ich las gerade einen Artikel aus News4teachers https://www.news4teachers.de/2020/11/kultus…n-sind-treiber/
Ich zitiere daraus
Nach einem Beschluss vom Freitag sollen in Hotspot-Gebieten mit sehr vielen Infektionen besonders betroffene Schulen ab der 11. Klasse auf einen „rollierenden Präsenzunterricht“ in verkleinerten Lerngruppen umstellen können, also einen Wechsel von Lernen in der Schule und zuhause.
Und später
Die Abschlussklassen sollen in jedem Fall in der Schule bleiben, so heißt es in dem KMK-Beschluss.
In Baden-Württemberg haben wir G8. Also bleiben von allen Schülern an allen Schulen höchstens die 11. Klasse am Gymnasium und Klasse 11/12 am beruflichen Gymnasium und den wenigen G9-Gymnasien zu Hause. Das wird es bringen. Und dafür wird ein Beschluss gefasst?
Im Artikel steht außerdem
Die bisherige Haltung der Länder, dass Schulen generell keine Treiber der Pandemie seien, sei «nicht mehr haltbar», sagt der Direktor des virologischen Universitätsinstituts in Düsseldorf, Prof. Dr. Jörg Timm, der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» (FAS). Kleinere Kinder steckten sich zwar seltener mit dem Virus an, könnten es aber weitergeben. Kinder ab zwölf seien «genauso ansteckungsfähig wie Erwachsene»: «Daher spielen Schulkinder definitiv eine Rolle.»
und
Schon in der Vorwoche hatte Köller für Distanzunterricht für die höheren Stufen plädiert. Wenn die älteren Jahrgänge von zu Hause aus lernten, gebe es zudem in den Schulen mehr Räume, um die jüngeren Jahrgänge zu verteilen, argumentierte der Wissenschaftliche Direktor des Leibniz-Instituts für Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik. Auch mit Blick auf die Ausbreitung des Virus ist es aus seiner Sicht sinnvoll, Jugendliche aus den Schulen zu nehmen. Die Hoffnungen, dass Schüler weniger infektiös seien, habe sich nicht erfüllt. Vielmehr gebe es gerade bei jungen Menschen eine hohe Dunkelziffer, weil sie infiziert seien, ohne Krankheitssymptome zu zeigen.
Immerhin
Die von der Union geführten Bundesländer sind offenbar bereit, sich auf einen Schwellenwert festzulegen: In Corona-Hotspots mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 200 soll es ab der 7. Klasse Wechselunterricht geben.