So ich muss auch mal meckern ... und mir schon klar, dass rational betrachtet es (fast) nix zum Meckern gibt, aber dennoch ...
Ich hab das letzte Schuljahr gerade noch so mehr schlecht als recht geschafft (verschiedene Gründe, nicht nur die letzten Corona-Jahre sondern auch noch ne Menge anderes Zeugs). Jetzt seh ich in der geplanten Unterrichtsverteilung, dass es nächstes Schuljahr, was Schulaufgaben / Korrekturen betrifft noch anstrengender wird (insgesamt 5 Klassen mit Schulaufgaben, davon zwei Oberstufe plus Abitur ...). Gefühlt stellt unsere Schule - gemäßt dem, was das Ministerium will - derart hohe Ansprüche an Erstellung und Korrektur von Arbeiten (auch Stegreifaufgaben), dass es nicht mehr feierlich ist (gerade bei Stegreifaufgaben, die soviel zählen wie einmal Abfragen aber Erstellung und Korrektur sind ca. 20 Stunden - für so kleine Leistungsnachweise ... von den Klausuren will ich gar nicht reden). Auch ne Klassleitung hab ich wieder (wie die letzten Jahre auch schon), obwohl es bei uns üblich ist, nach zwei Jahren mal eine Pause bzgl. Klassleitung zu gönnen.
Noch dazu hab ich drei Jahrgangsstufen, in denen ich mit den neuen Büchern und Lehrplänen noch nicht unterrichtet hab (und ich wieder erst massiv werden muss, bis sich irgendwer dafür verantwortlich fühlt, dass die Schule die nötigen Begleitmaterialien anschafft - ohne USB Stick vom Verlag kann man mit den Englischbüchern nicht arbeiten, da sind alle Audiofiles drauf und der Stick kostet fast 60 Euro ... letztes Jahr meinte man erst, das solle die Lehrkraft bezahlen).
Mir ist schon klar, dass alle / viele in ähnlichen Situationen stecken ... aber in Anbetracht der letzten Schuljahre fehlt mir grad etwas die Kraft für's nächste (gut, sind ja auch noch 5 Wochen Ferien).