Bei uns soll mindestens alle 45 min für mind. 5 minuten quergelüftet werden. Das mach ich.
Dann sind die Fenster wieder zu. Und da wir eine gut funktionierende Heizung haben, muss da keiner frieren.
Unsere Schüler bringen Wechselmasken mit. Nach drei Stunden wird gewechselt. Wer Nachmittags Betreuung oder Unterricht hat, wechselt nochmals Mittags.
Dazu
Zitat
Im Hygieneplan der Kultusministerkonferenz zu den Schulöffnungen nach den Sommerferien heißt es: „Es ist auf eine intensive Lüftung der Räume zu achten. Mindestens alle 45 min ist eine Stoßlüftung bzw. Querlüftung durch vollständig geöffnete Fenster über mehrere Minuten vorzunehmen, wenn möglich auch öfter während des Unterrichts.“ Entsprechend lauten die Regelungen in den einzelnen Bundesländern.
Reicht der magere Hinweis aus, um die Belastung der Luft mit möglichen Coronaviren zu beseitigen? Nein – sagt einer, der es wissen muss: Prof. Martin Kriegel forscht seit Jahren zum Thema Luftverschmutzung und -verteilung – und hat eine aktuelle Studie zu Aerosolen vorgelegt, winzigen Teilchen also, die in der Raumluft schweben und das Coronavirus mit sich tragen. Ergebnis der Untersuchung, wie Kriegel gegenüber der „Berliner Zeitung“ erklärt: „Aerosole verteilen sich in einem geschlossenen Raum innerhalb von zwei oder drei Minuten überall.“ Das bedeutet: In einem Klassenraum kann ein einziger infizierter Mensch jeden anderen darin anstecken.
Aus https://www.news4teachers.de/2020/08/unters…schulen-drohen/
Bzw.
Zitat
Alle Klassenräume mit Lüftungsanlagen auszustatten – wie in einigen Bundesländern derzeit diskutiert wird –, bezeichnete Tonne als «hochproblematisch». «Wir brauchen handhabbare Lösungen für die Schulen.» In Niedersachsen setze man auf eine 20-5-20-Regel: 20 Minuten Unterricht, 5 Minuten Stoßlüften, 20 Minuten Unterricht.
„Mindestens 10 bis 15 Minuten lüften nach jeder Schulstunde!“
Das allerdings reicht nach Ansicht von Experten nicht aus. „An dieser Stelle kann ich nur erneut meinen Vorschlag von 30 Minuten Unterricht und 15 Minuten Pause aus dem Juli wiederholen“, schrieb Martin Kriegel, Professor an der TU Berlin und Leiter des Hermann-Rietschel-Instituts für Energietechnik, auf Twitter (als Reaktion auf einen Post des Virologen Prof. Christian Drosten, der einen Corona-Ausbruch in einem Klassenraum mit 13 infizierten Schüler mit „as expectet“, „wie erwartet“, kommentiert hatte.)
„Es müssten mindestens 10 bis 15 Minuten nach einer Schulstunde gelüftet werden. Aber mit voll aufgerissenen Fenstern und leerem Klassenzimmer!“, so hatte Kriegel bereits vor Wochen erklärt. „Durchzug beschleunigt den Prozess. Geht Lüften nur einseitig, dauert es länger.“ Fünf Minuten lang ein Fenster offen stehen zu lassen, wie es in vielen Unterrichtsräumen wohl spätestens im Winter praktiziert werde, reichten auf gar keinen Fall, sagt Kriegel.
Aus https://www.news4teachers.de/2020/09/schulg…wetter-zentral/
Aber weil es dann zu kalt wird (und das merkt man im Gegensatz zu einer Infektion sofort), müssen halt in Bayern 5 Minuten reichen, in Baden-Württemberg sind es immerhin nach 20 Minuten 5 Minuten (20 - 5 - 20) und die komplette Pause (was allerdings nicht klappt, sobald der Lehrer den Raum verlassen hat, werden die Fenster geschlossen).