ist in Rheinland-Pfalz schon seit mindestens 40 Jahren so: 3 Leistungskurse. Allerdings wird einer dann zum Abitur nach Wahl "abgestuft" (d.h. es müssen weniger Aufgaben bearbeitet werden) und er ist klar an ein Fach gebunden. Ich find das nach Jahren immernoch ein gutes System. Ob die Klausuren zentral oder dezentral gestellt werden ist ja letztlich Wurst.
Beiträge von qchn
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edit: das DIMR (Deutsches Institut für Menschenrechte) vertritt klar die Auffassung, dass ein Parteienverbot nicht die explizit Gewalttätigkeit einer Partei zur Bedingung hat.
und was die Europäische Sicht angeht: die Europäische Menschenrechtskonvention ist nicht unfehlbar und der Gerichtshof hat darüber hinaus keinerlei Exekutive um ihren zwr bindenden Urteilen Nachdruck zu verleihen. ich könnte mir vorstellen, dass das BVerfG auch ein dem Solange2 ähnliches Urteil dem ECHR gegenüber vertritt. Darüber hinaus arbeitet der Europäische Menschenrechtsgerichtshof auch mit Caselaw - dann gibt es halt nen neuen Case.
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omg. das grenzt schon an Wandtattoo.
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Richtig sauber (für Untisverhältnisse) geht das nur über Sondereinsätze und die einzugeben nervt wie die Hölle und muss auch immer noch mal kontrolliert werden, weil Untis Untis ist.
geh mir weg mit den Scheiss Sondereinsätzen. unfassbar, dass sich die Räume immer in Luft auflösen.
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Entweder bin ich zu aufmerksam oder meine Klausuren sind nicht spickbar, hatte tatsächlich noch nie derartige Probleme.
es gibt tatsächlich noch ne dritte Möglichkeit, die das erklärt: Du merkst es nicht.
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bei uns sind die Abituraufsichten auch in einer Excelltabelle. Vermute aber nicht Unfähigkeit, sondern System: ist der Aufsichtsplan in UNTIS, ist es schwierig zu argumentieren, dass sie nicht bezahlt werden, weil sie ja eigentlich "Teil der Dienstpflicht" sind...
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Naja, das wurde aber immer auch schon gerne als Ausrede benutzt einfach 20+ Semester "intensiv zu studieren".
ich hab ja nicht gesagt, dass alle das gemacht haben oder dazu in der Lage waren, sondern nur, wie es gedacht war. In dem Zusammenhang hab ich mal gelesen, dass Philosophie etc. typische Fächer sind, in denen Leute Immatrikuliert sind, die garnicht studieren, sondern nur Semesterticket oder andere Vergünstigungen haben wollen. Vermutlich war ich die die einzige Person jemals, die das in Physik gemacht hat +g
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Mal etwas provokant gefragt - weiche Motivation sollten Teenager haben, in einem Test gut abschneiden zu wollen, zu dem sie mehr oder weniger gezwungen werden und der mit ihrem (Schul-)Alltag rein gar nichts zu tun hat? Damit Deutschland in den Rankings besser da steht? Ich hätte da gewisse Zweifel, ob das viele Erwachsene motivieren würde.
Habe mal vom angeheirateten Cousin eines entfernten Kollegen gehört, dass extrinsische Motivation allgemein nicht so super erfolgversprechend sein soll …

geradezu eine Epiphanie erlebte ich diesbezüglich, als ich seinerzeit mitbekam, wie unterschiedlich die Umfragen zum Hochschulranking an der WHU und meiner Heimatuni wahrgenommen wurden: während die Erhebung an meiner staatlichen Universität nur diejenigen interessiert hat, die wahlweise tüchtig Dampf ablassen wollten oder ernsthaft Interesse an Verbesserung hatten, hat die WHU eine Teilnahme mit eigenen Ständen auf dem Campus forciert und alle TeilnehmerInnen haben ihre private Uni sehr gut bewertet, weil es ja im Endeffekt auch gut ist, wenn sie einen Abschluss von einer gut abschneidenden Universität haben. Dreimal dürft ihr raten, welche Uni besser abgeschnitten hat.
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als jemand, der mitten im Umbruch Magister/BA+MA studiert hat: als Magister war es imho vorgesehen, so humboldtmässig zu studieren, also sich ernsthaft mit dem Seminarthema und der angegebenen Literatur zu befassen. Ich kann mich daran erinnern, dass ich mal ein Luhmann-Seminar hatte, das mich eigentlich ein ganzes Semester intensivst beschäftigt hat und mir wenig gedanklichen Platz für andere Dinge ließ. Imho war das der Grund, warum man sich viele andere Seminare nur aufgeschrieben hat; niemals hätte man all diese unterschiedlichen Elemente so intensiv behandeln können. Zur Prüfung ist man halt gegangen, wenn man sich "bereit" gefühlt und ein Profil entwickelt hat und nicht wenn man soundsoviel Referate mit 4 anderen gehalten hat. Es ist je geradezu albern, wie das jetzt in BA/MA läuft - wer soll ernsthaft Zeit haben, sich mit über das eigene Referat/Hausarbeit hinaus angegebenen Literatur, zu beschäftigen? Mir ist klar, dass jetzt mehr Leute durchkommen und es geht mir auch nicht darum, dass ich das gut oder schlecht finde - es ist nur anders.
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für zwei Entlastungsstunden? Und das, wo für StuBo pervers viele Entlastungsstunden vorgesehen sind, die jedes Verhältnis zu anderen Aufgaben sprengen? Wer hat denn die anderen gefühlt 12 Stunden bei Euch?
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letztes Jahr hatten wir ne Veranstaltung vom BAD zu Stressresilienz oderso (typisch für das Land, strukturelle Probleme mit individueller Psychohygiene zu lösen, aber anderes Thema) und das (einzige), was ich daraus mitgenommen habe, war die Nummer für kostenlose psychosoziale Beratung von Beschäftigten des Landes NRW - merkwürdigerweise hatte da noch nie jemand von uns von gehört: https://www.schulministerium.nrw/beratungstelefon
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imho wird die Anerkennung sehr unterschiedlich - von Sachbearbeitung zu Sachbearbeitung und von Jahr zu Jahr - gehandhabt. Mir wurden meine Zeiten damals nicht anerkannt. Hab Widerspruch eingelegt und sehr ausführlich begründet, warum meine berufliche Vorerfahrung für meine Verwendung förderlich ist und dafür meine Tätigkeiten gemäß aller 7 (oder waren es 8??) Kompetenzfelder des Lehrberufs einzeln durchdekliniert. Wurde abgelehnt. Habe mit der GEW vor dem Verwaltungsgericht gegen meine Einstufung geklagt und Recht bekommen.
tldr: ja, Du solltest unbedingt nachfragen. Bei mir ist die Mitteilung über die Einstufung auch erst irgendwie garnicht bei mir angekommen und auf Nachfrage bei der BezReg wurde ich ziemlich zusammengefaltet, ich hätte den Empfang ja quittiert. Stellte sich raus, dass das nicht so war und so musste sie "neu" versandt werden.
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imho der bestmögliche Ausgang: Du hast die Stelle nicht und kannst Dich auf Dein Kind konzentrieren und bist dabei vollkommen schuldlos und kannst Dich über Andere ärgern, anstatt Dich selbst.
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ich find wirklich, die Stundenpläne sind nur ein Nebenschauplatz und Strohmann, auf den ich mich an Stelle der TE auf keinen Fall einlassen würde - das kann man schon daran sehen, wie hier die Antworten dazu ausfallen. das eigentliche Problem ist die Unterrichtsverteilung und da sollte man schulinternpolitisch mittelfristig drauf hinwirken, dass einerseits die Fachschaften bzw. einzelnen KollegInnen mehr gehört werden und auf der anderen Seite, die SL wieder ihrer Verantwortung für eben jene gerecht wird, anstatt sie zu deligieren.
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ich hingegen halte den Begriff "unanständig" für ein offenbar klar zu beobachtendes korruptes Verhalten problematisch. Aber natürlich ist es dipomatisch sinnvoll mit anderem Framing zu arbeiten, als mit "Gerechtigkeit" und "Freier Tag", weil man dann wieder in dieser Neiddebatte ist bzw. Chefs dann oft mit autoritärem Verhalten reagieren. Eine Dokumentation dieser UV (nicht des Stundenplans) über die letzten Jahre würde ich trotzdem vornehmen - allein schon, um sicherzustellen, dass ich mir das nicht einbilde.
ein sinnvoller Ansatz könnte es sein, wenn man das ganze unter die Pflicht zur gesundheitliche Fürsorge durch die Schulleitung packt - warum nicht mal darum bitten, dass die weniger arbeitsintensiven Kurse innerhalb des Kollegiums rotiert werden, weil man am Stock geht? Wenn das ganze System hat, dann bauen alle Profitierenden darauf, dass da keiner was sagt. dann würd ich hingegen schon den Personalrat ins Boot holen, um mal ne langfristige Strategie zu fahren. Ein Wunsch an die Lehrerkonferenz könnte da zB sein, dass Wünsche des Kollegiums in der UV im Vorhinein systematisch abgefragt werden oderso. (Da müsste man mal die rechtliche Lage abklopfen vorher, also welche Rechte hat die Lehrerkonferenz, gibt es irgendwelche Vorgaben bei der UV, welche Rechte hat der Personalrat - das ist ja in jedem Bundesland anders.)
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ich finde auch, dass die beschriebene systematische Unterrichtsverteilung ohne Zweifel ein "Geschmäckle" hat und das wird bleiben, selbst wenn die Abteilungsleitung noch so toll am freien Tag konzeptioniert. Hast Du darüber mal mit anderen in Deiner Abteilung gesprochen? Dann könnte man sich mal an den Lehrerrat/Personalrat wenden. Ich vermute, dass Ihr da kein Recht auf irgendwas habt, aber manchmal reicht es schon, Korruption zu benennen, damit sie sichtbar wird und dann aufhört.
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Bei uns haben drei Nachschreibetermine noch nie ausgereicht.
Wir haben Schüler die schreiben pro Halbjahr locker 6 Klausuren nach.ich spreche von mehr als drei Nachschreibeterminen pro Quartal.
edit: Samstag Nachschreiben ist von der BezReg Düsseldorf explizit verboten worden.
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wie gesagt: man muss erstmal Ressourcen reinbuttern. Also gute Vorbereitung: prüfen, ob die Personen bei anderen Klausuren mitschreiben können, ggf weitere Aufsichten organisieren und Klausurenvarianten erstellen. Kann man sein lassen, wenn es einen nicht stört, dass immer die selben SuS beim regulären Termin krank sind und es nach Corona mit den zusätzlichen Nachschriften nicht so ausgeartet ist, dass drei Nachschreibetermine nicht mehr ausgereicht haben.
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bei uns hat es Wunder bewirkt, die notorischen SpontanheilerInnen unmittelbar bei Rückkehr zT aus dem Unterricht zu holen und nachschreiben zu lassen. das ist zunächst ne Menge Ressourcen- und Planungsaufwand, aber wenn man es ne Weile durchzieht und es sich rumspricht, dann werden es deutlich weniger Termine.
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hab ich auch gesehen. auf Arte ist Verlass. hat mir gut gefallen - komisch, tragisch und keine klaren Helden oder Bösewichte. außerdem interessante und mitunter hochkarätige Besetzung. edit Trivia: hat irgendwie 10 mal mehr Geld eingespielt, als seine Produktion kostete.
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