hoch die Inzidenz, in Baden-Württemberg bleiben höchstens 1 - 3 Jahrgänge teilweise zu Hause (sagte sie vor Weihnachten deutlich). Kretschmann hat damals widersprochen (keine Maßnahme wird unabhängig von der Inzidenz gestoppt) , mal schauen wer sich durchsetzt (warum haben wir ausgerechnet jetzt Wahlkampf und eine Kultusministerin, die Ministerpräsidentin werden will?)

    Sachen gibt es.

    https://www.zeit.de/wissen/gesundh…usbreitung-live

    Unter 13. 17 Uhr (28. 12.) wird berichtet, dass einige die fünffache Dosis erhielten (es sind immer 5 Impfdosen zusammen verpackt, das ist üblich, die Briten haben schon festgestellt, dass es sogar für 6 reicht, aber in Stralsund war es offensichtlich nicht allen bekannt und man hat auch nicht den 1. Satz gelesen.)

    Ich zitiere

    Wegen individueller Fehler bei der Aufbereitung des Impfstoffes ist acht Mitarbeitern eines Pflegeheims in Stralsund die fünffache Dosis des Impfstoffes verabreicht worden. Nach dem Vorfall am vergangenen Sonntag seien die sieben Frauen und ein Mann nach Hause geschickt worden. Wie der Landrat des Kreises Vorpommern-Rügen, Stefan Kerth (SPD), sagte, haben sich zwischenzeitlich vier der acht Betroffenen zur Beobachtung vorsorglich stationär in einem Krankenhaus aufnehmen lassen. Sie zeigten grippeähnliche Symptome.

    Der Landkreis berichtete in seiner Mitteilung, dass nach Informationen des Herstellers BioNTech größere Dosen des Impfstoffes in der Phase-I-Studie bereits an Probanden ohne schwerwiegende Folgen getestet worden seien. Es seien keine bleibenden, unerwünschten Ereignisse gemeldet worden. Lokale Reaktionen an der Injektionsstelle und grippeähnliche Symptome träten dosisabhängig auf und seien im Allgemeinen leicht bis mittelmäßig und vorübergehend.

    Eine Sprecherin von BioNTech bestätigte diese Informationen. In den Versuchen seien Mengen bis zu 100 Mikrogramm ohne schwerwiegende Folgen verabreicht worden. Die übliche Impfdosis liege bei 30 Mikrogramm. Sie verwies auf die ausführliche Produktinformation ihres Unternehmens. Der erste Satz laute: "Dies ist eine Mehrdosendurchstechflasche, deren Inhalt vor der Verwendung verdünnt werden muss."

    In meiner Klasse hat sich im Dezember eine Mutter vorsorglich testen lassen, weil in der Kita, in der sie arbeitete, positve Fälle aufgetreten sind. Das Testergebnis war positiv, daraufhin wurde ihr Kind getestet, das negativ war - die Familie wurde in Quarantäne geschickt. In die Schule wurde somit nichts getragen. So lange das Testergebnis des Kindes unsicher war (das war ein Schultag), war meine Klasse weitgehend isoliert, ich musste eine FFP2 Maske tragen, eine Kollegin, die ein größeres Risiko hat, durfte nicht mehr in der Klasse unterrichten. Meine Klasse sollte versetzt zu den anderen in die Pause. (wir sind alle schon jahrgangsversetzt in der Pause.)

    Im Frühjahr, während des Lockdowns, hatte sich ein Vater eines weiteren Kindes in meiner Klasse bei der Arbeit angesteckt. Obwohl Covid sich wie eine Grippe äußerte, hat dieser Vater niemanden aus seiner Familie angesteckt trotz weniger räumlicher Trennung. Eine andere Mutter erzählte mir, dass es schon die ganze Familie gehabt hätte inklusive Großeltern mit milden Verläufen.

    Auf der anderen Seite sterben bei uns aktuell in den Altenheimen massiv die Leute. Das ist alles dermaßen widersprüchlich.

    Zurück zur Schule: Bei uns - obwohl wir eine große Schule sind - ist bisher nichts in die Schule reingetragen worden. Wenn wir etwas im weiteren Kreis erfahren haben, wurde sofort, so gut es ging, die Klasse noch mehr isoliert, wie wir es eh schon sind in der Schule. Z.B. wurden die Kinder der OGTS von einer Person im Klassenzimmer betreut und Kontakte zu anderen vermieden, bis die Situation geklärt war. In Bayern herrscht auch in den Grundschule Maskenpflicht.

    Die meisten stecken niemand an, aber weniger als 10 % viele (kurzer Zeitraum, nicht alle sind stark infektiös).

    Ihr habt Glück gehabt (vielleicht lag der stark infektiöse Zeitraum am Wochenende, vielleicht hat das Kind an dem Tag kaum das Elternteil gesehen), andere nicht.

    Und je mehr Fälle längere Zeit eng zusammen sind (Altenheime), umso eher kommt es zum Superspreaderevent.

    übrigens wurde die Anzahl der tödlichen Autounfälle verringert durch

    Geschwindigkeitsbeschränkungen

    Regeln (ich darf nicht durch Fußgängerzone fahren, obwohl es näher ist oder betrunken, früher gab es übrigens keine Promillegrenze, rote Ampeln usw.)

    Sicherheitsgurtpflicht, Airbags, Elchtests ...


    Und gegen Corona gibt es auch welche

    AHA+L

    (Nur an Schulen gibt es keinen Abstand, weil sonst Wechselunterricht nötig wäre.

    Wenig Hygienemaßnahmen, bei uns viel zu wenig Waschbecken und schlecht lüftbare Toiletten, es wird nur 1 - 3 mal pro Woche gereinigt, bei uns meistens nur gefegt und Mülleimer geleert, mehr geht in 10 Minuten pro Raum nicht.

    Nicht überall Alltagsmasken (Attest, stundenlanges Essen und Nuckeln an der Flasche, nicht passende Maske, die ständig rutscht, häufig irgendwelche Schals usw.

    Lüftung nur auf eine Seite mit vielen Einschränkungen, bei uns z. B. darf es weder regnen noch schneien, sonst ist ein Drittel des Raumes inkl. Schüler nass)

    Es ist schön, dass es Regeln gibt, aber sie helfen nicht, wenn sie in der (durchschnittlichen) Schule nicht gelten. Solange es keinen Superspreader (ca. 10 % der Infizierten) an der Schule gibt, sind Regeln auch nicht wichtig. Ich verlasse mich ungern nur auf Glück.

    Ich würd hier mal etwas runterfahren, von deinen 30 000 Toten sind in der Altersgruppe von 0-60 weniger als 1000, die Chance beim Autounfall zu sterben ist also wesentlich höher als ein Covid-19-Toter in dieser Altersgruppe zu werden. Also hier würde dir etwas weniger Hysterie gut tun. Und Erzieher sind die am meisten von Covid-19-betroffene Gruppe, das kann hier aber auch nur einfach sein, dass die aufgrund ihres Arbeitsumfeldes deutlich sensibler sind und das eher melden. Ansonste sind alle Berufsgruppen ,die mit Menschen zu tun haben, davon betroffen.

    Wieso wesentlich höher? Bestenfalls gleich, aber eigentlich auch nicht.

    Leider sind es inzwischen über 1000 (in weniger als 9 Monaten, eigentlich sogar nur 3 - 4 Monate, in den anderen gab es kaum Corona und deutschlandweit sogar erst seit 2 Monaten, Ende Oktober waren es lt. RKI noch 500) Coronatote unter 60 Jahre, bei Autounfallopfer finde ich die Zahl 2101 (alle Altersgruppen von Januar bis September 2020, also auch 9 Monate). Aus den Statistiken der letzten Jahren kann man erkennen, dass ca. 1/3 der tödlichen Unfallopfer über 65 Jahre ist. Bleiben also rund 1400 von 0 bis 65 Jahre in 9 Monaten.

    Wenn im ganzen Zeitraum Corona so wie jetzt wüten würde, gäbe es über 2000 bis 60 Jahre.

    Ich habe das Argument schon ein paar Mal gehört und auch bereits gelesen, dass es nicht stimmt. (Stammt also nicht von mir. Hauptfehler sind falsche Zahlen, falsche Zeiträume, Corona existiert in Deutschland noch kein Jahr, im Sommer kaum, im Frühjahr nur regional, die Autounfallopfer beziehen sich auf ein Jahr und bis Alter 65. )

    Kurz

    Auch für den jungen Durchschnittsdeutschen ist es aktuell die Chance größer an Covid-19 zu sterben als bei einem Autounfall. In den letzten 2 (!) Monaten sind ca. 500 unter 60 Jahre an Covid-19 gestorben, übrigens darunter auch 9 Lehrer/ Erzieher, insgesamt seit Anfang "nur" 17).

    wenn unsere Kultur vom Genuss von Schweinefleisch abhängt...


    (Mal davon abgesehen, sollte ein Mensabetreiber das anbieten, was gegessen wird. Und Schweinefleisch wird vielfach abgelehnt (von Muslimen, Vegetarier/ Veganer, Leuten, die auf ihre Gesundheit achten oder es einfach nicht mögen - da bleiben manchmal nicht mehr viel übrig. Dafür (aus Mensapächtersicht) spricht, dass es billig ist.

    Ich verzichte daher in einfachen Kantinen auch auf Schweinefleisch, die Qualität ist einfach mies. In der Diskussion ist es oft nur ein billiger Aufhänger gegen Muslime von Leuten, die nie in der Mensa essen. )

    Hat jemand eigentlich etwas gefunden, wann mit einer Zulassung von Astra Zeneca in der EU zu rechnen ist? (Ja, ich weiß, dass der Wirkungsgrad deutlich niedriger ist)

    Großbritannien will evtl. bald zulassen

    https://www.zeit.de/politik/auslan…cklung-liveblog (unter 11.40 Uhr am 27. 12.)

    Sonst wird auch lt. diesem Beitrag eine erneute 3. Studie erwartet.

    Zitat daraus

    Das Unternehmen erwägt eine neue weltweite Studie zur Wirksamkeit, um zu bestätigen, dass die niedrigere Dosis zu einem besseren Ergebnis führt. Der Zulassungsprozess könnte sich dadurch verzögern. Großbritannien prüft gleichwohl eine Genehmigung.

    Zitatende

    bei uns haben schon Schüler ihre Pizza am Ende der letzten Unterrichtsstunde liefern lassen und weil Pizzabote manchmal 2 Minuten zu früh, aber in Eile, nicht warten wollte, an meine Tür geklopft und die Stunde gestört. Das habe ich deutlich untersagt. Aber sonst wird oft von Schüler- und Lehrerseite die Pause zuvor Sammelbestellung getätigt, zu einer bestimmten Uhrzeit geliefert und meistens außerhalb des Schulgeländes abgeholt. Ob es gesünder ist und besser schmeckt? Na gut, ich bin eh kein Pizzafan. (Gegessen werden muss aber in der Pause. )

    und diese Zahl 25 % wird bereits von Impfkritikern als Beweis zitiert


    (Ich bin aber nicht ganz sicher, ob das die ganze Wahrheit ist. Auffällig ist, es wurden vor dem offiziellen Starttermin genau 50 Personen geimpft (40 alte Bewohner und 10 Mitarbeiter). Vielleicht gab es für die Presse/Öffentlichkeit genau 50 Impfungen und weitere werden in den nächsten Tagen geimpft. Ich bin aber auch dafür, dass Mitarbeiter geimpft werden, vielleicht hoffe ich auch einfach, dass nicht nur 25 %sich impfen lassen wollen. )

    bei Pocken hat es auch lange gedauert, bei Kinderlähmung stand man ganz kurz davor.

    Das Problem ist, dass zu viele imeinen, dass Problem Masern sei keines (von harmlos bis kriegt eh keiner) und es ohne Impfpflicht vermutlich nicht geht (es wird jetzt in Deutschland über die Schulpflicht versucht). Genauso wird es bei Covid-19 sein, auch da würde es nur mit Impfpflicht funktionieren und die steht in den nächsten Jahren nicht zur Debatte (ich persönlich sehe Covid-19 auf lange Sicht wie Grippe, wer sich impfen lassen möchte, tut es, evtl. wiederholt, außer es gibt bei Covid-19 extreme Langzeitschäden, dann wird es irgendwann zu Impfpflicht kommen evtl. genau wie Masern über die Schule.)

    Das habe ich auch gehört. Aber das war ja auch jetzt nicht das Problem. Das Problem ist dann eher, dass der Impfstoff wahrscheinlich wieder neu zugelassen werden muss. Also erstmal wieder Studien usw. Wenn das so ist, haben wir mit Glück in einem Jahr Version 2.

    Lt. Sahin (Interview) ist das nicht nötig (es geht um kleine Änderungen).

    Insbesondere wird man auch abwarten müssen, wie gut der Impfstoff mit den neuesten Mutationen klar kommt. Im Interview hat Ugur Sahin auch schon gesagt, dass man an neuen Varianten arbeitet.

    Der Vorteil der modernen Impfstoffe ist lt. Sahin, dass es angeblich nur wenige Wochen dauert, ihn anzupassen


    (das Problem aus meiner Sicht ist dann, können die bereits geimpften noch einmal zeitnah geimpft werden). Letztendlich müssen wir alle abwarten (und bis dahin aufpassen, weniger infizierte, weniger Mutationen).

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