Ich freue mich, wenn ich Geschichten über meine Vorfahren höre.
Eigentlich ist mir immer meine Familie väterlicherseits so nah, die aus Schottland stammt und wir haben auch bald wieder ein Treffen. Aber meine andere Uroma war mit 16 schon Vollwaise und war daher schon so jung "in Diensten", also eine Magd. Sie hat erst mit 30, was damals sehr alt war, meinen Uropa kennengelernt, der zu Kaiser Wilhelms Zeiten in Berlin einer von den langen Kerls war und ihn geheiratet, als er aus Berlin zurück und Kaiser Wilhelm Geschichte war. Er kam aus dem Saarland aus dem Haus, das es heute noch gibt und das meine Schwester liebevoll renoviert hat. Sie hieß Susanna und es gibt Fotos und Geschichten. Sie kochte immer gerne das, was ich auch gerne koche und manchmal kommt mir mein Leben so spießig und langweilig vor, wenn ich mich damit beschäftige, was die Vorfahrinnen so erlebt haben. Auch wenn die Frauen "nicht berufstätig" waren, haben sie so viel geleistet.
Hoffentlich ist das jetzt nicht wieder ein Thread, bei dem man nur über die Schule schreiben muss. Brrrr