Beiträge von Zauberwald

    In dieser Aussage stecken Annahmen, auf denen Religion aufbaut. Nämlich dass es einen Gott gibt und das dieser als allmächtiger Schöpfer die Erde gemacht hat. Diese Annahmen sollten nachweisbar sein, wenn man darauf aufbauend Kinder indoktrinieren bilden möchte.

    Sonst nehmen wir einfach mal an, dass wir von Echsenmenschen regiert werden und bauen darauf auf. Das ist genauso absurd.

    Wozu denkt man sich unzählige Geschichten aus, wenn der Kern angeblich immer nur ist, dass der liebe Gott uns die Erde geschenkt hat?

    Das einzige, das hier im Thread klar wird ist, dass jeder einfach irgendwas glaubt, irgendwas zu verstehen meint und absurde Behauptungen aufstellt, die dann durch komplexe, pseudo-rationalen "Erklärungen" erklärt werden. Das ist einfach nur ein hostorisch gewachsenes Konstrukt, ohne rationalen Kern. Wie kommt man auf die Idee soetwas als Bildung zu verkaufen?

    Ich zitiere jetzt mal:

    Denkanstöße:

    "Die Schülerinnen und Schüler vergleichen unterschiedliche Vorstellungen von Gott. Sie zeigen anhand biblischer Geschichten, wie Gott im Leben von Menschen wirkt. Sie setzen sich damit auseinander, wie Menschen ihren Glauben an Gott gestalten."

    Denkanstöße:

    - Wie werden die früheren Gottesvorstellungen der Kinder aufgegriffen?

    - Wie werden die Kinder angeregt, eigene Gottesvorstellungen mit denen der anderen Kinder zu vergleichen?

    - Welche weiblichen und männlichen Gottesbilder können den Kindern angeboten werden?

    - Welche Angebote und Medien sind als Impulse geeignet, damit die Kinder erkenn können, dass Gott mehr, anders und größer ist, als Menschen darstellen können (zum Beispiel Kunstwerke, Gedichte, Geschichten Symbole)?

    Teilkompetenzen:

    - eigene Gottesvorstellungen zu anderen Gottesvorstellungen in Beziehung setzen

    - biblische Bilder für Gott beschreiben

    - an einer biblischen Erzählung zeigen, wie Menschen Gott als stärkend oder auch fern erfahren können...

    Am Anfang dieses Threads bekam jemand volle Zustimmung, der inhaltlich gesehen behauptete, wir vermitteln den Kindern so was wie "Gott hat einen langen Bart und sitzt im Himmel" - das sind jetzt nicht die genauen Worte, aber es war so etwas gemeint. Dem wollte ich widersprechen.

    Relilehrer haben übrigens nicht nur Staatsexamen in dem Fach gemacht, sondern auch kirchliche Prüfungen und entweder erhalten die Vocatio oder die Missio, die wir vom zuständigen Bischof höchstpersönlich bei einer Feier überreicht bekommen.

    Und nun folgt DER SHITSTORM....

    Was verwirrt dich, state?

    Nach 25 Dienstjahren bekommt man das automatisch ausgerechnet und zugeschickt, alle 5 Jahre. Ich war zuerst allerdings auch verwirrt, wo die ganzen Dienstjahre herkommen, aber das Studium wird teilweise angerechnet und auch die Kindererziehungszeiten mehr als ich dachte.

    Ich frage mich auch, ob das mit der Mindestversorgung wirklich so stimmt.

    Als Saarländerin habe ich erst in der 9. mit Englisch angefangen. Französisch in der 5. und Latein in der 7. Ich war in Französisch richtig gut, Englisch fiel mir schwer. Daher dachte ich (wie konnte ich????), ich wähle Französisch nach der 11. Klasse ab, nach 7 Jahren, und nehme Englisch Leistungskurs, damit ich das auch mal lerne. :neenee: Ich war dann in Englisch auch gut, musste aber viel lernen. Wir haben praktisch die ganze Grammatik in 3 Jahren durchgenommen und in der Oberstufe eigentlich nur noch mit Lektüren gearbeitet.

    Im Netz steht, dass die Mindestversorgung von Beamten nach 5 Dienstjahren 1866 € beträgt? Kann das sein? Wofür gehe ich dann überhaupt arbeiten? Ich habe jetzt 31 Dienstjahre und meine Pensionsansprüche sind in etwa die gleichen.

    Wir erziehen die Kinder, ja, aber gefragt wurde hier nicht, wie die Lehrer*innen mit der mobbenden Schülerin umgehen sollen, sondern was man als Mutter für Möglichkeiten für sein Kind hat, nachdem es jahrelang unglücklich war. Deshalb irritieren mich deine Antworten etwas. Sie passen nicht zur Frage.

    Das ist klar, aber hängt das nicht zusammen? Im Vergleich zu dem, wie viel sonst drumherum geschrieben wird, wird man doch das mal sagen dürfen.

    Sonst gibt es nur eine Antwort: Weg da, und zwar ganz. Die Mobberinnen sind doch sonst immer noch da und in der Oberstufe wird man sich zwangsweise wieder begegnen (auch wenn das nicht zur Frage passt).

    Wenn man noch nicht lange verbeamtet ist, ist es nicht schlimm, wieder zu kündigen - dann wird ja nur die wenige Zeit, die man verbeamtet war, unvorteilhafter nachversichert. Wenn man also kurz nach der Verbeamtung merkt, dass man verheizt wird, kündigt man und lässt sich wieder anstellen. Habe gehört, das sei unkompliziert. Oder hat jemand andere Erfahrungen?

    Es kommt auch auf das Bundesland an. Ich glaube in 7 oder 9 Bundesländern ist es so, dass man als Beamtin seine bisher erworbenen Pensionsansprüche mitnehmen kann und dann weiter als Angestellter anspart. In BaWü ist es z.B. so. Es ist aber nicht in allen Bundesländern so.

    Da hast du falsch gehört oder jemand hat Unsinn erzählt. Zwangpensionieren gibt es nicht.

    Das stimmt nicht. Zumindest vorübergehende, die auch mal ein paar Jahre dauern, gibt es, wenn nicht gewährleistet ist, dass man in absehbarer Zeit wieder gesund ist. Das sind sicher Ausnahmen, aber existierende.

    Hier muss ich doch entschieden widersprechen. Die Heilige Schrift der Christen ist die gesamte Bibel, also AT und NT (bezüglich der Deuterokanonika gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Konfessionen).

    Dein obiges Zitat klingt für mich sehr nach Markionismus.

    Ich habe das aus meinem Lehrplan abgeschrieben!!! S. 29 unter "Denkanstöße"

    Aber ich unterrichte sowieso kein Reli mehr, also ist die Gefahr, die durch mich entsteht gebannt!

    Die Mobberin und auch alle anderen Schüler, die davon etwas wissen, sehen, dass ihr Verhalten ohne Konsequenzen bleibt. Das ärgert mich.

    Kann man das Mädchen nicht anzeigen???

    Die Schule würde ich so oder so, wechseln und ganz neu anfangen.

    Ich kenne jemand, der wurde mit 34 vorübergehend pensioniert (Lehrer), und zwar schon nach ein paar Wochen Krankheit (ich glaube es waren nur 5), weil nicht damit zu rechnen war, dass die Krankheit in absehbarer Zeit weg ist. Ich glaube, er war sogar beim Anwalt, was aber nichts brachte. Nach 2 Jahren konnte er wieder arbeiten, hatte aber während der 2 Jahre sehr wenig Geld und war froh um seine Berufsunfähigkeitsversicherung. Das ist allerdings der einzige Fall, den ich so kenne, d.h., dass man so schnell pensioniert wird, wenn auch vorübergehend und es wundert mich ehrlich gesagt immer noch, wie das sich zutrug.

    Bezüglich Erschaffung der Welt, so wie es in der Bibel steht: Diese steht im Alten Testament, also in der Heiligen Schrift der Juden. Erst das Neue Testament ist die Heilige Schrift der Christen.

    Es steht im Grundschullehrplan Kath. Religion BaWü übrigens als Denkanstoß:

    "Wie kann den Kindern vermittelt werden, dass Menschen in biblischen Geschichten Erlebtes auf Gott hin gedeutet haben und biblische Geschichten keine Tatsachenberichte sind?"

    Bezüglich Schöpfung steht da nur, die Kinder sollen erkennen, dass Schöpfung einerseits ein Geschenk (es steht nicht einmal Gottes da), aber andererseits auch eine Aufgabe ist. Es gibt ein ganzes Kapitel "Welt und Verantwortung."

    • Beispiele entwickeln, wie Kinder in ihrer Lebenswelt achtsam mit ihren Mitmenschen, der Natur und Tieren umgehen.
    • Reflektieren, wie Menschen Freude, Lob und Dank, aber auch Klage und Bitte in Bezug auf Schöpfung ausdrücken (Erntedankfeier, Kriterien für nachhaltigkeitsfördernde und -hemmende Handlungen).

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