Beiträge von Kris24

    Sie müssen dann offiziell im Folgejahr durch Minusstunden wieder ausgeglichen werden.

    Eben im Folgejahr. Ich wollte es einmal verschieben, um eine bestimmte Klasse unterrichten zu können, die SL war einverstanden, es ging trotzdem nicht. Dafür muss ich keine Listen führen, das weiß ich. (Bei Antimon klang es komplizierter.) Mehr als eine Stunde weiß ich nur von einer Person (und das ist ein besonderer Fall).

    Du schreibst korrekt offiziell, ich kenne auch das "unter der Hand". Das wird nicht angemeldet, verfällt bei Wechsel der SL oder der Schule, das würde ich mir gut überlegen, ob ich mich darauf einlasse (und privat notieren, was aber vermutlich nichts bringt). Ähnlich klang es bei chilipaprika, unter der Hand geht manches.

    Bei uns (in NRW?) dürfen keine Plus- oder Minusstunden mit ins nächste Schuljahr genommen werden, bzw. nur in Ausnahmefällen. Plus und Minus muss sich also im laufenden Schuljahr ausgleichen.

    Wie das geht? Im Zweifel durch Kopplungen oder Stützkurse/Differenzierungskurse oder auf der anderen Seite durch Entfall.

    In Baden-Württemberg auch. Meine oben genannten Bugstunden sind sehr selten.

    Bei uns gab es mal den Fall, dass nach Jahrgang 12 aus 2 Politik eA Kursen mit jeweils 13 Schülern einer gemacht wurde, weil die 4 Schüler die Schule verlassen haben. Das war für die Schüler nicht toll, aber war dann halt so.

    Das gibt es bei uns regelmäßig, auch wenn niemand das will. Aber die Stundenzahl und damit die Kursanzahl hängt von der Anzahl der Schüler ab.

    Deshalb müssen sich Parallelkurse über die Themenverteilung über die beiden Schuljahre absprechen.

    Was ist das? Ein Baden-Württembergismus? Ich muss übrigens auch mit seltsamen Begriffen wie "Hohlstunden" und "Springstunden" leben, die bei uns kein Mensch benützt. Es erschliesst sich aus dem Kontext.


    Klingt sympathischer als NRW und Niedersachsen ;) Allerdings frage ich mich, was dir da angezeigt wir, wenn du schreibst, du hättest immer gleich viele Lektionen zu unterrichten.

    Keine Ahnung, ob es Bugstunden nur hier gibt. Es sind zusätzliche von oben genehmigte Stunden für ein Schuljahr.

    Angezeigt werden mir Soll- und Iststunden. Es fallen mal einzelne Stunden aus oder ich vertrete KollegINNen, die überraschend ausfallen (manchmal auch ein paar Monate). Das kann ich dann am Schuljahrende abrechnen, es gibt also ein paar Euro extra. Da hilft Edupage mit einem Klick. Früher habe ich täglich (Papier-)Liste geführt.

    Wir erhalten monatlich per Mail von unserer/unserem zuständigen Stundenplaner*in eine Abrechnung mit einer aus "Untis" übertragenen Übersicht über unsere Plus- und Minusstunden usw.

    Wir erhalten nichts. Ich kann jederzeit in Edupage über meinen Stand an Plus- und Minusstunden sehen und auch die sonstige Kommunikation läuft komplett über Edupage.

    Mails werden nur noch selten mit Partnern außerhalb unserer Schule verwendet. Ich erhalte manchmal tagelang keine.

    Ja, das ist aber ungleich dem tatsächlich erteilten Unterrichtspensum. Pflichtstunden habe ich bei 100 % Pensum 22, aber es können halt mehr oder weniger sein, das ist das effektiv erteilte Pensum.

    eben, das kenne ich nicht. Ich unterrichte immer 25 Stunden (bzw. 23 und 2 Entlastungsstunden). Wenn wir mal weniger Klassen haben, gibt es eine zusätzliche Teilung (vor Jahren hatte ich einmal ein Schuljahr eine halbe Matheklasse) oder eine zusätzliche AG, Förderstunden etc. Die fallen weg, wenn es zu viele Klassen gibt. Deshalb haben wir keine verschiedenen Begriffe, Bugstunden (eine zusätzliche Stunde, weil es fachlich nicht aufgeht), hatte ich seit Jahren nicht mehr.

    Ne, Unterrichtspensum ist ein stinknormales deutsches Wort, steht im Duden. Was wird dann wohl die Pensenbuchhaltung sein. Ich finde es schon noch ganz praktisch, wenn ich sehen kann, wie viel ich aktuell im Plus oder Minus bin um das bei den nächsten Pensenwünschen entsprechend zu berücksichtigen. Wäre es nicht für mich sichtbar im Schulnetz hinterlegt, müsste ich halt wieder separat für mich irgendwo Buchhaltung führen.

    Ich habe den Begriff Pensenbuchhaltung dann wohl auch falsch verstanden. Bedeutet das, dass ihr nicht in jedem Schuljahr gleich viele Deputatsstunden unterrichtet?

    Dann bräuchten wir es tatsächlich nicht. Ich muss jedes Jahr 25 Deputatsstunden pro Woche unterrichten (inkl. evtl. Entlastungsstunden) und genau so viele unterrichten meine KollegInnen und ich auch. Evtl. gibt es mal eine Bugstunde, die dann direkt im nächsten Schuljahr entlastet wird. Buchhaltung ist da für den einzelnen nicht notwendig, das kann ich mir merken (ich weiß genau, dass NRW mir immer noch 3 Deputatsstunden schuldet ;) , dank Bundeslandwechsel erhalte ich sie nie mehr), die SL meldet es nach oben und braucht theoretisch auch nicht daran denken. Ich vermute, es ist aber auch in asv gespeichert. Aber MAU-Stunden (einzelne Mehrarbeitsstunden, die ich am Ende des Schuljahres abrechnen kann) zeigt Edupage auch ausführlich an, genauso wie Stoffverteilungspläne (bin ich noch im Zeitplan oder nicht). Ich dachte zuerst, das ist gemeint.

    OK, also insgesamt drei Systeme: WebUnits, Notenprogramm, TeacherTool. Ne, macht mich jetzt nicht an. Wir haben ein einziges digitales System: Schulnetz. Das verwaltet eine Schülerin ihr gesamtes "Leben" von der 1. Klasse Primar bis zum Abschluss an der Mittelschule. Da meines Wissens praktisch alle Kantone Schulnetz nutzen, müsste es auch möglich sein, einen Schüler von einem Subsystem ins andere zu migrieren (also von edubs nach sbl z. B.).

    Noten dürfen wir strenggenommen gar nicht auf dem eigenen Gerät gespeichert haben. Faktisch führen die meisten Lehrpersonen zwar doch irgendwelche Excel-Listen, aber eigentlich ist es so gedacht, dass die nur im Schulnetz eingetragen sind, wo sie für die Fachlehrperson und die Schülerin jederzeit sichtbar sind. Die Klassenlehrperson sieht immer nur den aktuellen Notenschnitt, keine Einzelnoten.

    Die meisten Schulen verwenden WebUntis, da kann/muss man jedes Modul einzeln auswählen und extra bezahlen (zumindest war es früher so), deshalb gibt es hier verschiedene Antworten.

    Wir hatten es anfangs auch, haben dann auf das Konkurrenzprodukt Edupage gewechselt, weil dort fast alles im Pauschalpreis integriert ist, also auch Notenprogramm, Messenger, Termine aller Art u. a. (und bei jedem einstellbar, wer es sieht). Und ja, man kann Daten übertragen, ich sehe keinen Unterschied zu eurem Schulnetz. Aber manche Kollegen mögen halt ihr altes Notenprogramm und verwenden es weiter.

    Für Zeugnisse verwendet Baden-Württemberg asv. Wenn ich dort meine Noten eintrage, muss ich sie nicht für Zeugnisse extra eingeben, der Durchschnitt wird berechnet, dann muss ich am Ende nur pädagogisch begründet die Zeugnisnote erteilen. Kein Klassenlehrer tippt irgendwelche Zeugnisse wie ich hier immer noch lese, er unterschreibt nur am Ende. Manche verwenden es (nur), die meisten zusätzlich. Ich speicher auf jeden Fall keine Noten auf meinem Gerät. Papierlisten kenne ich nicht mehr.

    Ja schon, du unterrichtest Mathe. Aber wenn ich es recht im Kopf habe, ist das Hauptfach eben Chemie. Alle mir bekannten Naturwissenschaftler*innen, die noch Mathe unterrichten, meinen eben nicht, dass alle immer dümmer werden. Wahrscheinlich, weil man als Naturwissenschaftler*in halt die Anwendungen der Mathematik sieht und dafür reicht es in der Regel dicke, wenn sich einer oder eine nur ein bisschen für eben diese Anwendungen interessiert. Alles andere ist by the way eben auch wurscht sofern man nicht Mathe studieren gehen will. Und das tun nicht allzu viele. Das hören die Mathematiker*innen nur nicht so wahnsinnig gerne :P

    Meine beiden Fächer sind gleichberechtigt, aber du hast schon recht, meine "Liebe" gehört Chemie.

    Wieso nur halten sich Mathematiker*innen immer für so wahnsinnig speziell? Ich habe diese sinnlosen Diskussionen schon mit Dozierenden an der Uni geführt, die ja auch behaupten, dass alle immer nur dümmer werden und weniger können. Ich habe dann mal nachgefragt, wie viele Studierende denn die Prüfungen zu "Mathematik für Naturwissenschaftler*innen" bzw. "Mathematische Methoden" an der Uni Basel nicht bestehen würden. Siehe da, die Prozentzahlen, die mir genannt wurden, sind geringer als zu meiner Zeit vor 25 Jahren an der Uni Heidelberg. Was soll nur also ständig das sinnlose Gejammere?

    Ich widerspreche, ich unterrichte Mathematik und denke nicht, dass alle immer dümmer werden.

    Ich denke, manche jammern immer über die Jüngeren, das war bei den alten Griechen schon so.

    Wenn ich das hier lese, bin ich froh, dass wir kein WebUntis haben. Es gibt mehrere Anbieter.

    Ich wiederhole mich, ich kann nicht versehentlich einen Eintrag an alle senden, ich muss jedes einzelne Kind anklicken. Und insgesamt spart es mir extrem viel Zeit, ich weiß auch von keiner Kollegin oder Kollegen, die oder der dies anders sieht. Allein die Suche nach Klassenbüchern spart Stunden jährlich (zweimal war meines nicht mehr auffindbar und musste rekonstruiert werden (vom einen habe ich Jahre später erfahren, dass es als Erinnerung mitgenommen wurde. Der ehemalige Schüler prahlte im Suff und ein Dritter hörte es und erzählte es mir). Fehlzeiten ein Klick (meistens direkt durch das Sekretariat nach Anruf oder Nachricht auf persönlichen Account der Eltern), Nachricht an Eltern über Fehlzeiten ein Klick. Klassenarbeitstermine ein Klick usw.

    Aktuelles Beispiel heute GFS (Jeder Schüler ab Klasse 7 muss eine in irgendeinem Fach pro Jahr halten. Der Fachlehrer trägt es anschließend durch einen Klick ein, der Klassenlehrer sieht in einem Menü übersichtlich in einer Tabelle für seine Klasse, wer bereits gehalten hat. Früher gab es Listen im Lehrerzimmer, der Ordner stand irgendwo, weil jemand noch nicht zum Eintragen kam, die meisten haben bis zum Schluss nicht eingetragen. Also schickte man als Klassenlehrer Dutzende Mails (manche antworteten erst beim 5. Mal), ohne Bestätigung durch Kollegen bekam der Schüler eine zusätzliche 6 und man war während der Notenkonferenz noch am rechnen. Jetzt gibt es kaum noch Probleme, auch weil die Schüler den Kollegen daran erinnern, wenn sie sehen, dass noch nicht eingetragen wurde. Und weil es nur ein Klick ist, trage ich es auch umgehend ein.)

    Auch Fehlzeiten wurden weniger. Jeder Vertretungslehrer sieht sofort wer fehlt, Eltern und Schüler sehen, wenn noch nicht entschuldigt wurde. Schüler können auch nicht heimlich ein (e) hinter ihren Namen schreiben. Und die Entschuldigung muss rechtzeitig da sein, das Programm akzeptiert eine verspätete Entschuldigung nicht mehr, spart mir Diskussionen.

    Das Sprachangebot wird von der Schule festgelegt (Gesamt- und Schulkonferenz mit Vorbereitung der Steuergruppe?)

    Es muss aber auch eine bestimmte Anzahl an Schülern es wählen, von daher ist DennisCiceros Frage berechtigt.

    Nur hilft es dir nicht DennisCicero , wenn ich dir die Zahlen von Baden-Württemberg nenne. Frage doch deine KollegINNen.

    (Es gibt allerdings Ausnahmen, meine Schule aus Schülerzeit muss Altgriechisch anbieten, das hat irgendwie historische Gründe.)

    Es wurde zumindest weiter oben beschrieben, dass Lehrkräfte bei der Zuordnung der Rechte regelmäßig Fehler machen. Wenn die gesamten Klasseneltern erfahren, dass Fritzchen einen Tadel erhält, habens alle erfahren, das lässt sich auch nicht mehr zurücknehmen.

    Das kann bei Edupage nicht passieren, außer ich trage es als Stundenthema ein.

    Ich muss den Schüler anklicken und klicke sicher nicht 30 Kinder an. Rechte vergibt unser Administrator (nach GLK-Beschluss).

    Bis jetzt kam ich in jede meiner Schulen (mit Ref 4) in Baden-Württemberg jederzeit hinein, in NRW nicht.

    Seit ein paar Jahren ist unsere Schule mit Transponder gesichert, davor nicht. Und arbeiten kann ich auch zuhause, Seph, ich verstehe dein Argument nicht.

    Und bei uns arbeiten nicht nur Refs am Wochenende in der Schule, ich bin sicher, gerade jetzt sind mehrere KollegINNen vor Ort.

    (Aber diese Diskussion gab es hier schon mehrfach, ich kenne daher alle Argumente.)

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