Beiträge von qchn

    ich hatte das Problem auch, dass meine OG so gut war, dass ich zu jedem Gespräch eingeladen werden musste, auch wenn die Schulen schon andere KandidatInnen im Auge hatten. leider können Schulen nicht kommunizieren, dass sie schon jemanden favorisieren - im Übrigen kann es auch sein, dass dann im Gespräch jemand anders besser abschneidet - weil das dann Formfehler undsoweiter ist. Für mich hatte es sich bewährt, im Vorfeld an der Schule anzurufen und nach einer Verlegung des Termins fürs Vorstellungsgespräch zu fragen; da waren die zum Teil richtig dankbar, durch die Blume sagen zu können, dass sie schon jemanden haben und selbst wenn nicht - wenn da überhaupt keine Bereitschaft zum Verlegen ist, dann brauchen sie Dich halt nicht so dringend.

    ist jetzt etwas OT, aber es mag zwar sein, dass sich Plastik so gut reyclen lässt, wie Papier und die Quoten mögen auf dem Papier ähnlich sein, aber in der Praxis sieht das ganz anders aus: Wiederverwertung heisst in Deutschland ja erstmal nur, dass etwas nicht auf einer Deutschen Müllkippe landet. Papier wird zu glaub etwa 80% wirklich wieder als etwas Papierähnliches wiedergeboren, während über die Hälfte der Plastikabfälle "thermisch" verwertet - sprich verbrannt - und ein weiteres Viertel exportiert werden . Echte Wiederverwendung von Plastik aus dem Hausmüll ist abseits von PET - da gibts mittlerweile auch imho nicht wirtschaftliche Ansätze zur Extraktion der eingesetzten Rohstoffe - allein schon aufgrund der Sortenunreinheit sehr, sehr, sehr ferne Zukunftsmusik. Selbst wenn ein Teil des Plastiks thermisch verwertet wird und entsprechende Schadstoffe gefiltert werden, so bleibt auch noch ein relevanter Teil des Plastiks aufgrund seiner chemischen Zusätze (z.B. Bisphenol A) und - wenn auch vermutlich der Hausmüll nicht der Hauptversursacher ist, sondern Reifenabrieb etc. - in Form von Microplastik ein Gesundheitsrisiko und Umweltproblem.

    zumindest die Q1-Kurse liegen zumeist im nächsten Schuljahr genauso.

    ich möchte mich btw. eplizit entschuldigen, falls meine Frage nach der Stillentlastung irgendwie als Stillzwang zu interpretieren war. Jede soll es so halten, wie sie möchte/muss und sich auch nicht rechtfertigen. mich hat das Thema nur sehr interessiert, weil ich erst neulich zum ersten Mal gehört habe, dass man die Stillentlastung aufs Debutat angerechnet bekommt. ich hab den Eindruck, dass mit dieser Information nicht gerade hausieren gegangen wird.

    an meiner alten Schule hat die Schulleiterin eine Vertretungskollegin unbedingt dauerhaft haben wollen. wir haben ihr dann - mit ihrem Einverständnis - alle möglichen Vertretungsstunden und Aufsichten aufgebrummt und sie zweimal auf Klassenfahrt geschickt und dann ging das Einklagen ratzfatz. ich vermute aber, so nen Move sollte man als Schulleitung nicht allzu oft bringen.

    wie kommst Du darauf, dass ich mich über Euch lustig mache? ich hab mal in dem Bereich Antikorruption gearbeitet und musste sofort daran denken. wie gesagt, ich hab den Eindruck, Du bist ganzschön empfindlich (geworden). da waren wir doch in diesem Fred schonnmal weiter, mit dem "ich bin dänisch!" von nrw-lehrerin. Daher hätte ich jetzt eher mit so ner Antwort wie "Schonwieder Dänemark - das scheint eine Verschwörung zu sein! *zwinker-zwinker*" gerechnet.

    also, ich meine ja auch, dass es sich plausibel anhört, dass Masken schützen - deswegen trag ich ja welche, aber - wie schon mal geschrieben - finde ich nicht, dass man beweisen muss, dass sie nicht helfen und so wissenschaftlich unbestritten, wie Du es gerne darstellst, ist es garnicht. z.B. bei Quarks steht dazu u.a. Folgendes:

    Die Studienlage zur Wirksamkeit der Masken gegen die Ausbreitung des Coronavirus war lange dünn – und ist es ehrlich gesagt noch immer. [...]

    Die Virenlast aber, die auf den Schleimhäuten landet, könnte mit Schutzmaske geringer sein – und das könnte zu einem milderen Verlauf der Erkrankung führen. So die Theorie. [...]

    Der wirksamste Schutz vor einer Infektion bleibt aber auch mit Schutzmaske und Schutzbrille: Abstandhalten. Nicht umsonst hat RKI-Präsident Lothar Wieler gesagt: „Das Schlimmste, was passieren kann, [ist,] wenn man sich mit einer Maske in Sicherheit wiegt.“ [...]

    Die WHO änderte ihre Empfehlungen zum Tragen von Masken vor allem aufgrund einer von ihr selbst in Auftrag gegebenen und im Fachmagazin „The Lancet“ veröffentlichten Metaanalyse. [...] Das Ergebnis klingt auf den ersten Blick eindrucksvoll: Jemand mit Schutzmaske ist fünf bis sechs Mal weniger gefährdet, sich anzustecken. Die Forscher geben allerdings auch ganz offen zu, dass die Aussagekraft ihrer Ergebnisse sehr begrenzt sei. Denn es gibt Probleme mit Verzerrungen – und die unterschiedlichen Maßnahmen wie Maske tragen und Abstand halten stören sich bei der Auswertung gegenseitig. [...]

    „Es sind auf allen Ebenen Maßnahmen erforderlich, um die mangelnde Qualität der Beweise zu verbessern.“Wenn beide eine Maske tragen, sinkt die Virenlast beim „Empfänger“ stärker. Ob durch das Maskentragen jedoch auch eine Ansteckung verhindert werden kann, konnten die Forscher mit diesem Experiment nicht beantworten.


    edit: ich hab mich drauf verlassen, dass die Seite aktuell ist, weil "wir passen diesen Text regelmäßig an die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft an." das heisst dann aber doch, dass die Behauptungen, das Masken schützen sei wissenschaftlich bewiesen, mindestens bis Dezember 2021 nicht galt. das find ich jetzt schon überraschend. btw hat die WHO ihr Q & A seitdem auch nicht überarbeitet - vielleicht ist das der offizielle Stand?

    In 10 Jahren sagt dir kein Kind mehr: Oh, das war aber schlimm, dass wir in der 2. und 3. Klasse Masken tragen mussten.

    Aber in 10 Jahren sagt dir vielleicht ein Kind: Damals ist meine Oma an Corona gestorben.

    keine Ahnung, wie diese Erhebung zustande gekommen ist, aber die FAZ behauptet, Masken verzögerten die Sprachentwicklung bei britischen Kleinkindern.

    Zitat

    Beobachtet worden seien ein „begrenztes Vokabular“ und die „Unfähigkeit, auf einfachste Gesichtsregungen zu reagieren“. Sie „waren ihr ganzes Leben lang von Erwachsenen mit Masken umgeben und konnten deshalb Lippen­bewegungen und Mundstellungen nicht wie üblich sehen“, heißt es mit Bezug auf Erfahrungsberichte von Kindergärtnern. Verzögerungen in der Sprachentwicklung hätten dazu geführt, „dass sie mit anderen Kindern nicht so in Kontakt getreten sind wie man dies früher erwarten konnte“. Neben Kommunikationsproblemen sei ein Mangel an Selbstvertrauen aufgefallen. Viele Kinder seien schüchterner und ängstlicher im Umgang, weil sie nicht an andere Gesichter gewöhnt seien.


    https://www.faz.net/aktuell/gesell…n-17933790.html

    so unplausibel finde ich das nicht, und während nur wenige Omas an Corona gestorben sind, und innerhalb von 10 Jahren vielleicht an was ganz anderem, betrifft diese Maskierung der Umwelt die meisten Kinder in dieser sensiblen Phase.

    https://www.haufe.de/oeffentlicher-…4_HI712147.html

    Zitat

    Durch die Freistellung zum Stillen darf der Arbeitnehmerin kein Entgeltausfall entstehen; diese Zeiten dürfen auch nicht auf Ruhepausen angerechnet werden. Die Kosten trägt nach § 9 Abs. 6 MuSchG der Arbeitgeber. [...]

    Aber:

    Teilzeitbeschäftigten Frauen, die z. B. bei einer nur 3-stündigen täglichen Arbeitszeit hinreichend Zeit haben, ihr Kind außerhalb der Arbeitszeit zu stillen, steht der Anspruch nicht zu. [...] Die Arbeitnehmerin ist jedoch gehalten, durch zumutbare und organisatorische Maßnahmen die Stillzeiten in angemessenen Grenzen zu halten und damit auch den betrieblichen Belangen Rechnung zu tragen.

    keine Ahnung, wie das in der LehrerInnenpraxis aussieht.

    Ich glaube, dass bei der Entscheidung für und wider Masken soziale Erwünschtheit generell eine Rolle spielt, Gruppendynamik ebenso.

    Ich war gerade im Supermarkt und beim Bäcker: im Supermarkt trugen etwa 60-70% der Kund*Innen und das Personal Masken, beim Bäcker niemand außer mir (und es war relativ voll). In beiden Fällen konnte man hervorragend beobachten, wie sich Kund*Innen beim Betreten des Ladens erstmal umsahen und ihre Entscheidung scheinbar davon abhängig machten, was andere um sie herum taten. Beim Bäcker haben sogar mehrere ihre Maske beim Betreten wieder ABgesetzt, nachdem sie sahen, dass sonst niemand eine trug. Das hat mich schon nachdenklich gestimmt.

    find ich ne superspannende Beobachtung.

    ich hab mich grade daran erinnert, dass es zu Beginn von Corona - also Februar 2020 - ja von Seiten der Regierung hiess, Masken würden nicht schützen. (krass, das hatte ich total vergessen - find ich im Nachhinein doppelt problematisch) An unserer Schule haben ein paar - eher weniger intelligente SuS - Masken getragen und wurden von der Allgemeinheit dafür ganzschön hart rangenommen, sie wären ja wohl zu blöd, um zu verstehen, dass das nichts bringe. irgendwie ironisch.

    naja, dass OP-Masken gegen Aerosole deutlich geringer schützen, als FFP2, kam letztes Jahr bei der Sendung mit der Maus, dass man sie aber auch richtig tragen muss bei Quarks und dass es insgesamt noch keine gute Studie zur Wirkungsweise gibt, bei WHO.

    ich finde, Du hast das sehr schön aufgedröselt, Seph, aber ich formuliere das gerne nochmal um, weil ich diese Beweislastumkehr nachwievor problematisch finde: ich finde, es sollte für jeden Pflicht sein, OP-Masken zu tragen, um mich (und andere) zu schützen, was zumutbar ist, weil es bestimmte Berufsgruppen schon immer machen. Da ich selbst mich dadurch aber nicht geschützt fühle, trage ich FFP2-Maske.

    die tragen also keine FFP2-Masken? aber dann ist die Schutzwirkung doch deutlich geringer!

    Wie gesagt, ich fühle mich auch sicherer, wenn alle Masken tragen - irgendwie ist es jetzt auch zur Gewohnheit geworden, die anderen nicht sehen zu müssen - aber es ist schon irgendwie absurd, zur Durchsetzung der Maskenpflicht darauf zu verweisen, dass andere Berufsgruppen ja sowieso die ganze Zeit Masken tragen, deren Schutzwirkung gegen Corona aber äußerst gering ist.

    ich behaupte, dass die (von der WHO vermutete) Schutzwirkung sogar noch geringer ist, da sehr viele Menschen, die Masken ewig und drei Tage geknüddelt in der Hosentasche rumtragen und allenfalls halbherzig aufsetzen.

    Vielleicht ist es auch einfach mehr ne gefühlte psychologische Sicherheit, die die Masken austrahlen - so vergisst man wenigstens nicht, dass man noch nicht zur Tagesordnung übergehen kann. So, wie wenn man sich den Arm gebrochen hat und den Verband noch länger dranlässt, damit andere nicht ausversehen dranstossen.

    jetzt muss ich mal ganz blöde nachfragen, da ich weder Fusspfleger noch Chirurginnen in der Bekanntschaft habe: haben die schon immer während der Arbeit FFP2-Masken getragen? Oder eher diese chirurgischen Masken? Ich meine, es galt doch früher (immernoch?) dieses Arbeitsschutzgesetz, wonach eine Tragedauer von 75 Minuten und eine Erholungsdauer von 30 Minuten empfohlen (vorgeschrieben?) war.

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