Beiträge von elCaputo

    Ein Verdacht ist keine Diagnose. Es würde mich wundern, wenn ein Amtsarzt von sich aus auf diese Erkrankung testen würde. So, jetzt habe ich einen Krampf in beiden Augenlidern vom ganzen Augengezwinker.

    Es gibt übrigens keinen allgemeingültigen Katalog, was beim Amtsarzt als Hinderungsgrund für die Verbeamtung gelten kann. Es gibt ein paar konkretere Vorgaben z.B. zum BMI, aber selbst hier hat der Arzt Ermessensspielräume. Der eine dehnt die weit aus, der andere kackt Korinthen. Das gilt sicherlich auch für Allergien und Autoimmunerkrankungen. D.h. die Erfahrungen anderer Teilnehmer lassen keinerlei Rückschlüsse darauf zu, wie das Ganze in Deinem Falle ausginge.

    Klar ist eine entsprechende Information erfolgt. Nicht an die Hausärzte, sondern an die betroffenen Kollegen und Kolleginnen.

    MSB-Erlass_Personaleinsatz_2020-05-22.pdf

    Die darin zu findenden Formulierungen können die Ärzte doch übernehmen.

    Erlasse des Schulministeriums sind für Ärzte ungefähr so wichtig, verbindlich und zugänglich, wie eine Betriebsanleitung für die ISS.

    Deren maßgebliche Instanz bzgl. Vorgaben ist die KV und die hätte man einbinden können/müssen.

    Und das mit den Vorgaben aus dem Erlass, die dann wiederum von Lehrern in die Praxen mitgebracht wurden, mag es gegeben haben, aber eben offensichtlich nicht im größeren Maßstab. Dafür gab es zu viele Querelen.

    Und dann war da häufig noch die mangelhafte Kommunikation aus den Schulleitungen heraus, die offenbar kein Interesse an Aufklärung und reibungslosen Abläufen hatten.

    Da war der Ton gegenüber Lehrern und Ärzten zuweilen schon ziemlich daneben, weil drohend und anmaßend.

    Man kann sich lebhaft vorstellen, wie ein Arzt so reagiert, wenn ein Schulleiter ein Attest nicht akzeptiert, weil es formalen Ansprüchen nicht genügt, die der Arzt wiederum nicht kennt, weil sie nicht medizinischer, sondern beamtenrechtlicher Natur sind.

    Ich habe mich umgekehrt auch schon mal darüber gewundert, dass drei getrennt angekündigte Sendungen in einem Paket zusammen angekommen sind. Gibt's auch.

    Oh, da hätte ich auch noch ein Annekdötchen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es um Amazon oder einen anderen Versandthändler geht.

    Meine Frau bestellte diese Farb- und Schmutzfänger für die Waschmaschine online. Insgesamt zwölf Pakete in derselben Bestellung. Selber Adressat, selber Besteller, selbes Produkt, selbe Rechnungsadresse. Einige Tage später kommen zwölf einzelne Pakete an. Jedes freilich nochmal eingepackt (s.o.). So ein Paket Schmutzfänger ist ungefähr 12×10×5 cm groß und wiegt jar nüscht. Man kommt sich dann vor wie in Schilda - und nein, weder wohne ich dort, noch kamen die Pakete von da.

    Nein, es soll hier nicht um den "Paket im Paket-Irsinn" gehen, den ich mittlerweile als gottgegeben, also von Jeff so gewollt, akzeptiert habe.

    Das hat beim Auspacken was von einer Matroschka und was ein traditionelles russisches Kulturgut ist, kann ja so schlecht nicht sein.

    Mir geht es um folgende Beobachtung im Zusammenhang mit Amazon, von der ich wissen will, ob das nur bei mir so ist.

    Letztens kamen bei mir fünf verschiedene Pakete von Amazon an - an ein und demselben Tag. (Das an sich ist kein Mysterium, meine Frau shoppt eben gern.)

    Diese fünf Pakete wiederum wurden zu verschiedenen Tageszeiten von fünf verschiedenen - gleichermaßen schlecht Deutsch sprechenden - Fahrern ausgeliefert. Also, fünf Pakete = fünf verschiedene Fahrer = fünf verschiedene Fahrzeuge = fünf verschiedene Touren = fünf verschiedene Lieferzeiten.

    Kennt Ihr das auch oder habt Ihr eine Erklärung für das Phänomen, das von Außen wie ein ökonomischer, ökologischer und logistischer Albtraum wirkt?

    z.B., aber auch Bluebrixx, Johnnys World etc. sind abgemahnt worden. Bei der letzen Abmahnung vom Held hat man aber auch gemerkt, dass er die Reaktion von Lego sehr provoziert hat. Lego hatte da kaum eine Wahl und musste quasi abmahnen, wenn sie nicht wollen, dass das Markenrecht: Lego verfällt. Das war schon geschickt gemacht vom Held.

    Die Lego Rechtsabteilung macht selbst vor Seth Meyers nicht halt und weist ihn letzte Woche darauf hin, dass er fälschlicherweise von Legos gesprochen habe. Diese Plural-Form wäre falsch.

    So ist das, wenn eine Firma das eigentliche Kerngeschäft aus den Augen verliert und die Rechtsabteilung übernimmt.

    Das Betretungsverbot für die Betreffenden müsste durch Vorgesetzte/Dienstvorgesetzte ausgesprochen werden als mögliche Konsequenz des ärztlichen Attests. Das ist ganz klar nicht mehr die Einflusssphäre des Arztes.

    Schon der Begriff Präsenzunterricht (bzw. die Befreiung von selbigem) ist schwierig, da dem Arzt i.d.R. die Kenntnisse fehlen, um die konkrete Arbeitssituation einschätzen zu können.

    Grundsätzlich bin ich kein Fan von den Ärzten vordiktierten Attesten, weil das häufig wiederum ein Eingreifen einer medizinfernen Institution (Schule) in einen fremden Fachbereich bedeutet. Dennoch wäre es wünschenswert gewesen, wenn den Hausärzten im Vorfeld flächendeckend die notwendigen/gewünschten Formulierungen zur Befreiung vom Präsenzunterricht mitgeteilt worden wären. Das ist nie erfolgt.

    So jedenfalls kommt und kam es zu unnötigen Aufregungen, wiederholten Arztbesuchen sowie erhitzten und verängstigten Gemütern.

    Es ist deine Aufgabe als Lehrer oder Referendar, gegenzusteuern. Du hast dir doch sicher Gedanken gemacht, wie du deine SuS unterstützen kannst (oder haben nur Schüler das Problem?).

    Oh, das ist genau der Ton und die Botschaft, die bei mir zumindest gleich den inneren Hulk ausbrechen lassen.

    Die Unzulänglichkeiten des Systems, der Grundidee des Online-Lernens, der Technik, des häuslichen Umfelds, all das kann und muss der Lehrer kompensieren. Wenn's nicht klappt, ist nicht nur die Äußerung von Frust verboten, sondern man ist als Lehrer selber schuld, weil nicht genug engagiert.

    Mit den Creator Expert Häuschen war doch alles ok. Bis auf das blaue Baum-Innenleben.

    Gut, der super flexible Ferrari mit Loch und ohne jegliche Technik (außer man betrachtet Die Karosserie-Biegung als solche) für 180 Steine war ja nun auch wirklich Müll.

    Oh ja, das kenne ich auch. "Musste mit meinem Vater arbeiten", als ultimative Erklärung, warum man dem Unterricht per VK fernbleibt.

    Auch toll ist, wenn die lieben Kleinen (in der Mittelstufe) erklären, es wäre ihnen gänzlich unmöglich Materialien in der Schule abzuholen oder abzulegen.

    Was dann Anrufe daheim alles möglich machen, welche defekten Geräte wieder funktionieren oder gar erst auftauchen, das ist bemerkenswert. Es nervt...

    Hat der Herr Panke noch nicht aufgebaut und besprochen. Dann ist es wohl ein Exklusiv-Set. Kann also noch ne Weile dauern, bis das jemand kauft.

    2005, als ich anfing, gab es als A13er Stufe 5 sage und schreibe 3164,50 € brutto.

    Hätte ich 2021 als A13er Stufe 5 angefangen, wäre ich bei 4463,40€ gewesen. (...)

    Hierbei ist es ganz wichtig, ob Du in einem Bundesland arbeitest, das bei der alten Alters- bzw. Erfahrungsstufen-Regelung geblieben ist oder umgestellt hat.

    Die ursprüngliche (bundesweite) Regelung für den Einstieg in die Besoldungsgruppe A13 war - vor der Föderalismusreform - die Altersstufe 5. Die Altersstufen 1 bis 4 waren gar nicht vorgesehen. Einige Bundesländer haben diese Regelung beibehalten (BW, BY, BRE, NRW).

    Andere Länder beginnen in der Besoldungsgruppe A13 mittlerweile mit Einstiegsstufen unterhalb der 5.

    Die Erfahrungsstufe 5 wird dort also erst nach geraumer Zeit erreicht und liegt bzgl. der Besoldung naturgemäß über der Einstiegsstufe.

    Die Einstiegsstufen in diesen Bundesländern wiederum dürfte einkommenstechnisch vergleichbar mit der Erfahrungsstufe 5 in den Ländern mit dem alten Modell sein. Man muss nur aufpassen, dass man da nichts durcheinander bringt.

    Apropos "kuriose Geschäftsöffnungen": Ich habe heute gelesen, dass in einigen Bundesländern Buchläden zu den Geschäften des täglichen Bedarfs gezählt werden und somit geöffnet bleiben durften. Das kann ich gar nicht glauben! Ist dem tatsächlich so?

    Es soll ja auch unter den Menschen Bücherwürmer geben, die Bücher geradezu verschlingen. Da wurden inzwischen sicherlich die Altbestände aus ollen Schinken knapp.

    Und Toilettenpapier ist halt das Veganertum der Bibliophilen.

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