Beiträge von Zauberwald

    Ich weiß, es passt überhaupt nicht dazu, aber weil es euch vllt. interessiert:

    Dienstrad für Arbeitnehmer, Selbstständige - und in Baden-Württemberg ab sofort auch für Beamte/Lehrer

    Bisher war die Inanspruchnahme eines Dienstrades nur für Arbeitnehmer/innen und Selbstständige möglich, nicht aber für Beschäftigte im öffentlichen Dienst, da hier das Tarifrecht im Wege steht. In Baden-Württemberg gibt es ab 20. Oktober 2020 eine Regelung für Beamt/innen und Richter/innen, allerdings weiterhin nicht für Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst (und damit auch nicht für im öffentlichen Dienst angestellte Lehrer/innen).

    Ist das in anderen BL auch so?

    Zauberwald Vielen Menschen sieht man ihre Krankheit nicht an. Meine Mutter ist auch vorzeitig wegen DU aus ihrem Beruf ausgeschieden... Da gab es auch böse Zungen, die gelästert haben, was das Zeug hält... Auch heute kommt meine Mutter mit Mitte 60 noch sehr fit und mobil rüber... Sie ist aber schwerst krank und ich bin dankbar um jedes Jahr, das sie noch unter uns weilt!

    Da gebe ich dir völlig Recht.

    Die beiden mir gut bekannten Fälle sind allerdings Freundinnen von mir und ich kenne den Blick hinter deren Kulissen. Es befremdet mich auch. Die Situation wurde absichtlich "hingetrickst."

    Mein Vorgänger hat dem Wunsch anscheinend nachgegeben. Warum mache ich das nicht auch? Keine Vorbereitung, kein Gemaule und ich könnte nebenher Mützen stricken :flieh:

    Ehrlich gesagt, habe ich momentan sowieso wenig Motivation. Erwähnte ich schon. Man muss nur das ganze Lehrerbashing lesen. Neulich meinte auch eine Mutter beim Elterngespräch wie gut wir Lehrer es während Corona hatten.

    Das mit dem Aidstest find ich interessant. Mal unabhängig davon, dass ich dies im Rahmen einer Einstellungsuntersuchung für absolut übergriffig halte. Was wäre die Konsequenz bei positivem Nachweis? Der Kandidat stellt einen Antrag auf Schwerbehinderung, nach positiver Bescheidung einen erneuten Antrag auf Verbeamtung und schwupp die schwupp darf das Testergebnis nicht mehr zur Entscheidungsfindung genutzt wird. Meine Güte aus welchem Jahrhundert sind die Checklisten und wieso machen Amtsärzte so etwas mit? Ach nee ich vergaß, das hat man sich vor über 75"Jahren schon Mal gefragt!

    Wie ich schrieb: Heute ist es nicht mehr so, zu meiner Zeit als Lehramtsanwärterin schon. Im letzten Jahrtausend.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es da Möglichkeiten gibt. Ich würde mich auch an den Personalrat wenden.

    Etwas off-topic, aber vllt. doch interessant: Von Freunden aus Bayern weiß ich z.B., dass man, wenn man oft krank ist, für eingeschränkt dienstfähig befunden wird. Da arbeitet man die Hälfte der Stunden und bekommt aber 75% des Gehaltes. Seltsamerweise sind manche eingeschränkt dienstfähig, aber ansonsten ziemlich mobil.

    Dass es bei dir völlig anders ist, weiß ich. Das sollte nur ein Beispiel sein, dass es noch etwas gibt zwischen vollem Einsatz in der Schule und Frühpension. Hier gibt es auch einige Stellen auf den Schulämtern für Lehrer. Die sind dann gar nicht mehr oder nur teilweise in den Schulen tätig. Z.B. in der Fortbildung.

    wird in der Einzelstunde gespielt (Schüler dürfen entscheiden was).

    Das habe ich schon gemacht. Sie wünschen sich natürlich Fußball und in der Doppelstunde machen sie trotzdem nicht richtig mit. Eins der Mädchen hat zuerst immer so getan, als hätte sie sich verletzt (nicht beim Fußball, bei Leichtathletik). Das führte dazu, dass eine Reihe anderer Mädchen sich ewiglich um sie kümmern wollten. Ich habe dann gesagt, dass sie den Rest der Zeit nicht mehr mitmachen darf, wenn sie sich immer so leicht Verletzungen holt. Wenigstens sie hat damit aufgehört, denn 2 Stunden rumzusitzen ohne betüdelt zu werden, ist ihr dann auch zu langweilig.

    Ich habe mich dieses Schuljahr bereit erklärt, fachfremd Sport zu unterrichten. Das habe ich schon über 20 Jahre gemacht und es ist für mich eigentlich kein Ding.

    Nun habe ich ausgerechnet die undisziplinierteste Klasse der Schule geerbt ( zum Glück nur in Sport) und alle anderen Kollegen haben auch Probleme.

    Folgende Dinge ärgern mich:

    - Die wollen nur Fußball spielen (so wie letztes Jahr) und lassen sich auf nichts ein.

    - Ich bereite stundenlang Stationen und Auftragskarten vor, sie geben sich 15 Minuten Mühe, dann fragen die ersten, wann wir Fußball spielen und die Motivation geht nach unten, meine auch.

    - Sie sind völlig unerzogen und haben keinen Respekt, hören mir nicht zu. Im letzten Jahr gab es für die banalsten Dinge Belohnungen und es wurden viele Filme geschaut.

    So, ich bin nicht bereit, da den Affen zu machen. Bisher haben viele Schüler bei mir Sport gehabt und es beiden Seiten gefallen.

    Hat jemand eine Idee? Fast schäme ich mich nach so vielen Dienstjahren. Bin kurz davor auf Sporttheorie umzusteigen, beginnend mit dem Aufschreiben des Lehrplans, damit sie sehen, was sie eigentlich können sollen (außer Fußball), bevor sie auf die weiterführenden Schulen wechseln.

    Das wird nach einem halben Jahr überprüft. So lange hat man nur 'angeleiteten Unterricht' (Lehrer hockt mit drin). Überprüft wird das durch einen Unterrichtsbesuch. Seminar und Schulleitung müssen zustimmen.

    In Zeiten von Corona ist das auch anders. Unserer Referendarin kam im Februar, im März war der Lockdown und seit September unterrichtet sie selbstverantwortlich. Ob überhaupt ein Unterrichtsbesuch stattgefunden hat, wage ich zu bezweifeln. War eh niemand mehr da, dessen Aufgabe das gewesen wäre...

    Das Lehrerzimmer kann man meiden. Hier muss aber bei uns in Baden-Württemberg jeder eine Maske tragen.

    Ja, und das finde ich auch richtig gut und es klappt bei den Lehrern. Nur das restliche Schulpersonal und die vielen Hortbetreuer verzichten darauf und keiner macht was dagegen. Bin relativ neu an der Schule und will nicht als Frau Furie in die Analen eingehen. Aber bald werde ich was sagen, es regt mich auf. Eltern dürfen das Schulgelände wenn möglich gar nicht betreten. In Ausnahmefällen mit Masken. Fast alle Hortbetreuerinnen sind so um die 60 und es kümmert sie überhaupt nicht.

    Die Aufsichten müssen gemacht werden. Wegen Corona sind sie momentan ausgeweitet. An meiner Schule wird wenn möglich auf das Deputat von jedem Rücksicht genommen und die Aufsichten werden demnach möglichst gerecht verteilt. Wir haben alle mehr Aufsichten, dafür sind die jeweiligen Schülergruppen kleiner. Schulfremde Personen, die das evtl. übernehmen könnten, sollen möglichst nicht das Gelände betreten, auch wegen Corona. Also, wer soll denn sonst die Aufsichten übernehmen? Wenn für die 60 min dann noch eine halbe Deputatsstunde angerechnet wird, würde ich deswegen kein Fass aufmachen.

    Vielleicht wird bei schlechtem Wetter das Ganze ja nach drinnen verlagert. Ist bei uns normalerweise so.

    An der kleinen Grundschule, an der ich vorher war, waren 100 min Aufsicht pro Woche normal. Plus Vorviertelstunde, ja die haben wir auch.

    Sind auch 75 min pro Woche, ohne Vergütung. GS-Lehrer= die mit der A.Karte.

    Wie, was, warum? :staun: Oh Gott, neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein!!!! :schreck::flieh: (Kann einen denn keiner vorwarnen, dass man die Täuschung nicht ansprechen darf, wenn man nicht gewinnen will. :neenee: Wo sind Attila und Xavier, wenn man sie mal braucht?!? :telefon2::telefon2:)

    Frösche in Dosen- sollte mich als Franz-Lehrerin vermutlich begeistern, aber irgendwie liest sich das als strafverschärfend. :sabber: Darf ich meinen Preis zurückgeben? BIDDDÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!!!!!!!!!!!!! :heul:

    Stehen Frösche nicht unter Naturschutz? Dachte ich, zumindest in Frankreich, wegen der Schenkel....:gruebel: Also, weil sie da zu viel verspeist werden.

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