Beiträge von Kris24

    Weil er eigentlich keine Ahnung hat sondern einfach irgendwas behauptet.

    Wie kommt man denn auf die Idee, dass irgendwo in Südamerika auch nur ein Hahn nach der Ukraine kräht? Kräht irgendwo in Europa denn ein Hahn nach Venezuela? Ganz knapp wird mal irgendwas über die letzte Wahl in den Medien geschrieben. Hand aufs Herz: Wer ausser mir hat's gelesen? Und hätte ich's gelesen wäre ich nicht letztes Jahr im Urlaub in Südamerika gewesen?

    Ich lese seit einiger Zeit über Venezuela, über die Wahl, verfolge auch die Entwicklung in Chile (private Beziehung), Brasilien (div. Gründe angefangen mit Regenwald, Indigene) und Argentinien. Ich verfolge auch andere Regionen, aktuell z. B. Mali, war auch hier schon kurz Thema. Ich bin entsetzt über die Entwicklung in extreme politische Richtungen und Manipulation der Bevölkerung, ich versuche zu verstehen (und weiß, dass viele hier genauso manipulierbar sind, bevor jemand behauptet, ich würde auf diese Länder herab sehen. Wenn Situationen ähnlich sind, entscheiden Menschen ähnlich. Wir leben in derselben Welt.

    Wenn Du schon so offen antwortest. Nein, ich würde nicht zum Bund gehen. Ich habe mich damals aber auch nicht für die Verweigerung entschieden, sondern ich habe mich für mindestens 10 Jahre beim DRK für den Zivilschutz entschieden und gehöre damit zu dem Kontingent, dass dem HvB (Hauptverwaltungsbeamten) zur Zivilverteidigung und Katastrophenschutz zur Verfügung steht. Auch jetzt noch besteht diese Verpflichtung fort, da ich sie nie gekündigt habe. Ich würde aber jetzt aus gesundheitlichen Gründen nur noch im Kreisauskunftsbüro mitwirken.

    (Das ist die Stelle die im V Fall Auskunft über vermisste Angehörige gibt)

    Diese Entscheidung habe ich bewusst so getroffen, weil ich nicht in die Situation geraten möchte Menschen töten zu müssen, weil die auf mich schießen, weil sie sonst getötet würden.

    Ich kann gut reden, bin inzwischen in einem Alter, wo ich kaum mehr eingezogen werde. Allerdings habe ich mir die Frage schon früher gestellt. (Ganz früher war es angeblich eine Frage, die über Wehrdienst oder Zivildienst entschieden hat, ich habe sie vor 40 Jahren im Religionsunterricht gehört und diskutiert. Übrigens haben sich mein Bruder und ein guter Freund auch für 3 bzw. 10 Jahre Ersatzdienst (mein Bruder ist viel jünger und am Ende waren es nur noch 3) entschieden, allerdings mit der Begründung (für sich), dass sie zu diesem Zeitpunkt so mehr für die Gesellschaft tun können. Beide sind heute noch ehrenamtlich aktiv, mein Bruder als Rettungssanitäter und im Katastrophenschutzö er gehörte zu den ersten, die ins Ahrtal gingen, obwohl es mehrere hundert Kilometer entfernt ist. Mein Freund ist inzwischen beim THW und war bereits mehrfach bei Erdbeben z. B. in der Türkei, um Trinkwasseraufbereitung aufzubauen. Da konnten beide aktuell mehr helfen. )

    Ich denke, viele von uns verstehen nicht, was Krieg durch/gegen eine Diktatur bedeutet, die sich an keine "Spielregeln" hält.

    Du sagst, du möchtest andere nicht töten müssen (und unterstellst damit, dass andere wie Kapa es wollen), und entscheidest dadurch im Fall der Fälle, dass deine Familie, deine Kinder getötet werden. Es geht ja um Verteidigung, nicht um einen Angriffskrieg. Es geht nicht um ein Stück Land auf dem Papier zu verteidigen, sondern um die Menschen, die warum auch immer nicht in ein anderes Land fliehen können. Und dann würde ich die Soldaten töten, bevor sie meine Kinder töten. Ich bin nämlich der Meinung, dass ich schuld bin, wenn ich nichts tue, obwohl ich es verhindern könnte. Und ich bin dankbar für Menschen wie Kapa, die bereit sind, mein Leben zu verteidigen. Vor Butscha dachten auch viele Ukrainer anders, wollten Verhandlungen, die Zahlen zur Zustimmung zur Verteidigung stiegen danach. Sie wissen um die Folgen.

    Darum geht es im Ernstfall. Ja, es muss auch Sanitäter geben, aber wenn wir nur Sanitäter haben, werden sehr viele nicht überleben, werden fast alle vertrieben und Kinder verschleppt werden, um indoktriniert zu werden (Russland hat gar keine andere Möglichkeit, wenn sie nicht jahrelang Guerilla-Kämpfe wollen). Das ist die Alternative im Ernstfall bei einem Krieg mit Russland.

    Deine Einstellung bezeichne ich manchmal mit Pippi-Langstrumpf-Welt. "Ich mache mir die Welt so wie sie mir gefällt". Ich will Frieden und dann gibt es ihn. Russland will nicht verhandeln, warum sollten sie auch aus ihrer Sicht? Sie sehen uns als schwach, genau wie Nazideutschland durch Verhandlungen nicht aufgehört hat. Wie viele Menschen hätten überleben können (inkl. Menschen in KZs und auch Deutsche), wenn die Alliierten früher ernst gemacht hätten. Aber sie dachten anfangs, es gehe sie nichts an. (Ich habe früher viel zu USA 1925 bis 1941 gelesen.)

    In meiner Familie gibt es in jeder 2. Generation gehäuft Zwillinge. Meine Mutter hat mit ihrer Zwillingsschwester es so gehandhabt. Die eine war besser in Mathe, die andere in Französisch. Noch heute werden sie von Nachbarn verwechselt, obwohl sie inzwischen verschiedene Frisuren haben.

    Und auch von ihren Cousins und Cousinen (7 Pärchen) kenne ich solche Geschichten. Meine Nichten waren zu verschieden und besuchten verschiedene weiterführende Schulen.

    Ich selbst hatte einmal Drillinge, die mich zur Verzweiflung brachten. Zum Glück waren alle 3 sehr gut.

    Ich habe auch mal bei einer neuen Truppe ein paar Sus gehabt, die ihre Namen mir gegenüber untereinander vertauscht haben.

    Da ich den Braten gerochen habe, habe ich nach ein paar Stunden, in denen ich die einfach so angeredet habe, wie sie es mir verkauft hatten, mal kurz erwähnt, dass wir in der nächsten Stunde mal eine schriftliche Übung schreiben und die natürlich mit dem jeweiligen Namen gewertet wird.

    Da haben sie dann schnell zurückgetauscht, weil jeweils eine/r deutlich besser war.

    Das mache ich genauso. Normalerweise merke ich es allerdings sofort, Schüler (waren bei mir bisher immer Jungen) können doch nicht so gut lügen und dann sage ich, dass ich mir den ersten Namen am besten merke und sie sich nicht beschweren dürften, wenn mir der falsche später heraus rutscht. Das wollten sie bisher nicht und nannten den korrekten Namen.

    Allerdings habe ich das Problem seit Einführung des digitalen Klassenbuchs nicht mehr. Sitzplan mit Fotos ist sehr hilfreich, ich lerne die Namen inzwischen oft vor der 1. Stunde.

    Okay, krass, wo steht das?

    Landesrecht Baden-Württemberg Notenbildungsverordnung

    Und in Schulrecht wurde ausführlich darüber gesprochen, was genau schriftlich ist z. B Hausaufgaben und was evtl. doch mündlich.

    Die Zahl wurde vor vielen Jahren (ca. 20) reduziert als Entlastung wegen Deputatserhöhung. Ich habe noch mit mehr schriftliche Arbeiten meine Lehrtätigkeit begonnen.

    Wir dürfen grundsätzlich nicht zu disziplinarischen Zwecken benoten. Unangekündigte Prüfungen gehen schon, aber es muss am Anfang vom Schuljahr kommuniziert worden sein, dass es die geben wird. Einfach mal spontan ein Aufgabenblatt einziehen würde mir ziemlich sicher kassiert werden.

    Das gilt bei uns auch, geregelt im Transparenzerlass, ich sage also in Chemie z. B. 3 angekündigte Klassenarbeiten und ein unangekündigter Test über eine Hausaufgabe z. B. Sie zählen soundviel Prozent.

    Mir kam ja auch schon wieder einiges im Ausgangsbeitrag seltsam vor (in der 7. Stunde - die ja an einer beruflichen Schule innerhalb der "normalen" Unterrichtszeit liegt, ist kein Mitglied der SL mehr anwesend? u. a.)

    Ich würde in der 7. Stunde auch keine SL finden (und die allermeisten KuK nicht, bei uns ist für fast alle Mittagspause). Nur einzelne Klassen haben in der 6. Stunde Mittagspause und 7. und 8. Unterricht (und dann aus).

    Spätestens ab 8. Stunde sind sie jedoch wieder anwesend.

    Ich wurde stutzig bei

    Mein Name ist Nora

    also dem 1. Satz (und schrieb daher nicht)

    Wer solche Probleme hat, nennt seinen seltenen Namen im Forum?

    Weshalb ich aber schreibe,

    Quittengelee, ich finde deinen Beitrag nicht mehr, kann ihn also nicht zitieren, aber Antimon tat es soeben, aber ich darf am Gymnasium in Baden-Württemberg in Nebenfächern höchstens 4 schriftliche Beiträge egal welcher Art im Schuljahr benoten, wenn ich also in den ersten 4 Stunden 5-Minuten-Abfragen oder Hausaufgaben benote, ist im ganzen Schuljahr kein Test oder Arbeit mehr möglich.

    Von daher ist der Hinweis an Neulinge sehr wichtig, erkundige dich, was ist in deinem Fach an diesem Schultyp in diesem Bundesland erlaubt. Es ist überall anders.

    Das habe ich auch nie gehört. Eher waren sie froh, dass alles vorbei war, der Krieg und das Denuziantentum mit den verbundenen Ängsten und dass man schauen musste, wie man überlebte, weil alles rationiert war. Sie haben einige Angehörige verloren. Meine Großeltern sind zwischen 1900 und 1910 geboren, meine Eltern haben den Krieg als ältere Jugendliche erfahren. Beide Großelternseiten waren, wie es früher so war, fest in die dörfliche Gemeinschaft und die Kirche eingebunden.

    Wenn die ältere Generation einmal vom Krieg und von den Nazis sprach, dann von "ganz fanatischen Nazis oder Leuten, die plötzlich so fanatisch waren" und vom Denunziantentum und dass man vorsichtig sein musste. Sie sprachen vom schrecklichen Krieg und waren froh, dass die Amerikaner und nicht die Russen in unserer Gegend das Land besetzt hatten.

    Vermutlich lebten deine Großeltern wie meine väterlichseits. Von meiner Großmutter habe ich es auch nicht gehört, sie schwieg. Vielleicht haben lange Kriegsgefangenschaft, sehr schwierige lange Flucht vor den Russen, Glück, dass die Gustloff voll war, aber die Nachbarn waren darauf, ausgerechnet in der Nacht im Februar in Dresden übernachtet, die anderen 3 belastet.

    Es waren auch Gespräche der Nachbarn, Neubaugebiet, kein gewachsenes Dorf.

    Holocaust durfte ich ja noch nicht schauen, aber ich fragte meine Mutter anschließend intensiv, weil mich die Gespräche der Erwachsenen (Nachbarn usw.) sehr belastet haben.

    Ich wohne zum Glück in einem anderen Bundesland, aber ich habe erlebt, dass Menschen dann auf ihr (vermeintliches) Recht bestanden, wenn sie sich überlastet fühlten.

    Ich lese hier mit und habe Sorge, dass es bei euch bald "explodiert ". Niemand kann auf Dauer zuviel leisten. Irgendwann zieht man sich zurück und kündigt evtl. innerlich. Und dann, wenn es viele sind? Das war übrigens der Hauptgrund, warum ich meine Schule in NRW verlassen habe. Regelmäßig bis zu 15 zusätzliche Unterrichtstunden pro Monat ging auf Dauer nicht.

    Bei und gab es bisher immer Freiwillige bei notwendiger Abordnung. Es war eben nur vereinzelt gefragt, kurze Entfernung höchstens ein Jahr.

    Zwischen 40 und 50, ganz genau möchte ich es hier nicht sagen.

    Also entscheidend jünger. Ich sprach von meiner Kindheit.

    Ich erinnere mich an die Gespräche nach der Serie Holocaust 1978 (?) und die Rede von Weizsäcker 1985. Beides hat sehr viel geändert.

    Ich wurde selbst in den 80er auf jedem Austausch (insgesamt über 10) auf Hitler und Nazideutschland angesprochen. Ja, es hat mich auch genervt, aber deshalb glaube ich auch nicht, dass in 10 Jahren schon alles vergessen ist. Es dauert mindestens eine, zwei Generationen.

    Bis jetzt war es ja oft so, dass, wenn die Ukraine irgendwo vorstioeß oder erfolgreich war, Russland dann umso stärker zurückgeschlagen hat

    Sehe ich insgesamt nicht so. Am meisten Land hatte Russland zu Beginn besetzt.

    Einigeln und warten bis die Russen alles eingenommen haben, finde ich jetzt auch nicht überzeugend.

    Und Russland hat seine eigenen Fake News, egal was die Gegenseite tut. Sie spielen mit der Angst, ja nichts zu tun, was sie verärgern könnte. Die einzige Alternative wäre, dass Ukraine sich vollständig ergibt. Für die Mehrheit der Ukrainer ist es nach Donezk und Butscha keine Alternative, ich akzeptiere es. Ich könnte es auch nicht.

    Tatsächlich?

    Ich habe das NIE NIE NIE gehört.

    Wie alt bist du?

    Irgendwann in den 70er hat es sich bei der Generation meiner Mutter geändert und die ältere schwieg dann meistens, um keinen Widerspruch zu ernten.

    Die russische Zivilbevölkerung ändert deshalb nicht die Meinung. Das denke ich auch. Die Deutschen vor 80 Jahren haben es auch nicht getan, selbst als ihre Städte zerbombt wurden. Und noch 1985 wurde unser Bundespräsident wegen seiner Rede angegriffen. Wie oft hörte ich als Kind, dass Deutschland Opfer gewesen sei.

    Ich habe mögliche Gründe soeben aufgezählt. Es geht meiner Meinung nach ums Militärische.

    Das Vorrücken der Ukraine kommt für alle überraschend (und das ist vielleicht schon ein Grund). Vielleicht wissen wir in 10 Jahren, ob dies sinnvoll war?

    Mögliche Gründe

    Entlastung an der Front, bereits jetzt kam ein Vormarsch der Russen ins Stocken

    Ein russischer Militäkonvoi wurde in Russland getroffen, der zumindest kann keinen Schaden mehr anrichten. Der russische Zivilist, der dies gefilmt und verbreitet hat soll bereits Besuch vom Geheimdienst erhalten haben. Deshalb glaube ich nicht, dass dies die russische Zivilbevölkerung beeinflusst, sie erfahren es sicher nicht (frühestens wenn die Russen überzeugt gesiegt haben).

    Ob wichtige Nachschublinien unterbrochen werden können, ist möglich, aber natürlich noch nicht gesichert. Es gibt aber einiges in erreichbarer Nähe.

    Auf jeden Fall erzeugt es Unsicherheit bei den Russen, sie müssen evtl. die gesamte Grenze zur Ukraine sichern nicht nur Kursk. Das bindet viel Militär, das für den Krieg nicht mehr zu Verfügung steht.

    Aktuell vermute ich letzteres als Grund. Hier und da ein kurzer Vorstoß, Zerstörung von militärischem Gerät, wenn möglich und dann Zurückziehen. Überraschung ist eine Stärke der Ukraine, Russland hat lang geplante Masterpläne und gutes spontanes Reagieren war bisher nicht ihre Stärke.

    Wenn Fachleute diskutieren, ob es gut ist, weiß ich es auch nicht. Aber Fachleute meinten auch, Ukraine sei in 3 Wochen besiegt. Ukraine war bisher sehr überlegt, hat immer wieder positiv überrascht.

    Bitte lass einfach deine ewigen Diskreditierungen bleiben. Wir können ganz sicher auch in einem vernünftigen Tonfall über die Dinge diskutieren.

    Also Stellvertreterkrieg ist wirklich . Ich habe nachgeschaut, ob nicht Fachinformatiker dies schreibt.

    Und was sagst du zu meinen verlinkten Zahlen? Die Menschen stehen hinter Selensky, aber hier behaupten welche, man müsse sie nur zu Vernunft bringen.

    5 % Akku. Bis später.

    Antimon

    Das sind auch so meine Gedanken. Wenn man sagt es ist eine Entscheidung der Ukraine, wer wird da gefragt? Herr Selensky der seine Schäfchen sicherlich im Trockenen hat und im Zweifel einen mit Sicherheit wunderschönen Platz im Exil zugewiesen bekommt? Oder entscheidet der Vater, dessen Sohn eingezogen und an die Front geschickt wird. Das ganze ist ein Sch ..Spiel bei dem es, egal wie es ausgeht nur noch Verlierer gibt

    Selenskyj wurde von den Amerikaner angeboten, ins Exil zu gehen. Für die anderen wiederholt sich Butscha.

    Warum sollten die Russen jetzt anders reagieren als sie zwischen 2014 und 2022 in Donezk getan haben? Es wird sicher jetzt schlimmer, weil sich die Ukrainer mehr gewehrt haben. Konzentrationslager gab es nicht nur in Nazideutschland. Jetzt heißt es Filtrationslager oder es sind überall verteilt Folterkeller. Auch Verschleppungen sind zahlreich. Es werden wenige Ukrainer in der Ukraine bleiben können.

    59 % Zustimmung aktuell und das sogar bei vielen ursprünglich Russen, das verstärkt natürlich das Misstrauen der Besatzer. Es wird viel extremer werden, aber wir können wegsehen wie 1999, 2008 oder ab 2014. Kein Krieg mehr. Das nenne ich Pippi-Langstrumpf-Prinzip. Ich mache mir die Welt, so wie sie mir gefällt.

    Es ist auch ein Stellvertreterkrieg. Im Moment sieht zumindest Selenskyj die Ukraine als Teil des Westens. Ein Teil der ukrainischen Bevölkerung sieht das anders. Es ist ja nicht so, als würden da alle auf Selenskyjs Seite stehen.

    Ernsthaft Stellvertreterkrieg? Das kannte ich bisher nur von BSW

    Und zu wie sieht es die Bevölkerung?

    "Der von prorussischen Kräften verbreitete Vorwurf, Selenskyj würde bewusst Wahlen verhindern, weil er sonst abgewählt würde, lässt sich aus seinen Umfragewerten so nicht bestätigen. Zwar sinken seine Zustimmungswerte im Vergleich zum Beginn des Krieges - im Mai 2022 vertrauten ihm 90 Prozent -, doch im Mai 2024 stand mit 59 Prozent deutlich über die Hälfte der Bevölkerung hinter ihm laut repräsentativen Umfragen. Zum Vergleich: Vor Kriegsbeginn im Februar 2022 vertrauten ihm 37 Prozent."

    Aus https://www.tagesschau.de/faktenfinder/w…wahlen-100.html

    Ich bin unterwegs und mein Akku knapp. Daher nur kurz

    Woher glaubst du, dass Verhandlungen jetzt den Krieg beenden würden, selbst wenn alle Forderungen Russlands erfüllt würden? (Wann hat für dich der Krieg begonnen? 2022, 2014, letztes Jahrhundert?)

    Glaubst du, dass Russland irgendwelche Verträge einhält? Was tun wir, wenn nicht?

    Wie glaubst du, wird es in der Ukraine, in Europa weiter gehen? Ich habe privat gute Kontakte zu Menschen in Moldawien, aber auch Polen und sehe ihre Angst.

    Was tun wir, wenn wir in 5 Jahren merken, Russland gibt keine Ruhe? Ich schreibe bewusst Russland und nicht Putin, sowie es auch nicht nur Hitler war. Chamberlain dachte auch, Verhandlungen seien hilfreich, die Tschechen hatten kein Mitspracherecht.

    Kommen wir mit 10, vielleicht 20 Millionen zusätzlichen Flüchtlingen zurecht? Die Hälfte kommt vermutlich nach Deutschland.

    Und warum glaubst du, dass dein angenommen ukrainischer Sohn (und der Rest in der Familie) nach Kapitulation der Ukraine sicher sei? (Und es dieses Mal anders als zwischen 2014 und 2022 abläuft, glaubst du wirklich, dass es nicht zu großen Verschleppungen kommt, Kinder bewusst von ihren Eltern getrennt werden?)

    Ja, ich stelle mir auch viele Fragen, hatte um 2000 herum bereits gute Gespräche mit Flüchtlingen aus Tschetschenien. Ich habe aber nicht die Hybris, den Ukrainern die Hilfe, um die sie bitten zu verweigern (bei manchen Deutschen klingt es wie die sind kriegsgeil). Ja, ich kann verstehen, wenn manche Kriegsdienst verweigern und ich könnte die anderen verstehen, wenn sie die ersteren ausbürgern wollen, weiß nicht, ob das schon geschehen ist. Man muss dann akzeptieren, dass man in der Heimat nicht mehr willkommen ist.

    Krisi84 : Ich glaube, wir reden massiv aneinander vorbei.

    Ich ertrage jedenfalls jegliche Kleidungsstile bei Kollegen und habe mir weder laut noch leise jemals Gedanken über die Klamotten eines Kollegen gemacht oder über sonstige Äußerlichkeiten. Du auch, wenn ich das wenigstens richtig verstehe.

    Ich habe auf Konkretes geantwortet (und hier wurde ja einiges behauptet).

    Beratungsresistenz und Blindheit gegenüber sich selbst, nun ja.

    Ich wiederhole jetzt nicht noch einmal.

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