Beiträge von Referendarin

    Vielen Dank für eure Ideen und Meinungen, da bin ich doch in meiner Entscheidung schon mal ein ganzes Stück weiter.

    Zitat

    Ehrlich gesagt frage ich mich immer noch, wo hier der "Mehrwert" einer getippeten Klassenarbeit ist, bei der so viele potentielle 'Sicherheitslücken' bestehen. Kann man nicht einfach 'normal' den Text schreiben lassen und ihn dann erst in der nächsten Stunde digitalisieren und verschicken?


    Genau das habe ich mir auch überlegt. Die Idee, die Arbeit am Rechner schreiben zu lassen, stammt von meiner Kollegin, die sich mit Computern nicht so gut auskennt, aber die reguläre Englischlehrerin der Klasse ist.Ein Vorteil liegt wohl darin, dass viele Schüler schneller tippen können und dass sie am Rechner leichter ganze Satzteile verbessern können. Außerdem müssten sie den Text später nicht noch einmal abtippen, was natürlich in der nächsten Stunde Zeit sparen würde, da wir ja versuchen, dieses Langzeitprojekt so gut es geht zeitlich in den normalen Unterricht zu integrieren.
    Ich denke, meine Kollegin hat sich das ganz praktisch und einfach vorgestellt.
    @ Wolkenstein
    Ja, deine Einwände hatte ich zum Teil auch. Ich dachte, diese Probleme ließen sich teilweise verhindern, wenn wir strikt darauf achten, dass die Schüler neben dem Wordfenster kein weiteres Fenster geöffnet haben oder wir (aber da müsste ich den Infolehrer vorher fragen, ob das in unseren Computerräumen möglich ist) bis fast zum Ende der Arbeit die Internetverbindung abschalten.
    Ich stelle mir die Schlussphase der Abgabe auch schwierig vor. Im schlimmsten Fall vergessen sie das Speichern oder der Rechner stürzt ab oder... und die Arbeit einzelner Schüler ist weg.
    Copy und paste habe ich meinen Schülern fast nicht zugetraut, weil sie zwar halbwegs medienerfahren sind, aber normalerweise nicht so gut um die Ecke denken können, ebenso glaube ich nicht, dass sie native speaker kennen. Aber natürlich könnten sie heimlich eine Mail an ihren Nachhilfelehrer schreiben.
    Anfangs stand ich der Idee sehr skeptisch gegenüber, aber dann habe ich mir überlegt, dass man ja nur schauen muss, dass sie kein weiteres Fenster geöffnet haben und dass sich das bei 10 Schülern, die im Hufeisen mit dem Rücken zu mir sitzen, wohl machen lässt. Und es dauert ja nicht nur ein paar Sekunden, die richtigen Seiten im Internet zu finden und copy und paste zu drücken.
    Wie werden denn Informatikarbeiten geschrieben, am Rechner oder im Heft?
    Bin für weitere Anregungen immer noch sehr dankbar.

    Hallo Wolkenstein,
    ich würde zumindest die Realschulen mit auf die Liste nehmen. Es scheinen ja tatsächlich, zumindest in unserer Region, viele Realschulen Englischlehrer zu brauchen, aber nicht ausschreiben zu dürfen. Da sogar SekI-Lehrer genommen werden, die fachfremd Englisch vertreten, dürften sich bestimmt einige Direktoren freuen, wenn sie reguläre Englischlehrer finden. Ich würde es auf jeden Fall mal an einer Realschule oder Gesamtschule versuchen, es ist ja eh nur für ein paar Monate, falls es dir dort nicht gefällt.
    Hier sind beispielsweise einige Vertretungsgesuche der Bez.-Reg. Arnsberg, da wird doch ziemlich viel Englisch gesucht. http://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/bildungundarbe…vertretung.html Solche Seiten müsste es auch von den anderen Bezirksregierungen geben.
    Ich bin sicher, dass du mit Englisch eine Vertretungsstelle bekommen wirst.

    Wir machen gerade in der 10 im Englischunterricht ein E-Mail-Projekt und schreiben im Rahmen dieses Projekts eine Klassenarbeit, bei der die Schüler eine E-Mail zu einem vorgegebenen Thema an ihren Brieffreund schreiben. Ich frage mich nur gerade, wie wir das organisatorisch umsetzen können und worauf wir bei der Aufsicht besonders achten müssen.
    Wir unterrichten momentan zu zweit in der Klasse und haben zwei Computerräume mit je 10 Rechnern für unsere insgesamt 20 Schüler zur Verfügung. Eine Schülerin möchte ihre E-Mail lieber direkt ins Heft schreiben. Es sieht also so aus, dass je ein Lehrer in einem Computerraum mit 10 Schülern und 10 Computern Aufsicht führt.
    Die Mails sollen einerseits am Ende der Stunde an die Mailpartner gesendet werden, andererseits sollen sie aber auch noch einmal ausgedruckt werden, damit die Englischlehrerin sie ganz normal korrigieren und bewerten kann.
    Was haltet ihr von dieser Vorgehensweise? Welche technischen und organisatorischen Probleme könnten auf uns zukommen?
    Meine Kollegin ist in Sachen Computern sehr unerfahren und ich muss ihr unbedingt vorher erklären, woran man sieht, dass die Schüler außer ihrem Wordfenster noch weitere Fenster geöffnet haben. Aber können sie bei dieser Arbeit überaupt mit Hilfe des Rechners schummeln? Wir wollten ihnen erlauben, dass sie ein Online-Wörterbuch benutzen können.
    Habe ich etwas nicht bedacht?
    Hat vielleicht schon einmal jemand eine Klassenarbeit am Computer schreiben lassen?

    Wenn es dir erst einmal nur ums Geld geht, hilft dir vielleicht schon die Info, dass momentan an vielen Realschulen im Ruhrgebiet Englischlehrer für Geld statt Stellen gesucht werden.Ich würde erst einmal Geld statt Stellen an einer Realschule machen und schauen, ob dir die Arbeit dort gefällt. Momentan kann doch noch kein Rektor hundert prozentig sagen, ob er im Sommer ausschreiben darf, oder?
    Ich bin ja an einer Realschule und an meiner Schule arbeiten ca. ein Drittel bis ein Viertel Lehrer, die aus der SekII kommen. Ich kenne auch SekI/II-Lehrer, die bewusst in die SekI gegangen sind, da sie lieber mit dieser Altersgruppe arbeiten und nicht gerne in der Oberstufe unterrichten. Andererseits kenne ich aber auch SekI/II-Lehrer, die niemals an der Realschule unterrichten wollten, weil sie unbedingt fachlich gefordert werden möchten und A13 bezahlt werden möchten.
    Du musst dir überlegen, wie wichtig dir diese einzelnen Punkte sind. Ich habe in der Rubrik "Studium Lehramt" schon mal ein bisschen was zu den Unterschieden zwischen den beiden Schulformen gesagt.
    Wenn du ernsthaft in Erwägung ziehst, langfristig eventuell an einer Realschule zu unterrichten, dann mache doch dort Geld statt Stellen, so bekommst du den besten Eindruck in diese Schulform und kannst ausprobieren, ob dir die Arbeit dort gefällt.

    Wenn du auf Platz 1 bist, muss dir die Schule die Stelle ein paar Tage lang frei halten, bin aber gerade nicht sicher, ob bis Ende der Woche oder bis Montag. Es gibt aber auch Schulen, die dich anrufen, um dir zu sagen, dass du auf Platz 2 oder 3 bist (habe ich so erlebt), da man auf diesen oberen Listenplätzen gute Chancen auf den Job hat, wenn der Mensch auf Platz 1 absagt.
    Viel Glück!

    Herzlichen Glückwunsch erst mal! Ist ja super, dass es geklappt hat und du dir sogar noch die Stelle aussuchen konntest. (Leider funktionieren hier gerade die Glückwunsch-Smileys nicht.)

    Zitat

    Wie sieht es bei euch aus? Hattet ihr auch Gespräche?

    Bei mir ist es auch gut gelaufen. Ich habe eine Stellenzusage bekommen und werde morgen unterschreiben. :) Besonders glücklich bin ich darüber, dass ich mir die Stundenzahl aussuchen kann, mit der ich einsteigen werde. Und da ich zwei Korrekturfächer habe, wahrscheinlich eine Klassenleitung bekomme und wahrscheinlich fachfremd unterrichten werde, nehme ich wohl eine Dreiviertelstelle für das erste Jahr.

    Wie viel verdient man denn ungefähr mit A12 (30, ledig, ohne Kinder)? Vor allem interessiert mich der Netto-Betrag. Mir reicht es schon, es ungefähr zu wissen. Sind es z.B. eher 1500 Euro oder eher 2000?
    Hat man eigentlich bei einer reduzierten Stundenzahl prozentual weniger Abzüge? Das müsste doch bei Beamten auch so sein, oder?

    Ich kann auch nur bestätigen, dass man schnell an Routine gewinnt und selbstsicherer auftritt. Das erste Gespräch war bei mir nicht so toll, weil ich ziemlich nervös war und es wurde bei den nächsten Gesprächen besser. Bei uns waren die Gespräche alle eher kurz, es waren an manchen Schulen 20, an anderen 30 Minuten eingeplant.
    Meine Gespräche waren so unterschiedlich wie die Schulen, die ich gesehen habe: Es war alles dabei, von der Realschule im besten Wohnviertel, an der die Schulleitung im Anzug erschien und das Gespräch eher steif war, über eine Durchschnittsrealschule, an der das Gespräch viel angenehmer war und der Gesamtschule, in der die Kommission in Birkenstocksandalen und mit Jutetaschen erschien (kein Witz!). Aber ein bisschen fühlte ich mich wie auf dem Bazar, auf dem mit Referendaren bzw. Stellen gehandelt wird. Alle Direktoren versuchten, möglichst schnell die Ergebnisse bekannt zu geben, damit sie schneller waren als die anderen Schulen und so die besten Leute bekommen. Und alle wollten indirekt wissen, wo man sich noch beworben hat, wann die anderen Schulen Bescheid sagen. An einer Schule wurden alle Bewerber gebeten, sich doch nachmittags dort einzufinden, damit der Listenerste direkt unterschreiben kann. Das fand ich schon ziemlich krass. Ich war dort aber nicht in der engeren Auswahl. In einem Punkt habe ich andere Erfahrungen gemacht als Wolkenstein. Bei mir hatten alle die Bewerbungsunterlagen gelesen, kannten mich z.T. schon vom Foto und wollten unbedingt wissen, was ich an meiner Schule an Projekten und Sonstigem gemacht habe und was ich kann. Es ging an meinen Schulen aber weniger um den eigentlichen Unterricht, sondern viel mehr um zusätzliche Dinge, die man im Ref gemacht hatte (Förderunterricht, AGs, Projekte, Wettbewerbe...).

    Ja, es gibt Leute, die eine Stelle bekommen haben.:O Ich habe eine Stelle an einer Realschule bekommen und unterschreibe morgen den Vertrag. :)
    Ich fand den Bewerbungsmarathon aber auch ganz fürchterlich. Bei uns muss man keinen Vortrag halten, sondern wird von der Auswahlkommission befragt.

    Allen, die noch warten, drücke ich ganz ganz feste die Daumen!!! Es springen doch immer noch Leute ab. Und wenn jemand morgen noch Gespräche hat: Es kommen doch inzwischen nicht mehr alle zu den Gesprächen, weil einige schon eine Zusage haben, somit werden die Chancen doch auch von Tag zu Tag besser.
    Mir ging es gestern auch so, dass ich erst sehr nervös war, weil erste Schule nicht angerufen hat, an die ich eigentlich am liebsten wollte. Aber jetzt hat es doch an einer anderen Schule geklappt. Vielleicht bekommt ihr ja alle noch eine Stelle an einer anderen Schule oder vielleicht meldet sich die Schule ja nur später. (Ich suche auch immer noch den Daumen-Drück-Smiley.)

    Für alle, die es noch vor sich haben, können wir hier ja mal ein paar Fragen sammeln. Ich habe mal alle Fragen, die mir an Real- bzw- Gesamtschule gestellt wurden, und die mir noch einfallen, aufgeschrieben:
    Standardfragen, die so oder so ähnlich an jeder Schule gestellt wurden:
    Was halten Sie von der Schulform Realschule/Gesamtschule (Frage wurde nicht nur in der betreffenden Schulform gestellt)? Was sind die Vorteile/Besonderheiten der Schulform Realschule?
    Warum haben Sie sich an unserer Schule beworben, was hat Sie an unserer Schule insbesondere angesprochen?
    Wie könnten Sie sich in unser Schulleben einbringen?
    Meist noch Zusatzfrage: Wie könnten Sie ihre Hobbys in unser Schulleben einbringen / was könnten Sie außerhalb ihrer Fächer anbieten / Was könnten Sie für das Nachmittagsangebot unserer Schule anbieten? > Ich habe immer viele verschiedene Dinge zur Auswahl angeboten (neben AGs passend zu meinen Unterrichtsfächern habe ich mir im Vorfeld auch Sachen aus den Bereichen Musik/Sport/Sonstiges überlegt und gesagt, dass ich Verschiedenes anbieten könnte, aber nicht weiß, was genau die Schule davon gerade braucht. Daraufhin wirkten die Prüfungskommissionen immer ganz glücklich und haben fleißig mitgeschrieben. Ich glaube, wichtig ist, dass man signalisiert, dass man flexibel, engagiert und voller Ideen ist. Wenn man sich auf ein oder zwei Sachen beschränkt, dann läuft man Gefahr, dass es genau dieses Angebot schon gibt und man der Schule nicht unbedingt weiterhilft.
    Welche Fächer könnten Sie (kurzfristig als Krankheitsvertretung oder langfristig) fachfremd unterrichten?
    Möchten Sie eine Klassenleitung?
    Was ist Ihnen bei einer Klassenleitung besonders wichtig?/ Was halten Sie von Klassenfahrten? / Angenommen, sie bekämen eine Klassenleitung, was würden Sie sich dann von der Schulleitung wünschen/was würden Sie erwarten/ welche Voraussetzungen müssten wir schaffen?

    an einigen Schulen:
    Sie haben an unserer Schulform unterschiedliche Altersgruppen. Mit welchen Altersgruppen arbeiten Sie am liebsten und warum?

    Was bedeutet Schule für Sie/ was ist eine gute Schule?
    Wie können Sie eine gezielte Mädchen- und Jungenförderung durch ihren Unterricht erreichen? (ich fand die Frage ad hoc nicht so einfach zu beantworten)
    Wo sehen Sie die Vor- und Nachteile fachfremden Unterrichtens?
    Was sind Ihre wichtigsten erzieherischen Ziele?
    Was erwarten Sie von Ihren Kollegen?
    Was tun Sie, wenn Sie auf dem Schulhof Schüler beim Rauchen erwischen?
    Was müsste man bei einem Förderkonzept für Migrantenkinder besonders beachten?
    In welchen Bereichen brauchen unsere Schüler dringend Förderung? (Ich dachte erst an meine Fächer D und E, aber es war der Schule wichtig, auch weiter zu denken und Dinge wie Methodentraining, soziale Angeboten wie Streitschlichtung und Anti-Gewalt-Training anzusprechen. Es kam eigentlich an jeder Schule mindestens eine sehr sehr offene Frage, bei der aber als Antwort u.a. „Methodentraining“ erwartet wurde.)
    Warum haben Sie sich gerade für die SekI und diese Altersgruppe entschieden und nicht beispielsweise für die SekII?
    Wie stellen Sie sich die Zusammenarbeit mit den Eltern vor?

    Erstmal sorry, dass ich das Thema so seltsam formuliert habe, aber es gibt hier eine Begrenzung für die Themenlänge und ich hätte sonst nicht beide Fragen untergekriegt. :)
    In diesem ganzen NRW-Stellen- und Vorstellungsgesprächs-Poker habe ich mal eine Frage:
    Wenn ich eventuell die Möglichkeit einer Stelle mit beliebiger Stundenzahl hätte, wie viele Stunden könnt ihr mir empfehlen? Es geht mir nur um das Einstiegsjahr, das bei zwei Korrekturfächern und wahrscheinlicher Klassenleitung, evtl. fachfremdem Unterricht und AGs mit 28 Stunden heftig werden könnte. Deshalb würde ich gerne im ersten Jahr mit reduzierter Stundenzahl arbeiten. Wie viel haltet ihr ungefähr für sinnvoll, um nicht das ganze Jahr auf dem Zahnfleisch zu kriechen? Wie waren eure Erfahrungen mit der ersten vollen Stelle nach dem Referendariat? Wie viel hätte ich bei A 12 mit einer halben bzw. 3/4-Stelle raus, also wäre das die Hälfte des Gehalts für eine volle Stelle oder ist es mehr, da man wahrscheinlich weniger Steuern zahlt als bei einem vollen Gehalt, oder?
    Wie sieht es aus mit der Verbeamtung, wenn ich nicht mit der vollen Stundenzahl anfangen würde? Könnte sich die Verbeamtung auf Lebenszeit dadurch verzögern?
    Fragen über Fragen, ich weiß. ?(
    Aber ich wäre euch total dankbar, wenn ihr mir zumindest eine davon beantworten könntet, da ich mich eventuell sehr schnell entscheiden muss.
    Liebe Grüße und danke schon mal,
    Referendarin.

    Ich weiß nicht, ob es noch rechtzeitig ist, aber ich würde auf jeden Fall die Online-Bewerbung schnellstmöglich ändern. Ich hatte mich bei der Online-Bewerbung auch vertan, dies aber kurz danach geändert und die Bez.-Reg. hatte in dem Bestätigungsschreiben wenige Tage später meine Änderungen schon übernommen. Und ich würde mir die Onlinebewerbung sicherheitshalber mit den Daten vor und nach der Änderung ausdrucken.
    Ich drücke dir ganz ganz feste die Daumen, dass es trotzdem mit einer Stelle klappt!

    Auch ich bin an Erfahrungswerten interessiert, da ich mich auch an einer Gesamtschule beworben habe und morgen u.a. ein Vorstellungsgespräch an einer Gesamtschule habe. Ich habe jetzt ein bisschen gegoogelt, um noch etwas mehr über Gesamtschulen zu erfahren, aber mir ist noch nicht viel Aussagekräftiges begegnet. Hier ist aber ein guter Link für ein Referat: http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/Schule/Syst…hule/index.html
    Mia: Das, was du sagst, habe ich schon von mehreren (integrierten) Gesamtschulen gehört. Ich habe von Referendaren und Kollegen bisher eher Negatives gehört: riesige Schulkomplexe mit mehr als 1000 Schülern, meist viele schwache Schüler. Ich habe von einer Referendarin an einer Gesamtschule gehört, dass sie heftigste soziale Probleme und Konflikte haben (Zitat der Referendarin: "Prostitution, sehr viele Drogenprobleme, Selbstmordversuche auch während ihrer Dienstzeit..."). Die Schule liegt in der selben Stadt wie meine Realschule, wir haben auch einiges an Problemen, aber so krass ist es bei uns nicht. Ich habe auch von vielen Seiten gehört, dass die Grundschullehrer die schwächeren Schüler an die Hauptschulen empfehlen, aber wenn die Schüler nicht nur schwach sind, sondern auch viele soziale Probleme im Umfeld, dann werden sie an die Gesamtschule geschickt, da es dort ja immer auch eine Nachmittagsbetreuung gibt.
    Andererseits haben Gesamtschulen auch mehr räumliche, organisatorische, personelle und pädagogische Möglichkeiten, die man an einer kleinen Realschule so meist nicht vorfindet (wir haben an unserer Realschule zur Zeit nur eine AG, keinen Förderunterricht, keinen Schüleraustausch, keine Aula... ).
    Es soll wohl auch einzelne Gesamtschulen geben, die wirklich gut wären (Beispiel Europagesamtschule), aber das ist angeblich leider nur die Minderheit.
    Wie seht ihr das? Gibt es hier im Forum außer Mia keine Gesamtschullehrer?
    Welche Probleme und Vorteile seht ihr noch? Wie ist das mit den Arbeitszeiten im Ganztagsbereich, hat man viele Freistunden, gibt es Räume, in denen man in den Freistunden in Ruhe korrigieren kann, unterrichtet man auch fachfremd...?

    Was zieht man eigentlich beim Vorstellungsgespräch an? Tut es eine Stoffhose mit Bluse oder doch eher ein Blazer? Sitzt die Auswahlkommission in Anzügen da? Ich habe bisher leider überhaupt keine genaue Vorstellung, aber meine ersten Vorstellungsgespräche sind schon morgen. 8o

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