Arbeit die 50% Teilzeit oder was?
nein
Arbeit die 50% Teilzeit oder was?
nein
s3g4 Teilzeit-Bezahlung, da sagst Du was. Wie wäre es, wenn man das Referendariat an den Vorbereitungsdienst (in NRW OBAS genannt) für die Quereinsteiger anpaßt. Also ein paar Stunden mehr, dafür aber Bezahlung als Angestellter gemäß E13 und eben keine Anwärterbezüge?
Es darf nicht sein, dass ein Referendar, der ein komplettes Studium in der Tasche hat, nebenbei kellnern gehen muss, um sich das 2. Staatsexamen überhaupt leisten zu können, zumal wenn man vom Schulministerium quer durchs ganze Bundesland verschickt wird!
Meine junge Kollegin geht mit ihrem A12 Einstiegsgehalt nebenher kellnern, weil sie sich sonst Miete usw. hier im Raum nicht leisten kann. Hier sind die Wohnungspreise sehr hoch. Der Mietspiegel liegt zw. 14 und 21 € pro m².
Normalerweise sind die Kinder sehr überrascht dass sie überhaupt Rechte haben und verkünden diese auch stolz zu Hause und fordern sie ein.
Bei diesen eigenen Kinderrechten, die sie sich ausdenken sollen, kommt bestimmt so etwas heraus wie 100 Euro Taschengeld, bis 24 Uhr aufbleiben, alleine verreisen o.ä. Welches Lernziel verfolgst du damit? Die Antwort auf ihre erdachten Kinderrechte wissen die Kinder vmtl. vorher schon selbst.
Aber vielleicht hat hier ja jemand gute Gedanken dazu.
Es ist auch ihre Sache. Das war ziemlich übergriffig, ich wäre da echt sauer gewesen, hätte mich eine wildfremde Frau deswegen angequatscht. Hast du vielleicht selbst bemerkt.
Ich frage mich halt, wohin so ein Säugling dann schauen soll, wenn nicht in die Augen seiner Mama. Urvertrauen und so. Ich habe es immer genossen.
Ich schrieb ja, es ist mir rausgerutscht, aber die Kinder wachsen ja jetzt so auf. Unsere Nachmittagsbetreuung in der Schule war froh, als eine digitale Tafel in die Küche kam, wo das Mittagessen stattfindet. So können die Kinder beim Essen einen Film schauen und Ruhe ist im Karton. Schaue ich mit egal welcher Klasse einen Lehrfilm an, kommt sofort die Frage: Dürfen wir essen? Essen scheint mit Glotze in Verbindung zu stehen. Jeder wie er mag. Ich sage dazu auch nichts mehr.
Ich habe mich schon dabei erwischt, dass ich wildfremden Menschen auf der Straße die Handybenutzung verbieten wollte. Ja einmal Lehrer immer Lehrer.
Ist mir auch mal rausgerutscht. In der S-Bahn hat eine junge Mutter ihr Kind gestillt. Das Baby hat die ganze Zeit den Augenkontakt mit ihr gesucht (machen Babys beim Füttern und ich fand es immer sehr innig), aber sie hat nur auf ihrem smartphone rumgedaddelt und ihr Kind gar nicht beachtet... Sie meinte, das wäre ihre Sache.
Worüber wir uns als Schülerinnen im Gymnasium mit 32 Mädchen in der Klasse amüsiert haben war, wenn die Mathelehrerin mal wieder einen Pulli auf links mit dem Schild unterm Hals trug oder wie immer keine gewaschenen Haare hatte. Also solche Äußerlichkeiten, die als ungepflegt gelten.
Eine meiner besten Freundinnen ist Lehrerin in einer Gemeinschaftsschule, hat Adipositas, sie kann deshalb kaum 1 km auf einmal laufen, aber sie hat in der Schule überhaupt keine Probleme. Ihr Hauptfach ist Kunst, sie unterrichtet auch andere Fächer, aber sie ist in der Schule DIE Künstlerin und von allen geliebt und geachtet. Die Schüler holen sie am Auto ab und tragen ihre Sachen in die Schule...
Hallo zusammen,
mir geht es momentan sehr schlecht. Ich bin Lehrerin im ersten Jahr an einem ländlichen Gymnasium. Mein Referendariat lief sehr gut. Ich bin super durchgekommen, auch wenn es schon sehr stressig und anstrengend war. Ich habe immer sehr gute Rückmeldungen von Kollegen und von meinen Fachleiterinnnen bekommen. Mir wurde immer gesagt, dass ich eine ganz tolle Lehrerin sei und und dass es ein Geschenk wäre, mich im Unterricht zu haben. Ich habe mit sehr guten Noten bestanden. Als besondere Stärke wurde immer meine sehr gute Lehrer-Schüler-Beziehung hervorgehoben.
Nun arbeite ich seit etwas mehr als einem halben Jahr als Vollzeitlehrkraft. Ich habe mich total darauf gefreut. Allerdings läuft es überhaupt nicht gut. Ich habe sehr mit Unterrichtsstörungen und Disziplinproblemen zu kämpfen. Diese treten durchweg in allen Jahrgangsstufen von 5 bis 11 auf. In manchen Klassen ist es jedoch viel schlimmer als in anderen Klassen. In manchen Klasse ist es nur das permanente Gequatsche mit den Sitznachbarn. In anderen Klassen kommt es zusätzlich zum Reinrufen, zum Abgeben von Kommentaren, zu motorischer Unruhe und einer extremen allgemeinen Unruhe, sodass ich manchmal Schwierigkeiten habe, die Klasse wieder einzufangen. Leises Arbeiten ist manchmal ebenfalls schwierig. Ich habe schon alles probiert an verschiedenen Methoden (Zusatzaufgaben, Belohnungssysteme, neue Sitzordnung…) Ich habe auch schon häufig die Situation in der Klasse thematisiert und gefragt, was ich anders machen kann, damit sie störungsfreier arbeiten. Es hat nichts gebracht, außer kurzfristige Verbesserungen. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Das Ganze nimmt mich wirklich sehr stark mit. Ich fühle mich häufig ausgelaugt, erschöpft und traurig. Ich überlege ernsthaft einen anderen Beruf zu wählen, obwohl ich das eigentlich gar nicht will, weil mir der Beruf viel Freude bereitet. Ich glaube auch, dass ich wirklich guten Unterricht machen kann und ich bekomme auch so alles ganz gut organisiert und geplant. Meine Schulleitung war neulich zum ersten Mal in meinem Unterricht und sie war begeistert. Ich gebe mir auch wirklich sehr viele Mühe. Meine Schüler mögen mich auch und ich würde auch sagen, dass ich auch an meiner neuen Schule eine gute Beziehung zu meinen Schülern habe. Ich hatte im ersten Halbjahr eine sechste Klasse. Danach musste ich sie abgeben. Die Kinder haben mir eine Karte geschrieben und Schokolade mitgebracht, um sich bei mir zu bedanken. Sie haben in unserer letzten Stunde sogar das Klassenzimmer für mich dekoriert. Wenn ich meine Schüler um Feedback zu meinem Unterricht frage, fällt dieses sehr positiv aus. Es kommen sogar Aussagen, wie z. B., dass der Unterricht so gut ist, dass ihnen keine Verbesserungsvorschläge einfallen würden. Meine Kollegen berichten auch von einigen Störenfrieden in verschiedenen Klassen, aber nicht in diesem Maße. Ich habe das Gefühl, dass ich damit alleine bin. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ich bin ja noch länger und vielleicht auch für immer an der Schule und ich habe echt Angst, dass es dann noch schlimmer wird, weil die Schüler mich ja nun fast alle kennen. Ich habe das Gefühl, dass ich als Berufseinsteigerin alles falsch gemacht habe und jetzt alles verloren ist und ich keine angesehene Lehrerin mehr werden kann. Habt ihr Tipps oder ähnlich Erfahrungen gemacht? Ich würde mich über eure Hilfe freuen!
Das was du schreibst bin genau ich in jung. Was soll ich sagen/raten? Bei mir wurde es mit der Erfahrung und dem Alter immer besser. Ich bin noch nie so gerne in die Schule gegangen wie in den letzten Jahren. Ich arbeite mit Belohnungssystemen gepaart mit Strenge und ich fange nie an, bevor alle aufpassen, aber ich weiß, dass es sehr schwer ist. Bei anderen sieht es immer so leicht aus.
Ja, Edupage reicht seit neustem bei uns auch.
Bei uns reicht auch schoolfox.
Dein Nachbar ist privat Kanadier? Oder ist im nur privat kalt, dienstlich aber arg heiß berufsbedingt? Oder rennt er nur privat in kurzer Hose und T-Shirt rum, dienstlich dafür nackt?
Er trägt immer kurze Hose, T-Shirt und ist barfuß, wenn er zu Hause ist und ich ihn draußen sehe. 365 Tage im Jahr. Beruf: Lehrer, Mathe, Physik, Sport
Beruflich zieht er sich der Jahreszeit angemessen an.
Mein Nachbar auch privat, übrigens Lehrer.
Was irritiert dich, CDL?
Bei Finnegans Wake ist das Problem, dass der den deutschen Winter "kalt" findet. Die meisten Kanadier empfinden unseren herbstlichen "Winter" als Grund mit kurzer Hose und Shirts rumzulaufen.
Mein Nachbar auch privat, übrigens Lehrer.
Ich mache es manchmal zu einem bestimmten Thema, neulich z.B. Geometrie. Meist erstelle ich ein Übungsheft, in dem jeder nach seinem Tempo arbeitet und da sind dann auch Aufgaben dabei, die man z.B. an einer bestimmten Station (z.B. Geobrett) erledigen soll. Ich habe von Eltern Rückmeldung, dass Kinder dann zu Hause erzählen: Heute war der schönste Schultag. Meine Klasse mag es, auszuwählen, was sie zuerst machen dürfen und in eigenem Tempo.
Wenn ich gesundheitlich etwas angeschlagen bin, kann ich mich in der Klasse ziemlich zurücknehmen. Es gibt einen Tagesplan. Ich schreibe an die Tafel, was am Vormittag in verschiedenen Fächern (auch Kunst oder SU) erledigt werden soll und helfe individuell. Schnelle dürfen sich i-pads holen, lesen, malen, helfen, whatever.
"Machst du Musik an?" höre ich dann auch oft. Ich habe CD´s mit entsprechender leiser Entspannungsmusik (Wie früher
).
Allerdings habe ich Zweifel, dass meine Klasse regelmäßig, also jede Woche, so einen Plan durcharbeiten wollte. Dadurch dass ich die Freiarbeit nicht so oft und zu Übungszwecken einsetze und die Kinder relativ selbstständig an den Aufgaben schaffen können, mögen sie es so, glaube ich.
Wir haben eine Grundschulförderklasse und da tummelt sich alles. Von sehr stark verhaltensauffällig bis große sprachliche Defizite und meine Kollegin soll das alles innerhalb eines Jahres bis zur Einschulung in die Regelgrundschule richten. Gerade der hiesige Jahrgang ist sehr schwierig, der vorherige war positiv anders und viel besser zu händeln. Bei vielen Kindern denke ich, dass sie eigentlich in einer ganz anderen Einrichtung gefördert werden müssten, aber gefühlt landet ein großes Sammelsurium bei uns. Meist sind es doch Sozialpädagogen, die die GFK leiten und ich frage mich, inwieweit diese Ausbildung abdeckt, was eigentlich alles verlangt wird.
Nö. BW zum Beispiel auch.
Das Problem ist oftmals, dass die Tests und/oder Anwender nicht zwischen einem Sprachförderbedarf und einem Sprachtherapiebedarf differenzieren können.
Und wo erhalten die Kinder dann Förderung oder Therapie?
Nö. BW zum Beispiel auch.
Das Problem ist oftmals, dass die Tests und/oder Anwender nicht zwischen einem Sprachförderbedarf und einem Sprachtherapiebedarf differenzieren können.
Wer führt denn die Tests in den Kindergärten durch?
Der Erfolg des „Hamburger Modells“ ist offenbar seiner Konsequenz und Verbindlichkeit geschuldet.
Diesen Begriff kenne ich aus ganz anderem Kontext.
Ich hätte jetzt wirklich gerne mal Zahlen zu den Schwimmern/Nichtschwimmern, und zwar seit den 50ern oder 60ern. Hier heißt es immer wieder, es gäbe mehr, aber der einzige Artikel bezieht sich nur auf die letzten 5 Jahre...
Ich kann nichts finden, kann jemand?
Ich war in den 70ern in der Grundschule und ich bin in der 3. Klasse aus einem 300 Seelen Dorf in eine Kleinstadt gezogen. Da hatten wir Schwimmunterricht. Alle konnten schwimmen, nur ich nicht. Der Lehrer ging allein mit einer großen Klasse in ein Schulschwimmbecken. Er war draußen, alle Kinder im Wasser. Ich musste immer am Rand im Wasser stehen und habe die Doppelstunde über nur gefroren. Mit mir hat der Lehrer gar nichts gemacht. Zum Glück meldeten meine Eltern mich und meine Schwester sofort in einem Schwimmkurs an, wir waren da die ältesten. Meine Schwester war schon in der 5. Klasse. Meine Eltern gingen gleichzeitig jeden Donnerstag Abend mit uns in ein Hallenbad, obwohl sie sonst nicht viel mit uns unternommen haben. So haben wir eigentlich schwimmen gelernt, durch die Gelegenheit zum Üben. (Meine Mutter kann bis heute nicht schwimmen). Am Ende des Schuljahres sagte ich zu meinem Lehrer, dass ich heute mitmachen will, weil ich jetzt schwimmen kann. Die ganze Klasse war stolz auf mich. Mein Lehrer hat blöd geschaut... Er hatte mich ja 0,0 in den Schwimmunterricht einbezogen.
Eine Schnur bietet aber auch keine verlässliche Grenze, die nicht überschritten werden kann. Lehr- und Therapieschwimmbecken haben normalerweise einen höhenverstellbaren Boden.
Natürlich ist die Grenze nicht verlässlich, aber wenn sie weiter hinten sitzt, ist sie es auch nicht.
Wenn man hier mehrfach liest, wie viele Nichtschwimmer es in neuerer Zeit gibt, muss man vllt. prinzipiell etwas am üblichen Schwimmunterricht ändern. Vielleicht waren manche Kinder noch nie im Leben in so einem großen Wasserbecken. Jeder, der selbst Kinder hat, weiß wie es ist, wenn man mit den Kleinen zum ersten Mal ins Schwimmbad geht und hier sind Kinder "allein" unter 20 anderen und niemand kann sich speziell dem einzelnen widmen, der vllt. große Angst hat und niemand weiß davon. Klar handelt es sich nicht mehr um Kleinkinder, aber man sieht nicht in das einzelne Kind hinein.
Außerdem befindet sich die Lehrperson außerhalb des Beckens wie ich hier gelernt habe. Also ängstlich darfst du nicht sein als Kind, das vllt. noch überhaupt keine oder kaum Erfahrung hat.
Ich habe neulich zufällig eine Sendung über Schwimmkurse beim DLRG gesehen. Da war das Wasser anfangs nur 65 cm tief. Vielleicht hätte man das nach hinten bis zu 1,35m tiefer werdende Becken in einer 1. Schwimmstunde verkleinern sollen, also die Schnur weiter vorsetzen, so dass das Wasser noch nicht so tief ist. Aber wie gesagt, man weiß nichts genaues und vielleicht war alles anders als hier jeder für sich selbst vermutet. Wie Paraibu sagt, ohne genaue Kenntnis kann man nicht urteilen.
Werbung