Beiträge von Kris24

    Stell ne offene Flasche Hexen auf den Tisch, dann musst Du das Fenster nicht mehr selber aufmachen.

    Im Ernst ... Ich verstehe den Stress einfach überhaupt nicht. Ich lüfte immer schon viel. Die SuS lösen eine Aufgabe, ich gehe zum Fenster und öffne es. Gehe durch die Reihen, schaue was die machen, schliesse auf dem Rückweg das Fenster. Einziger Unterschied ist jetzt, dass wir Fenster haben, die man ganz aufmachen kann und dass meine Türe ständig offen ist. Allenfalls nervt mich letzteres weil die Putzfrau morgens während der 1. Lektion das Reinigungsmonster auf meiner Etage im Kreis schiebt. Aber die Kakophonie des Laubbläsers, Rasenmähers, der Kehrmaschine, der plärrenden Kinder vom Primarschulhaus gegenüber ... das hatten wir immer schon.

    Ich habe ähnliches mal erlebt. Ein Schüler öffnete das Fenster und schloss es sofort wieder. Auf mein überraschtes nachfragen bekam ich die Antwort, unsere Mensa kocht gerade Rotkohl (und das stank noch mehr) - Funktioniert also auch nicht immer.

    Offiziell können die Infektionen nicht nachverfolgt werden. Das wird aber nur gesagt, weil die wahre Antwort nicht politisch korrekt wäre.

    Blösinn. Weißt du immer, wann und wo du dich angesteckt hast? Ich habe zu viele verschiedene Kontakte (und zeitweise war ich täglich im Restaurant, aber auch in der Schule, in der Familie, bei Freunden, beim Sport usw. (beim durchschnittlichen Altenheimbewohner sieht es etwas anders aus).

    Und wenn jemand sich als Snoopy im Restaurant eingetragen hat, wird er es dem Gesundheitsamt kaum verraten. Genauso wenig, wenn er eine illegale Party besucht hat oder auf einer Querdenkerdemo war. Kein Wunder, dass es dort keine/kaum Infektionen gibt.

    Bei uns soll mindestens alle 45 min für mind. 5 minuten quergelüftet werden. Das mach ich.

    Dann sind die Fenster wieder zu. Und da wir eine gut funktionierende Heizung haben, muss da keiner frieren.

    Unsere Schüler bringen Wechselmasken mit. Nach drei Stunden wird gewechselt. Wer Nachmittags Betreuung oder Unterricht hat, wechselt nochmals Mittags.

    Dazu

    Zitat

    Im Hygieneplan der Kultusministerkonferenz zu den Schulöffnungen nach den Sommerferien heißt es: „Es ist auf eine intensive Lüftung der Räume zu achten. Mindestens alle 45 min ist eine Stoßlüftung bzw. Querlüftung durch vollständig geöffnete Fenster über mehrere Minuten vorzunehmen, wenn möglich auch öfter während des Unterrichts.“ Entsprechend lauten die Regelungen in den einzelnen Bundesländern.

    Reicht der magere Hinweis aus, um die Belastung der Luft mit möglichen Coronaviren zu beseitigen? Nein – sagt einer, der es wissen muss: Prof. Martin Kriegel forscht seit Jahren zum Thema Luftverschmutzung und -verteilung – und hat eine aktuelle Studie zu Aerosolen vorgelegt, winzigen Teilchen also, die in der Raumluft schweben und das Coronavirus mit sich tragen. Ergebnis der Untersuchung, wie Kriegel gegenüber der „Berliner Zeitung“ erklärt: „Aerosole verteilen sich in einem geschlossenen Raum innerhalb von zwei oder drei Minuten überall.“ Das bedeutet: In einem Klassenraum kann ein einziger infizierter Mensch jeden anderen darin anstecken.

    Aus https://www.news4teachers.de/2020/08/unters…schulen-drohen/

    Bzw.

    Zitat

    Alle Klassenräume mit Lüftungsanlagen auszustatten – wie in einigen Bundesländern derzeit diskutiert wird –, bezeichnete Tonne als «hochproblematisch». «Wir brauchen handhabbare Lösungen für die Schulen.» In Niedersachsen setze man auf eine 20-5-20-Regel: 20 Minuten Unterricht, 5 Minuten Stoßlüften, 20 Minuten Unterricht.

    Mindestens 10 bis 15 Minuten lüften nach jeder Schulstunde!“

    Das allerdings reicht nach Ansicht von Experten nicht aus. „An dieser Stelle kann ich nur erneut meinen Vorschlag von 30 Minuten Unterricht und 15 Minuten Pause aus dem Juli wiederholen“, schrieb Martin Kriegel, Professor an der TU Berlin und Leiter des Hermann-Rietschel-Instituts für Energietechnik, auf Twitter (als Reaktion auf einen Post des Virologen Prof. Christian Drosten, der einen Corona-Ausbruch in einem Klassenraum mit 13 infizierten Schüler mit „as expectet“, „wie erwartet“, kommentiert hatte.)

    „Es müssten mindestens 10 bis 15 Minuten nach einer Schulstunde gelüftet werden. Aber mit voll aufgerissenen Fenstern und leerem Klassenzimmer!“, so hatte Kriegel bereits vor Wochen erklärt. „Durchzug beschleunigt den Prozess. Geht Lüften nur einseitig, dauert es länger.“ Fünf Minuten lang ein Fenster offen stehen zu lassen, wie es in vielen Unterrichtsräumen wohl spätestens im Winter praktiziert werde, reichten auf gar keinen Fall, sagt Kriegel.

    Aus https://www.news4teachers.de/2020/09/schulg…wetter-zentral/

    Aber weil es dann zu kalt wird (und das merkt man im Gegensatz zu einer Infektion sofort), müssen halt in Bayern 5 Minuten reichen, in Baden-Württemberg sind es immerhin nach 20 Minuten 5 Minuten (20 - 5 - 20) und die komplette Pause (was allerdings nicht klappt, sobald der Lehrer den Raum verlassen hat, werden die Fenster geschlossen).

    Wie meinst du das? Müsst ihr es den Schülern reinschieben? Ich frage mich allerdings immer, wo meine Kinder das digitale know-how herhaben? Das lernen die anscheinend irgendwie von selbst/sind so aufgewachsen. Oder bringt ihr das alles den Schülern irgendwann in der Mittelstufe oder so bei? Ich habe davon allerdings nichts mitbekommen, aber meine Kinder sind sowieso sehr selbstständig. Ich wundere mich immer, woher sie das alles können - ich kann es nicht gut.

    Bei uns (Baden-Württemberg) gibt es in Klasse 5 BMB (Basiskurs Medienbildung o. ä. ) Grundlagen in Office (Word, PPP), in Mathe öfter Excel, Geogebra usw., in NWT u. a. Fächern PPP. Eigentlich beteiligen sich alle Fächer.

    In der Mediothek und in einem Arbeitsraum stehen bei uns für alle Schüler PCs, Drucker, Scanner (jederzeit zugänglich), Schüler lernen auch voneinander. Ein Bufdi ist anwesend und hilft. Entsprechende Hausaufgaben werden gleich dort erledigt.

    In Vorbereitung eines evtl. Fernunterrichts war ich mit meinen beiden jüngsten Klassen im Computerraum und habe das umgehen mit Moodle geübt (z. B. Foto mit Handy vom handgeschriebenen als pdf-Datei hochladen usw.). Einige Schüler konnten es so gut, dass sie mir assistiert haben. Bei meinen Oberstufenklassen bzw. -kurse habe ich Hausaufgaben gegeben, um dies zu überprüfen (beim 2. Mal klappte es bei allen).

    Nein, Schüler können es nicht von alleine, die meisten Lehrer sind wohl besser in Office etc. (man muss z. B. erklären wie Großbuchstaben entstehen), aber es wird geübt und korrigiert (GFS sind für alle lehrreich). Aber es klappt zunehmend gut und die meisten können es bis zur Uni.

    Zwischen "Masken bringen nichts" auf der einen Seite und "Mit Masken passiert nichts" liegen aber auch Welten ... Ich denke noch an die Studie, dass OP-Masken vorausssichtlich 80% der Infektionen verhindern.

    Und es ist ein Unterschied, ob der Infizierte sie trägt oder der Gesunde. (Aber darüber haben wir im Sommer gesprochen. Sonst beschweren sich hier einige, dass immer dasselbe gesagt wird.)

    ich habe seit Mai gesagt, Masken können helfen, es ist eine (!) Schutzmaßnahme, aber es man kann sich trotzdem infizieren (ich hoffe nur, nicht so stark und deshalb trage ich sie). Ich habe meine Meinung nicht geändert (was ich später erfahren habe, unterstützte nur mein Anfangsbild).

    Ich habe es ein paar Male hier mit Sicherheitsgurten im Auto verglichen, er kannn mich schützen, er kann mich vor noch schwereren Verletzungen bewahren, ich kann aber bei einem schweren Unfall trotzdem sterben (und deshalb bin ich froh, wenn Geisterfahrten durch die Polizei verhindert werden). Man muss absolut nicht das Risiko suchen (OT : in dem Zusammenhang finde ich Toxoplasmose interessant). Und manchmal habe ich aktuell schon das Gefühl, dass in der Schule nur noch auf Masken als einzige Schutzmaßnahme gesetzt wird und wenn ich dann sehe, wie schlecht sie getragen werden (meine 6. Klasse trägt fast ausnahmslos Erwachsenenmasken, die minütlich rutschen und oft erst nach meiner Erinnerung wieder hoch geschoben werden. Wenn kein Lehrer anwesend ist, trägt sie vielleicht die Hälfte und kuschelt, es sind halt Kinder. Meine großen sind etwas besser, aber mindestens 10 % hat dünnste Stoffmasken und hebt sie ständig von der Nase weg, um besser Luft zu bekommen. Andere Maßnahmen gibt es nicht (es wird aktuell dank neuer Putzfirma so schlecht gereinigt wie noch nie).

    Ich hoffe, meine FFP2-Maske ist kein Fake und es kommt nicht noch schlimmer.

    Bei uns heute 2 neue Fälle in 2 unterschiedlichen Jahrgangsstufen unter den Schülern, bei denen das Gesundheitsamt "keinen Handlungsbedarf" sieht. Wir erfahren nichtmals mehr wer. Ist das die neue offizielle Kommunikationsrichtline? Bis vor Kurzem wusste man wenigstens noch, ob man die Schüler selbst unterrichtet hat.

    Ohne Worte, echt.

    Ich weiß es auch nicht. Vorteil, ich muss nichts in Moodle hochladen (also kein Fernunterricht halten, spart mir viel Zeit, aber ist das sinnvoll? ).

    Ich habe daher diese Woche meine Schüler gebeten (aus diesem Grund) mir Bescheid zu sagen und wenn ich es nicht weiß, dann gibt es halt keinen Fernunterricht.

    es wird deutlich abgeraten, (K)N95, FFP2 etc. im Backofen zu erhitzen.

    Die meisten Backofen heizen nicht auf Grad genau und wenn es nur ein wenig zu warm wird, schmilzt der Kunststoff ein wenig und die Filterwirkung ist hinüber. Ich habe in der Schule einen Trockenschrank, den ich wirklich auf das Grad genau einstellen kann. Aber auch da ist mir aufgefallen, dass es nachher nach "verschmortem" Kunststoff riecht (ich bin geruchsempfindlich).

    Ich verwende inzwischen 2 - 3 Masken pro Tag im Wechsel und am Freitag werden alle (also die 2 bis 3) verwendeten entsorgt (wg. Verkeimungsgefahr). Am Montag gibt es neue. Das ist mir meine Gesundheit wert. Man erhält inzwischen gute FFP2 -Masken für 3 Euro. Ich habe mich eingedeckt.

    Auf Seite 253 in Beitrag 5067 hier im Thread wurde das auch schon einmal thematisiert.

    kl. gr. frosch

    Nachtrag: bevor ihr nachschaut - das war nur geschätzt. Aber ich weiß, dass wir in diesem Thread schon einmal darüber gesprochen hatten, dass Pflegepersonal in der Intensivmedizin hochausgebildete Fachkräfte sind, die nicht mal eben so ersetzt werden können.

    Stimmt. Und auch damals hat, glaube ich, Lehramtstudent gefragt und ich geantwortet.

    Ich hörte auch schon dasselbe. Ich kenne mich mit dem medizinischen Bereich nicht aus, aber könnte man nicht Personal von Bereichen, die derzeit wenig benötigt werden (z.B. planbare Operationen), abziehen und sie besonders in der Betreuung von Coronapatienten einsetzen?

    Jein. Es sind extreme Hygienemaßnahmen bei der Beatmung notwendig, was jahrelange Übung benötigt. (Es hilft schon anderes Pflegepersonal, aber nur gemeinsam mit dem Fachpersonal. Beim umdrehen (jede Stunde vom Bauch auf Rücken und zurück) braucht es z. B. 4 Pfleger und 1 Arzt (wg. Schläuche etc.))

    Es wird pro Covid-19-Bett mit 5 Pfleger am Tag gerechnet (bei anderen reichen 3).

    OK, ich poste ein drittes mal den selben link:

    https://icumonitoring.ch/

    Das Stichwort heisst "stille Reserve", die wurde auch im April schon mobilisiert.

    Meine Suche hat sich mit deinen Kommentaren überschnitten (aber in meinem Schweizer Artikel stehen auch die 240 Betten Reserve und die Bemerkungen der Schweizer Verantwortlichen dazu).

    Das Problem ist (zumindest in Deutschland nicht die Zahl der Intensivbetten, da kann man schon ein paar organisieren, sondern das Pflegepersonal). Ich las heute, dass ein durchschnittlicher Covid-19-Intensiv-Patient aktuell 24 Tage auf Intensivstation liegt und mehr Personal benötigt, als andere Intensivpatienten. Das hat man anfangs nicht gewusst.

    Ergänzung

    Wieder zu langsam, es wird hier gerade zu schnell geschrieben und ich hatte heute meinen Mammuttag (Unterricht bis 18 Uhr, dann noch Labor aufräumen und Quaratäneschüler über Moodle versorgen. Gute Nacht und streitet nicht.

    Fallen Angel bei dem Impfstoff von Moderna wird zunächst die US-Bevölkerung geimpft, das heißt, mit diesem Impfstoff ist vor 2022-2023 nicht zu rechnen.

    Beim Impfstoff von Biontech/Pfizer wird zunächst auch in den USA geimpft, dann in Europa und bei Alten oder Personen im Gesundheitswesen kann das schon 2021 der Fall sein. Für uns auch realistisch 2022.

    Die anderen Hersteller wie AstraZeneca, Sonofi, GSK und Johnson&Johnson, wo die EU Lieferverträge hat, sind keine mRNA-Impfstoffe sondern klassische Impfstoffe und realistischerweise gescheitert. Wer das Pferdchen als Dritter ins Ziel bringt, ist Curevac, auch mRNA. Aber diese sind etwas in Verzug und ich denke, für die breite Masse steht der Impfstoff im Übrigen 2024 zur Verfügung. Da das Virus bei den meisten Schülern gemäß Risikoprofil eher harmlos verläuft, ist eine Impfung vielleicht nicht zwingend. Bei Lehrkräften kann das ggfs so sein. So oder so verlieren die Schüler 2 bis 4 vernünftige Schuljahre, was in der Tat auch wenig zu vertreten ist.

    Das stimmt nicht.

    Es wird von Moderna in 2 Werken getrennt produziert (das eine für die USA und dann für die Welt, das andere ist eine Schweizer Firma und produziert gleichzeitig für Europa).

    BioNTech verteilt gleichmäßig (1,3 Milliarden Impfdosen bis Ende des nächsten Jahres (das alleine reicht für Europa und USA komplett und ob sich alle impfen lassen wollen?).

    Weitere Firmen stehen in den Startlöchern. Ich habe gerade ein Interview von CureVac gehört. CureVac will bis Frühjahr soweit sein. Also nichts mit 2024. Dazu drängt es zu sehr.

    (Ich habe heute Mittag eine Studie zu Longcovid gelesen. Die am meisten betroffenen Gruppen waren mittleren Alters, nicht die Alten. Viele hatten davon nur einen leichten Verlauf. Und wer längere Zeit nicht arbeiten kann, schadet der Wirtschaft. Und wie viele durch Covid-19 irgendwann einen Nierenschaden etc. kriegt, weiß man auch noch nicht (eine geschädigte Niere schafft es schon eine Zeitlang, aber evtl. nicht auf Dauer) . Alleine deshalb sollte man alles tun, um die Zahlen so klein wie möglich zu halten. Gerade deshalb, um die Wirtschaft nicht noch mehr zu belasten.)

    Die Impfung fängt vermutlich aber in den USA an, weil es dort zu einer Notfallzulassung kommen soll. Die EU prüft (angeblich) etwas länger (gesagt wurde Anfang kommenden Jahres).

    Und dann gibt es noch Länder wie Ungarn, die angeblich (Orban ändert ja öfter seine Meinung) auf den russischen Impfstoff setzen usw.

    Genau das hat mein Bruder gemacht (bzw. ähnlich). 3 befreundete Familien (2 Ehepaare, 1 Alleinerziehende, insgesamt 5 Erwachsene und 6 Kinder). Jeder Erwachsene war für einen Wochentag zuständig, die Kinder konnten miteinander spielen). Das geht natürlich auch halbtagsweise (bei Lehrern usw.), das geht aber nicht bei Quaratäne.

    Same here. Letztes Schuljahr hatte ich sogar die Situation, dass ich die ganze Klasse nur 1 Lektion pro Woche gesehen habe.

    Jupp, das gibt's bei uns auch. In den bilingualen Klassen hat es oft mehr Lehrpersonen im Klassenteam als Jugendliche in der Klasse. Die sind profilgemischt und dann gibt's eben allenfalls für Mathe, Physik, Chemie, Biologie schon mal zwei Lehrpersonen plus natürlich noch die restlichen Profile. Notenkonvente in solchen Klassen sind echt sehr spassig wenn man selbst nur ein drittel der SuS oder so kennt. Nicht. :neenee:

    bei Notenkonferenzen ist der Standardsatz unserer SL

    Bitte stimmen Sie nur ab (über Kopfnoten), wenn Sie den Schüler aktuell haben. (Und man muss selbst aufpassen, dass man nicht den nächsten Einsatz verpasst ^^).

    Als Klassenlehrer ist man halt mit sehr vielen Kollegen im Gespräch (und verliert leicht den Überblick, es gab z. B. 2 Spanischkurse aus 3 Klassen und meine war aufgeteilt, wer hat jetzt wen in spanisch? Sport-Jungen waren mit einer anderen Klasse vereinigt als Mädchen (Ziel ist gleich große Gruppen). Ich war daher sehr froh, als bei uns digitale Klassenbücher eingeführt wurden.

    Bilinguale Klassen haben wir auch ab Klasse 6. Div. Profile ab Klasse 5 (und es werden jedes Jahr mehr).

    Ich frage mich die ganze Zeit eigentlich, was passiert, und ich hoffe, dass es eben nicht passiert, aber mal ein Lehrer*in an Covid 19 stirbt......unterhalten wir uns dann immer noch über die Ferientage oder kriegen unsere ganzen Diskussionen mal eine andere Wendung???

    Lt. RKI ist das bereits geschehen (gut, Erzieher, Lehrer etc. zusammengefasst). Es sind sehr wenige 8, wenn ich richtig in Erinnerung habe. Bei Medizinern sind es 25 (das sind die bekannten Fälle und wo sie sich angesteckt haben, ist nicht bekannt). Über 9000 haben sich infiziert (bei Medizinern 21000). Es sterben nicht nur sehr alte, also auch Lehrer.

    OT, aber wie viele Lehrer gibt es denn bei euch pro Klasse? Manche Lehrer haben ja sicher auch mehr als ein Fach in der Klasse.

    Letztes Schuljahr (als es noch Elternabende mit allen Fachlehrern gab) unterrichteten in meiner 10. Klasse 24 verschiedene Lehrer (und zwei unterrichteten sogar 2 Fächer in meiner Klassen, es hätten also 26 Lehrer sein können). Jeder Schüler kann bei uns ab Klasse 5 unterschiedlich wählen (und das ist das Ergebnis). Deshalb amüsiert mich Klassenunterricht, versetzte Pausen usw. Das funktioniert bei uns überhaupt nicht.

    Das ist mal wieder ein dreister Artikel.

    "Wie wäre es, wenn Lehrer helfen würden, das Ansteckungsrisiko zu minimieren, indem sie für eine gewissen Zeit mehr arbeiten? So könnte man Klassen teilen und je zur Hälfte vormittags und nachmittags unterrichten."

    Klar. Und vorbereiten und korrigieren tun wir dann nachts. Auf Schlaf können wir ja mal verzichten, denn:

    "die Lehrer müssen einsehen, dass sie in dieser Notlage besonders gefordert sind und einen Extrabeitrag bringen müssen"

    Und eigene Schulkinder haben Lehrer ja auch grundsätzlich nicht, die dann z.T. ebenfalls zu Hause betreut werden müssten. :autsch:

    Ich unterrichte jeden Vormittag und dreimal nachmittags (teilweise bis 18 Uhr). Halbtagsschulen gibt es doch kaum noch (da merkt man wie wenig die Leute heutige Schulen kennen).

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