Beiträge von Zauberwald

    Laufe viel mehr, wie bereits einige Threads vor mir beschrieben. Tut mir unheimlich gut. Wenn ich mal einen Tag nicht dazu komme, werde ich schon kribbelig. Habe dadurch meinen heimischen Wald wieder entdeckt. Ein Naturdenkmal, das ich vor 20 Jahren das letzte Mal besucht hatte, stand jetzt in den letzten Monaten schon mehrmals auf dem Programm. Es macht mir Spaß, neue Wege und Pfade im Wald zu erkunden.

    Fahre jetzt öfter zu meiner Mama ins Saarland und treffe öfter alte Freunde, bei mir hier im Schwarzwald oder in der alten Heimat. Angebermodus an: Ich besitze sogar einen kleinen Wald im Saarland, auf den ich stolz bin. Ist aber nicht viel wert. Ich zahle im Jahr weniger als 2 € Grundsteuer. Mein Opa fand mal Reste einer alten Treppe. Da waren die Römer in der Gegend. Vor ein paar Tagen war ich mit meiner Mama dort. Und es roch so gut nach Heimat, nach Kindheit und nach Sommerferien.

    Ich habe heute todesmutig Gruppenarbeit gemacht. Ich habe jeweils vier Einzeltische zusammenstellen lassen, mit Abstand zwischen den Tischen. Das hat wunderbar funktioniert und an den Tischen hatte jeder den normalen Abstand von 1,5 m und in der Klassenmitte war noch ganz viel Platz. Das hat mich sehr erstaunt, weil der Raum echt klein ist für die Anzahl der SuS. Als alle noch einzeln saßen, war es total voll.

    Hast du echt Einzeltische für alle Schüler? Das habe ich nicht. Mein Klassenzimmer ist winzig, ich kann auch die Tische nicht so weit auseinander stellen. Geht das bei euch?

    Na ja, ich dachte halt, dass ich ja nicht garantieren kann, dass die Gruppen (meist Vierer- oder Fünfergruppen) den 1,5 m-Abstand zueinander sowohl im Schulgebäude als auch in der Innenstadt aufrecht erhalten. Ich bleibe ja im Klassenraum, während die einzelnen Gruppen unterwegs sind, und habe sie daher nicht im Auge.

    Ansonsten hast du natürlich recht: frische Luft ist gut! Ich werde mal meinen Abteilungsleiter fragen, ob ich die Rallye durchführen darf.

    Würde mich wundern, wenn sie es überhaupt schaffen, den 1,5m Abstand einzuhalten. Im Bus, Auto, usw. geht das ja nicht. Und wenn sie mit MNS losziehen?

    Das wäre dann aber nicht im TR sondern ein zusätzliches Angebot, welches auch viel Vorbereitung benötigt. So etwas gibt es bei uns auch.

    Im TR sollen die SuS während des gesamten Schulbetriebes einen Rückzugsort haben, wenn sie gerade nicht in der Lage sind, sich dem Regelbetrieb anzuschließen. Wie der Frosch bereits schrieb, der Schüler entscheidet sich. Dann wird dort reflektiert, was gerade passiert ist und ob der Schüler ggf. wieder in den Unterricht gehen kann oder lieber länger eine Auszeit braucht. Im besten Fall hat der Schüler dann noch Material dabei, an dem er nun arbeitet.

    Ja, du hast Recht. Kenne das Konzept bisher nicht.

    Bei uns ist es so, dass die Kollegen sich wohl vor drei Jahren freiwillig für entschieden haben dad on top zu machen.

    Nur ist das ganze einfach unprofessionally aufgebaut:

    - nicht immer besetzt

    - betreuende Kollegen lästern teilweise mit den SuS über die Kollegen, die die SuS hingeschickt haben

    - keinerlei „aus- oder Fortbildung“ der Kollegen hinsichtlich des Konzeptes etc

    Habe ich das richtig im Kopf, dass du dich mit Kampfsportarten auskennst? Kann man das nicht zu Therapiezwecken einsetzen? Das fiel mir nur spontan ein, als ich das las. Ich meine damit nicht, dass du sie k.o. schlagen sollst, sondern ihnen was beibringen. Ihre "wilden Kräfte" lenken, sozusagen. Natürlich nur gegen Stundenanrechnung. Und wenn du meinst, dass das was bringt.

    Das ist schön. Ich fand schon immer kranke Kollegen IN der Schule belastender als wenn sie zu Hause sind.

    Wenn man nur zu viert ist und zwei krank sind, ist es schon belastend. Wir haben halt keinen Vertretungsplan. Die Klassen werden dann aufgeteilt unter den Verbliebenen. Es hat kaum mal jemand eine Freistunde, in der er vertreten könnte. Also gar nicht. Das sieht in euren Kollegien mit 50 - 80 Leuten natürlich anders aus. Jetzt bin ich an einer etwas größeren Schule, aber mehr Teilzeitleute, die an manchen Tagen gar nicht da sind und dann auch nich herzitiert werden.

    Ich finde es auch unglaublich, wie gnadenlos in dieser für alle schwierige und unbekannte Situation geurteilt wird. Als hätte der einzelne Lehrer das in der Hand, wie das Lernen klappt. Es war und ist für alle schwierig. Ich habe vor allem die Erfahrung gemacht, dass man einander mehr zu schätzen weiß: Ich freue mich, meine Schüler "in echt" zu sehen, und die Schüler freuen sich, wieder in die Schule zu kommen.

    Enttäuscht? Ja, sicher. Das Leben ist kein Ponyhof in so einer Pandemie. Was haben wir denn erwartet?

    Nun ja. Ich werde mich jedenfalls nicht mehr wie sonst krank in die Schule schleppen, um meine Kollegen nicht zu belasten. Es könnte ja Corona sein. Wenn alle "Angeschlagenen" zu Hause bleiben müssen, wird es nochmals interessanter in der Winterzeit.

    Die Ergebnisse dieser Studie fand ich interessant, die Enttäuschung der Eltern aber nicht immer berechtigt.

    Der Onlineunterricht / Distanzunterricht / Fernunterricht usw. kann eben dem Präsenzunterricht nicht das Wasser reichen. Das ist doch klar (geworden).

    Und jetzt? Gibt es auch eine Studie darüber, wie hoch die Enttäuschung der Lehrerinnen über die Arbeit der Schüler (und deren Eltern) ist?

    Oder wie effizient deren Eltern im Homeoffice gearbeitet haben? Werden sie von irgendwem gebasht? Oder nur wieder wir Lehrer? Solche Studien gehen mir inzwischen am Allerwertesten vorbei. Ich und ich nehme an die meisten, haben aus der Situation so viel rausgeholt wie ging. Und jetzt soll man sich noch treten lassen? Ohne mich.

    Hab schon überlegt, ob ich die SuS so zusammensetze, dass immer die, die eh zusammen wohnen auch zusammen sitzen. Ist bei uns eh alles ein bisschen ... In der Schule tragen sie Maske etc. und den Rest der Zeit leben sie in WGs zusammen.

    Ich habe nicht genügend Einzeltische. Also habe ich die Freundinnen und Freunde, die privat im selben Bett schlafen dürfen, wie sie erzählen, nebeneinandergesetzt.

    Essen und Trinken darf mein bei uns nur im Klassenzimmer am Platz, nachdem alle vorher die Hände gewaschen haben.

    Die Firma meines Partners geht vorbildlich vor. Home Office bzw nur eine Person pro Büro (außerhalb des eigenen Platzes Maskenpflicht). In der Betriebshalle begrenzte Teilnehmerzahl, FFP2-Maskenpflicht. Das ist so vorbildlich aber sicherlich dir Ausnahme (und oftmals vielleicht auch nicht umsetzbar)...

    Bei meinem Mann ist das aber auch so. Bei Bekannten und Verwandten auch.

    Da es ja überhaupt keine Erfahrungen gibt, wie sich eine Coronaerkränkung auf Schwangere auswirkt, wäre ich eher vorichtig. Es hätte mich bestimmt auch sehr besorgt. Vllt. lasst ihr euch erst einmal 2 Wochen krankschreiben, bis man sieht, wie es in den Schulen "abgeht." Wenn sich keiner kümmert, muss man es manchmal selbst tun.

    Gut, ich gebe zu, digital gesehen nicht ganz vorne in der Reihe zu stehen. Aber was hast du uns voraus? Schätze, wenn selbst ich viel Unterlagen digital gespeichert habe, haben das die meisten anderen hier auch. Oder was meinst du sonst?

    Ein guter Förderunterricht definiert sich in meinen Augen nicht dadurch, möglichst schnell ein Arbeitsblatt auf dem PC zu finden. Da die Gruppen heterogen, ja sogar schulartübergreifend sein sollen, wird das schon etwas mehr Aufwand bedeuten und nicht mit dem Austeilen digital gespeicherter Unterlagen getan sein.

    Sorry, verstehe nicht ganz, was du uns sagen willst. Habe womöglich den ganzen Post nicht verstanden.

    Ich weiß ja nicht, wie es in anderen Bundesländern ist, aber in BW findet der Englischunterricht ausschließlich mündlich statt. Geschrieben wird höchstens ab, also was irgendwo steht. Es werden auch keine Vokabelhefte geführt. Bei der Kooperation mit den weiterführenden Schulen sind diese jedes mal sehr überrascht, denn sie setzen das Führen eines Vokabelheftes in Klasse 5 voraus. Das ist nicht konform mit unserem Bildungsplan. Hier geht es v.a. darum, keine Angst vor einer anderen Sprache zu haben und sich zu trauen zu sprechen.

    Zieh das Studium durch und mach das Ref fertig. Dann bist du fertig ausgebildet und kannst dann beruhigt Kinder in die Welt setzen.

    Jetzt irgendeinen Vollzeit Job zu suchen und dann Kinder in die Welt zu setzen führt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dazu, dass du gar nicht mehr fertig studierst.

    Oh, ich hatte es so verstanden, dass sie schon ein Kind hat, habe ich wohl falsch gelesen oder nicht?

    Im Seminar, also im Ref.(in BY 2 Tage die Woche und zwei Jahre) da haben wir allerdings alle Fächer blockweise drangenommen. Da habe ich sehr viel gelernt.

    Wenn die Schule sehr klein ist, muss man oft alles unterrichten. Bei größeren Schulen darf man Wünsche äußern, die fast immer berücksichtigt werden. Englisch steht z.B. nicht auf meiner Wunschliste. Meine studierten Fächer ganz oben.

    Ich bin zwar jetzt in BW, habe aber in BY studiert, da sind es wenigstens 4 Fächer und in diesen fühle ich mich tatsächlich viel sicherer. Die unstudierten Fächer brauchen bei mir viel mehr Vorbereitung.

    Zauberwald , wir reden aneinander vorbei. Ja, wir müssen fachfremd unterrichten und nein, wir haben es uns nicht ausgesucht. Bitte kokettiere trotzdem nicht damit, dass dem so ist und du so vielseitig bist, weil jeder alles kann. Das stimmt nicht. Dass speziell du total musikalisch bist und vielleicht eine fantastische Musiklehrerin oder ein Naturtalent für Englischdidaktik bist, steht auf einem ganz anderen, weil Einzelfallblatt.

    Ich habe doch geschrieben, dass ich mich in meinen nicht studierten Fächern nicht sicher fühle und viel Vorbereitung brauche und dass diese Fächer nicht auf meiner Wunschliste stehen. Ich weiß nicht, was du willst. Ich habe auch geschrieben, dass ich Englisch ablehne, wenn es geht. In Englisch muss sowieso hier jeder verpflichtend Fortbildungen machen, wenn er es unterrichten will. Habe ich gemacht, aber es liegt mir nicht.

    Wer redet von "dafür können"? du meinst ironisch, dass du hoffentlich niemanden verdirbst, wenn du Sport unterrichtest. Ich sag mal so, mit falschen Situps hat man jahrelang "Nacken verdorben". Gerade im Sport gibt es so viel über Sicherheit und richtiges Üben zu wissen. Klar kann man auch "der Fuchs geht um" spielen, nur isses halt dann kein Sportunterricht, sondern gut bezahlte Beaufsichtigung. Genauso wie Englisch fachfremd keine guten Grundlagen legt, so ehrlich sollte man sein, finde ich, sonst zeichnest du ein Bild deines Berufes, dass suggeriert, ihn könnte jeder ausüben, der einen Ball oder Stück Kreide halten kann.

    Wenn die Schule sehr klein ist, muss man oft alles unterrichten. Bei größeren Schulen darf man Wünsche äußern, die fast immer berücksichtigt werden. Englisch steht z.B. nicht auf meiner Wunschliste. Meine studierten Fächer ganz oben.

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