Beiträge von qchn

    Den Teilzeit-Umfang kannst du nicht so spontan anpassen. Das hat ca. 6 Monate Vorlauf.

    also das geht bei uns mitunter sehr fix von einem zum nächsten Monat, wenn es denn erforderlich ist. Muss halt durch die SL begründet werden.


    aber ich hab da mal ne andere Frage zu diesem: "TZ kriegen für ihre Mehrarbeit so lange nen höheren Stundensatz bis VZ erreicht ist". An sich, müssten das dann bei ner halben Stelle mit 13 Wochenstunden etwa 4 x 13 Wochenstunden sein (wegen 4 Wochen/Monat) bis es soweit ist. oder sind es nur 13? Und wenn dann die 52 Wochenstunden voll sind, fängt man dann wieder an, 3 Stunden zu sammeln, damit man ab der 4. abrechnen kann?

    Ich habe mich damals sehr intensiv damit beschäftigt und mich dann bewusst für die Barmenia entschieden, weil sie als eine der wenigen privaten Krankenversicherungen einen offenen Hilfsmittelkatalog hatte anstatt einen geschlossenen.

    same with me.

    außerdem kommt die Debeka aus persönlichen Gründen für mich nicht in Frage - ich bin da mal an eine ziemlich rassistische Mitarbeiterin geraten.

    heute dritter Tag und nur noch höllische Halsschmerzen. Und ich habe einen deutlichen Geschmacksverlust in der Richtung salzig.

    oh da möchte ich nachhaken: Geschmacksverlust bedeutet, dass für Dich alles total versalzen schmeckt? So hatte ich es nämlich auch. erst Magendarm, dann alles salzig, dann Kopfschmerzen, dann Halsschmerzen und nach 5 tagen war der Spuk wieder vorbei.

    wenn es bei Dir als herzzerreissende Geschichte rübergekommen ist, habe ich einen Fehler gemacht - habe eine kritische Haltung dazu. lustigerweise waren alle Beteiligten in der Arbeitsgruppe (incl meiner Freundin) davon überzeugt, dass diese Fahrten den Kindern sehr viel gebracht haben. Da das aber nicht das einzige Kriterium sein kann, gibt es heute weder die vielen Fahrten noch das Schullandheim.

    Wenn nicht mehr gefahren wird, müssen Schulleiterinnen, Eltern, Wichtigtuerinnen in der Schulkonferenz und Verantwortliche für Schullandheime sich etwas einfallen lassen.

    Ingeborgs Position klingt erstmal abenteuerlich, aber an der Schule einer Freundin wurde jahrelang auch gegen den Willen vieler neuer KollegInnen mit jeder Klasse jedes Jahr ins Schullandheim gefahren, weil man es halt schon die letzten 50 Jahre so gemacht hat. Irgendwann war mal ne Schulleitung, die das Ganze angegangen ist, weil es wirklich nicht mehr tragbar war mit mehr TeilzeitkollegInnen undso und es stellte sich raus, dass das Heim sich finanziell ohne die Fahrten nicht mehr trägt, weil es so veraltet ist, dass eban kaum jemand anderes hinfahren würde. Es folgten Monate in Arbeitsgruppen, bei denen SchülerInnen und Eltern sagten, man könne das Heim nicht verlieren, weil es war ja in den letzten 50 Jahren so schön etc.

    Und obwohl mittlerweile fast alle wissen, dass die Frage nach der Herkunft fürMenschen mit Migrationshintergrund nicht angenehm ist, wird nicht darauf verzichtet. Nein, stattdessen wird sich rechtfertigt, warum man selbst es doch fragen dürfe, schließlich meine man nichts Böses. Gut gemeint ist halt nicht gut gemacht.

    also ich find wirklich, so pauschal kann man das jetzt auch nicht sagen.

    ich bin in einem multikulturellen Haushalt aufgewachsen und habe das Interesse für fremde Kulturen mitbekommen. Entsprechend bin ich trotz vielen und auch schmerzhaften Diskriminierungserfahrungen stolz auf meinen Migrationshintergrund und gebe auch gerne Auskunft, wenn ehrliches Interesse oder vonmiraus auch nur Neugierde besteht. Find es schade, dass die Frage nach der Herkunft mit der Nachfrage nach der Herkunft (wo kommst Du wirklich her?) gleichgesetzt wird und quasi ein diskriminierendes no-go geworden ist und jede Neugierde mit Vorträgen über systemischen Rassismus erstickt wird.

    arghhh... mein Gott (haha), ich bin doch nicht so doof.
    Aber eben. Wer einen Auftrag einer Kirche hat (Vocatio oder Missio), soll bei seinen Schäfchen bleiben und nicht Ethik unterrichten.
    (und deswegen habe ich oben Reliwissenschaften geschrieben)

    ich find übrigens, das sollte um so mehr für Philosophielehrerinnen mit verschiedenen Varianten des muslimischen Kopftuchs gelten. (um so mehr, weil ja ReligionslehrerInnen quasi staatlich kontrolliert sind und lernen, ihr Tun didaktisch zu reflektieren, während der Islam in den mir bekannten Fällen rein privat betrieben wurde) Inzwischen hab ich bestimmt 4 davon ausgebildet und ich find es immer problematischer, je länger ich darüber nachdenke - Ethik von mir aus, aber halt nicht Philosophie. In der Praxis stellt sich btw. auch die Kombi Religion und Biologie als mitunter schwierig heraus - nicht wegen der Evolutionstheorie, sondern weil sie bei ethischen Fragestellungen (Abtreibung etc.) doch sehr in eine Richtung tendieren.


    edit: Maulbronn - war da nicht diese arme Wurst von "Unterm Rad"?

    Es gibt einen neuen Essenstrend:

    zitiert aus: https://www.welt.de/gesundheit…m-Ernaehrungstrend.htmlzi

    "Früher galt: Wenn das Baby sechs Monate alt ist, bekommt es Brei, ab einem Jahr festeres Essen. Ein neues Ernährungskonzept aus England stellt alte Weisheiten auf den Kopf. Doch das „Baby-led Weaning“ ist umstritten. [...]


    Das führt dem angeführten Bekanntenkreis zu überforderten Eltern, weil sie dauernd die Küche aufräumen müssen und das Essen überall verteilt ist - dafür selbstbestimmt.

    also das BabyledWeaning ist vlt. vom Geiste her Teil des Trends, ist aber imho nicht verantwortlich dafür, dass Kinder irgendwie verzogen/ nicht erzogen werden. Im ersten Lebensjahr ist Erziehung für mein Dafürhalten eh nicht so richtig möglich. Mein Kind hat sich jedenfalls nicht an die Vorgaben von Premilch und Gläschen gehalten, wie viel und wann was gegessen werden muss und hält sich jetzt trotzdem an Regeln. Ich kann allerdings nicht behaupten, dass das Breiessen irgendwie zu einer aufgeräumten Küche geführt hat (gerade Möhrenbrei - welcher Abgesandte des Teufels hat ausgerechnet dieses rote Zeug als für den Anfang passend etabliert? +g)

    Wieso? Ich würde sagen, dass das alles auf mich zutrifft. Eine volle Stelle hab ich aber trotzdem. Wieso sollte das nicht gehen?

    Also grundsätzlich bin ich der Meinung, dass VZ im Lehramt möglich ist, ich find es aber deutlich entspannter, wenn ich die 26 Stunden nicht ausschließlich unterrichte, sondern einige Stunden anders verbringen kann, i.e. irgendwelche Sonderaufgaben qm Schreibtisch erledigen kann.

    Einfache Rechnung: 16 Uhr Kind aus der Kita abholen, dann noch einkaufen, danach rechtzeitig zum Abendbrotmachen zu Hause und dann beginnt auch schon das Abendritual. Kind schläft zm 19:30 h oderso, damit Eltern auch bisschen Zeit für sich haben und um 7:00 wird es geweckt, weil es wieder zu Arbeit geht. Das sind nicht sehr viele Stunden. das ist kein Stück unrealistisch und gilt so ähnlich auch für ältere Kinder an Ganztagsschulen.


    Ich gönne Dir gerne, dass da nicht die ganze Familie gemeinsam Zeit hat und es eigentlich noch weniger Zeit ist. Dass es Eltern gibt, die lieber arbeiten, als sich ums Kind zu kümmern - geschenkt, und dass es Eltern gibt, die ihr Kind am liebsten nicht um sich haben ( zb ua auch, weil sie es schlecht erzogen haben), hab ich jetzt weggelassen, weil es mir nicht darum ging, die Eltern in die Pfanne zu hauen, sondern Zusammenhänge aufzuzeigen.

    Aus Sicht dieses Motorradfahrers kann ich Euch aber sagen, daß ich vor folgenden Dingen weitaus mehr Angst habe

    • unaufmerksame Fahrer (Handy am Steuer, Gespräche mit den Kindern auf der Rückbank)

    Zu den Unfallursachen hab ich auch was Interessantes gefunden: Anscheinend wird Ablenkung durch Smartphones (und ich möchte hier gern ergänzen "beschissene Touchscreens, bei den ich 35 mal wischen muss, um die Heizung auszuschalten, statt ohne hinzugucken ein Knöpfchen zu bedienen") garnicht erfasst, weil der Unfallursachenkatalog, in dem die Polizei bei einem Unfall 8 von rund 100 Ursachen ankreuzen darf, noch aus dem Jahre 1975 stammt)

    Interessant:) Ich wusste nicht, wie viele es sind. Ich hab auch nur gebrainstormed und bestehe nicht darauf, dass meine These stimmt. Jedoch wenn 27% Deiner Klasse Schneeflocken sind, reicht das wahrscheinlich schon, um zu kapitulieren. Und könnte auch sein, dass Kinder aus noch anderen Gründen vollzeit arbeiten betreut werden.

    Die Schneeflockenhaftigkeit ist ja auch nur eine Facette des beschriebenen Verhaltens und davon haben wir an der Schule massig.


    Ich hab mich tbh nicht mit gentle parenting beschäftigt (habe andere Erziehungsvorbilder und bin eh meist eher antisocialmediatrend), könnte mir aber vorstellen, dass diese Bedürfnisorientierte Erziehung eigentlich garnicht so problematisch ist, aber massiv falsch verstanden und umgesetzt bzw als Ausrede missbraucht wird.


    Es ist doch prinzipiell einsehbar, dass man nicht völlig an seinen Kindern vorbei erziehen möchte und wenn ich Kartoffeln oder Nudeln zum Mittagessen kochen kann, untergräbt es nicht meine Autorität, wenn das Kind mitbestimmen darf. Und ich muss ja auch nicht brüllen oder fies sein, um zu zeigen, wo es lang geht. Aber man sollte halt nicht Bedürfnis mit Wünschen verwechseln - Kinder wissen naturgemäß manchmal halt nicht, was sie brauchen. Darüber hinaus denke ich, dass Kinder mit entgrenztem Verhalten eigentlich die Grenze suchen.


    Ich vermute, dass hier auch die Verhältnisse eine grosse Rolle spielen: wenn beide Eltern VZ arbeiten müssen und das Kind 40 Stunden in der Betreuung haben, dann wollen sie vielleicht in den wenigen gemeinsamen Stunden einfach ne schöne Zeit miteinander verbringen und nicht Grenzen setzen.

    Neinsagen durchziehen ist imho echt hart - es macht mir absolut keinen Spass, fest zu bleiben und mein Kleinkind bittere Tränen heulen zu sehen. Aber wenn man mit anderen auskommen und ein sozial erfüllendes Leben führen möchte, muss man halt auch Grenzen akzeptieren. Und das coole ist ja, die Anfälle werden weniger und kürzer und wenn sich mein Kind an meine Ansagen hält, kann ich es überall hin mitnehmen und Spass haben. Aber ich hab halt auch die Zeit dazu.

    Warum muss man erwachsenen Akademikern eigentlich erklären, dass der gefühlte Ausschluss im generischen Plural nicht dasselbe ist, wie ein realer Ausschluss durch die Wahl des Wortes "Frau" und die Ausgabe von Informationen ausschließlich an Frauen?


    Tip: Wenn irgendwo die Rede von Männern ist, sind damit nicht Frauen oder Diverse gemeint.

    Oach komm, das war doch ne Steilvorlage.Warum sind eigentlich erwachsene Akademiker so humorbefreit? (Rhetorische Frage)

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