Beiträge von Kris24

    Oh, vielen Dank. Das wurde uns bisher nicht mitgeteilt. Ich werde dies sofort an die betroffenen Kollegen weiter leiten (wir haben gerade auch Probleme, zum Glück mied ich letzte Woche das Lehrerzimmer und war auch nicht in den betroffenen Klassen).

    Ich habe meine zwei Gutscheine noch (bisher wollten mich die Ärzte nicht und es war bei mir auch noch nicht notwendig). Danke.

    Hallo,

    eine kurze & flotte Fragestellung an euch!

    Wenn eine verbeamtete Lehrkraft zum Beispiel sich in der Einordnung A13/ Stufe 4 befindet und dann befördert wird in A14 oder A15 - fängt dann die Stufenzählung automatisch wieder bei "0" an oder kommt man in die Gruppierung der letzten Vorgängerstufe?

    Bleibt gesund:aufgepasst:

    Also bei mir ging es weiter (bin noch im alten System, bei mir zählt nur mein Alter).

    Ist aber schon ärgerlich, wenn ich meinen Selbstbehalt für einen Test aufwenden muss, den ich nur mache, weil ich dem Virus in der Schule ausgesetzt bin. Hatte ich so noch gar nicht drüber nachgedacht. Sollte ich vielleicht doch noch einen Umsonst-Test ohne Symptome machen lassen.

    Den Gedanken hatte ich auch. 150 Euro (wie immer ca. den dreifachen Wert der gesetzlichen Krankenversicherung) finde ich auch heftig. Und ich verstehe Kollegen, die darauf verzichten. In Baden-Württemberg gelten die beiden Gutscheine (Umsonsttests) nur bis 30. September. Und aktuell bin ich (vermutlich) nicht infiziert.

    Man kann auch ohne Abitur Gymnasiallehramt studieren. Da gibt es keinen zwingenden Zusammenhang.

    Inzwischen. Überall? Seit Bachelor/ Master?

    Ich hatte in Baden-Württemberg einen bayerischen Mitstudenten, der auf Diplom in Chemie erfolgreich studierte, aber nicht Lehrer werden durfte, weil er nicht das "richtige" Abitur hatte. Er hätte nach dem Erlangen des Diploms mit dem Staatsexamen anfangen dürfen. Wollte er dann nicht mehr.

    Bei meinen Kindern an der Schule haben sie die Tests vom Gesundheitsamt extra so weit geschoben, dass die Inkubationszeit auf jeden Fall um war und eine Infektion damit auf jeden Fall hätte nachgewiesen werden können und die Quarantäne verkürzt es ja auch nicht. Für die Leute in Quarantäne also kein Unterschied, nur für die drumrum ist die dann die Gefahr etwas höher evtl. Infektionen weiter zu tragen. DAnn dem Rat des Gesundheitsamtes zu folgen und die Kontakte als Kontaktgruppe 2 einzuschränken, hat man mir gerade erklärt, ist armselig.

    Also was stellen wir uns so an?!?

    Bei uns werden mehrere Klassen jetzt recht schnell getestet, aber nicht die Kollegen. Verstehen tut dies niemand.

    Mir haben zwei symptomatische Corona-Tests die Beitragsrückerstattung 2020 auch gesprengt. Naja, dann gehe ich zumindest dieses Jahr noch zum Zahnarzt :D

    Also ich erhalte dieses Jahr über 700 Euro (für mich alleine) zurück und nächstes Jahr noch mehr (ich halte also zwei Arztrechnungen zurück und warte ab). Evtl. reiche ich wieder nur bei der Beihilfe ein. Sind Corona-Tests so teuer?

    Astronomie gibt es in Baden-Württemberg als Wahlfach ( http://www.bildungsplaene-bw.de/,Lde/LS/BP2016BW/ALLG/GYM/ASTRO ) schon immer. Ich konnte es auf jeden Fall bereits in den 80er Jahren an meiner Schule im Westen (!) wählen. Es muss halt ein Kollege mit der entsprechenden Befähigung vorhanden sein (meistens war es nur einer pro Schule und wenn der pensioniert wurde, meistens Physiklehrer). An meiner jetzigen Schule gibt es auch einen, aber in den letzten Jahren wählten es zu wenige.

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin neu hier und hätte folgendes Anliegen:

    Für den Technik-Unterricht in der BK möchte ich gerne wissen, ob man 3D-Drucker samt Rechner+Software beantragen kann? Gibt es Gelder dafür?

    Falls ja, woher bekomme ich den Antrag? Welche Voraussetzungen muss die BK haben?

    Ich danke Euch jetzt schonmal für die Rückmeldung :victory:

    Wir haben mindestens einen.

    Jede Schule hat einen Etat für Anschaffung und wenn Geld (und Interesse) da ist ...

    Bist du neu an der Schule? Frage einen Kollegen, eigentlich weiß jeder, wie Geld verteilt wird (wurde an meinen drei Schulen etwas unterschiedlich gehandhabt, aber jeder Kollege wusste Bescheid).

    Sind das die, die auch in BW eine Fachschulausbildung für kreative Fächer machen?

    In NDS sind Fachlehrer an den BBS, sie absolvieren als Handwerker eine Qualifikation, aber kein Lehramtsstudium.

    Ich weiß es nicht. Es waren oft Sport- und Handarbeitslehrer. Ich kannte aber auch einen Mathe- und Sportlehrer, der eben nur bis Kl. 8 am Gymnasium unterrichten durfte. Aber das ist viele Jahre her. Aktuell unterrichtet an meiner Schule keiner.

    Das SWR-Sendegebiet (Südwestrundfunk) umfasst aber tatsächlich BW und RLP.

    Aber noch nicht so laaange (lange nach der Vorstellung an der Schule) . (Und gab es damals nicht Diskussionen, zumindest bei uns in Süd-Südbaden?)

    Natürlich hast du recht, aber für mich war es damals wirklich überraschend. Rheinland-Pfalz war soweit weg, Schweiz und Österreich viel näher. Mir fiel es bei euren Kommentaren gerade schmunzelnd ein.

    Das stimmt so nicht. Sonderschullehrer erhalten A 13. Realschullehrer erhalten A 13 (bzw. mittlerweile die gesamten Sek-1-Lehrer, nachdem es nicht mehr das GHS-Studium gibt).

    Fachlehrer erhalten A 9 bis A 11.

    Aktuell ergibt die Begründung sogar Sinn, nachdem Gymnasial-, Sonderschul- und Sek-1-Lehrer 10 Semester Regelstudienzeit haben, Grundschullehrer nur 8 Semester (unabhängig davon, ob Uni oder PH; die PH ist eine gleichgestellte Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht).

    Ich schrieb erhielten. Ich kenne Realschullehrer, bei denen es so war, sie fingen mit A12 an und konnten A13 erreichen.

    Bezüglich Sonderschullehrer kenne ich mich nicht aus. Meine Schwester wollte vor über 20 Jahren nach dem Grundschulstudium Sonderschulpädagogik aufsetzen, dann bekam sie Kinder. Auch damals war also eine längere Ausbildung notwendig (und damit höhere Einstufung, erscheint mir logisch) , aber Uni und PH waren in Baden-Württemberg streng getrennt (auch das hat sich geändert).

    Fachlehrer ist noch einmal ein anderes Thema. Die erhalten auch am Gymnasium weniger, ich kannte einen, der durfte nur bis Kl. 8 Mathe unterrichten.

    Ja, es hat sich vieles geändert (und ich finde es gut). Ausbildung ist sicher wichtig für die erste Einstufung, aber irgendwann sollte auch das Können (und evtl. Fortbildungen) eine Rolle spielen.

    Nee nee, "Süden" umfasst selbstredend nur Bayern und BW, Südwesten nur BW und Bayern ist dann, na Frau Phink? Jawohl, im SüdOSTEN. :P Nördlich von BW/Bayern beginnt aus unserer Südperspektive selbstredend Mitteldeutschland und dann ganz ganz schnell nur noch Norden.

    Ich weiß, wie überrascht ich war, als an meiner 1. Schule in NRW unser SL uns beide neuen Kollegen aus dem Südwesten Deutschland kommend vorgestellt hatte und der andere Kollege dann aus Kaiserslautern stammte. Kaiserslautern und Südwesten? Nein, eindeutig Westen.

    Ich hatte im Studium immer die Diskussion mit einem Bremer Mitstudenten über die Grenzen von Nord- und Süddeutschland. Ich zog die Grenze bei Frankfurt (Mitteldeutschland gab es für mich nicht), er bei Osnabrück.

    Tja. So ist es.

    So ist es bei uns nicht!

    Die KollegIn mit DER A13-Stelle ist die Schulleitung und macht den Stundenplan.

    Entlastungsstunden gibt es 1-2 im Pool, da ist also nicht viel zu verteilen.

    Da es keine A13Stellen außer SL an den Schulen gibt, übernehmen die A12-KollegInnen sämtliche Aufgaben ohne Entlastung und ohne A13 oder A14.

    Auch wenn sich die Aufgaben bei den Personen häufen, gibt es noch immer keine Entlastung zu verteilen, sondern höchstens mehr Aufgaben, weil das Kollegium klein ist oder die Abordnungen, die die Schule erhält, sehr hoch. Abordnungen erhalten bei uns in der Regel keine Aufgaben der Schulentwicklung, Organisation oder Koordination und auch keine Fachleitungen.

    Ich gehe davon aus, dass ihr an der Grundschule keine Chemikaliensammlung mit ca. 5000 Flaschen und anderen Gerätschaften habt. Dafür erhalte ich 2 Entlastungstunden (und nach vielen Jahren eine A14-Stelle), weil ich über viele Jahre nachweislich viel mehr als als 144 Zeitstunden pro Schuljahr investieren muss (es sind durchschnittlich über 200, es waren anfangs über 500).

    Unsere Stundenplanersteller haben dieses Jahr wegen Problemen jeweils über drei Wochen in den Sommerferien benötigt. Außerdem sind sie für Vertretungspläne zuständig und nur einer erhielt jetzt die A14-Stelle (und es wird viele Jahre keine 2. geben). In drei Jahren ist ein anderer Bereich dran.

    In Baden-Württemberg erhält jeder Gymnasiallehrer von Anfang an A13. Die anderen Lehrer erhielten A12 mit der Begründung, sie hätten nicht an der Uni studiert und wären schneller fertig. Meine Schwester hat 6 Semester für Grundschullehramt benötigt, ich insgesamt 12 (inkl. 2 Semester für Prüfung). Meine 1. Staatsexamenarbeit (6 Monate) in Chemie hätte ich als Diplomarbeit abgeben können.

    In Deutschland ist das Gehalt vielfach von der Ausbildung abhängig. Ob es gerecht ist, ist eine andere Frage (und die Diskussion fängt erst jetzt richtig an z.B. Erzieher im Kindergarten oder eben Grundschullehrer). Vor 30 Jahren war es noch kein Thema in der Öffentlichkeit. Wenn ich geäußert habe, dass Erzieher eine bessere (und längere) Ausbildung bekommen sollten, wurde heftig widersprochen.

    Ergänzung

    Eine Entlastungstunde ist 72 Zeitstunden wert. Da es aber sehr viel mehr Aufgaben als Entlastungstunden gibt, gibt es jedes Jahr heftige Diskussionen. Ich liege deutlich über 200 (anfangs 3 Jahre über 500 Zeitstunden pro Jahr) für die Sammlung , bekomme aber nur 2 Entlastungstunden (die sind mir aber aktuell sicher). Das ist das System hier in Baden-Württemberg an Gymnasien, in NRW war es anders.

    Bei uns an der Schule ist es Aufgabe der Schulleitung, die auch alles andere machen müsste und 16 Std Unterricht erteilen soll.

    Stellvertretende SL gibt es erst, wenn die Schule erheblich größer ist.

    Zwei vorherige SL haben Stunden- und Vertretungsplanung an eine „normale“ Kollegin abgegeben, die dafür von den SL-Entlastungsstunden welche bekam.

    Auch alles andere machen „nur“ Lehrerinnen, da es an den Schulen keine Posten und nahezu keine zu verteilenden Entlastungsstunden gibt.

    Zum letzten Satz

    So ist es bei uns auch (Gymnasium Baden-Württemberg).

    Die Kollegen mit A13 erhalten für die Stundenplanerstellung Entlastungstunden aus dem entsprechenden Pool. Einer hat jetzt nach über 12 Jahren eine A14-Stelle erhalten, erhält dadurch also eine Entlastungsstunde weniger.

    Die A14-Stellen werden einmal im Jahr öffentlich ausgeschrieben, jeder kann sich bewerben und wenn die Schule beliebt ist und in einer beliebten Wohngegend liegt, kommen auch Bewerbungen von außen (viele nutzen die Chance für einen Schulwechsel). Die beste Beurteilung erhält die Stelle (ohne 1,0 keine Chance und selbst das reicht manchmal nicht). Bei uns darf nur ca. alle drei Jahre eine Stelle ausgeschrieben werden (und es war oft etwas mit Sport, Musik, Medien), da wir bereits relativ viele A14-Stellen haben (unser Kollegium ist älter, früher war es in Baden-Württemberg auch leichter). Wer andere Fähigkeiten hat (oder nur zweitbester ist und es bewerben sich auf jede Stelle mehrere/viele), kommt nicht zum Zug. Was Plattenspieler schreibt, stimmt so nicht. Für Schulbücher (Aufbau der digitalen Verwaltung, der Kollege musste alles selbst erarbeiten) gab es vor vielen Jahren einmal eine A14-Stelle, der Kollege ist längst an einer anderen Schule. Die Nachfolger enthalten Entlastungstunden.

    Bei uns warten viele Kollegen seit Jahren auf eine A14-Stelle ohne Chance. Die meisten haben deshalb aufgegeben und bewerben sich nicht mehr.

    Wer macht den denn nebenher, jemand der eigentlich "nur" Lehrer ist? Ich kenne das von Gymnasien so, dass das oftmals Aufgabe des stellvertretenden Schulleiters ist.

    Ich bin auch A14 für die Stundenplanerstellung.

    Bei uns wurde erstmals eine A14-Stelle für Stundenplanerstellung ausgeschrieben. Es gibt mehrere Kollegen mit A13, die es mindestens 12 Jahre tun. Nur einer konnte die Stelle erhalten.

    Alle Gymnasiallehrer, die ich kenne und die länger als fünf Jahre dabei sind, sind mindestens Oberstudienräte (A 14). Dafür haben sie dann (pro forma?) so Posten wie Verwaltung der Schülerbücherei oder Stufenkoordinatoren. Ganz ehrlich: Die Jobs muss bei uns auch jemand machen, aber dafür gibt es noch nicht einmal eine Anrechnungsstunde, geschweige denn eine Funktionsstelle.

    Auch A-15-Stellen gibt es (u. a. durch die erweitere Schulleitung) an allen Gymnasien mehrere.

    Wenn ich mir dann anschaue, dass an Grundschulen mit geringer Schülerzahl Konrektoren nur A 12 + Z und Rektoren nur A 13 bekommen, wundert es mich nicht, dass sich niemand diese Jobs antun will.

    Ich wohne auch in Baden-Württemberg, unterrichte am Gymnasium und widerspreche heftig.

    Es darf nur ein bestimmter Prozentsatz A14 haben. Ist er erreicht (und das ist weit von 100 % weg), darf selbst ein großes Gymnasium nur alle 3 Jahre eine (!) A14-Stelle mit einer Aufgabe ausschreiben. Man wartet im Prinzip darauf, dass jemand mit A14 in Pension geht. Wer keine 1,0 in der Beurteilung erhalten hat, hat keine Chance. Besser sieht es angeblich (ich kann es nicht beurteilen, höre es immer nur) z. Z. an Gemeinschaftsschulen aus. Weil kaum ein Gymnasiallehrer dorthin wechseln will, wird damit geködert. Und wenn man dann dank Beziehung oder Glück zurück wechseln kann, behält man A14.

    Unser Gymnasium hat wenig Fluktuation, wir werden gemeinsam alt und sehr viele Kollegen sind 10, 15 oder gar mehr als 20 Jahre da, unterrichten gut (Beurteilung 1,5) und haben keine Chance. Ich habe es mehrmals versucht bis es geklappt hat.

    Früher war es anders (da gab es noch Regelbeförderung mit Noten bis 2,0, die mussten aber auch 15 Jahre warten, mit 1,0 ging es schneller). Und wenn das Kollegium sehr jung ist, gibt es vielleicht noch zu wenige mit A14 an der Schule und es kann jedes Jahr ausgeschrieben werden. Nur so kann ich mir deine Antwort erklären.

    Muss ein Lehramt-Phänomen sein. Ich mag mich an eine einzige Person in meinem Jahrgang erinnern, die aus Heidelberg kam ;)

    Nein. Lehramt wurde damals in meinen Fächern kaum studiert. In Chemie waren es 3 Lehrämtler und 147 Diplomer. In Mathe 5 von ca. 40. Und wie ich gerade schrieb, die absolute Mehrheit wohnte zu Hause und pendelte bis zu 50 km (bei mir waren es nur 2).

    Deshalb habe ich im Prinzip in zwei Fächern auf Diplom studiert. Es fiel in Mathe das Nebenfach weg, in Chemie Mathe für Chemiker. Deshalb hätte ich in beiden Fächern jederzeit auf Diplom umsteigen können, deshalb erhielt ich in Chemie das Angebot zu promovieren, obwohl ich von Anfang ab Lehrämtler war.

    Ich glaube, wenn man aus einer Unistadt kommt, gibt es das gar nicht so selten. Für mich wäre das auch gar nichts gewesen, ich wollte mit 19 raus in die Welt, aber ich kenne viele, die nicht nur aus ihrer Heimatstadt nicht rausgekommen sind im Studium, sondern auch sehr lange noch zuhause gewohnt haben. Und das hat mit Lehramt gar nichts zu tun. Oft sind es finanzielle Aspekte, manchmal auch Angst vor dem auf-den-eigenen-Beinen-Stehen, manchmal auch einfach nur Bequemlichkeit.

    Meine Eltern wohnten 2 km von der Uni Konstanz weg und da bei uns das Geld sehr knapp war, habe ich auch zu Hause gewohnt und bin mit dem Fahrrad zur Uni. Ich habe drei jüngere Geschwister, hatte meine alten Freundeskreise, in denen mehrere Jahrgänge (auch Schüler) waren. Ich selbst hatte als Schüler schon vielfachen engen Kontakt zu Studenten (meine männlichen Freunde waren meist älter). Studentenwohnungen waren in Konstanz extrem knapp (es gibt dank Bodensee und Schweiz kein Hinterland).

    Ich wäre gerne ausgezogen, ging aber finanziell nicht, ich hätte neben Bafög viel arbeiten müssen und das hätte im Studium Zeitverlust bedeutet (ich habe es im 1. Jahr versucht, arbeitete stundenweise in der Schweiz bei Migros, es war zu hart). Daher habe ich das Studium schnellstmöglich durchgezogen, um endlich unabhängig zu sein. Auch die meisten meiner Kommilitonen wohnten zu Hause (lag vielleicht auch an den Studienfächern, in Mathe waren es damals bei mir nahezu 100 %, in Chemie etwas weniger. Es lag vielleicht auch an meiner Uni, damals wollte kaum jemand nach Konstanz, Exzellenzuniversität wurde sie erst später. ) Wer von meinen Mitschülern Geld hatte, zog nach Freiburg, Tübingen oder Heidelberg.

    Langsam sein ist eine nette Lebenserfahrung, aber wenn man sein Studium zu großen Teilen selbst finanziert ist Geschwindigkeit schon irgendwie wichtig und man ist im Referendariat auch deutlich entspannter, weil man nicht "auf einmal so viel Stress hat". ;)

    und auch wenn man auf Bafög angewiesen ist wie ich, sollte man sich ran halten (Regelstudienzeit + Studienabschlussförderung für 2 Semester).

    Ich war tatsächlich froh, als ich das Studium abgeschlossen hatte und endlich selbst Geld verdienen konnte (und das Geld endlich reichte). Freunde erzählten mir, dass ich im Referendariat richtig aufblühte.

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