Beiträge von Zauberwald

    Hier wird aus immer mehr Arztpraxen ein MVZ, so auch beim Kardiologen geschehen. Mir drängt sich der Eindruck auf, dass es da mehr nach "Dienst nach Vorschrift" läuft, d.h. nach 17 Uhr werden z.B. gar keine Termine mehr gemacht, damit man spätestens um 18 Uhr die Tür zumacht, usw...usw.... Was hat der Arzt von einem Privatpatienten, wenn er von einer übergeordneten Stelle sein Gehalt bekommt? Da ist es doch wurscht, ob er 10 oder 12 Patienten behandelt. Oder verstehe ich da was falsch? So verstehe ich das. Die Ärzte sind angestellt und bekommen ein Gehalt, egal wer oder wie viele da waren. Oder ist das falsch? Kennt sich jemand aus?

    Das ist mir klar, ich komme ja selbst ursprünglich vom Land. Aber ich vermute auch dort, kommt man als Privatpatient schnell an die Termine. Man kommt nur nicht drum rum, zum Hörer zu greifen. Ich finde es angenehmer das PKV Privileg stillschweigend abzurufen, als am Telefon zu sagen "Bitte bedenken Sie bei der Terminvergabe, dass ich Privatpatient bin".

    Hier muss man manchmal persönlich hinfahren, um einen Termin auszumachen, weil man telefonisch gar nicht erst durchkommt. Das war vor ein paar Jahren noch anders. Viele Ärzte nehmen auch keine neuen Patienten mehr an, auch keine, die privat versichert sind. Die Hautärztin ging in Rente und nun habe ich eine, die nur 25 km entfernt ist, aber auch nur, weil ich sie kenne. So sieht es hier aus.

    Also ich, Privatpatientin muss über 1 Jahr auf den Termin beim Kardiologen warten. Als ich mit leisem Stimmchen einwarf, dass ich aber doch Privat versichert bin, zischte die Arzthelferin: "Na und, bei uns werden alle gleich behandelt." Ich muss mir dann eine neue Überweisung ausstellen lassen, weil die alte natürlich abgelaufen ist, wie alle anderen auch.

    Ja, das stimmt, mir gefallen die neuen eduki-Sachen auch nicht wirklich. Aber (bei uns zumindest) findet man fast nur noch solche ABs...

    Bei uns kaufen sich einige Eltern das eduki-Material, manche auch die Lernzielkontrollen. Habe neulich eine von meiner Kollegin bekommen und 1 Schüler, Lehrerskind sagte: "Die hat meine Mama gestern mit mir geübt."

    Von daher nehme ich gerne Altbewährtes oder stelle mir eigenes Material zusammen. Beim WSC wird man ja auch oft fündig oder kann Material verändern.

    Über die deutsche Rentenversicherung kommt man zuweilen auch recht problemlos zu einer Reha. Vorteil, wenn man keine Beamtin ist. Ein Bekannter war jetzt im Abstand von 4 Jahren schon 2mal zur Reha. Oft reichen gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck, Übergewicht u.ä. Der Arbeitgeber muss dem i.d.R. zustimmen. Zumindest außerhalb der Schule.

    KreideSpuren: Du bist kein schwacher Mensch, nur weil du dir Hilfe holst. Warte bitte nicht, bis alles ganz schlimm wird und du nur noch dein altes Leben in der zukleinenWohnung zurückwillst. Ich spreche aus Erfahrung.

    2 Wochen krankschreiben bringt nicht viel. Du brauchst vmtl. eine Reha und anschließend ambulante therapeutische Begleitung. Das ist übrigens mit den gesetzlichen leichter zu bekommen, als mit den privaten.

    Aber auch nur meine Ferndiagnose...alles Gute dir.

    Ich glaube ehrlich gesagt schon, dass du vielleicht gerade auf einen Burnout zusteuerst, und entschuldige mich im Voraus für die Ferndiagnose, aber ich habe genug gesehen, dass ich Warnzeichen erkenne.

    Und ich finde auch, dass du dringend eine Auszeit brauchst. Geh zum Hausarzt und schildere ihm deine Symptome, deine Gefühlslage, dein Stimmungsbild, und dann entscheidet, was eine gute Lösung für dich sein kann.

    Ja, da stimme ich Kathie voll zu. Ich habe die Beiträge momentan erst bis hierhin gelesen, aber ich würde das Tief vom Freitag auf alle Fälle ernst nehmen, auch wenn es dir Samstag früh besser geht. Vermutlich wird es dich früher oder später wieder einholen. Bitte geh zum Hausarzt und schau, dass du eine Auszeit und Hilfe bekommst.

    Ein Schüler hatte 3 Tage 2 Klassenarbeiten in der Schultasche und hat sich vmtl. nicht getraut, diese zu zeigen: Eine 3 und eine 2-3. In den Augen der Eltern und vmtl. auch Kinder sind das schlechte Noten, aber es gibt doch 6 Noten und nicht 3. Ich finde, das hat sich in den letzten Jahren auch geändert. Es zählen nur noch 1en und 2en bei vielen.

    Ich glaube, ich wurde erst nach 10 Jahren oder so eine gute Lehrerin, als ich verstanden habe, dass ich Klassen und Kinder nicht miteinander messen darf, sondern versuche, in jedem das Gute zu finden. Ist in der GS vermutlich einfacher, aber da findet man es manchmal auch nicht.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr richtig, wie es bei mir war, aber ich meine, dass der Seminarleiter mir schon erklärt hat wie die Note zustande kam. Und ich habe noch einen Schulrat im Ohr, der bei Lehrproben, die thematisch etwas mit Grammatik zu tun hatten immer gerne sagte: "Was leistet diese Wortart ?", das müssen Sie den Kindern begreiflich machen... Also wusste ich, worauf ich bei den zusammengesetzten Nomen Wert legen musste.

    Ich werde nie vergessen, was das Wort Tomatensuppe alles leistet.

    Mh, ich habe bisher andere Erfahrungen gemacht. Ich habe bisher nur in jahrgangsgemischten (1.-4. Klasse) Lerngruppen gearbeitet und arbeite nun zum ersten Mal in einer jahrgangsbezogenen Klasse. Ich finde die Heterogenität ist hier auch so stark, dass eben nicht ein Lehrwerk im Gleichschritt passt. Zumindest passt es aktuell mit Minimax nicht. Ich habe jetzt mit differenzierten Themenplänen begonnen und schaue mal, wie wir damit zurecht kommen. Es kommt gewiss auch auf die personelle Situation an und auf die Zusammensetzung der Klasse.

    Die Mathekonferenzen müssen ja nicht zeitgleich stattfinden. So kann die Lehrkraft diese auch anleiten. Nach ausreichender Begleitung können die Kinder dies bestimmt auch alleine.


    Ich danke euch für eure Erfahrungen mit den Lehrwerken.

    Welche personelle Zusammensetzung hast du denn? Wie war es bei 4 Jahrgangsstufen?

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